DE655968C - Schlaeger- und Treiberrueckzugeinrichtung an Wechselwebstuehlen - Google Patents

Schlaeger- und Treiberrueckzugeinrichtung an Wechselwebstuehlen

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DE655968C
DE655968C DEM131991D DEM0131991D DE655968C DE 655968 C DE655968 C DE 655968C DE M131991 D DEM131991 D DE M131991D DE M0131991 D DEM0131991 D DE M0131991D DE 655968 C DE655968 C DE 655968C
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Germany
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DEM131991D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schläger- und Treiberrückzugeinrichtung an Wechselwebstühlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schläger- und Treiberrückzugeinrichtung an Wechselwebstühlen. Es ist bekannt, bei derartigen Maschinen das Zurückziehen des Treibers nach dem Auftreffen des Schützen durch die Rückzugfeder des Schlägers hervorzurufen.
  • Durch die Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung diesen bekannten Einrichtungen gegenüber dadurch erreicht, daß Schläger und Treiber vor der Einleitung der Bewegung des Schützenwechsels zwangsläufig in die Ausgangsstellung gebracht werden. Der Treiber ist also unter allen Umständen vor Beginn des jeweiligen Wechsels von der Schützenspitze abgezogen. Die bislang verwendeten Rückzugfedern bieten hierfür keine Gewähr, insbesondere dann nicht, wenn der Treiber an der Schützenspitze etwas stärker anhaftet oder sonstige Widerstände auftreten.
  • Bei automatischen Webstühlen, deren Wesen darin besteht, daß der Schuß selbsttätig mit Hilfe eines Schützenwechsels erneuert wird, sind Einstellvorrichtungen bekannt, die im Auswechselfalle in Tätigkeit treten. Bei den vorerwähnten Vorrichtungen fliegt der Schützen in manchen Fällen über seine normale Endstellung hinaus, und der Schützentreiber wird dadurch weit zurückgedrückt. Lm zu erreichen, daß sich die Schützenspitze vom Treiber auch in solchen Fällen ablöst, geht ein bekannter Vorschlag dahin, den Schützentreiber und den Schützen zunächst ein Stück aus dem Schützenkasten heraus zu bewegen und dann den Schützentreiber allein zwangsläufig zurückzuziehen, sobald bei der Vorbewegung der Schützen die richtige Auswechselstellung erreicht hat. Bei dieser bekannten Einrichtung ist es also wesentlich, daß der Schützen nach dem Auftreffen auf den Treiber mit diesem zunächst ein Stück vorgeschoben wird, während der Treiber erst dann zwangsläufig zurückgezogen wird. Demgegenüber kommt es für die Erfindung lediglich darauf an, daß Schläger und Treiber zwangsläufig in die Ausgangsstellung gebracht werden. Wollte man bei den der Erfindung zugrunde liegenden Einrichtungen so vorgehen, daß der Schützen mit dem Treiber erst vorgedrückt wird, so hätte das außerordentliche Nachteile im Gefolge. Einmal würde der zwischen der Schützenwand und der Schützenzunge straff gespannte Faden durch das Zurückziehen des Schützen einer ungünstigen Reibung ausgesetzt sein, es würden aber auch leicht Schlingen entstehen, die beim nochmaligen Heraustreiben des Schützen zu Fadenbrüchen Veranlassung geben könnten. Auch würde der freie Raum zwischen Schützenspitze und zurückgezogenem Treiber wesentlich vergrößert werden, wodurch der sichere Schützenschlag gefährdet sein würde. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt also eine andere Aufgabenstellung, aber auch eine andere Aufgabenlösung als bei den genannten bekannten Einrichtungen vor.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben und werden im folgenden beschrieben. L?i@, Zeichnung veranschaulicht in `.. Abb. i die Ansicht von vorn, Abb. 2 die Draufsicht, Abb. 3, 4, '5 die verschiedenen Stellungen bei der Fangbewegung.
  • Abb. 6 und 7 weitere Ausführungsmöglichkeiten, Abb. 8 und 9 Teildarstellungen zu Abb. 7, Abb. io und ii eine weitere Sonderausführung.
  • Durch den Fanghebel i wird der auf der Treiberspindel 2 hin und her bewegliche Schieber 3, welcher durch die Führungsstange 4 in seiner Lage gehalten wird, mitgenommen. Auf dein Zapfen 5 des Schiebers 3 ist ein zweiarmiger Hebel 6, 7 drehbar gelagert und wird durch die Feder 8, die in dem Schieber 3 befestigt ist, in die stark ausgezogene Stellung in Abb. 2 gedrückt. Arm 7 des zweiarmigen Hebels 6, 7 trägt einen Zapfen 9 (Abb. 1, 2, 3, 4, 5) und Arm 6 eine Nase io (Abb. 2). Am Schützenkastenrahmen ist das Steuerböckchen i i mit der Steuerkurve 12 befestigt und in ihm, um den Zapfen 13 drehbar gelagert, der Steuerhebel 14, der durch die Feder 15 in die in Abb. 2 und 5 gezeichnete Lage gedrückt wird.
  • Abb. i und 2 zeigen, stark gezeichnet, den Fanghebel i und den Schieber 3 in der zurückgezogenen Stellung vor dem Schützenschlag, dabei ist die Nase io des Hebels 6 außer Bereich des Schlägers 16 gebracht, der sich jetzt frei bewegen kann, und Zapfen 9 liegt hinter dem Steuerhebel 14. Beim Vorgehen des Fanghebels und Schiebers wird der Hebel 6, 7 in die in Abb. 2 strichpunktiert gezeichnete Stellung gebracht und greift die Nase io des Hebels 6 vor den Schläger 16, so daß letzterer nicht mehr nach vorn bewegt werden kann. Der Zapfen 9 gleitet beim Vorgehen des Schiebers 3 in der in Abb. 3 und 4 durch Pfeil gekennzeichneten Weise unter dem Steuerhebel 14 durch, bis er die in Abb. 5 gezeichnete Stellung erreicht hat und nun über dem durch die Feder 15 in seine Ausgangslage gebrachten Steuerhebel 14 liegt. Bei Rückgang des Fanghebels und Schiebers 3 gleitet der Zapfen 9 in der durch Pfeile in Abb. 5 gekennzeichneten Weise über den Steuerhebel 14 und zieht den Schläger i6 zwangsläufig mit zurück, bis die in Abb.2 stark gezeichnete Stellung erreicht ist und die Nase io des Hebels 6 den Schläger 16 wieder freigibt. Die Nase io des Hebels 6 ist um den Stift 17 drehbar und wird von der Feder 18 in ihrer normalen Lage gehalten. Wird der Druck auf die Nase zu groß, so weicht sie unter Drehung um den Stift 17 gegen die Wirkung der Feder i8 nach außen zurück.
  • Abb. 6 und ; zeigen weitere Ausführungsmöglichkeiten. In Abb. 6 wird durch den 4-7 änghebel i' ein separat gelagerter Hebel lt ..zurückgedrückt, welcher die Nase fit des Rückzughebels r vor den Picker bringt und im weiteren Gang denselben mit zurückzieht.
  • In Abb. 7 wird eine Welle w vom Fanghebel i" mitgenommen, die in einer Kurve h gedreht und geführt wird, wobei ein an der Welle sitzender Nocken o sich vor den Schläger legt und ihn mit zurücknimmt.
  • Die Einrichtung nach Abb.7 kann auch am Schlägerdrehpunkt angebracht werden, wobei die Drehung der Welle durch ein Exzenter und Hebelübertragung von einer Achse des Webstuhles aus erfolgt.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. io und ii wird ein im Schützenkastenrahmen geführter Schieber s vom Fanghebel i` hin und her bewegt, wobei ein an dem Schieber drehbar befestigter Hebel e mit seiner Kurve u unter einer federbelasteten Rolle p gleitet, den Picker festklemmt, mit zurücknimmt und in seiner hinteren Stellung 3vieder freigibt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schläger- und Treiberrückzugeinrichtung an @N'echselwebstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß Schläger und Treiber vor der Einleitung der Bewegung des Schützenwechsels zwangsläufig in die Ausgangsstellung gebracht werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsmittel so nachgiebig oder ausweichbar ausgebildet sind, daß bei Getriebestörung eine Trennung der Rückführungsmittel von dem Schläger bzw. Treiber ohne Zerstörung öder Beschädigung von Getriebeteilen ermöglicht wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückzugmittel aus einem an der Treiberstange (2) durch den Fanghebel (i) verschiebbar geführten doppelarmigen Hebel (6, 7) besteht, dessen eines Ende mit federnder Nase (io) mit dem Schläger (16) zusammenwirken kann, während das andere Ende finit einem Zapfen (9), mit einer Kurvenweiche (io bis 15) zusammenarbeitet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß das an der-Treiberstange unter der Wirkung einer Feder verschiebbar gelagerte Rückzugmittel als dreiarmiger Winkelhebel ausgebildet ist, dtssen längerer waagerechter Arm als Rückführungshaken ausgebildet ist, während der nach unten gerichtete Arm mit dem Fanghebel zusammenwirkt und daß der nach oben weisende Arm mit einem festen Anschlag am Schützenkastenrahmen derart zusammenarbeitet, daß der Rückführungshaken während des Schützenschlages frei von dem Treiber oder Schläger gehalten wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückzugmittel aus einer in einer Kulisse längs verschiebbar und drehbar geführten Nockenwelle besteht, die durch den Fanghebel verstellt wird und mittels des Nockens den Schläger zurückführt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückzugmittel als Zange ausgebildet ist, deren einer Schenkel mit einer Leitkurve ausgestattet ist, gegen die ein federbelasteter Rollenhebel zur Anlage kommt.
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