DE836329C - Vorrichtung zum Einfaedeln des Schussfadens in den Schuetzen bei Spulenwechselvorrichtungen fuer automatische Webstuehle - Google Patents

Vorrichtung zum Einfaedeln des Schussfadens in den Schuetzen bei Spulenwechselvorrichtungen fuer automatische Webstuehle

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DE836329C
DE836329C DEC1160A DEC0001160A DE836329C DE 836329 C DE836329 C DE 836329C DE C1160 A DEC1160 A DE C1160A DE C0001160 A DEC0001160 A DE C0001160A DE 836329 C DE836329 C DE 836329C
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DE
Germany
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thread
shooter
hook
shaft
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Expired
Application number
DEC1160A
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English (en)
Inventor
Kurt Schwabe
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COEURTYS SA
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COEURTYS SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einfädeln des Schußfadens in den Schützen bei Spulenwechselvorrichtungen für automatische Webstühle Blei allen bisher Bekannten automatischen Webstühlen ist der @chufifaden beim ersten Schuß nach erfolgter Auswechslung einer Schußspule im Schützen nicht gebremst, d. 1i, er läuft voni Fadenhalter der Spulenauswechselvorrichtung direkt zur Spulenspitze. Im Verlaufe des ersten Schusses legt er sich in eine Rille auf der Oberseite des Schützers und unter eitlen Widerhaken oberhall> dieser. Erst leim zweiten Schuß wird er richtig in die Austritts('ise des Schützers hineingezogen und hat erst v@)ii diesem Moment an die richtige Bremsung, welclie er his zur vollständigen Erschöpfung der Spule lieilyeliält. Der Umstand, daß der Schußfaden beim ersten Schuß nach erfolgter Spulenauswechslung weniger gebremst und infolgedessen im Fach auch weniger gespannt ist als bei allen folgenden Schüssen, führt zu Unzulänglichkeiten hei der Überwachung des Schusses durch den Schußfadenwächter und zu Ungleichheiten im Warenbild. Diese Nachteile werden durch die vorliegen .de Erfi,ndung behoben.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einfädeln des Schußfadens für automatische Webstühle, bei welcher mit der Spulenwechselvorrichtung des Webstuhles in Wirkungsverbindung stehende und von dieser in Funktion gesetzte Organe vorgesehen sind, -welche auf das Schußfadenende, welches von der durch die Spulenwecliselvorriclitung in den Schützen eingestoßenen neuen Schußspule zur Haltevorrichtung für die Schußfadenenden des Spulenmagazins verläuft, in ,ler `'eise eyinvirken, daß zuerst ein Zug in Richtung der Längsachse des Schützens, sodann ein Zug nach vorn und schließlich ein Zug nach abwärts ausgeiiht wird, wodurch eine vollkommene Einf;ideluug des Schußfadens im Schützen noch vor detli ersten Wurf des Schützens zustande kommt.
  • lki den bekannten automatischen \\'ebstühlen zeigt sich ferner der Übelstand, daß das von der Haltevorrichtung auf der Spulenwechselvorrichtung bis zur Schere reichende Schußfadenende oft vom Schlitzen oder den Schlagzeugteilen erfaßt und in das Fach eingeschleppt wird, so daß stellenweise doppelte Einschläge entstehen, welche durch" Ausf;ideln auf sehr kostspielige und zeitraubende Weise entfernt werden müssen. Bei fast allen automatischen Webstühlen hat man sich daher bemüht, diese Schußfadenenden aus dem Bereich des Schürzens und der Schlagzeugteile zu ziehen.
  • Auch dieser Nachteil kann durch die vorliegende Erfindung behoben werden. , In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes unter Weglassung aller zum Verständnis der Erfindung nicht wesentlichen Teile des Webstuhles schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i das Spulenmagazin und einen Teil der Lade eines automatischen Webstuhles mit der ersten Ausführungsform der Vorrichtung zum Einfideln des Schußfadens im Aufriß, Fig.2 einen Teil des gleichen Aufrisses bei anderer Stellung der Lade, Fig. 3 einen Teil eines Grundrisses zu Fig. i, Fig. 4, 5 und 6 Seitenansichten der Lade und des Sliiilenmagazins in drei Arbeitsstellungen, F ig. 7 eine Seitenansicht und Fig.8 eine Draufsicht auf einen Teil des Schützens in größerem Maßstab, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie _4-.4 in Fig. 7, Fig. 1o eine Seitenansicht der Lade und des Spulentnagazins eines automatischen Webstuhles finit der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zum Einfädeln des Schußfadens, Fig. i i einen Aufriß eines Teils der Lade dieses \\-elistuhles mit dem Schützen- und :'\uswechse'1-hasten und Spulenmagazin und Fig. 12 einen Teil eines Grundrisses hierzu.
  • Mit i ist das Spulenmagazin bezeichnet, in welclietii die Schußspulen 2 gehalten und geführt sind, deren Fäden silier eine Führungsrosette 3 zu einem llalteknopf .4 laufen und an diesem befestigt sind. Der Einstoßhammer 5, welcher auf der .\clise 5Q verdrehbar ist, steht über ein kleines, an seiner Nahe sitzendes Zahnsegment 6 mit einem Zwischenzahnrad 7 im Eingrits, welches andererseits mit einem Zahnrad 8 kämmt, welches auf dem einen l:tide einer Welle 9 sitzt. Diese Welle 9 ist an der Spulenwechselvorriclitung in in der Zeichnung nicht dargestellten Lagern drehbar gelagert. :\uf drin anderen Ende dieser Welle 9 sitzt ein Schwenkarm 1o, dessen freies Ende gabelförmig ausgebildet ist. Die Zinken dieses gabelförmigen Eides des Schwenkarmes 1o sind mit joa und iob bezeichnet. Der Schwenkarm 1o besitzt ferner an seinem mittleren Teil einen Ansatz ioc. An der Lade 11 sind zwei Lagerschilder 12Q und 12b angeordnet, in welchen eine Welle 13 drehbar gelagert ist. Auf dem einen Ende dieser Welle 13 sind ein Haken 14 und ein Haken 14" sowie ein Hebel 14b befestigt. Das andere Ende dieser Welle 13 trägt einen Hebel 14c. Am Hebel 14b greift eine am Lagerschild 12Q befestigte Feder 1 5 an, welche den Haken 14 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers zu verdrehen sucht. Auf einem am Lagerschild 12Q sitzenden Bolzen 16 ist eine zweiarmige Sperrklinke 17, welche zwei Arme 17" und 17b besitzt, drehbar gelagert, welche unter dem Einfluß einer Feder i$ steht, die sie im Sinne des Uhrzeigers zu verdrehen sucht. Einer solchen Verdrehung der Klinke 17 wirkt jedoch ein am Lagerschild 12Q angeordneter Anschlag 19 entgegen. An der Lade i i ist ferner an einer Stütze 2o außenseitig der Schützenzelle eine gabelförmige Führung angebracht, deren Zinken 20° und tob etwa rechtwinklig abgebogen und deren Enden Hakenartig nach oben gebogen sind.
  • Am Lagerschild 12Q ist ferner ein Führungsbolzen 21 drehbar gelagert, in dessen zli seiner Achse senkrechten Führunäsbolirung eine Fadengreiferstarnge 22 verschiebbar geführt ist, welche am Ende eines Hebels 23 angelenkt ist. Der Hebel 23 sitzt fest auf einer Welle 24, welche in einem Lager 25 und im Webstuhlgestell 26 drehbar gelagert ist. Auf der Seite des \`'ebstulll,gestelles 26 sitzt auf der Welle 24 ein zweischenkliger Hebel 27, an dessen einem Schenkel eine am Webstuhlgestell 26 befestigte Feder 28 angreift, durch welche eine am Ende des anderen Schenkels dieses Hebels 27 gelagerte Rolle gegen eine Kurvenscheibe 29 gedrückt wird. Diese Kurvenscheibe 29 sitzt auf einer Welle 30, welche die Kurbelwelle des Webstuhles selbst oder eine andere mit gleicher Ge= schwindigkeit wie diese umlaufende Welle sein kann.
  • Am Webstuhlgestell 26 sitzt ferner ein Anschlag 31 für den Hebel 14c. Dieser Anschlag kann gegebenenfalls auch einstellbar ausgebildet oder angeordnet sein.
  • In der Ladenbahn ist am äußeren Ende der Schützenzelle eine Fadenführeröse 32 vorgesehen. Der Schützen 33 besitzt wie üblich an seiner Oberseite eine Tut -und in dieser einen Widerhaken 33Q. Der nach der Austrittsöse 33h verlaufende Schlitz 33`, welcher die Einführung des Fadens in die Austrittsöse 3,3b ermöglicht, ist jedoch um den Winkel a gegen die Spitze des Schützens 33 geneigt.
  • Bei normaler Arbeitsweise des Webstuhles, d. b. wenn kein Spulenwechsel erfolgt, befindet sich der Haken 14 in der in Fig. 4 dargestellten Stellung, und der Arm 17b der Sperrklinke 17 verhindert, daß der Haken 14 unter dem Einfluß der Feder 1 5 in dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzter Richtung verdreht wird. Wenn die Lade i i ihre tiefste Stellung erreicht, gelatngt der Hebel 1_l" an den An-
    2c111#", "31. L'lltcr ((c111 I:ilillul.l der Kurvenscheibe
    29, welche auf die Rolle am einen Schenkel des
    11 @@x#ls 27 ciitwirkt und dabei die Welle 24 ent-
    gegeil der \\-irkung der auf den anderen Schenkel
    dcs 11(#11e1: 2; einwirkenden Feder 28 dreht. so daß
    diese eilte ll:iiuii(liier(lrelititig ausführt, wird über
    (gen atii 11c1- Welle 24 festsitzendeli Hebel 23 die
    Fa(kn,@reifcrstangc 22 auf und ab 1lewegt. Dabei
    Ix#giinit dir .\1>würtsl>cwegung der Fadengreifer-
    @talige# >? im Zeitintern all zwischen der höchsten
    `telliiii« der lalle i t und dein Schützenwurf, und
    sie ist`wic(Icr iii ihre Ausgangsstellung zu rück-
    gekclirt. 11)c11 oliv der (geworfene Schützen die Zelle
    atif der an(leren Seite der Lade erreicht hat.
    Ist durch eine an sich bekannte, in der Zeich-
    nung nicht dargestellte Vorrichtung die Auswechs-
    lung (1c r Spule des Schützells 33 eingeleitet worden,
    :o drückt der Einstoßhanimer 5 eine neue Spule
    tis (le-in Sl)tilenmagazin i in den Schützen 33.
    Gleichzeitig finit denn Einstoßhammer 5 wird der
    Sdiwcnl;arm io nach unten geschwenkt, wobei sein
    .lusschlag jedoch größer ist als derjenige des Ein-
    stoßhammers 5 (F ig. i arid 5). Bei seiner Abwärts-
    schwcnkuii, ei-"aßt (icr Schwenkarm io den von der
    Spitze der neuen Spule zur Führungsrosette 3 ver-
    laufenden und am ltaltektiopf 4 befestigten Schuß-
    faden, drückt ilin auf die "Zinken 20a und tob und
    zielet ;111i zwisclie#ii diesen nach unten (Fi-g. i und 5).
    ])er dabei auf den Schußfaden ausgeübte Zug lle-
    l\-irkt ciii Abspulen des Schußfadens von der neuen..
    111 den Schützen 33 eingedrückten Spule und dabei
    gelail"t der Schußfaden unter den Widerhaken 33a
    in (ler Nut an der Oberseite des Schützens 33.
    \\':iliren(1 cles letzten Teils der Abwärtsbelvegung
    deschwenkarnlcs io stößt dessen Ansatz ioc auf
    den .\rin 17" der Sperrklinke 17, wobei diese letz-
    tere eiitgege°ii der \\'irkting der Feder 18 in dem
    1'hrzcigcr clltegengesetztem Sinne verdreht wird.
    lies hat zur Folge. (laß der Arm 17b den Hebel 14b
    freigibt und der Haken 14 mit der Welle 13 unter
    der Wirkung der Feder 15 in dem Uhrzeiger ent-
    gcgcn(@csetztcrn Senile verdreht wird. Bei dieser
    Verdrehung erfaßt der Haken 14 den Schußfaden
    zwischen dein Schützen 33 und der nähergelegenen
    Zinke tob der Führung und zieht ihn nach vorn,
    wodurch der Schußfaden in den schräg verlaufen-
    den Schlitz 33(' des Schützens 33 eingeführt wird.
    (Tleiclizeiti" finit der Bewegung des Hakens 14 ist
    der Eriken "4a zwischen die Zinken ioa und iob
    (ges Schwenkarmes io eingeschwenkt, und zwar so,
    dal.3 Iwini
    des Schwenkarmes io die
    Scllul.lfadenschlinge von ihm übernommen wird
    (Eig. #3 tind 6). In dieser Stellung beginnt die Ab-
    der Fadengreiferstatige 22, deren
    bakcnrirties Eirde min den Schußfaden zwischen
    (1e.111 Schützen 33 und dein haken 14 erfaßt und
    nach unten zivlit, wobei der Schußfaden vollends
    (ltii-cll den Schlitz 33'- in die Austrittsöse 33b des
    Scllützcils 33 und in (las Fa(letiführerauge 32 der
    T.adenl,ahn gez(igen wird (Fig.2 und 6).
    Eci (Irin llicrauf erfolgenden Rückgang der Lade
    i i und @lcirhzeiti@cm \Vurf des Scliützens 33 wird
    #ler 1 1;1k('11 14 (Ittl'ch (1e#11 a11 (1e11 _\t1SChlag 31 StOßell-
    den und (Talgei die Welle 13 zurückdrehenden Hebel 14c in seine Aus.ganigsstellung zurückgebracht. Dabei hängt sich der Haken 14a aus der vom Schwenkarm io gebildeten Schlinge des Schußfadens aus. Der fliegende Schützen 33 zieht diese Schlinge des Schußfadens aus und strafft den Schußfaden. Während des Schützenwurfes, nachdem während des Rückganges der Lade i i auch die Fadengreiferstange 22 in ihre Ausgangsstellung zurückbekehrt ist, verläuft also der Schußfaden über die Zinken 2oa und 20 b der gabelförmigen Führung durch das Faderführerauge 32 der Ladenbahn und durch die Austrittsöse 33b des Schützens direkt zur Spitze der Spule. Sobald der Schußfaden von der in der Zeichnung nicht dargestellten Schere abgeschnitten ist, kann er aus dem Bereich des Schützens 33 und der ebenfalls nicht dargestellten Schlagzeugteile des Webstuhles gezogen werden, und zwar erfolgt dies vor dem nächsten Schützenwurf durch die wieder abwärts sich bewegende Fadengreiferstange 2.2.
  • Die zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Einfädeln des Schußfa-dens ist für automatische Webstühle bestimmt, bei welchen, ;wenn ein Spulenwechsel eingeleitet wird, der Schützen mit der auszuwechselnden Schußspule durch den Schützenkasten hindurch in einen besonderen, außenseitig neben diesem letzteren angeordneten Auswechselkasten läuft, in welchem die Schußspule ausgewechselt wird. Bei derartigen Webstühlen erfolgt bekanntlich das Auswechseln der Schußspule hei in hinterster Stellung sich befindender Lade. Nach (lern Auswechseln der Schußspule wird der Schützen durch eine besondere Vorrichtung in den Schützenkasten zurückgeschoben.
  • Die Fig. io bis 12 zeigen diese zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Einfädeln des Schußfadens und die dargestellten Teile des automatischen Webstuhles in der Stellung, die sie unmittelbar nach dem Einstoßen einer neuen Schußspule in den Schützen einnehmen.
  • Mit 35 ist das Spulenmagazin bezeichnet, in welchem die Schußspulen 36 geführt und gehalten sind. Die Enden der Schußfäden der Schußspulen 36 sind über eine Führungsrosette 3,7 geführt und an einem Halteknopf 38 befestigt. Mit 39 ist die Lade und mit 4o das Webstuhlgestell bezeichnet. An der Lade 39 ist ein im dargestellten Falle drei Zellen aufweisender Sch'iitzen:kasten 4i verschiebbar geführt, und außenseitig desselben ist ein Au-swechselkasten 42 fest angeordnet. Auf der Pickerspindel 43 ist der Picker 44 und ein Gleitstück 45 verschiebbar geführt, welch letzteres einen Teil der Vorrichtung bildet, durch welche der Schützen nach erfolgtem Spulenwechsel aus dem Auswechselkasten 42 in eine Zelle des Schützenkastens 41 zurückgeschoben wird. Im Gleitstück 45 ist ein Bolzen 46 drehbar gelagert, auf welchem ein Fadenführerhaken 47 sitzt. Eine Feder 48 sucht den Bolzen 46 mit dein Fadenführerhaken 47 im Sinne des Uhrzeigers zu drehen und drückt dadurch den letzteren gegen einen amGleitstück45 sitzendenAnschlag 49. .1t1 seinem gegen den Schützenkasten 41 zu liegenden Ende ist im Auswechselkasten 42 ein Kurvetistiick 5o angeordnet, welches beim Zurückstoßen des Schützens 4n den Schützenkasten in nachstehend beschriebener Weise mit dem Fadenführerliaken .I7 zusammenwirkt. Im Kastenschild 51 ist iti in der Zeichnung nicht dargestellten Führungen eitle Zahnstange 52 verschiebbar angeordnet, deren olK@res Eitde als Haken 53 ausgebildet ist. I niese Zahnstange 52 steht mit einem Zahnrad 54 ini Eiti-ritt, welches fest auf einer einerseits im Kastctiscliild 51 und andererseits in der Ladenstelze ;; gelagerten Welle 56 sitzt. Auf der Welle 56 ist ferner ein Zahnrad 57 fest angeordnet, welches mit einem atn \\'ebstulilgeste114o befestigten Zahnsegtnciit 58 ini Eingriff steht.
  • Der Schützen entspricht in seiner Ausbildung gL#tiau demjenigen des vorbeschriebenen Ausführungsbeispieles, weshalb für ihn die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
  • lluß eine Schußspule ausgewechselt «-erden, so wird durch die in der Zeichnung nicht dargestellte Sptilen\\-ecltselvorriclit.ung veranlaßt, daß der betreffende Schützen 33 nicht in der Zelle des Schützenkastens 41 aufgehalten wird, sondern durch diese hindurchläuft und in d:°ti Auswechselkasten .I2 gelangt. In diesem Auswechselkasten .I2 wird nun die neue Sc.hußspule 36 in den Schützen 33 einge#toßeti, wobei sich das vom Halteknopf 38 über die Führungsrosette 37 zur Schuhspule 36 verlaufende Schußfadenende über den Fadenführerh:iketl.I; legt. Wird nun der niit der neuen Schuhspule 3() versehene Schützen 33 aus dein Ans-42 in den Schützenkasten dl zurückso wird dabei ein Zug in axialer Richtung auf cieti Faden ausgeübt, und dieser wird dadurch unter den \\'icierliaketi33" in der Nut an der Oberseite des Schützens 33 gebracht, wobei er gleichzeitig nach Bedarf von der SchttßsPule 36 ab-#reqpult %\ ircl. Bei der Weiterbewegung des Gleitstückes d; gegen den Schiitzenkasten zu trifft der hadenführerliakeil 47 auf das Kurvenstück 5o und wird nun von dessenurve entgegen der Wirkung der hecIvr.I8 verdreht. Dabei fußt dieser FadenfiilireFlia1cell .47 den Schuhfaden und zieht ihn nach vorn in den Bereich des Hakens 53. Bei der Vor-N\ ärtshe«egung der Lade 39 wird die Zahnstange 52 abwärts bewegt, wobei ihr Haken 53 <len Schuhfaden ergreift und mit sich nach unten zieht. Durch de,ti Fadcltführerhaken:I7 wird der bereits unter dein \\',d; rhaken 33" des Schützens 33 gehaltene Sclitil.lfa!icn beim "Ziehen nach vorn in den Schlitz 33c geliraclit, und durch den den Schuhfaden nach unten ziehenden Haken 53 wird der Schußfadeti vollends in die Austrittsöse 33b des Schützens 33 eingefädelt.
  • Wend nun der Schützen 33 mit der vollen Schubspule 36 erstmals nach der anderen Seite des \\'elistuhles geworfen wird, wird der Schuhfaden, Ila der Schützenwurf in tiefster Stellung der Lade erfolgt und in dieser Stellung der Haken 53 der Zahnstange 5 2 ein völliges Strecken des Fadens crmö`rliclit, n ieder gespannt. Nach erfolgtem Absclinci(len des nach dem Halteknopf 38 verlaufenden Schußfadens wird dieser Fadenrest nochmals vom Haken 53 der Zahnstange 52 erfaßt und außerhalb des Bereiches der Ladenbahn gezogen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einfädeln des Schußfadens in den Schützen bei Spulenwechsel,vorrichtungen für automatische Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Spulenwechselvorrichtung des Webstuhles in \\'irktingsverbindung stehende und von dieser in Funktion gesetzte Organe vorgesehen sind, welche auf das Fadenende, welches von der durch die Spulenwechselvorrichtung in den Schützen (33) eingestoßenen neuen Schußspule zur Haltevorrichtung (3, 4) für die Fadenenden des Spulenmagazins (i) verläuft, in der Weise einwirken, daß zuerst ein Zug in Richtung der Längsachse des Schützens (33), sodann ein Zug nach vorn und schließlich ein Zug nach abwärts ausgeübt wird, wodurch eine vollkommene Einfädetung des Schußfadens im Schützen (33) noch vor dein ersten Wurf des Schützens zustande kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer an der Spulenwechselvorrichtung vorgesehenen Welle ein mit dem Einstoßhammer vier Spulenwechselvorriclitung in Bewegungsverbindung stehender Schwenkarm (io) gelagert ist, welcher während der Einstoßbewegung ,des Einstoßhammers (5) den an der Haltevorrichtung (3, .I) der Spullenwecliselvorrichtung befestigten Schußfad;en der eingestoßenen Spule auf eine am Ende der Lade (ii) angeordnete ,gal>elförniige Führung bringt und zwischen deren Zinken (20" und tob) zu einer Schlinge nach unten auszieht, wobei der Schuhfaden in eine Nut an der Oberseite des Schützetls (33) und unter einen in dieser vorgesehenen Widerhaken (33") gebracht wird, daß ferner auf einer an der Lade (i i) gelagerten Welle (13) ein unter der Wirkung einer Feder (15) stehender und durch eine Sperrklinke (17) entgegen der Wirkung dieser Feder (15) festgehaltetier Haken (l1d) angeordnet ist, welcher nach Auslösen der Sperrklinke (1;) durch den mit dem Einstoßhaminer (5) ixt Bewegungsverbindung stehenden Schwenkarm (io) im letzten Teil der Einstoßbewegung den Schuhfaden der eingestiiLie.neti Spule z«-ischen der erwähnten hülirung und dein Schützet, (33) flach vorn zielet und dabei in einen in die Austrittsöse (33b) des Schützens (33) mundenden, gegen die Spitze des Schützens (33) geneigten Schlitz (33#c) des letzteren einführt, und daß eine bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle des \\Vebstuliles auf und all bewegte, in einer Bohrung eines drehbar an der Lade (ii) gelagerten Führungsbolzens (21) geführte Fa@clen@greifei,stange (22) vorgesehen ist, welche hei ihrer .\liwärtshewegung den vom erwähnten bIaken (l4) nach vorn gezogenen Schußfa<ieu zN\-ischen diesem Haken (l4) und dem Schiitzeit (33) nach unten zieht und dadurch noch vor dem Schützenwurf vollends in die _\ustrittsöse (33n) des Schützens (33) und gleichzeitig in eine an der Ladenbahn vorgesehene Fadenführeröse (32) einfädelt und nach erfolgtem Schoß und Abschneiden des Schoßfadens den von der Haltevorrichtung der Spulenwechselvorrichtung bis zur Schere reichenden Schußfadenrest aus dem Bereich des Schützens und der Schlagzeugteile des Weltstuhles zieht.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der an der Lade (i t) gelagerten Welle (13), auf welcher dernach denn Auslösen der Sperrklinke (17) den Schoßfaden nach vorn ziehenden Haken (14) sitzt, ein lleliel (14b) fest angeordnet ist, auf welchem der eitle Arm (17b) der unter Federwirkung stehenden zweiarmigen Sperrklinke (17) einwirkt, niitderen anderem Arm (17a) ein an dem mit dem 1?instoßhainnier (5) in Bewegungsver-@bindung stehenden Schwenkarm (i.o) sitzender Ansatz (toc) zusammenwirkt, derart, daß während des letzten Teiles der Einstoßbewegung die Sperrklinke (17) entgegen der Wirkung der auf sie einwirkern<len Feder (18) verdreht wird, wol)ei ihr anderer Arm (17b) den auf der Welle (13) des Hakens (14) sitzenden Hebel (14b) freigibt. .
  4. 4. `'orrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekentizeichivct, daß auf der an der Lade (i i) gelagerten Welle (13), auf welcher der nach (lern Auslösen der Sperrklinke (1-7) den Schoßfaden nach vorn ziehende Haken (14) sitzt, ein zweiter Hebel (149 fest angeordnet ist, welcher mit einem Anschlag (31) zusammenwirkt, welcher am Webstuhlgeste,ll (26) derart angeordnet ist, daß er den mit ihm zusammenwirkenden I-ielyel (t4`) mit seiner Welle (13) und den dein Schoßfaden nach vorn ziehenden Haken (14) entgegen der Wirkung der Feder (15) in die Ausgangsstellung zurückdreht, wenn die Lade (i i) ihre tiefste Stellung erreicht, wobei der mit dem Hebel (14b) auf dieser Welle zusammenwirkende Arm (17b) der unter der Wirkung einer auf sie einwirkenden Feder (18) in ihre Ausgangsstellung zurückkehrenden Sperrklinke (17) wieder in Sperrstellung diesem Hebel (14b) gebracht wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der an der Lade (ii) gelagerten Welle (13), auf welcher der nach dem Auslösen der Sperrklinke (17) den Schoßfaden nach vorn ziehende Haken (14) sitzt, ein zweiter Haken (14a) fest angeordnet ist, welcher beim Auslösen der Sperrklinke (17) zwischen die Zinken (i.oa und lob) des gabelförmigen Endes des Schwenkarmes (io) einfällt und die von diesen zwischen den Zinken (20a und tob) der gabelförmigen Führung am Ende der Lade (i i) gebildete Schußfadenschlinge übernimmt und festhält, bis seine Welle (13) in .\usgangsstellung zurückgedreht wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Fadengreiferstange (22) am Ende eines Hebels (23) angelenkt ist, welcher auf einer Welle (24) sitzt, auf welcher ein weiterer zweischenkliger Hebel (27) fest angeordnet ist, dessen einer Schenkel eine Rolle trägt, welche auf einer Kurvenscheibe (29), die auf einer synchron mit der Kurbelwelle des Webstuhles angetriebenen Welle (30) sitzt, abrollt, wobei sie durch eine auf den anderen Schenkel dieses Hebels (27) einwirkende Feder (28) an diese Kurbelscheibe (29) angedruckt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i für automatische Webstühle, bei welchen der Spulenwechsel außenseitig' außerhalb des Schü.tzenkastens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem einen Teil der Vorrichtung, welche den Schützen nach erfolgtem Einstoßen der neuen Schoßspule (36) in den Schützenkasten (41) zurückschiebt, bildenden Gleitstück (45) ein unter der Wirkung einer Feier (48) gegen einen Anschlag (49) an diesem Gleitstück (45) gedrückter Fadenführerhaken (47) verdrehbar gelagert ist, welcher mit der Kurve eines Kurvenstückes (5o) zusammenwirkt, und daß an einem "feil der Lade @(39) eine Stange (52) auf und ab verschiebbar geführt ist, deren oberes Ende als Haken. (53) ausgebildet ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um diese Stange (52) mit dem Haken (53) hei der Vorwärtsbewegung der Lade (39) nach unten und Gi deren Rückwärtsbewegung nach oben zu verschieben, das Ganze derart, daß der Fadenführerhaken (47), wenn der Schützen (33) mit der vollen Schoßspule in den Schützenkasten (41) zurückgeschoben wird, durch die Kurve des Kurvenstückes (5o) verschiwenkt wird und dabei den von der Haltevorrichtung des Spulenmagazins (35) über ihn hinweg zur Schoßspule im Schützen (33) verlaufenden Schoßfaden nach vorn in den Bereich des Hakens (53) der verschiebbaren Stange (52) zieht, so d'aß hei .der Vorwärtsbewegung der Lade (39) der Schoßfaden von diesem Haken (53) erfaß't und nach unten gezogen wird. B. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Teil der Lade (39) verschiebbare Stange (52) als "Zahnstange ausgebildet ist und mit einem. Zahnrad' (54) im Eingriff steht, welches fest auf einer in der Ladenstelze (55) und im Kastenschild (5 i) gelagerten Welle (56) sitzt, welche Welle (56) ein zweites Zahnrad (57) trägt, das mit einem am Webstu.hlgestell (40) befestigten Zahnsegment (58) in Wirkungsverbindung steht.
DEC1160A 1949-06-07 1950-06-07 Vorrichtung zum Einfaedeln des Schussfadens in den Schuetzen bei Spulenwechselvorrichtungen fuer automatische Webstuehle Expired DE836329C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH836329X 1949-06-07

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DE836329C true DE836329C (de) 1952-04-10

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DEC1160A Expired DE836329C (de) 1949-06-07 1950-06-07 Vorrichtung zum Einfaedeln des Schussfadens in den Schuetzen bei Spulenwechselvorrichtungen fuer automatische Webstuehle

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