DE1219867B - Trennleistenleger-Vorrichtung zum Teilen eines entstehenden Gewebes in einzelne Bahnen fuer Webmaschinen mit ausserhalb des Webfaches verbleibender Schussfaden-Vorratsspule - Google Patents

Trennleistenleger-Vorrichtung zum Teilen eines entstehenden Gewebes in einzelne Bahnen fuer Webmaschinen mit ausserhalb des Webfaches verbleibender Schussfaden-Vorratsspule

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DE1219867B DES68863A DES0068863A DE1219867B DE 1219867 B DE1219867 B DE 1219867B DE S68863 A DES68863 A DE S68863A DE S0068863 A DES0068863 A DE S0068863A DE 1219867 B DE1219867 B DE 1219867B
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/48Forming selvedges by inserting cut end of weft in next shed, e.g. by tucking, by blowing

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Description

  • Trennleistenleger-Vorrichtung zum Teilen eines entstehenden Gewebes in einzelne Bahnen für Webmaschinen mit außerhalb des Webfaches verbleibender Schußfaden-Vorratsspule Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennleistenleger-Vorrichtung zum Teilen eines entstehenden Gewebes in einzelne Bahnen für Webmaschinen mit außerhalb des Webfaches verbleibender Schußfaden-Vorratsspule, mit Greiferschützen und zugehöriger, aus einzelnen Führungszähnen bestehender, wechselweise in das Fach hinein- und herausbewegbarer Schützenführung, welche Vorrichtung einen Antrieb, zwei Schußfadenklemmen, ein Schneidorgan und zwei Nadeln zum Umlegen der freien Schußfadenenden aufweist.
  • Bei den bisherigen Trennleistenleger-Vorrichtun-"en Cr der genannten Art wird der mittels des Schützens in das Fach eingetragene Schußfaden, während die Schützenführung noch in ihrer Wirkungsstellung innerhalb des Faches ist, durch eine in die Schützenführung hineinbewegte Schußfaden-Zentriereinrichtung ungefähr in der Schußlinie zentriert, darauf von den beiden, ebenfalls in die Schützenführung hineinbewegten Fadenklemmen der Trennleistenleger-Vorrichtung erfaßt und anschließend von einer wiederum in die Schützenführung hineingeführten Schere abgeschnitten; darauf bewegen sich das Riet und die die beiden abgeschnittenen Schußfadenenden festklemmenden Fadenklemmen - unter gleichzeitigem Herausziehen der Schützenführung aus dem Fach - vorwärts bis zur Gewebeanschlagkante.
  • Die Anordnung der Trennleistenleger-Vorrichtung bisheriger Webmaschinen entspricht im wesentlichen dem Aufbau der Randleistenleger-Vorrichtungen an den äußeren Rändern des Gewebes (deutsche Patentschriften 836 325 und 849 674 sowie schweizerische Patentschrift 255 691). An den Rändern wird, wegen der Zuführung des Schußfadens auf der Schußseite und wegen des Rücktransportes des Schützens auf der Fangseite, der Schußfaden außerhalb der Randkettenfäden ungefähr in der Schußlinie zentriert, durch die Randfadenklemmen ergriffen und auf der Schußseite abgeschnitten, während er auf der Fangseite von dem Schützen, der ihn in das Fach eingetragen hat, losgelassen wird und der Schützen in die Rücktransportvorrichtung gelangt.
  • Bei den bisherigenWehmaschinen ist es notwendig, die Schützenführung an der Stelle gegenüber der Trennleistenleger-Vorrichtung zu unterbrechen, um die verschiedenen Arbeitsbewegungen der Vorrichtung zu ermöglichen. Es müssen z. B. etwa ein bis drei Führungszähne weggelassen werden, so daß der durchlaufende Schützen in einem Wegstück von z. B. 20 bis 40 mm mangelhaft geführt wird. In diesem Wegstüc,k verliert der Schützen etwas seine Richtung, dadurch verliert er aber bei und insbesondere nach Wiedereintritt in den folgenden Schützenführungsteil einen Geschwindigkeitsbetrag von beispielsweise etwa 1 m sec-' (auf jedes fehlende Stück der Schützenführung entfällt erfahrungsgemäß etwa 1 m sec-' Geschwindigkeitsverlust).
  • Ein derartiger Geschwindigkeitsverlust wirkt sich insbesondere bei leistungsfähigen Maschinen mit hoher Schußzahl und raschem Lauf des Schützens nachteilig aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Fortfall der Schußfaden-Zentriereinrichtung die Nachteile der bisherigen Trennleistenleger-Vorrichtungen zu vermeiden und eine Vereinfachung des Antriebes der Trennleistenleger-Vorrichtung zu ermöglichen. Dies wird bei einer Trennleistenleger-Vorrichtung der eingangs erwähnten Art im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Antrieb der Trennleistenleger-Vorrichtung so ausgebildet ist, daß die Fadenklemmen in dem Zeitraum, in welchem die Schützenführung zum Eintragen des Schußfadens in der innerhalb des Faches vorgesehenen Arbeitsstellung und anschließend in der außerhalb des Faches gelegenen Ruhestellung sich befindet, etwa in der in Höhe der Gewebeanschlagkante liegenden Stellung verbleiben, so daß in dieser Stellung der von dem Riet in Richtung auf die Gewebeanschlagkante hin vorwärts bewegte, ungeschnittene Sphußfaden von den Fadenklemmen erfaßbar ist, wonach die-Faden-Idemmen in eine Leistenbildungsstellung bewegbar und nach Abschneiden des Schußfadens durch das Schneidorgan und Umschlagen der beiden freien Schußfadenenden durch die Nadeln wieder in die in Höhe der Gewebeanschlagkante liegende Stellung zurückführbar sind. , Die Leistenbildungsstellung und die Stellung in Höhe der Gewebeansdhlagkante begrenzen verhältnismäßig kurze und im wesentlichen horizontale Bewegungen der Fadenklerrunen, wobei unter der »in Höhe der Gewebeanschl-agkante liegenden Stellung« sowohl der Abstand- -vom Boden als eauch- die horizontale Position der Fadenklemmen zu verstehen ist.
  • Die bei den bisherigen bekannten Webmaschinen nötige Rückwärtsbewegung der Fadenklemmen der Trennleistenleger-Vorrichtung in die Schützenführuno, hinein fällt bei der erfmdungsgemäßen Ausführung fort, so daß der einen Teil des Antriebes der Trennleistenleger-Vorrichtung bildende Fadenklemmenantrieb einfacher wird.
  • Vor dem Ergreifen des Schußfadens durch die Fadenklemmen wird der Schußfaden durch den ,spitzen Winkel des Faches selbst, in dem er von den Fadenklenimen ergriffen wird, zentriert, so daß eine gesonderte Schußfaden-Zentriereinrichtung entbehrlich wird.
  • Dadurch, daß die Fadenklemmen den Schußfaden in einer Stellung erfassen, in der sie ihrem Antrieb sowie ihrer Führung und Befestigung relativ nahe -sind lassen sie sich sehr- exakt einstellen und sie behalten während des Betriebes ihre genaue Stellung bei; denn- die im Antrieb der Trennleistenleger-Vorrichtung auftretenden Spiele sowie die von der allgemeinen Bewegung #ler Webm- aschine derrührenden Schwingungen wirken sich auf die Fadenklemmen Weniger stark aus, so daß eine besondere, das Schneiden des Schußfadens - vorbereitende Schußfaden-Zentriercinrichtung entfällt. Auch kann dann jede Fadenklemme besonders nahe an den benachbarten Kettenfaden hefanggerückt werden, wodurch eine schmale Gewebeleiste erzielt wird. Schließlich wird auf Grund der geringen Spiele und Schwingungen der Fadenkleminen die Gefahr verringert, daß das Riet bei seinem Vorwärtsgang gegen eine etwa sofort aus ihrer Normalstellung ausgelenkte Fadenklümme aufschlägt. Dementsprechend bilden gemäß der Erfindung die Fadenkleinnien bei Fadengreifstellung die Fadenzentrier-Vorrichtung für den Schnitt des Schußfadens. Durch die verringerten Schwingungen in den Fadenklemmbn werden auch die Antriebsteile der Fadenklemmen geschont.
  • Da die Fadenklemmen und ebenso das Schneidorgan nicht mehr in die Schützenführung eingreifen und überdies keine -Schußfaden-Zentriereinrichtung, welche ebenfalls in die Schützenführung hineinragen könnte, gebraucht wird, kann die Schützenführung durchgehend ausgebildet werden. Dementsprechend ist die Schützenführung an der Stelle gegenüber der Trennleistenleger-Vorrichtung durchgehend mit Führungszähnen von gleichem Abstand bestückt. Der Schützen läuft dadurch beim Schußeintrag ruhiger, behält seine Richtung vollkommen bei und verliert weniger an Geschwindigkeit.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles 2 erläutert. Es zeigt - F i g. -1 eine übersichtsdarstellung einer -bekannten Greiferschützenwebmaschine in Vorderansicht, F i g. 2 ist eine Draufsicht auf einen bekannten Teil der Webmaschine, F i g. 3 eine Draufsicht auf den entsprechenden Teil einer erfIndungsgemäß ausgebildeten Webmaschine, F i g. 4 eine zugehörige Seitenansicht und F i g. 5 eine abgewandelte Ausführungsform einer Einzelheit.
  • Die in F i g. 1 sichtbaren Teile der Webniaschine sind bekannt.
  • Die Webmaschine besitzt zwei Wangen 1 und 2, zwischen denen ein nicht sichbarer Kettenbaum, ein z. B. aus zwei Teilen 3 und 18 bestehender Warenbaum mit den beiden aufgewickelten Gewebebahnen 4 und 19, nicht dargestellte Führungs- und Spannvorrichtungen für Kette und Gewebe sowie eine Hauptantriebswelle 5 der Webmaschine mit Kupplung und Bremse 6 und Motor 7 angeordnet sind. Kupplung, Bremse und Motor können im Gegensatz zu dem gezeichneten Beispiel auch auf der in F i g. 1 rechten Seite angebaut sein. Ferner sind in F i g. 1 ein Riet (Webeblatt) 8 zum Anschlagen eines Schußfadens 10 und Schäfte 9 zur Fachbildung sichtbar. Außerdem enthält die Webmaschine verschiedene, nicht gezeichnete, mit der Hauptwelle 5 in Zwanglauf stehende Antriebsmechanismen.
  • Der Schußfaden 10, der von einer Schußfaden-Vorratsspule 11 abgezogen wird, wird jeweils zum Eintrag in das Fach an einem Greiferschützen 12 b6-festigt, welcher von einem Schußwerk 13 aus durch eine Schützenführung 14 geschossen wird-,und bis -zu einem Fangwerk 15 läuft. Am Rahd der Kette, nahe den Werken 13 und 15, ist je eine Randleistenleger-Vorrichtung 16 angebracht, durch die der jeweils eingetragene Schußfaden 10 zentriert, festgeklemmt und auf der Schußseite geschnitten wird und durch die die Enden nach Fachwechsel zur Bildung der Leiste am Geweberand eingelegt werden. Der Einlauf des Greiferschützens 12 in das Fangwerk 15 wird durch ein Kontrollorgan 17 überwacht, von dem aus die Hauptwelle 5 durch Auskuppeln und Bremsen bei 6 stillgesetzt wird, wenn der Greiferschützen 12 verspätet oder gar nicht in das Fangwerk 15 gelangt.
  • Das am Rietanschlag, der Gewebeauschlagkante 10a, entstehende Gewebe wird durch eine Trennleistenleger-Vorrichtung 21 in die beiden Bahnen 4 und 19 geteilt. Die Trennleistenleger-Vorrichtung 21 ist auf einer Stange 20 (F ig. 1) verschiebbar und feststellbar angebracht, so daß die Breite der Gewebebahnen verändert werden kann. Sie enthält bei der bekannten Ausführungsform nach F i g. 2 zwei Fadenklemmen 22 und 23, die,an Stangen 24 und 25 angebracht sind, welche von einem in einem Gehäuse untergebrachten und mit der Hauptwelle 5 getrieblich verbundenen Antrieb 26, z. B. einer Nutentrommel (Nockenbahn) und gegebenenfalls weiteren Kurvenscheiben, angetrieben sind. Feiner gehört zu der Trennleistenleger-Vorrichtung 21 ein über einen in F i g. 2 strichpunktiert angedeuteten Hebel 27 betätigtes Schneidorgan 28, z. B. eine Schere, eine aus zwei gegeneinanderbewegbaren Flügeln bestehende Zentriereinrichtung 29 sowie zwei gemäß den Pfeilen 54 und 55 bewegbare Leistenbildungsnadeln 53. Die Zentriereinrichtung 29 ist ebenfalls von dem Antrieb 26 der Trennleistenleger-Vorrichtung 21 in Bewegung gesetzt, und zwar über einen gestrichelten angedeuteten Hebel 50.
  • Die Schützenführung 14 ist gemäß F i g. 2 bis 4 durch zahlreiche Führungszähne 31 gebildet, von denen in F i g. 2, 3 nur ein Teil, und zwar von oben her, sichtbar ist.
  • Bei dem bekannten Teil nach F i g. 2 ist die Schützenführung 14 in dem gegenüber der Trennleistenleger-Vorrichtung 21 liegenden Bereich 30 unterbrochen; es sind dort etwa zwei bis drei Führungszähne 31 weggelassen, damit die Schere 28, die Fadenzentriereinrichtung 29 sowie die Fadenklemmen 22, 23 kurz nach Eintrag des Schußfadens in die Schützenführung eingeschoben werden können. Die Fadenklemmen 22, 23 gelangen dabei in die in F i g. 2 ausgezogen gezeichnete rückwärtige (in F i g. 2 oberste) Stellung 1, in der sie von dem Antrieb 26, von der zugehörigen, ebenfalls dort befindliehen Führung der Stangen 24, 25 sowie von der Anschlagstelle des Rietes 8 relativ weit entfernt sind. Darauf wird die Zentriereinrichtung 29 betätigt und der Schußfaden 10 zentriert. Anschließend wird der Schußfaden 10 in der Stellung seines Eintrages von den Fadenklemmen 22, 23 erfaßt, die Schere betätigt und der Schußfaden 10 abgeschnitten. Darauf bewegen sich die Fadenklemmen 22, 23 zusammen mit dem in F i g. 2 nicht dargestellten, in F i g. 1 mit 8 bezeichneten Riet in die in F i g. 2 gestrichelt wiedergegebene, vordere Stellung 11, in der die Fadenklemmen den kürzesten Abstand von ihrem Antrieb 26 und ihrer Führung haben und in der sie verbleiben, bis der Faden angeschlagen ist. Darauf ist Fachwechsel. Anschließend werden die Fadenklemmen 22, 23 etwas zurück in- die strichpunktiert angedeutete Stellung V (Leisten(bildungsstellung) bewegt (in F i g. 2 nach oben). In dieser Stellung wird von den ebenfalls von der Trennleistenleger-Vorrichtung 21 aus angetriebenen Nadeln 53 jeweils das freie Ende der in den Fadenklemmen 22, 23 gehaltenen Schußfadenteile zu einer Leiste am Gewebe eingelegt (umgeschlagen). Darauf werden die Fadenklemmen 22, 23 wieder in die Stellung II vorbewegt, in der sie verbleiben, bis der nächste Schuß durchgeführt ist. Dann werden sie erneut in die rückwärtige Stellung I bewegt, in der sie den nächsten Schußfaden erfassen USW.
  • Die Schere 28 und die Zentriereinrichtung 29 werden bei dem bekannten Teil nach F i g. 2 von oben in die Schützenführung hinein und wieder zurück bewegt. In der Draufsicht gemäß F i g. 2 ist die Bewegung der Schere 28 und der Zentriereinrichtung 29 nicht darstellbar. Hier setzt nun die Erfindung ein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel entsprechend den F i g. 3 und 4 sind weitere Teile einer Webmaschine nach F i g. 1 gezeichnet. In F i g. 4 sind die Kettenfäden 33, das von ihnen gebildete Webfach 44, in F i g. 3 die beiden, den Fadenklemmen 22, 23 unmittelbar benachbarten Kettenfäden 33 a, 33 b eingezeichnet. Ferner sind das Gewebe 40, die Gewebeanschlagkante 10 a, die beiden, mehrere, schräg stehende Nadelrollen 61 aufweisenden Breithalter 62 sowie der Geweberand 63 a, 63 b der beiden Gewebebahnen 19, 4 sichtbar. Unterhalb des Gewebes 40 ist eine Gewebestütze 39 angeordnet. Ferner ist eine mit einer Stange 37 aus einem Stück bestehende, in der Fadenklemme 22 in F i g. 4 auf und ab verschiebbare, abhebbare Klemmbacke 38, eine sie in Klemmstellung haltende Feder 52 und ein die Fadenklemme 22 in Öffnungsstellung bringender, von der Trennleistenleger-Vorrichtung 21 angetriebener Kamm 51 angedeutet. Die Fadenklemme 22 ist mittels zweier Schrauben 41, 42 an die Stange 24 angeschraubt.
  • Die Schützenführung 14 der Wobmaschine nach F i g. 3 und 4 ist durchgehend mit Führungszähnen 31 bestückt, und zwar auch gegenüber der Trennleistenleger-Vorrichtung 21, wo diese Führungszähne mit 31a bezeichnet sind. Die Fadenklemmen 22, 23 und die Schere 28 werden hier in keinem Fall in die Schützenführung 14 hineinbewegt. Die Schere 28 ist oberhalb der Gewebeanschlagkante 10a auf und ab bewegbar angeordnet; diese Bewegung ist in F i g. 3 nicht darstellbar (die Schere ist nicht in F i g. 3 nach oben und unten be wegbar). Eine besondere Zentriereinrichtung ist nicht vorhanden. Die Fadenklemmen 22,23 bleiben in der Zeit zwischen dem Schußfadeneintrag und dem Rietanschlag in der in F i g. 4 rechts darge stellten, ausgezogen gezeichneten Faden-Greifstellung II.
  • Beim Eintrag befindet sich die Schützenführung 14 in der in F i g. 3 einzig wiedergegebenen, in F i g. 4 ausgezogen dargestellten Wirkungsstellung III innerhalb des Faches 44, das Riet 8 in der in F i g. 4 ebenfalls ausgezogen gezeichneten, hinteren, wirkungslosen Stellung. Darauf werden die Schützenführung 14 und das Riet 8 in F i g. 4 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 43 verschwenkt. Dabei tritt die Schützenführung 14 aus dem Fach 44 - heraus und gelangt in die in F i g. 4 strichpunktiert wiedergegebene, wirkungslos#e Stellung IV. Gleichzeitig führt das Riet 8 den Schußfaden 10 in die Gewebeanschlagkante 10 a. Bevor der Schußfaden 10 diese Stellung erreicht, werden die Fadenklemmen 22,23 von der Trennleistenleger-Vorrichtung 21 aus durch Aufschlag des Kammes 51 auf den vorstehenden Kopf 45 der Stange 37 vorübergehend geöffnet und unter der Wirkung der Feder 52 wieder in die gezeichnete Klemmstellung zurückgeführt, so daß der Schußfaden - unter Zentrierung durch den spitzen Winkel des Faches 44 - von den Fadenklemmen 22, 23 erfaßt wird. Bei der Bewegung der Schützenführung 14 aus der Stellung 111 in die Stellung IV beschreibt der oberste Rand der Führungszähne 31 einen Bogen 46, der unterhalb der vordersten Spitze 49 der in der Stellung II befindlichen Klemmbacke 38 liegt.
  • Kurz nach dem Anschlag wird der Schußfaden 10 von der Schere 28 abgeschnitten, und zwar ohne daß er vorher von einer besonderen Zentriereinrichtung zentriert wurde. Die Zentriereinrichtung für den Schnitt ist durch die beiden,'in der Stellung II befindliehen Fadenklemmen 22, 23 gebildet. ' Nach dem Schnitt wird- das Riet 8 in die in F i g. 4 gezeichnete rückwärtige Stellung zurückgeschwenkt, und zwar zugleich mi t der Schützenführung 14, die aus der Stellung IV in die Stellung Ill gelangt; darauf, gegebenenfalls auch zugleich, werden die Fadenklemmen 22, 23 in die in F i g. 4 strichpunktiert wiedergegebene LeistenbildungsstellungV nach rückwärts bewegt, wodurch sie den nunmehr geschnittenen Schußf aden in die Stellung 10 b bringen. Dabei ragen die Fadenklemmen 22, 23 gegebenenfalls etwas in die auf dem Weg von der Stellung IV nach der Stellung HI befindliche Schützenführung 14 hinein. In der Stellung V werden - unter Nachlassen der Klemmspannung an den Fadenklemmen 22,23 und nach Fachwechsel durch die Schäfte 9 - die beiden freien Schußfadenenden durch die Nadeln 53 zur Leiste umgeschlagen (eingelegt).
  • Darauf werden die Fadenklemmen 22, 23 wieder in die Stellung II gebracht, wobei sie keinen Schußfaden mehr mit sich führen. Die Webraaschine ist für den Eintrag des nächsten Schußfadens vorbereitet. Das Arbeitsspiel beginnt darauf von neuem.
  • In F i g. 4 ist zum Vergleich die der Stellung 1 nach F i g. 2 entsprechende Stellung la der Fadenklemmen 22, 23 gestrichelt gezeichnet eingetragen. Die Stellung V ist der Deutlichkeit wegen in F i g. 3 zu weit nach oben -und in F i g. 4 zu weit nach links gezeichnet. Die Fadenklemmen 22, 23 müssen bei der erfindungsgemäßen Webmaschine zur Leistenbildung nur um einen Bruchteil des bisherigen Rückwärtsweges (aus der Stellung II in die Stellung V) zuräckbewegt werden.
  • Wenn in Sonderfällen - etwa aus Gründen bereits vorhandener, höherer, in F i g. 4 mit einer Strichelung 47 angedeuteter Führungszähne - bei der Verschwenkbewegung der Schützenführung 14 etwa ein Weg gemäß dem gestrichelt wiedergegebenen Bogen 48 beschrieben wird, so läßt sich trotzdem leicht eine Stellung der Trennleistenleger-Vorrichtung 21 durch Verschieben auf der Stange 20 (F i g. 1) finden, bei der die beiden Spitzen 49 während der Bewegung der Schützenführung 14 genügenden Abstand von den benachbarten, beiderseits vorbeigeführten Führungszähnen 31a haben; denn die Spitzen 49 sind, wie - F i g. 3 erkennen läßt, bedeutend schmaler als der ganze, bei der bekannten Bauart nach F i g. 2 zwischen die Führungszähne 31 ragende Körper der Fadenklemraen 22, 23. Ferner ragen im Falle des Bogens 48 nur zwei, gegebenenfalls drei Teile, nämlich die Spitzen 49 und gegebenenfalls die Schere 28 in den Weg der Schützenführung 14, nicht aber, wie gemäß F i g. 2, vier Teile, nämlich zwei Fadenklemmen 22, 23, eine Schere 28 und eine Fadenzentriereinrichtung 29.
  • Gegebenenfalls kann die Fadengreifstellung H (F i g. 4) auch etwas weiter, z. B. einige Millimeter weiter links liegen als in F i g. 4 gezeichnet, so daß der vom Riet 8 in die Gewebeanschlagkante loa bewegte Schußfaden 10 auf Grund einer leichten Spannung ganz in die Kehle der geöffneten Fadenklemmen 22, 23 gelangt. Hierdurch wird auch die Zeit verlängert, in der der Schußfaden 10 durch das Riet 8 gegen die Fadenklemmen 22,23 gehalten wird, so daß die EinsteRung der Öffnung der Fadenklemmen 22, 23 und die des Schnittes durch die Schere 28 relativ zu der Stellung des Rietes 8 an der Gewebeanschlagkante 10 a nicht so genau aufeinander abgestimmt zu sein brauchen. Hierbei ist es möglich, daß die Fadenklemmen 22,23 nach dem Ergreifen des Schußfadens zusammen mit dem Riet 8 in F i g. 4 etwas nach rechts, aus der Fadengreifstellung in eine vorderste, der Trennleistenleger-Vorrichtung 21 am nächsten gelegene Stellung bewegt werden und der Schußfaden erst kurz nach dem Ergreifen, also z. B. auf dem erwähnten Vorwärtsweg der Fadenklemmen 22, 23 oder in ihrer vordersten Stellung abgeschnitten wird.
  • Es können auch mehr als eine Trennleistenleger-Vorrichtung 21, z. B. zwei oder drei, auf der Stange 20 einstellibar angeordnet sein, so daß das Gewebe in drei bzw. vier Bahnen aufgeteilt wird. Jede Trennleistenleger-Vorrichtung enthält dann zwei Fadenklemmen 22, 23 und eine Schere 28, wie in F i g. 3, 4 geschildert, jedoch keine Zentriereinrichtung. Das Riet 8 und die Schützenführung 14 brauchen nicht miteinander starr gekuppelt zu sein, sondern können in einer solchen getrieblichen Verbindung miteinander stehen, daß die beiderseitigen Verschwenkbewegungen zu etwas verschiedener Zeit stattfinden.
  • Die beiden Fadenklemmen. 22, 23 können auch aus einem Stück bestehen (F i g. 5) und von einer gemeinsamen Stange 24 angetrieben sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Trennleistenleger-Vorrichtung zum Teilen eines entstehenden Gewebes in einzelne Bahnen für Webmaschinen mit außerhalb -des Webfaches verbleibender Schußfaden - Vorratsspule, mit Greiferschützen und zugehöriger, aus einzelnen Führungszähnen bestehender, wechselweise in das Fach hinein- und herausbewegbarer Schützenführung, welche Vorrichtung einen Antrieb, zwei Schußfadenklemmen, ein Schneidorgan und zwei Nadeln zum Umlegen der freien Schußfadenenden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb(26) der Trennleistenleger-Vorrichtung(21) so ausgebildet ist, daß die Fadenklemmen(22,23) in dem Zeitraum, in welchem die Schützenführung(14) zum Eintragen des Schußfadens (10) in der innerhalb des Faches (44) vorgesehenen Arbeitsstellung (IH) und anschließend in der außerhalb des Faches (44) gelegenen Ruhestellung (IV) sich befindet, etwa in der inHöhe der Gewebeanschlagkante (10 a) liegenden Stellung (H) verbleiben, so daß in dieser Stellung (H) der von dem Riet (8) in Richtung auf die Gewebeanschlagkante (10 a) hin vorwärts bewegte, ungeschnittene Schußfaden (10) von den Fadenklemmen (22, 23) erfaßbar ist, wonach die Fadenklemmen (22, 23) in eine Leistenbildungsstellung (V) bewegbar und nach Abschneiden des Schußfadens (10) durch das Schneidorgan (28) und Umschlagen der beiden freien Schußfadenenden durch die Nadeln (53) wieder in die in Höhe der Gewebeanschlagkante (10 a) liegende Stellung (II) zurückführbar sind.
  2. 2. Trennleistenleger-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemmen (22, 23) bei Fadengreifstellung (II) die Fadenzentriereinrichtung für den Schnitt des Schußfadens (bei 10a) bilden. 3. Wehmaschine mit Trennleistenleger-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidorgan (28) am Gewebeanschlag (10 a) angeordnet ist und während des Betriebes ständig dort verbleibt. 4. Webmaschine mit Trenn-leistenleger-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützenführung (14) an der Stelle gegenüber der Trennleistenleger-Vorrichtung (21) durchgehend mit Führungszähnen (31a) von gleichem Abstand bestückt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 836 325, 849 674; schweizerische Patentschrift Nr. 255 691.
DES68863A 1960-06-01 1960-06-08 Trennleistenleger-Vorrichtung zum Teilen eines entstehenden Gewebes in einzelne Bahnen fuer Webmaschinen mit ausserhalb des Webfaches verbleibender Schussfaden-Vorratsspule Pending DE1219867B (de)

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CH255691A (de) * 1946-06-07 1948-07-15 Sulzer Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben auf Greiferwebstühlen.
DE836325C (de) * 1945-09-11 1952-04-10 Sulzer Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben auf Greiferwebstuehlen
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