DE507292C - Schussspulenfuehlereinrichtung fuer beidseitige Wechselstuehle - Google Patents

Schussspulenfuehlereinrichtung fuer beidseitige Wechselstuehle

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DE507292C
DE507292C DES91104D DES0091104D DE507292C DE 507292 C DE507292 C DE 507292C DE S91104 D DES91104 D DE S91104D DE S0091104 D DES0091104 D DE S0091104D DE 507292 C DE507292 C DE 507292C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulenfühlereinrichtung für beidseitige Wechselstühle Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schußspulenfühlerei.nrichtung für Webstühle mit beidseitigem Schützenwechsel und selbsttätiger, einseitiger Schußspulenauswechselung. Sie verfolgt den Zweck, den Schußspulenauswechselvorgang zu verhindern, wenn sich 'der Webschützen mit der auszuwechselnden Schußspule nicht in der vorschriftsmäßigen Lage befindet.
  • Bisher benutzte man zu diesem Zwecke vom Schußspulenfühler ganz unabhängige, besondere Einrichtungen, die die Lage des die zu ersetzende Schußspule enthaltenden Webschützens prüften, nachdem durch den Schußspulenfühler der Schußspulenauswechselvorgang bereits eingeleitet war. Im letzten Augenblick wurde durch diese bekannten Einrichtungen dann die Schußspulenauswechselung verhindert und der Webstuhl stillgesetzt.
  • Die vorliegende Erfindung bringt in dieser Hinsicht insofern eine Vereinfachung mit sich, als sie den an sich bekannten elektrischen oder mechanischen Schußspulenfühler gleichzeitig als Schützenfühler benutzt.
  • In den Abb. i bis q. ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein gleichzeitig als Schützenfühler wirkender elektrischer Schußspulenfühler dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 die Anordnung der Schußspulenauswechselvorrichtung und des vereinigten Schußspulen- und Schützenfühlers am Webstuhl bei verschiedenen Webladenstellungen und die Abb.3 und q. je eine Draufsicht auf den Webschützen in richtiger und unrichtiger Lage mit besonderer Berücksichtigung der Wirkungsweise des Schußspulenfühlers als Schützenfühler.
  • Die Arbeitsweise des mechanischen Webstuhls mit beidseitigem Schützenwechsel und selbsttätiger Schußspulenauswechselung, bei welchem beispielsweise zum Zwecke des Schußmaterialausgleichs drei Webschützen mit Hilfe von je zwei Schützenkastenzellen auf jeder Seite nacheinander zur Wirkung gebracht werden (sogenannter Misch- oder Rundwechsel), kann als bekannt vorausgesetzt werden.
  • Es wird dort der Schützenkasten der Auswechselseite nach Einlauf des die auszuwechselnde Schußspule enthaltenden Webschützens in die oberste Schützenkastenzelle gehoben und verharrt während der folgenden zwei Arbeitsgänge in dieser Stellung. Beim ersten dieser beiden Arbeitsgänge erfolgt das Abfühlen, beim zweiten das Auswechseln der Schußspule.
  • Die vorliegende Erfindung setzt voraus, daß sich der Schußspulenfühler auf der Auswechselseite des Webstuhls befindet. Es ist an sich gleichgültig, ob das Abfühlen und Auswechseln der Schußspule in der vordersten oder hintersten Webladenstellung erfolgt. Der günstigeren Anbringungsmöglichkeif. bequemeren Zugänglichkeit und besseren Übersicht wegen ist das letztere vorzuziehen. Dazukommt, daß die hinterste Webladenstellung wegen der dort stark verzögerten Webladenbewegung für die Schußspulenauswechselung die vorteilhaftere ist. Aus diesen Gründen wurde für die Abb. i bis diese Anordnung beispielsweise gewählt.
  • Der Schußspulenbehälter S und die Auswechselvorrichtung H, h mit dem Stößer st, der bei leer gelaufener Schußspule durch den Schußspulenfühler f in den Bereich des an der Weblade angebrachten Anschlags a gebracht wird, ist bekannt. Die besondere Ausführungsform dieser Teile ist für das Wesen der Erfindung ohne Belang.
  • Der Schußspulenfühler f selbst (Abb. i und 2) ist mit der Schußspulenauswechs;elvorrichtung H, lt, st so verbunden, daß er während des Auswechselvorgangs zurückgezogen wird, um zu vermeiden, daß er vom Schußspuleneindrücker H bzw. von der in den Webschützen eintretenden neuen Schußspule beschädigt wird. Die Verbindung zwischen dem Schußspulenfühler f und der Auswechselvorrichtung H, h kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Hebel h, an dem der Stößer st angelenkt ist, eine Verlängerung besitzt, die am Schußspulenfühlerschlitten angreift, wodurch dieser zurückgezogen wird, wenn der Stößer st von dem Anschlag a der Weblade bei deren Rückgang erfaßt worden ist.
  • Die Einrichtung kann aber beispielsweise auch so getroffen werden, daß die vom Schußspulenfühler f in Tätigkeit gesetzte, nicht dargestellte Vorrichtung, welche die Senkung des Stößers st bewirkt, zum Zurückziehen des Schußspulenfühlerschlittens benutzt wird.
  • Der Schußspulenfühler (besitzt zwei stromführende Fühl- oder Kontaktstifte k l, k2 (Abb. 3), die in bekannter Weise durch einen Schlitz sch im Webschützen federnd gegen die Schußspule Sp fühlen. Ist die Schußspule Sp bis auf die Vorratsgarnwindungen v leer gelaufen, so treffen die Kontaktstiftekl,k2 gegen die KontakthülseI(. Der Stromkreis wird geschlossen, wodurch der Stößer st (Abb. i und 2) durch bekannte, nicht dargestellte Vorrichtungen in den Bereich des Anschlags a an der Weblade gebracht wird. Beim nächsten Webladenrückgang erfolgt dann unter gleichzeitiger Zurückziehung des Schußspulenfühlers f (Abb. i und 2) die Auswechselung der Schußspule. Beide Kontaktstifte k1, k2 (Abb. 3) können indes nur dann gegen die Kontakthülse I( treffen, wenn der Webschützen ordnungsgemäß in den Schützenkasten eingelaufen ist (Abb. 3), weil der Schlitz sch im Webschützen nur um ein geringes länger ist, als der Durchtritt der Kontaktstifte k1, k2 unbedingt erfordert. Gelangt der Webschützen nicht in die für eine ordnungsgemäße Schußspulenauswechselung nötige Stellung (Abb. q.), so wird die Berührung eines oder auch beider Kontaktstifte k" k= mit der Kontakthülse I( dadurch verhindert, daß sie gegen die nichtleitende Schützenrückwand treffen und von ihr zurückgedrückt werden. Die Einleitung des Auswechselvorgangs unterbleibt also in diesem Falle. Der Webschützen mit der nahezu leeren Schußspule läuft weiter, bis die Schußspule vollständig leer ist, worauf der Schußwächter den Webstuhl stillsetzt.
  • Der Schußspulenfühler f arbeitet somit gleichzeitig als Schützenfühler. Ein besonderar Schützenfühler ist nicht mehr nötig. woraus sich eine bedeutende Vereinfachung der ganzen Schußspulenauswechselvorrichtung ergibt.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß auch bei Benutzung eines mechanischen Schuß,-spulenfühlers anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schußspulenfühlereinrichtung für beidseitige Wechselstühle mit selbsttätiger, einseitiger Schußspulenauswechselung, bei welcher der mit zwei mechanisch oder elektrisch wirkenden Fühl- oder Kontaktstiften ausgerüstete Schußspulenfühler durch einen Schlitz in der Webschützenwand tritt und bei abgelaufener Schußspule das Auswechseln der abgelaufenen Schußspule einleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (sch) im Webschützen nur um ein geringes länger ist, als dies der Durchtritt der beiden nebeneinanderliegenden Fühl- oder Kontaktstifte (k1, k=) des Schußspulenfühlers (f) erfordert, so daß bei unrichtiger Lage des Schützens im Schützenkasten einer oder auch beide Fühl- oder Kontaktstifte (k1, k2) nicht durch den Schlitz (sch) in der Webschützenwand treten können und der Auswechselvorgang unterbleibt.
DES91104D 1929-04-13 1929-04-13 Schussspulenfuehlereinrichtung fuer beidseitige Wechselstuehle Expired DE507292C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229020B (de) * 1961-08-16 1966-11-17 Ind Schauenstein Vorrichtung zum selbsttaetigen Schussspulenauswechseln bei Webstuehlen
DE1237510B (de) * 1958-07-11 1967-03-23 Rueti Ag Maschf Schuetzenwaechter fuer mechanische Webmaschinen mit einer Schussspulenauswechselvorrichtung
DE1243115B (de) * 1959-03-06 1967-06-22 Paul W Ruthardt Webmaschine mit einer Schussspulenauswechselvorrichtung und einer Einrichtung, durch die bei nicht ordnungsgemaesser Lage des Webschuetzens in der Auswechselzelle der Schussspulenauswechselvorgang unterbleibt und die Webmaschine stillsetzbar ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1237510B (de) * 1958-07-11 1967-03-23 Rueti Ag Maschf Schuetzenwaechter fuer mechanische Webmaschinen mit einer Schussspulenauswechselvorrichtung
DE1243115B (de) * 1959-03-06 1967-06-22 Paul W Ruthardt Webmaschine mit einer Schussspulenauswechselvorrichtung und einer Einrichtung, durch die bei nicht ordnungsgemaesser Lage des Webschuetzens in der Auswechselzelle der Schussspulenauswechselvorgang unterbleibt und die Webmaschine stillsetzbar ist
DE1229020B (de) * 1961-08-16 1966-11-17 Ind Schauenstein Vorrichtung zum selbsttaetigen Schussspulenauswechseln bei Webstuehlen

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