DE851929C - Schuetzenzubringer fuer Webstuehle mit automatischem Schuetzenwechsel bei Stillstand der Lade - Google Patents

Schuetzenzubringer fuer Webstuehle mit automatischem Schuetzenwechsel bei Stillstand der Lade

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DE851929C
DE851929C DEZ1125D DEZ0001125D DE851929C DE 851929 C DE851929 C DE 851929C DE Z1125 D DEZ1125 D DE Z1125D DE Z0001125 D DEZ0001125 D DE Z0001125D DE 851929 C DE851929 C DE 851929C
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DE
Germany
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feeder
shooter
head
shuttle
looms
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Expired
Application number
DEZ1125D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Nauen
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Maschinenfabrik Carl Zangs AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Carl Zangs AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft einen Zubringer für den Webschützen, wie dieser bei Webstühlen mit automatischem Schützenwechsel bei stillstehender Lade verwendet wird. Die bekannten Schützenzubringer arbeiten sehr unsicher. Der Schützen wurde nach Freigabe aus dem Schützenmagazin, sei es mit oder ohne vorheriges Auffangen auf einer besonderen festen Auflage, von dem Schützenzubringer erfaßt und in den Schützenkasten eingeführt. Da der Schützen jedoch lose auf den Haltern des Schützenzubringers liegt, verändert der Schützen auf dem Wege des Zubringens in den Schützenkasten sehr leicht seine Lage und wird hierdurch ungenau in den Schützenkasten eingelegt, wodurch Störungen verursacht werden. Wie die Praxis zeigt, kann es sogar vorkommen, daß der Schützen von dem Schützenzubringer fällt. Hierdurch entstanden nicht nur Stillstände des Stuhls und Produktionsminderungen, sondern auch Beschädigungen an den Schützen und sonstigen maschinellen Einrichtungen.
  • Durch vorliegende Erfindung werden diese Nachteile restlos beseitigt, und es zeichnet sich die Neuerung durch besondere Einfachheit aus.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Seitenansicht des Schützenzubringers in mehreren Stellungen sowie das Schützenmagazin mit den Reserveschützen und die Lade in der hinteren Stellung mit geöffneter vorderer Schützenkastenleiste, Abb. 2 den Schützenzubringer mit Schützen, der in den geöffneten Schützenkasten eingelegt werden soll, sowie Haltefinger, auf welche sich der Schützen nach Freigabe aus dem Magazin auflegt, in der Draufsicht.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei abgelaufener Spule wird der Webstuhl durch einen bekannten Spulenfühler zum Stillstand gebracht, und zwar in rückwärtiger Ladenstellung. Alsdann wird durch ein Exzentergetriebe, welches nicht eingezeichnet ist, die vordere Schützenkastenleiste 1 gehoben und der Schützen mit der leeren Spule ausgeworfen. lm gleichen Moment wird aus dem Schützenmagazin 2 ein Schützen 3 mit voller Spule freigegeben, der entweder auf die am Webstuhlgestell q. gelagerten Auflagen 5 des Zubringers fällt oder unmittelbar auf den Kopf des Zubringer-1lebels. Alsdann kommt der Schützenzubringer-1lebel 6 in Tätigkeit. Dieser ist mit dem Exzentergetriebe durch Stange 7 verbunden und bei 8 am Webstuhlgestell q. schwenkbar gelagert. Der obere Teil 9 des Zubringerhebels 6 ist gabelförmig ausgebildet, wie dieses in Abb. 2 deutlich erkennbar ist, besitzt zwei Auflagen 91 und ist bei 1o schwenkbar angeordnet. Bei 11 sind Rollen angebracht, die an eine Führungsschiene durch Feder 12 angedrückt werden. Wenn der aus dem Magazin freigegebene Schützen 3 aufliegt, stehen die Auflagen 91 in der Waagerechten. Wird nun der Zubringerhebel 6 in der vorbeschriebenen Art zur Lade 13 bewegt, so wird der Kopf 9 des Zubringerhebels 6 entsprechend der Schräge der Führungsschiene verschwenkt und, wenn der Kopf 9 aus dem Bereich der Schräge tritt, weiter verschwenkt, wie in 61 und 611 bzw. 911 und 91I1 strichpunktiert dargestellt. Infolge dieser Schwenkung des Kopfes 9 liegt der Schützen 3 absolut sicher und kann seine Lage nicht verändern. Kommt bei weiterem Bewegen des Zubringerhebels 6 der Kopf 9 zum Anschlag am Ladenbalken 13, beispielsweise durch Regulierschraube 1:41, so wird der Kopf 9 entgegengesetzt geschwenkt, wie in Stellung 6111 bzw. 91° dargestellt, und die Auflagen 91 stehen alsdann parallel zur Ladenbahn. Der Schützen 3 wird dann durch die sich schließende Schützenkastenleiste 1 gehalten, und der Zubringerhebel 6 bewegt sich in seine Ruhestellung, worauf der Webstuhl sich wieder in Tätigkeit setzt.

Claims (6)

  1. PATE\TA\11'l;CCI11#:: 1. Schützenzubringer für Webstühle mit automatischem Schützenwechsel bei Stillstand der Lade, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (9) des Zubringerhebels (6) schwenkbar gelagert ist und während des Zubringens eine Schwenkbewegung ausführt.
  2. 2. Schützenzubringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (91) des Zubringerkopfes in der Ruhestellung waagerecht stehen und während des Zubringens eine Schwenkbewegung aus der Waagerechten vornehmen.
  3. 3. Schützenzubringer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerkopf (9) unter Federwirkung (12) steht und durch Rollen (11) an einer Führungsschiene (5) geführt wird. d.
  4. Schützenzubringer nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Kopf (9) kurz vor dem Einlegen des Schützens in den Schützenkasten sich derart senkt, daß seine Auflagen (91) sich auf die Ladenbahn auflegen.
  5. 5. Schützenzubringer nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung vor dem Einlegen des Schützens durch einen Anschlag am Ladenbalken (13) bewirkt wird.
  6. 6. Schützenzubringer nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung des Zubringerkopfes (91) vorgesehene Führungsschiene (5) als Auflage für die aus dem Schützenmagazin (2) fallenden Schützen dient.
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