DE448529C - Webstuhl, bei welchem die Schussfaeden von ortsfesten Spulen mittels hin und her gehender, nicht drehbarer, in Form von Stangen oder Rohren gegebener Eintragnadeln eingetragen werden - Google Patents

Webstuhl, bei welchem die Schussfaeden von ortsfesten Spulen mittels hin und her gehender, nicht drehbarer, in Form von Stangen oder Rohren gegebener Eintragnadeln eingetragen werden

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DE448529C
DE448529C DEG64190D DEG0064190D DE448529C DE 448529 C DE448529 C DE 448529C DE G64190 D DEG64190 D DE G64190D DE G0064190 D DEG0064190 D DE G0064190D DE 448529 C DE448529 C DE 448529C
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DEG64190D
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JAMES ROBERT GREEN
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JAMES ROBERT GREEN
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl, bei welchem die Schußfäden von ortsfesten Spulen mittels hin und her gehender, nicht drehbarer, in Form von Stangen oder Rohren gegebener Eintragnadeln eingetragen werden. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Webstühle, bei welcher der Schußfaden mit Hilfe einer hin und her gehenden Nadel eingetragen und abgebunden wird, indem die Eintragfadenschleife um den den Bindefaden bzw. Kantenfaden liefernden Randschützen geschlungen wird.
  • Bisher wurde der Schußfaden durch die Eintragnadel so durch das Fach geführt, daß er mit Bezug auf den zuletzt angeschlagenen Einschuß einen mehr oder weniger großen Winkel bildet. Das hat den Nachteil, daß beim Anschlagen gleichzeitig ein Anziehen des Schußfadens erforderlich wird, der Faden dabei aber sehr leicht zerreißen kann. Würde der Schußfaden aber nicht angezogen, so würde der von clem Randschützen gelieferte Kantenfaden zu lose eingebunden, d. h. es würde auch eine lose bzw. lockere Kante gearbeitet. Um all dies zu vermeiden, wird die Eintragnadel am Ende mit einem in nur einer Richtung umklappbaren Fadenführer versehen, während der Randschützen mit einer fadengesteuerten Weiche versehen wird.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Schußfaden dicht neben und genau parallel dein zuletzt angeschlagenen Einschuß durch das Fach vor- und zurückgeführt werden kann und eine feste Kante gearbeitet wird, ohne daß beim Anschlagen noch besondere Vorrichtungen in Tätigkeit treten müssen, um die Eintragfadenschleife zur Bildung einer festen Kante gehörig einzuziehen bzw. zu verkürzen. Die an dem Randschützen vorgesehene Weiche wird sich, wenn die Eintragnadel mit ihrem umklappbaren Fadenführer vorgeschoben wird, ohne weiteres öffnen und den Fadenführer vorbeigehen lassen, während beim Zurückziehen der Eintragnadel der Fadenführer über die zurückgesprungene Weiche hinweggleiten und so die Schußfadenschleife um den Randschützen herumziehen muß.
  • Die Erfindung wird auf beiliegender Zeichtiung dargestellt.
  • Abb. r stellt die Eintragvorrichtung von der Seite gesehen dar.
  • Abb. a zeigt dasselbe von oben gesehen. Die Schußfäden werden hier z. B. mit zwei oder mehreren hin und her gehenden Eintragnadeln eingetragen. Die Randschützen und deren Gehäuse sind links des Gewebes und die Eintragnadeln rechts des Gewebes angeordnet. Die Eintragnadeln sind nach Abb. i und a im Begriff, Schußfäden von links nach rechts einzutragen.
  • Abb. 3 und q. stellen die Eintragnadeln in der linken Endlage dar. Die in Schleifenform eingetragenen Schußfäden sind von den Eintragnadeln nach links bis über die Enden der Randschützen hinausgezogen.
  • In Abb. 5 und 6 befinden sich die Eintragnadeln (Stangen oder Rohre) bereits wieder auf dem Rückwege. Diese Abbildungen sollen vor allem darstellen, wie der von den Randschützen gelieferte Kantenfaden mit den Schußfäden umschlungen wird. Um das nun besonders deutlich darzustellen, sind die Fäden nicht, wie es der Praxis entsprechen würde, im straffgezogenen, sondern im lockeren Zustande dargestellt.
  • In Abb. ,`. und 8 wird dargestellt, wie der Kantenfaden vom Schußfaden umschlungen wird. Auch hier sind die Fäden der Deutlichkeit halber in lockerem Zustande dargestellt.
  • Als Eintragnadeln werden Stangen bzw. Rohre einzeln oder paarweise verwendet; gegebenenfalls könnten auch mehrere Eintragnadeln bzw. mehrere Paare von Eintragnadeln parallel nebeneinander angeordnet werden. Nach vorliegender Zeichnung soll beispielsweise mit zwei Eintragnadeln gearbeitet werden. Jede Eintragnadel bzw. Stange wird nahe dem hinteren Ende mit einem Schlitten A versehen. Bei mehreren Eintragnadeln kann dieser Schlitten sämtlichen Nadeln gemeinsam sein. Der Schlitten A wird auf Stangen oder Schienen 5a geführt. Irgendeine Vorrichtung erteilt ihm die hin und her gehende Bewegung und verhindert zugleich, daß sich der Schlitten irgendwie verdrehen kann. Am vorderen Ende trägt jede Eintragnadel 28 einen Fadenführer B, welcher so angelenkt ist, daß -er nur in einer Richtung ausschwenken kann. Zur Führung des Schußfadens 29 wird der Fadenführer mit einem Ohr oder mit einer Rolle 31 versehen. Jeder Schußfaden wird von einer ortsfesten Spule 34. geliefert und über Leitrollen C und C'1 zugeführt. Die eine Rolle ist hier z. B. zwecks Spannung des Fadens verstellbar angeordnet. Der Faden wird weiter über die Rollen D o. dgl. und durch das Öhr bzw. über _ die Rolle 31 des Fadenführers B geführt.
  • Jeder Randschützen 36 besitzt eine gekriittitnte Vase F sowie auf der Oberseite Absätze G und auf der Unterseite Ansätze 1I Il. Diese Ansätze G und H H sind längs einer Kante kurvenförmig gestaltet und sollen den Randschützen 36 innerhalb des zugehörigen Gehäuses I in ortsfester Lage halten. Das Gehäuse I ist längs der Oberseite von vorn bis nach hinten sowie auch auf der Vorderseite, d. h. auf der dem Gewebe gegenüberliegenden Stirnseite, aufgeschnitten. Die Öffnung hzw. der Einschnitt ist mit N bezeichnet. Außerdem ist (las Gehäuse entsprechend der Gestalt und Lage der Ansätze G, H H tnit Schlitzen K und I_ L versehen. Durch die Schlitze und Ansätze werden die Schützen 36 im Gehäuse lose gehalten, jedoch verhindern die Ansätze G und 1I H, claß sich der Schützen im Gehäuse ev t1. drehen oder gar aus dein Gehäuse herausspringen kann, sobald der Schußfaden 29 um den Schützen herumgezogen wird. Jeder Schützen 36 liefert einen ;ogenannten Kantenfaden, der den Schützen an seinem nicht kurvenförmigen. mit 4.3 bezeichneten Ende verläßt. An oder in ;Nähe der Nase des Schützens 36 sind zwei federbelastete Weichen 31111 vorgesehen. Der Hauptzweck dieser Weichen ist, die Schußfäden um der, Schützen 36 herumzulenken, sobald die Eintragnadel zurückgezogen wird. Zuvor, also beim Vorschub der Eintragnadeln, wird der nur in einer Richtung umklappbare Fadenführer B die Weiche zurückdrücken, d. h. öffnen, so daß der Schußfaden ungehindert mit hindurchgenommen wird. Nachdem der Fadenführer B schließlich vollständig an der Weiche vorbeigegangen ist, wird letztere in ihre Ausgangsstellung zurückfedern.
  • Ist die Fachbildung vorgenommen, so wird der Schußfaden durch die Eintragnadeln, wie üblich, in Schleifenform eingelegt. Die Fadenführer B schieben sich in den mit N bezeichneten Einschnitt des Schützengehäuses und werden dann schließlich die Weichen 11 l öffnen. Nachdem die Fadenführer an den Weichen vorbeigegangen sind, gehen letztere in ihre Ausgangsstellung zurück. Beim Rückgang der Eintragnadeln werden nun die Fadenführer hochklappen, um über die Weiche hinwegzukommen, wobei nun der Sehußfaden längs der Weiche so abgleitet, daß er beim weiteren Rückgang der Eintragnadel tun den Schützen 36 herumgezogen werden muß. Im weiteren werden die Schußfäden dann auch über die unteren und oberen Ansätze H H und G des Schützens gezogen, so daß sie - nachdem sie vollständig über die Schützen hinweggezogen sind - den Kantenfaden so, wie aus Abb. 5, 6, 7 lind 8 ersichtlich, umschlingen müssen. Nachdem die Eintragnadeln vollständig zurückgezogen worden sind, wird das Fach gewechselt, worauf die Bewegung der Eintragnadel in genau der gleichen Weise wiederholt wird.

Claims (1)

  1. PATENT ANShtiUCH: Webstuhl, bei welchem die Schußfäden von ortsfesten Spulen mittels hin und her gehender, nicht drehbarer, in Form von Stangen oder Rohren gegebener Eintragnadeln eingetragen werden und die Eintragfadenschleife utrt einen Kantenfaden eines in einem besonderen Gehäuse gelagerten Randschützens gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, <laß an jeder als Eintragnadel dienenden Stange bzw. jedem Rohr ein in einer Richtung umklappbarer Fadenführer (B) angelenkt ist und daß an der Nase jedes Randschützeus eine unter Federwirkung stehende Weiche (hl) vorgeschen ist, welche der Fadenführer (B) nach dem Durchtreten durch das Fach öffnet, während beim Zurückgehen der Eintragnadel der umlegbare Fadenführer (B) - über die zurückgesprungene Weiche hinweggleitet und die Schußfadenschleife um den Randschlitzen (36) herumleitet.
DEG64190D Webstuhl, bei welchem die Schussfaeden von ortsfesten Spulen mittels hin und her gehender, nicht drehbarer, in Form von Stangen oder Rohren gegebener Eintragnadeln eingetragen werden Expired DE448529C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008215B (de) * 1952-02-29 1957-05-09 Augusto Gentilini Kontinuierlich arbeitende Flachwebmaschine
DE1056066B (de) * 1954-09-02 1959-04-23 Duerkoppwerke Ag Mit Schusseintragnadeln arbeitende Webmaschine
DE1057988B (de) * 1955-08-03 1959-05-21 Weaving Res & Textile Commissi Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen

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DE1056066B (de) * 1954-09-02 1959-04-23 Duerkoppwerke Ag Mit Schusseintragnadeln arbeitende Webmaschine
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