DE2615110A1 - Schussfaden-steuervorrichtung fuer nach dem einzelschuss-eintragverfahren arbeitende webstuehle - Google Patents

Schussfaden-steuervorrichtung fuer nach dem einzelschuss-eintragverfahren arbeitende webstuehle

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DE2615110A1
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Claude A Wheeler
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Schußfaden-Steuervorrichtung für nach dem Einzelschuß-Eintragverfahren arbeitende Webstühle
Bei schützenlosen Webstühlen, bei denen von einem außenliegenden Vorrat zugeführtes Schußfadengarn Verwendung findet und der Fadenvorrat nicht von einem Webschützen oder einem Träger selbst durch das Fach hin- und hergetragen wird, ist es bekannt, jeden Schuß durch zwei hin- und hergehende Elemente einzutragen. Das Element, das den Schußfaden in das Kettenfach einführt, wird als Bringerträger bezeichnet, während das Element, das den eingeführten Schußfaden übernimmt bzw. an das der eingeführte Schußfaden zum Durchzug durch den verbleibenden Teil des Fachs übergeben wird, als Nehmer- oder Zugträger bezeichnet wird.
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ORIGINAL INSPECTED
Die vorliegende Erfindung ist bei schützenlosen Webstühlen der mit Einzelschuß-Eintrag arbeitenden Bauart anwendbar, bei denen das Schußfadengarn durch ein Auge im Rückensteg des Bringerträgers geführt ist und während der Ausführung der diesem zugeordneten Funktion in das Auge eingefädelt bleibt. Der schützenlose Webstuhl, bei dem die vorliegende Erfindung anwendbar ist, hat zusätzlich eine Vorrichtung zur Webkantenbildung auf der Schußeintragseite, die so ausgebildet ist, wie sie in der. US-PS 3 563 280 beschrieben ist. Diese Vorrichtung trennt den Schußfaden in einem vorbestimmten Abstand außerhalb des Faches ab und schlägt dann das abgeschnittene Ende in ein wieder geöffnetes Fach ein, damit es mit der nächstfolgend eingeführten Garnlänge angeschlagen werden kann. Die Erfindung betrifft insbesondere eine verbesserte Vorrichtung zur Positionierung des Schußfadens für die Aufnahme durch die Vorrichtung zur Webkantenbildung und zu einer Anordnung, in der er in den Greiferbereich des Bringerträgers hineingelangt, nachdem dieser eine Anfangsbewegung zum Eintrag des nächsten Schusses ausgeführt hat.
Die vorangehend genannte US-PS 3 5^3 28o zeigt und beschreibt die Bauart einer Vorrichtung zur Webkantenbildung, mit der der Gegenstand der vorliegenden Erfindung funktionell verbunden ist. Diese Patentschrift betrifft die Vorrichtung, die ursprünglich für schützenlose Webstühle entwickelt worden war, bei denen das Schußfadengarn durch paarweise im Verbund erfolgende Schußeinträge unter Verwendung hin- und hergehender flexibler Garnträgerelemente in getrennte Kettenfächer eingetragen wird. Diese Art des Schußfadenexntrags wird gewöhnlich als Haarnadel-Verfahren bezeichnet; die Vorrichtung nach dieser Patentschrift beseitigt die sogenannte Franse an dem einen Rand des Gewebes dadurch, daß die Fransenenden in eine Lage einwärts gedreht werden, in der sie an das Gewebe angeschlagen werden können. Mit der Umwandlung dieser Webstuhlbauart in die sogenannte pic-ä-pic-Bauart, bei der einzelne
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Schüsse in getrennte Kettfadenfächer eingetragen werden, entsteht auf der Schußeintragseite des Gewebes ebenfalls eine Franse.
Zur Beseitigung der Franse auf der Schußeintragseite des Webstuhls ist eine Vorrichtung zur Webkantenbildung geschaffen, wie sie in der oben erwähnten Patentschrift offenbart ist und bei der eine Vielzahl ihrer Komponenten derart ausgebildet sind, daß sie ihre Funktion auf der gegenüberliegenden oder Schußeintragsseite erfüllen konnte.
Bei der Verwendung der Vorrichtung zur Webkantenbildung auf der Schußeintragseite des Webstuhls konnte der Schußfadenabschneider der Vorrichtung nicht benutzt werden, da die Verbindung des Schußfadens mit dem Bringerträger eine zum Abtrennen durch den Schußfadenabschneider ausreichende exakte Ausrichtung des vom Fach abstehenden Schußfadenteils nicht erlaubt. Um den Schußfaden auf dieser Seite des Webstuhls abzuschneiden und den abgeschnittenen Schußfaden dann umzuschlagen, war es notwendig, einen konventionellen Fadenabschneider zu verwenden und dabei überschüssige Webkantenfäden in Kauf zu nehmen. Die überschüssigen Webkantenfäden dienten zum Auffinden des Schußfadens, damit dieser durch die Klemmeinrichtung aufgenommen und festgehalten werden konnte, bevor der konventionelle Fadenabschneider und die das abgeschnittene Ende in die nächste Fachöffnung umschlagende Webkantennadel wirksam wurden.
Die Kombination aus der Vorrichtung zur Webkantenbildung, dem konventionellen Fadenabschneider und den überschüssigen Webkantenfäden zur Schußfadenpositionierung ist im wesentlichen im gleichen Bereich auf der Schußeintragseite des Webstuhls angeordnet, wodurch sich eine Zusammenballung der verschiedenen Elemente dieser Anordnung ergibt und die einzelnen Teile zur Einstellung oder auch zum Auswechseln nur sehr schlecht zugänglich sind. Sowohl die Vorrichtung zur Webkantenbildung als
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auch der konventionelle Schußfadenabschneider besitzen dabei getrennte Antriebe, die in Wirkverbindung mit dem Schußfaden steuergehäuse des Webstuhls stehen und zusätzliche Getriebeelemente für diese Anordnung erforderlich machen.
Die Konzentration bzw. die kompakte Anordnung der verschiedenen Elemente dieser Ausstattung war unbefriedigend, da durch die für ein Auswechseln oder eine Einstellungsänderung der Vorrichtung und der Vorrichtungselemente verursachten Stillstandszeiten des Webstuhls übermäßig groß waren.
Die die Erfindung umfassende Schußfaden-Steuereinrichtung beseitigt die vorangehend beschriebenen Probleme durch die Verwendung eines Mittels, das die Ausnutzung des Schußfadenabschneiders der Vorrichtung zur Webkantenbildung erlaubt und dabei die weitere Notwendigkeit der überschüssigen Webkantenfäden sowie der Verwendung des konventionellen Webkantenschneiders beseitigt.
Die erfindungsgemäße Schußfadensteuereinrichtung für schützenlose Webstühle umfaßt einen länglichen Führungsblock, der an der Vorderseite des Riets nahe der Kettfäden angebracht ist und mit dem Riet in die Schußfaden-Anschlagstellung hinein sowie aus der Anschlagstellung wieder hinaus bewegbar ist. Der Führungsblock dient zur Positionierung des Schußfadens, der aus einem Kettenfach vor den Rietstäben in unmittelbarer Nähe der Kette zu dem Bringerträger verläuft. Wenn sich das Riet in die Anschlagstellung bewegt, wird dieser Teil des Schußfadens von einem Haken aufgenommen und gehalten, der einer festliegenden und nach rückwärts abstehenden Schiene einstückig angeformt ist. Dieser Haken bewirkt eine Verlagerung des Schußfadens in eine Stellung, in der er nach dem Schußanschlag, nachdem das Riet und die Lade mit der Rückbewegung aus der Anschlagstellung beginnen, von dem Abschneider der Webkanten-Bildungsvorrichtung sowie der Klemmvorrichtung aufgenommen wird. Während dieser Anfangsbewegung der Lade und
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des Riets aus der Schußanschlagstellung verläuft der Schußfaden vom Geweberand durch den Haken und dann durch ein Auge oder einen Schlitz im Rückensteg des Nehmerträgers. Von dem Träger verläuft der Schußfaden in der bekannten Art zu dem Schußfadenvorrat. Mit der Lade ist eine Stange einstellbar verbunden, deren eines Ende eine Steuerfläche bildet, die bei im Bereich der Anschlagstellung befindlicher Lade eng am Haken liegt. Während der Bewegung der Lade und des Riets aus der Anschlagstellung heraus wird der von dem Haken zum Träger verlaufende Schußfadenteil zu einer Berührung mit der Steuerfläche der Stange geführt. In diesem Zeitpunkt bewirkt die Kombination der Rückwärtsbewegung der Lade und der Bewegung des Trägers in Richtung auf das Kettenfach, daß der Schußfaden auf die Oberseite der Stange angehoben wird, woraufhin er sich in einer Stellung befindet, in der er von dem Greifelement aufgenommen werden kann, das im Vordersteg des Trägers vorgesehen ist. Danach tritt der Träger in eine neue Fachöffnung ein, der Schußfaden wird abgeschnitten und durch eine Einrichtung festgeklemmt, die Teil der Webkanten-Bildungsvorrichtung ist, woraufhin die Webkantennadel der Vorrichtung zum Einschlagen des abgeschnittenen Schußfadenendes in die neue Fachöffnung betätigt wird.
Es ist eine Hauptatigabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Mittel zur Bildung einer Webstoffkante auf der Schußeintragseite eines mit Einzel-Schußeintrag arbeitenden schützenlosen Webstuhls zu schaffen.
Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schußfadensteuervorrichtung zur betriebswirksamen Verbindung mit der Webkanten-Bildungsvorrichtung eines Webstuhls zu schaffen, die eine minimale Anzahl verhältnismäßig preisgünstig herstellbarer Teile besitz und die ihre Funktion sicher ausführt.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsform. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Teils eines schützenlosen Webstuhls, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung ähnlich der Fig. 1, aus der ersichtlich ist, wie der Haken den Schußfaden positioniert, damit das Steuerglied auf ihn einwirken und er durch den Schußfadenabschneider und die Klemmeinrichtung aufgenommen werden kann und
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung ähnlich denen der Fig. 1 und 2, wobei der Schußfaden in einer Lage dargestellt ist, in der er von dem Greifelement des Trägers aufgenommen und von dem Abschneider sowie der Klemmvorrichtung erfaßbar ist.
In den Zeichnungsfiguren I und 2 ist ein so großer Teil eines nach dem Einzelschuß-Eintragverfahren arbeitenden schützenlosen Webstuhls gezeigt, daß diese Darstellung als Grundlage für eine detaillierte Beschreibung der diesem Webstuhl zugeordneten Erfindung dienen kann.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Teil der vorderen, oberen rechten Seite eines schützenlosen Webstuhls, wobei unter den verschiedenen Einzelteilen ein Ladenbalken Io mit einem zugeordneten Riet 11 sichtbar ist, durch das die einzelnen Kettfaden 12 hindurchgeführt sind, um in an sich bekannter Weise Fachöffnungen 13 zu bilden, wie sie aus den Fig. 2 und 3 erkennbar sind.
Der Bringerträger ist mit dem Bezugszeichen l4 gekennzeichnet und, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, mit einem schräg angeordneten Schlitz 15 im Rückensteg versehen, in dem das Schuß-
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fadengarn l6 während der Ausführung der dem Träger zugeordneten Funktion eingefädelt bleibt.
Wie den Fachleuten bekannt ist, ist der Träger an dem freien Ende eines flexiblen Bandes (nicht dargestellt) angebracht, das alternativ von einem hin- und herlaufenden Bandrad (nicht dargestellt) aufgewickelt oder abgewickelt wird, wobei das Bandrad auf einer Seite des Webstuhls angeordnet ist. Die übliche Form des Bandführers 17 ist in funktioneller Verbindung mit dem Bandrad an der einen Seite des Webstuhls befestigt und dient zur Führung des flexiblen Bandes und des Trägers lA während ihrer Bewegung in das von den Kettfäden 12 gebildete Fach hinein und aus dem Fach wieder heraus·
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, ist der rechte Breithalter des Webstuhls bei 18 dargestellt, der zur Stützung des Gewebes dient, wenn dieses auf seine sogenannte Kammbreite gebracht wird. Unmittelbar neben dem Breithalter 18 ist ein Teil der rechtsseitigen Webkanten-Bildungsvorrichtung des Webstuhls generell mit dem Bezugszeichen 19 gekennzeichnet, wobei die Vorrichtung einen Tragarm 2o und einen davon abhängenden Schußfadenabschneider 21 umfaßt, der während der Ausführung der ihm obliegenden Funktion zwischen der ausgezogenen und der strichpunktiert dargestellten Lage bewegbar ist, wie sie aus Fig. 2 hervorgehen. Dieser Tragarm 2o trägt ebenfalls ein Steuerglied 22 zur Betätigung des Abschneiders 21 und der Schußfadenklemmvorrichtung (nicht dargestellt), die funktionell damit verbunden und nahe am Abschneider 21 angeordnet ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist bei 23 ein Teil der Webkantennadel erkennbar, die zum Einschlagen eines jeden abgeschnittenen Fadenendes in die Fachöffnung dient, damit dieses Ende zusammen mit jedem nachfolgenden Schuß an das Gewebe angeschlagen wird.
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Die Schußfadensteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine nach hinten stehende Schiene 24, die mittels einer Kopfschraube 26 verstellbar an der Seite eines Halterblocks angeordnet ist. Das freie Ende dieser Schiene endet in einem Schußfadenaufnahme- und -festhaltehaken 27» dessen Funktion nachfolgend näher beschrieben wird. Die Schußfadensteuervorrichtung umfaßt zusätzlich einen länglichen Führungsblock 28, der mittels einer Stellschraube an dem Riet verstellbar befestigt ist. Dieser Führungsblock 28 ist nahe den Kettfäden angeordnet und erstreckt sich in einer Richtung parallel zu den Stäben 3o des Riets 11 (Fig. 1). In genereller Ausrichtung mit dem Führungsblock 28 besitzt die Vorderseite der Lade Io ein Hülsenglied 31» das durch geeignete, nicht dargestellte Mittel an der Lade befestigt ist und in die das eine Ende einer U-förmig gestalteten Stange 32 verstellbar eingefügt ist. Das gegenüberliegende oder freie Ende dieser U-förmigen Stange 32 ist, wie bei 33 sichtbar, in eine Lage dicht an der oberen Fläche der Lade und unterhalb der oberen Fläche des von der Lade getragenen Führungsweges 3^ für den Träger abwärts gebogen ist. Das Ende 33 der U-förmigen Stange 32 bildet eine Steuerfläche, die den Schußfaden l6 bei der Ladenbewegung aus der Anschlagstellung heraus in eine Lage anhebt, bei der er in das am Vordersteg des Bringerträgers vorgesehene Greiferelement hineingelangt (Fig. 3), wenn der Träger sich einer neuen Fachöffnung zum Eintrag des nächsten Schusses nähert.
Zur Arbeitsweise ist zusammenfassend auszuführen, daß der Bringerträger ik in ein Kettenfach eintritt und dazu geführt wird, ein Gegenstück bzw. einen sogenannten Nehmerträger an einem im Mittelbereich des Kettenfaches liegenden Punkt zu treffen, wobei das von dem Bringerträger eingetragene Schußfadenende in bekannter Weise an den Nehmerträger übergeben wird und dann durch den verbleibenden Teil des Faches zur Vervollständigung eines Einzelschusses hindurchgezogen wird. Während dieser Zeit bleibt der Schußfaden durch den Schlitz
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am Rückensteg des Einführungsträgers hindurchgezogen, während beim Zurückführen des Trägers aus dem Fach der Schußfaden mit dem Führungsblock 28 in Berührung kommt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der Führungsblock bewirkt eine Positionierung des Schußfadens vor den Stäben 3o des Riets 11 in dem unmittelbar neben der Kette liegenden Bereich; wenn die Lade und das Riet sich in die Anschlagstellung bewegen, wird der Schußfaden von dem Haken 27 der Schiene 24 erfaßt und zurückgehalten, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Lage verläuft der Schußfaden l6 vom Geweberand durch den Haken und liegt dem Ende 33 der U-förmigen Stange 32 an, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Von dem Ende 33 verläuft der Schußfaden durch den Schlitz 15 im Rückensteg des Trägers l4 und dann zu der Vorratsquelle. Wenn die Lade und das Riet beginnen, sich aus der Anschlagstellung zurückzubewegen, ist die Bildung eines neuen Faches im Gange, wobei der Träger beginnt, sich zum Eintrag des nächsten Schusses auf das Fach zuzubewegen. Die Kombination der Laden- und Rietbewegung aus der Anschlagstellung heraus mit der Trägerbewegung auf das Fach zu bewirkt, daß der Teil des Schußfadens, der sich zwischen dem Haken und dem Schlitz 15 des Trägers erstreckt, durch das Ende 33 in eine Lage auf der Oberfläche der Stange 32 hochgeführt wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. In dieser Lage befindet sich der Schußfaden in einem ausreichenden Abstand über dem Führungsweg 3^, um in das Greifelement 35 des Trägers eingeführt und in dem Greifelement festgehalten werden zu können, wenn sich der Träger auf das Fach zu bewegt. Sobald der Träger mit dem Eintritt in das Fach beginnt, werden der Fadenabschneider 21 und die Klemmvorrichtung (nicht dargestellt) zeitlich abgestimmt so bewegt, daß sie aus der in der Fig. in geschlossenen Linien dargestellten Lage in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage gelangen. Der Schußfaden wird daraufhin abgeschnitten und das vom Gewebe abstehende Schußfadenende solange durch die Klemmvorrichtung festgehalten, bis die Webkantennadel 23 betätigt wird, die das Ende aus der
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Klemmvorrichtung herauszieht und in das Fach einschlägt. Das andere Ende des Schußfadens wird durch den Bringerträger in das Fach eingetragen und an den Nehmerträger übergeben, wie dies vorangehend beschrieben worden ist.
Die vorangehend beschriebene Ausführungsform ist eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung; diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch vielerlei Abänderungen und Modifikationen möglich.

Claims (4)

Ansprüche:
1. Schußfadensteuervorrichtung für nach dem Einzelschuß-Eintragverfahren arbeitende Webstühle, die eine hin- und hergehende Lade, ein Riet sowie einen Schußfadengarn von einem außenliegenden Vorrat in Kettfadenfächer einführenden Bringerträger und einen Nehmerträger besitzen und eine Webkanten-Bildungsvorrichtung aufweisen, mit der nach dem Anschlag des Riets die Enden eines Schusses in ein Kettfadenfach einbringbar sind, gekennzeichnet durch an dem Riet vorgesehene Mittel zur Positionierung des der Kette benachbarten, vor dem Riet liegenden Schußfadenabschnittes während der Rietbewegung in die Anschlagstellung, ferner durch an dem Webstuhl vorgesehene Mittel zur Übernahme des Schusses von dem Positionierungsmittel und zur Halterung des Schußfadens·in einer zur Aufnahme durch die Webkanten-Bildungsvorrichtung geeigneten Lage, sowie durch den Übernahmemitteil betriebswirksam zugeordnete Mittel zum Angriff an dem von den Übernahmemitteln abstehenden Schußfaden und zu dessen Positionierung zum Eintrag durch den Bringerträger während der Bewegung-^des Riets aus der Anschlagstellung heraus.
2. Schußfadensteuervorrichtung nach Anspruch,1, dadurch gekennzeichnet , daß die Positionierungsmittel einen länglichen Führungsblock umfassen, der verstellbar an der Vorderseite des Riets angebracht ist und sich parallel zu den Rietstäben erstreckt.
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3· Schußfadensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Übernahmemittel ein Schienenglied mit an dessen einem Ende ausgebildeten Haken umfassen.
4. Schußfadensteuervorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet , daß die Angriffsmittel ein stangenförmiges Glied umfassen, dessen eines Ende eine Steuerfläche zum Angriff am Schußfaden und zu dessen Führung zu der oberen Fläche des Stangengliedes in eine Lage bildet, in der dieser von dem Schußfadengreifteil des Bringerträgers aufnehmbar ist.
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Leerse ite
DE19762615110 1975-04-07 1976-04-07 Schussfaden-steuervorrichtung fuer nach dem einzelschuss-eintragverfahren arbeitende webstuehle Ceased DE2615110A1 (de)

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