AT48524B - Schußspulenauswechslungsvorrichtung für Webstühle. - Google Patents

Schußspulenauswechslungsvorrichtung für Webstühle.

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  Schussapulenauswechslungsvorrichtung für Webstühle. 



   Bei den jetzt in Verwendung stehenden Webstühlen mit selbsttätigen Schussspulenauswechslungsvorrichtungen liegt die jeweilig in den Schützen einzuführende Schussspule an einer oberhalb oder unterhalb des Schützenkastens befindlichen Stelle zumeist im Ruhezustand bereit, um beim Vorbeischnellen der Lade durch einen Eindrücker in den Schützen befördert zu werden. Da nun die   Weblade   in sehr kurzer Zeit (ungefähr in 1/3 Sekunde) eine Hin-und Herbewegung ausführt, muss in der ganz geringen Zeit, während welcher die Lade, die über oder unter dem   Sehützenkasten   im Ruhezustande befindliche Schussspule passiert, die Schussspulenauswechslung erfolgen.

   Nach einer anderen Anordnung wird durch eine besondere Vorrichtung das Spulenmagazin um die Stärke eines Spulenkopfes gegen die Lade hinbewegt, so dass das Magazin von der Lade zurückgestossen und die letzte Spule im Magazin in den Schützen gestossen wird, wobei sich allerdings das Magazin bezw. die zum   Eindrücken   bereitliegende Spule um die Stärke eines 
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 ist, so muss auch hier die Spulenauswechslung in äusserst kurzer Zeit vor sich gehen. 



   Die Spulenauswechsulng erfolgt daher nicht immer zuverlässig. Weiters kommt die Spule nicht immer genau an die richtige Stelle und der Schussfaden fädelt sich nicht immer in das   Schützenauge   ein. Auch kommt es vor, dass die neu eingeführte Spule von den Halteklauen im   Schützen nicht fest erfasst   wird und dann, während der Schützen durch das Fach fliegt, zwischen die   Kettenfäden hindurchfällt,   so dass diese beim Anschlagen der Lade zerrissen werden.

   Anderer-   seits müssen die Schützen, Schützenspindeln   und alle Teile, die mit der   Auswechslung   zu tun haben, wegen der grossen Geschwindigkeit aus einem sehr guten und dementsprechend teueren Material angefertigt werden, brechen aber dennoch häufig und verursachen grosse Kosten, aus   welchen Gründen   die Einführung der automatischen   Schussspulenauswechslung   in der Praxis sehr geringe Fortschritte macht. 



   Um diese   Übelstände   zu vermeiden, ist gemäss der Erfindung die Anordnung so getrofl en, dass das Schussspulenmagazin bei der Spulenauswechslung die Webstuhllade während einer ganzen   vorbelegung   der Lade oder während mehrerer Touren des Webstuhles begleiten ka nn und während   der verhältnismässig langen Zeitdauer   dieser gemeinschaftlichen Bewegung eine Schussspule durch eine teilweise an dem Spulenmagazin und teilweise auf der Webstuhllade angeordnete Eindrückervorrichtung in Zusammenwirkung mit einer lediglich von der Schusswächtereinrichtung 
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Vorteilhaft ist das Spulenmagazin auf einer besonderen Hilfslade angebracht, welche zweckmässig um die   Webstuhlladenwelle   schwingen kann und von   der Schusswächtereinrichtung   auslösbarist.

   
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 Eindrückerhebel 14 drehbar gelagert, dessen Fortsatz 15 sich über den   Eindrücker   oder einen Ansatz desselben stellt und auf ihn wirken kann, wenn die beiden Laden ihre   gemeinschaftlich   Hin- und Herbewegung ausführen. Die Betätigung des Eindrückerhebels erfolgt bei dieser gemeine schaftlichen Bewegung unter Vermittlung, eines bei 16 am   Webatuhlgeatell drehbar gelagerten   Führungs-und Daumenhebels 17, der von der   Schusswächtereinrichtung   abhängig ist und im vorliegenden Falle durch eine Zugstange 18 mit einem Arm der Welle 8 oder des Hakenhebels 6 gelenkig verbunden ist. 



   Sobald die beiden Laden 2 und 4 bei ihrer gemeinschaftlichen Bewegung in der hinteren (rechtsseitigen) Endstellung angelangt sind, ist der Führungshebel 17 im allgemeinen derart verschwenkt worden, dass er mit seinem Daumenteil in die Bahn eines am Eindrückerhebel 14 seitlich angebrachten Ansatzes 19 getreten ist (Fig. 2). Gehen nun die beiden Laden wieder rückwärts, so läuft der Ansatz 19 auf dem   Daumenteil   des Führungshebels 17 auf und bewirkt hiedurch die Betätigung des Eindrückers 10 durch den Eindrückerhebel   14, 16.   



   Die   Schussspulenauswechslung   erfolgt im angenommenen Fall während der ganzen Vorwärtsbezw. Linksbewegung der Webstuhllade, also während einer Zeitperiode von ungefähr 1/6 Sekunde
Die Zeitperiode, während welcher die Auswechslung erfolgt, kann'aber noch bis auf   ungefähr  
1   Sekunda verlängert werden,   indem man bei jedem Fadenablauf oder Fadenriss den Schützen- schlag auf der Auswechselseite einmal aussetzen lässt, was in bekannter Weise durch eine von der   Scbussgabel   oder dem Schussfühler geregelte Ausweichbewegung des Schlagexzenters erzielt werden kann. Der Schützen 20 bleibt sodann während 21/2 Touren des Webstuhles unterhalb der
Magazinlade und die Auswechslung kann also während einer verhältnismässig langen Zeit vor sich gehen.

   In diesem Fall muss der Führungshebel 17 ganz geradlinig geformt sein und sich während der 21/2 Touren langsam senken. Zu diesem Zwecke muss die Anordnung so getroffen werden, dass die bei   notwendiger Spulenauswechslung   der Welle 8 erteilte Bewegung durch eine Übersetzung entsprechend ins Langsame übertragen wird, damit der Führungshebel erst nach   21/2   Touren des Webstuhles in die tiefste Lage kommt. 
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Claims (1)

  1. ganzen Vorbelegung der Lade oder während mehrerer Touren des Webstuhles mitmachen kann, so dass die Eindrückervorrichtung (10, 14) durch Vermittlung der Führungseinrichtung (17) EMI2.3
AT48524D 1909-09-30 1909-09-30 Schußspulenauswechslungsvorrichtung für Webstühle. AT48524B (de)

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