DE810736C - Vorrichtung an Schuetzenkasten von Webstuehlen mit Spulenwechselautomaten - Google Patents

Vorrichtung an Schuetzenkasten von Webstuehlen mit Spulenwechselautomaten

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DE810736C
DE810736C DEM2618A DEM0002618A DE810736C DE 810736 C DE810736 C DE 810736C DE M2618 A DEM2618 A DE M2618A DE M0002618 A DEM0002618 A DE M0002618A DE 810736 C DE810736 C DE 810736C
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DE
Germany
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stop
rear wall
contactor
looms
shuttle box
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Expired
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DEM2618A
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/52Shuttle boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Es sind in jüngster Zeit Webschützen bekanntgeworden, bei denen der Spulen'kopf ohne Zuhilfenahme von Klemmfedern o. dgl. unmittelbar in den den Spulensitz enthaltenden, quer zur Längsachse federnden Schützenkörper eingesetzt wird. Solche Webschützen erfahren während des Einsetzens der. Spule vorübergehend eine Verbreiterung, die am größten ist, wenn der Spulenkopf die engste Stelle des Spulensitzes im Schützen passiert.
  • Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die es dem in seiner Querrichtung federnden Webschützen gestattet, sich vorübergehend zu verbreitern, so daß beim Spulenwechsel kein zusätzlicher Druck vom Schützenkasten auf den Schützen und die Spule entsteht. Ein solcher zusätzlicher Druck der federnden Rückwand des Schützenkastens auf den Webschützen während des Spulenwechselvorganges ist nicht erwünscht, insbesondere zur Vermeidung vermehrter Abnutzung zwischen Spulenkopf und dessen Sitz im Schützen.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist die Schützenkastenrückwand entgegen Federwirkung von der Vorderwand entfernbar, und es sind Mittel vorgesehen, um während des Spulenauswechselvorganges diese Rückwand zwecks Schaffung eines genügenden Raumes für die während dieses Vorganges stattfindende Verbreiterung des Schützens von der Schützenkastenvorderwand zu entfernen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise schematisch im Querschnitt durch den Schützenkasten dargestellt, und zwar in drei Abbildungen mit verschiedener Lage der Teile der Vorrichtung.
  • Bei der gezeichneten Vorrichtung ist die eine Wand i des Schützenkastens fest mit der Schützenkastenplatte 2 verbunden, während die gegenüberliegende Wand 3 bezüglich der Wand i beweglich angeordnet ist und entgegen der Wirkung nicht dargestellter Federn von dieser Wand i entfernt werden kann.
  • Über den Schützenkasten 1, 2, 3 ist eine Schiene 4 um einen festen Drehpunkt 5 schwenkbar angeordnet. Das freie, nach unten abgebogene Ende dieser Schiene 4 trägt eine Rolle 6, die mit dem Hebel 7 des Schützenwächtermechanismus am Webstuhl zusammen arbeitet.
  • Auf der Schiene 4 ist ein längs derselben verschiebbarer Anschlag 8 mittels Schrauben 9 ein-und feststellbar. Der Anschlag 8 arbeitet mit einem Vorsprung io an der Schützenkastenwand 3 zusammen, wenn der Hebel 7 unter der Rolle 6 hinweggeglitten ist und sich der Anschlag 8 unter dem Eigengewicht der Schiene 4 in den Weg des Vorsprunges io bis auf einen Anschlagstift i i gesenkt hat.
  • Dies ist stets dann der Fall, wenn der Schußfaden der Schußspule 12 verbraucht ist, so daß der Hebel 7 des Schützenwächtermechanismus in den Schützenkasten eindringen kann.
  • Während des normalen Arbeitens des Webstuhls, d. h. solange sich noch Schußfaden auf der Spule 12 im Schützen 13 befindet, nehmen die Teile die Lage nach Abb. i ein.
  • Sobald kein Schußmaterial mehr auf der Spule 12 im Schützen 13 vorhanden ist, leitet der Schützenwächtermechanismus automatisch den Spulenwechsel ein, indem der Hebel 7 in die Lage nach Abb.2 verschwenkt wird.
  • Beim Zurückgehen der Weblade des Webstuhls gelangt der Anschlag 8 vor den Vorsprung io und hält die bewegliche Schützenkastenwand 3 zurück, so daß beim Schützenspulenwechsel (Abb.3) die alte Spule 12 leicht durch die neue Spule ersetzt werden kann, indem die federnde Wand 3 keinen zusätzlichen Druck auf den Schützen 12 ausübt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung am Schützenkasten von Webstühlen mit Spulenwechselautomaten für Schußspulen, deren Kopf unmittelbar in den quer zur Längsachse federnden Schützenkörper eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schützenkastenrückwand entgegen Federwirkung von der Vorderwänd entfernbar ist und daß Mittel vorgesehen sind, um während des Spulenauswechselvorganges diese Rückwand zwecks Schaffung eines genügenden Raumes für die während dieses Vorganges stattfindende Verbreiterung des Schützens von der Schützenkastenvorderwand zu entfernen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe einen Anschlag aufweist, der in die Bahn eines an der Schützenkastenrückwand angeordneten Vorsprunges bringbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Anschlages eine vom Schußfadenwächter des Webstuhls beeinflußte, den Anschlag tragende Schiene vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag auf der Schiene zwecks Einstellung des Weges der Schützenkastenrückwand einstellbar ist.
DEM2618A 1949-04-28 1950-04-01 Vorrichtung an Schuetzenkasten von Webstuehlen mit Spulenwechselautomaten Expired DE810736C (de)

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