CH255691A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben auf Greiferwebstühlen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben auf Greiferwebstühlen.

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CH255691A
CH255691A CH255691DA CH255691A CH 255691 A CH255691 A CH 255691A CH 255691D A CH255691D A CH 255691DA CH 255691 A CH255691 A CH 255691A
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CH
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
Original Assignee
Sulzer Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweben auf     Greiferwebstühlen.     
EMI0001.0002     
  
    Die <SEP> Erfindung <SEP> betrifft <SEP> ein <SEP> Verfahren <SEP> zur
<tb>  If@i@;tellun@ <SEP> von <SEP> Geweben <SEP> auf <SEP> Greiferweb  bci <SEP> dem <SEP> mindestens <SEP> an <SEP> einem <SEP> Ge   -ri,@-ranr]. <SEP> jeweils <SEP> das <SEP> über <SEP> thesenvorstehende
<tb>  l;iirlc <SEP> von <SEP> inFach <SEP> eingetragenen <SEP> Schussfäden
<tb>  mittels <SEP> einer <SEP> Einrichtung <SEP> zum <SEP> Greifen <SEP> und
<tb>  Millen <SEP> vorübergehend <SEP> gehalten <SEP> wird, <SEP> und
<tb>  Vorrichtung <SEP> zur <SEP> Ausführung <SEP> dieses <SEP> Ver  fahrens.
<tb>  <B>N</B>I <SEP> Webstühlen, <SEP> bei <SEP> welchen <SEP> die <SEP> Schuss  lüiletr <SEP>  < lurelr <SEP> (xreiferschützen <SEP> von <SEP> ausserhalb
<tb>  oliv:

   <SEP> Fachus <SEP> befindlichen <SEP> Schussspulen <SEP> abge  zo#f.ii <SEP> werden, <SEP> -wird <SEP> der <SEP> Faden <SEP> etwas <SEP> länger,
<tb>  ;il.s <SEP> es <SEP> die <SEP> Gewebebreite <SEP> erfordert, <SEP> ins <SEP> Fach
<tb>  cin@@ctragen <SEP> und <SEP> abgeschnitten. <SEP> Die <SEP> über <SEP> den
<tb>  (:@ -el-,erand <SEP> herausragenden <SEP> Fadenenden <SEP> wer  @I@n <SEP> bcAin <SEP> Abschneiden <SEP> bzw. <SEP> beim <SEP> Ablösen
<tb>  :i <SEP> ns <SEP> deni <SEP> Schützen <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Anschlagen <SEP> durch
<tb>  il;i.:

   <SEP> Riet <SEP> und <SEP> Schliessen <SEP> des <SEP> Faches <SEP> durch
<tb>  lilciwirvorrichtun--en, <SEP> sogenannte <SEP> Randklem  Mcri. <SEP> fe@t@@-ehalten. <SEP> Diese <SEP> Randklemmen <SEP> müs  den <SEP> Schussfa <SEP> den <SEP> in <SEP> der <SEP> Schützenbahn
<tb>  l;i@sen <SEP> und <SEP> ihn, <SEP> bis <SEP> er <SEP> fertig <SEP> an <SEP> das <SEP> Gewebe
<tb>  ;ingcschlagen, <SEP> ist, <SEP> festhalten. <SEP> Damit <SEP> das
<tb>  chul@fadenende <SEP> während <SEP> des <SEP> Rietanschlages
<tb>  nicht. <SEP> aus <SEP> der <SEP> Randklemme <SEP> herausgerissen
<tb>   ir@l, <SEP> muss <SEP> die <SEP> Klemmkraft <SEP> der <SEP> Klemmstelle
<tb>  i@nl.spreclrend <SEP> stark, <SEP> gewählt <SEP> werden.
<tb>  Bei <SEP> der <SEP> Bildung <SEP> von <SEP> Umlegekanten, <SEP> wo  fi < @i <SEP> das <SEP> über <SEP> den <SEP> Geweberand <SEP> herausragende
<tb>  F;

  iilt-nende <SEP> in <SEP> ein <SEP> nächstes <SEP> Fach <SEP> umgelegt
<tb>  @cir < l, <SEP> sind <SEP> diese <SEP> starken <SEP> Klemmkräfte <SEP> der
<tb>  l@andhlemme <SEP> insbesondere <SEP> bei <SEP> leichten <SEP> Ge   -!1@@#ri <SEP> schädlich, <SEP> weil <SEP> das <SEP> Ende <SEP> des <SEP> Schuss-            fadens    durch -die     Umlegnadel    entweder zer  rissen oder dann verzogen wird. Ebenso wer  den unter dem Einfluss dieser starken Span  nung die letzten Keafäden dicht nebenein  ander gezogen     und    die     Kante    dichter einge  woben. Infolgedessen geht das Gewebe schon  vor den     Breithalteorganen    ein.

   Dadurch kön  nen die     Breithalteorgane:    ihre Funktion, die  darin besteht., das Gewebe bis     zum    Anschlag       breitzuhalten,    so dass das Riet sich parallel  zu den     Kettfäden        bewegt,    bei den     Kanten-          kettfä.den    nicht erfüllen. Die     Kettfäden    der  Gewebekanten werden dann durch die vom  Riet herrührende grössere     seitliche    Reibung  geschwächt.

   Die so gebildete Gewebekante  ist durch die abgerissenen     Schussfadenenden     und die     stärker        beanspruchten        Kettfäden    für  die weitere Ausrüstung des Gewebes nicht  nur     geschwächt,    sondern leidet besonders  auch am Aussehen.  



  Man hat bereits probiert, beim Umlegen  der     Schussfadenenden    durch die     Umlegnadel     die Klemmstellen der Randklemmen zu öff  nen. Dies verursacht aber ein ungenaues Um  legen dieser     Schussfadenenden,    indem der       Schussfaden    infolge seiner Elastizität ent  weder aus der Klemmstelle herausspringt       und    von der     Umlegnadel    nicht     gefasst    wird,  oder eine Schleife ausserhalb des Gewebes  bildet.  



  Zur. Vermeidung dieser     Nachteile    wird  beim Verfahren nach der Erfindung während  des     Betriebes    des Webstuhls     wenigstens    bei  einem Teil der :eingetragenen     Schussfäden         eine Änderung der jeweils zum Halten eines  Fadenendes     verwendeten    Klemmkraft vor  genommen. Bei der     Vorrichtung    nach der Er  findung sind während des Betriebes des Web  stuhls     wirksame    Mittel' zur     Änderung    der  jeweils zum Halten eines Fadenendes ver  wendeten     Klemmkraft    vorgesehen.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungs  beispiele der Vorrichtung nach der Erfin  dung zur     Ausführung    des     erfindungsgemässen     Verfahrens     schematisch    dargestellt. Es zei  gen:  -     Fig.    1 die Ansicht eines Greif     erwebstuhls     von der Warenseite her,       Fig.    2     in    grösserem     Massstab    die Einrich  tung zum Greifen und Halten des eingetra  genen     Schussfadens    mit Antrieb und     Steue-          rung    in zwei     Stellungen,

            Fig.    3 die     Klemmvorrichtung    und Teile  der Steuerung in der Stellung vor der     Kan-          tenbildung,          Fig.    4 die: Stellung der Klemmvorrich  tung     und    das Gewebe in Draufsicht während  der     Kantenbildung,          Fig.    5 eine weitere     Ausführungsform     einer     Klemmvorrichtung,          Fig.    6 das     Diagramm    der     Einstellung    der  Klemmkraft     hierzu,

            Fig.    7 eine     Klemmvorrichtung    mit einer  Feder mit     verstellbarer    Federkraft,       Fig.    8 eine     Steuervorrichtung,    welche die       Änderung    der     Klemmkraft    bei einem Teil der  eingetragenen     Schussfäden    ändert.  



  Der Greif     erwebstuhl    in     Fig.    1 hat zwei       Seitenschilder    1     und    2,     zwischen    denen der  nicht sichtbare Bettbaum, der Warenbaum 3  mit dem aufgewickelten Gewebe 4, die nicht  dargestellten     Führungs-    und Spannvorrich  tungen für     Kette    und Gewebe, die Haupt  antriebswelle 5 des     Webstuhls    mit     Kupplung     und Bremse 6 und Motor 7 sowie das Riet 8  zum     Anschlagen    des     Schussfa.dens    und Schäfte   9 zur Fachbildung samt den weiter nicht       dargestellten,

          mit    der     Hauptwelle    5 zwangs  läufig verbundenen Antriebsmechanismen an  geordnet sind.  



  Der     Schossfaden    10, der von -der     Spule    11  abgezogen wird, wird     ,jeweils    zum Eintrag    in das Fach am     Seliüt.zen    12 in bekannter  Weise befestigt., welcher Schützen von der       Abschussvo,rrichtung    1;

   abgeschossen über  die     Schützenbahn    14 in     die    Fangvorrichtung  15     einläuft.    Nahe der Innenseite der Vorrich  tungen 13 und 15 ist je eine     Vorrichtung    16  zum Greifen und Halten des     Schussfadens    1.0  vorgesehen, während die     Kontrollvorrichtung     17 den Einlauf des     Schützens,    12 in den  Fangkasten 15 kontrolliert und in     bekannter          Weise    die     rechtzeitige        Stillsetzung    der       Hauptwelle    5 bzw.

   des Webstuhls durch Aus  kuppeln und Bremsen bewirkt, wenn dieser  Einlauf     verspätet    oder gar nicht erfolgt.  



  Nach erfolgtem Eintrag des     Schussfadens     10 in das Fach bewegen sich die Klemm  vorrichtungen 16     aus    ihrer Ruhestellung in  die Bahn 14 des     Schützens    12, um den       Schussfaden    10 zu ergreifen,     festzuklemmen     und während der     Anschlagbewebg-ung    durch  das Riet 8 am Gewebe 4 unter Aufrecht  erhaltung der Fadenspannung festzuhalten.  Der     Schussfaden    10 kann aus pflanzlichem,  tierischem, metallischem oder künstlich her  gestelltem Stoff bestehen.

   Gegebenenfalls  kann auch nur eine Klemmvorrichtung 16,  und zwar diejenige beim Fangkasten 15, vor  gesehen sein;     umgekehrt    können bei     Auf-          teilung    des Gewebes 4 in mehrere Gewebe  bahnen während seiner Herstellung ausser den  beiden Klemmvorrichtungen 16 zu beiden  Seiten des Gewebes 4     weitere        zwischen    je  zwei Gewebebahnen angeordnet sein.  



  In     Fig.    2     ist    der     Sehussfaden    10 bereits  in das durch die     Kettfäden    18     gebildeta        Faeh     eingetragen. Die Klemmvorrichtung 16, deren  Fussteil 20 mit der Antriebsstange 19 aus  einem Stück hergestellt ist, ist mit ihrer  Klemme, :die     aus    dem Fussteil 20     und    der be  weglichen     Klemmbacke    21 besteht, aus der  punktierten     Ruhelage    I     heraus    gerade in die  Stellung     II    in der Schützenbahn gebracht  worden.  



  Die Nockenwelle 22, die von der Haupt  welle 5 der Webmaschine zwangsläufig an  getrieben wird, trägt eine     Nockenscheibe    23,  die mit der     Nockenrolle    24 des Winkelhebels  25 zusammenarbeitet. Dieser dreht sich um    
EMI0003.0001     
  
    den <SEP> festen <SEP> Zapfen <SEP> 26 <SEP> und <SEP> drückt <SEP> jeweils <SEP> mit  de;

   <SEP> 5leuernockens <SEP> 27 <SEP> auf <SEP> die <SEP> Führungs  ii;iili@l <SEP> 25 <SEP> di#r <SEP> be@A-e#g;lichen <SEP> Klemrnbaeke <SEP> 21
<tb>  iioi. <SEP> @olclier <SEP> Kaift, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Kraft <SEP> der <SEP> Federn
<tb>  _1:) <SEP> mid <SEP> ;0 <SEP> überwunden <SEP> wird <SEP> und <SEP> die <SEP> Klemme
<tb>  27 <SEP> znni <SEP> Greifen <SEP> (les <SEP> Schussfadens <SEP> 10 <SEP> offen  ;

  eliallen <SEP>  "ii-d. <SEP> Mit <SEP> dein <SEP> Führungsstift <SEP> 28 <SEP> ist
<tb>  iler <SEP> Mitnehrner <SEP> 31 <SEP> fest <SEP> verbunden, <SEP> gegen <SEP> den
<tb>  sieh <SEP> die <SEP> Drucl@fede.r <SEP> 29 <SEP> stützt. <SEP> Der <SEP> Mitnehmer
<tb>  31 <SEP> liai <SEP> einen <SEP> gabelförmigen <SEP> Anschlag <SEP> 32,
<tb>   -elclier <SEP> die <SEP> Fiihriuigsnadel <SEP> 33 <SEP> für <SEP> die <SEP> Feder
<tb>  30 <SEP> umfasst, <SEP> die <SEP> sieh <SEP> gegen <SEP> den. <SEP> Bund <SEP> 34
<tb>  siiitzt <SEP> und <SEP> ihn <SEP> in <SEP> der <SEP> gezeichneten <SEP> Stellung
<tb>  Viren <SEP> den <SEP> Anschlag <SEP> 32 <SEP> anpresst. <SEP> Die <SEP> Feder  kraft <SEP> der <SEP> Feder <SEP> 29 <SEP> ist <SEP> kleiner <SEP> als <SEP> die <SEP> Kraft
<tb>  der <SEP> Feder <SEP> 30 <SEP> bei <SEP> geschlossener <SEP> Klemme <SEP> 20,
<tb>  2l.

   <SEP> si(# <SEP> sei, <SEP> z. <SEP> B. <SEP> ein <SEP> Drittel <SEP> derselben.
<tb>  Die <SEP> zweite <SEP> auf <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 22 <SEP> sitzende
<tb>  N <SEP> ockenseheibe <SEP> 3 <SEP> 5 <SEP> treibt <SEP> den <SEP> Hebel <SEP> 36 <SEP> über
<tb>  ilie. <SEP> Noel@enrolle <SEP> 37 <SEP> an. <SEP> Der <SEP> Hebel <SEP> 36 <SEP> dreht
<tb>  :

  ii,Ji <SEP> uni <SEP> den <SEP> festen <SEP> Zapfen <SEP> 38 <SEP> und <SEP> ist, <SEP> mittels
<tb>  <B>(</B>lF-s <SEP> Gelenkes <SEP> 39 <SEP> mit <SEP> der <SEP> Antriebsstange <SEP> 19
<tb>  verhunden, <SEP> welche <SEP> in <SEP> der <SEP> Führung <SEP> 40 <SEP> gleitet,
<tb>  so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Kleninrvorriehtung <SEP> 16 <SEP> eine <SEP> nahezu
<tb>  @,-(.radlinige <SEP> Bewegung <SEP> ausführt. <SEP> Durch <SEP> eine
<tb>  siark#@ <SEP> Zugfeder <SEP> 41 <SEP> werden <SEP> die <SEP> Hebel <SEP> 25 <SEP> und
<tb>  3t> <SEP> mit <SEP> ihrem <SEP> Antriebsrollen <SEP> 24, <SEP> 37 <SEP> fest <SEP> gegen
<tb>  ilii- <SEP> Noclzenscheiben <SEP> 23, <SEP> 35 <SEP> gepresst. <SEP> Zum
<tb>  ssri#iiliallen.

   <SEP> des <SEP> Gewebes <SEP> 4 <SEP> an <SEP> der <SEP> Ansehlag  sii-Ilc- <SEP> dient <SEP> in <SEP> bekannter <SEP> Weise <SEP> die <SEP> Breit  42 <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Deckel <SEP> 43.
<tb>  Die <SEP> Wirkungsweise <SEP> ist <SEP> die <SEP> folgende:
<tb>  Die <SEP> Welle <SEP> 22 <SEP> dreht <SEP> sich <SEP> in <SEP> der <SEP> Richtung
<tb>  dus <SEP> Pfeils <SEP> (Fix.

   <SEP> ?) <SEP> und <SEP> liebt <SEP> nun, <SEP> nachdem
<tb>  der <SEP> Sehussfaden <SEP> 10 <SEP> ins <SEP> Fach <SEP> 18 <SEP> eingetragen
<tb>  ist., <SEP> mittels <SEP> der <SEP> Noelzenbahn <SEP> 44 <SEP> den <SEP> Steuer  iioclii-n <SEP> 2 <SEP> 7 <SEP> aus <SEP> der <SEP> Stellung <SEP> III <SEP> in <SEP> die <SEP> Stel  hing <SEP> IV <SEP> an, <SEP> so <SEP> dass <SEP> er <SEP> die <SEP> Federn <SEP> 29, <SEP> 30
<tb>  freigibt, <SEP> unter <SEP> deren <SEP> Kraft <SEP> die <SEP> bewegliche
<tb>  Backe <SEP> 21. <SEP> den <SEP> Schussfaden <SEP> 10 <SEP> vor <SEP> dem <SEP> Los  lii..en <SEP> de.

   <SEP> Fadens <SEP> 10 <SEP> vom <SEP> Schützen <SEP> 1.2 <SEP> bzw.
<tb>  vor <SEP> dein <SEP> Abschneiden <SEP> festklemmt, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die
<tb>  ini <SEP> Sehussfaden <SEP> 10 <SEP> vorhandene <SEP> Spannung <SEP> er  lialten <SEP> bleibt.
<tb>  Danach <SEP> läuft <SEP> die <SEP> Rolle <SEP> 37 <SEP> auf <SEP> die <SEP> Nocken  balin <SEP> 45 <SEP> auf <SEP> und <SEP> bewegt <SEP> sich <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> 36
<tb>  iiacli <SEP> reelits, <SEP> wodurch <SEP> die <SEP> Klemmvorrichtung
<tb>  <B>1</B> <SEP> i; <SEP> in <SEP> die <SEP> Ruhestellung <SEP> I <SEP> gelangt. <SEP> Der <SEP> Schuss-       faden 10 langt damit am Ende des Faches 18  an und kann nun von dem Riet 8 angeschla  gen werden. Diese     Siellung    ist in     Fig.    3 dar  gestellt.  



  Soll nun das Ende 10a des     eingetragenen          Schussfadens    in das nächste Fach umgelenkt  werden, so wird durch     Wechseln    der     Schäfte     9 das Fach 18 gewechselt. Um     nun    für das  Umlegen des Fadenendes 10a die zum Halten  verwendete     Klemmkraft    zu ändern,     wird    der  Winkelhebel 25 aus seiner Stellung IV wie  der in die Stellung     III    gebracht. Dabei  drückt nun der Steuernocken 46 die Nadel 33       herunter.     



  Dadurch wird der Bund 34 vom Anschlag  32 abgehoben und wird die Feder 30 ausge  schaltet (in     Fig.    2     striehliert    gezeichnete Stel  lung). Die Klemmkraft wird somit auf die  Kraft der ständig     wirkenden    Feder 29 und  daher auf einen Viertel der     maximalen    ver  ringert. Daher kann ohne Gefahr für das Ge  webe 4 bzw. dessen     Kante    das Ende 10a des       Schussfadens    7.0, -wie in     Fig.    4 gezeigt, von  der     Umlegnadel    47 ins Fach     umgelegt    wer  den.

   Das     Schussfadenende    10a wird dabei von  dem Haken 48 der     Umlegnadel    47     erfasst,    die  in bekannter Weise zwangsläufig, z. B. von  der Welle 22, angetrieben, im Sinne des     Dop-          pelpfeils    hin und her     schwingt.    Weil sieh  das Fadenende 10a nun     leicht    aus der  Klemmvorrichtung 16 herausziehen     lässt,     zieht der Haken 48 den Faden 10 aus der  Klemme 20, 21, ohne dass     Kettfäden    am  Rand zusammengezogen werden, und legt das       Fadenende    10a um ins Fach.  



  Die Klemmvorrichtung 16 bleibt nun in  der in     Fig.    2     :sirichliert    gezeichneten Ruhe  stellung I, bis ein neuer     Schussfaden    10 in  (las Fach 18 eingetragen wird.  



  Die     Kleninivorrichtung    49, in     Fig.    5, hat  ausser der ständig wirkenden Druckfeder 50,  die über den     Mitnehmer    31 die Klemme 20,  21 normalerweise geschlossen hält, eine Zug  feder     51.,    welche am Ansatz 32 und am Mit  nehmer 52 der Nadel 53 befestigt ist. Die  Nadel 53 stützt sich mit ihrem Bund 54  gegen die Stange 19,      Die     Klemmkraft    der Feder<B>50</B> ist mit     Po     in     Fig.    6 angegeben. Die Feder 51     wird     durch     Niederdrücken    der Nadel 58 mittels  des     Steuernockens    46 gespannt entsprechend  der Grösse des Federhubes lt.

   Beim Hub     k     beträgt die Federkraft der Feder 51     P,,    beim  Federweg     h.,        steigt    die Kraft der Feder 51       auf        P,    an.

   Die Klemmkraft der Klemme 20,  21 wird beim Hub     h,    auf die Grösse     R,    und  beim Hub     h.,    auf     R,        reduziert.    Die Kraft der  Zugfeder 51 ist beim-grössten möglichen Fe  derhub h kleiner oder     höchstens    gleich der  Kraft der Druckfeder 50, so     dass    die Klemm  kraft an der Klemmstelle sich von dem Maxi  mum     Po    bis 0 auf jeden Zwischenwert     ein-          stellen        fässt.    Dies     ist    bei ganz leichten Ge  weben von besonderem Vorteil.

   Um eine be  stimmte maximale Kraft der Feder 51 ein  stellen zu können, braucht lediglich der       Steuernocken    46 quer zur Stange 19     verstellt     zu werden.  



  Die Klemmvorrichtung 55     (Fig.    7) hat  nur     eine    Druckfeder 56, die über den Mit  nehmer 57 die bewegliche Klemmbacke 21       normalerweise    geschlossen hält. Die Feder  56 stützt sich nun nicht gegen den Fussteil 20  der Klemmvorrichtung 55, sondern gegen die  Gabel 58, die fest mit der Nadel 59 verbun  den     ist;    welche mittels des gegen den Be  schauer vorstehenden Kopfes 60 jeweils von  der Steuerschiene 61 zur Verstärkung     de.r     Klemmkraft angehoben wird.    Die     Klemmvorrichtung    steht nach     Fig.    7  in der Stellung     II    in der Schützenbahn zum  Ergreifen des     Schussfadens    10.

   Der Steuer  nocken 62 geht von der Stellung     III    in die       Stellung    IV und ist auf dem Winkelhebel 25       (Fig.    2) befestigt. Gleichzeitig bewegt sich  auch die Steuerschiene 61     aufwärts    von der       Stellung        III    in die Stellung IV, indem die       Schiene    an einem dem Arm 25 parallelen  Arm     25ca    des Winkelhebels befestigt ist.  Dadurch wird der Kopf 60 angehoben und       die    Feder 56 stärker gespannt.

   Beim Zurück  nehmen der Klemmvorrichtung 55 aus der  Stellung     II    in die Ruhestellung I gleitet der  Kopf 60 längs der Schiene 61, bleibt also an-    gehoben, und die Klemmbacke 21 bleibt ent  sprechend stark     belastet.    Erst kurz vor dem  Umlegen des Fadenendes in das. Fach wird  der Kopf 60 zur Verringerung der Klemm  kraft gesenkt,     indem    die Steuerschiene 61 in  die Stellung     III    hinuntergeht.  



  Zur Erreichung von besonderen Effekten  im Gewebe werden     mitunter    verschiedene  Arten     Schussfäden        verwendet,    die, ins Fach  eingetragen, verschiedene, Spannung aufwei  sen. Dabei können dann die     Klemmvorrich-          richtungen    16, 49, 55 beispielsweise zum Hal  ten des einen Fadens     eine:        andere    Klemm  kraft wie zum Halten eines andern Fadens  aufweisen.

   Zu diesem     Zweck    sind, wie in       Fig.    8 gezeigt, zwei Steuernocken 63 und  64 vorhanden, von denen der Nocken 63 das  Öffnen der     Klemmbacke    21 vor dem Er  greifen des     Schussfadens    10 nach jedem       Schusseintrag    bewirkt, indem er die Füh  rungsnadel 28 zum Öffnen der Klemme ?0,  21 herunterdrückt, während der Steuernocken  64 so     angetrieben    ist, dass er die Klemmkraft  an der Klemmstelle nur bei     einem    Teil der       Schussfäden,    z. B. bei jedem zweiten Schuss  eintrag, jeweils verringert, beim andern Teil  der     Schussfäden    jedoch die volle Klemmkraft  bestehen lässt.  



  Auch jede andere Reihenfolge wäre= mög  lich und durch besondere Ausgestaltung des  Antriebes für: den     Steuernocken    64 zu errei  chen. Zum Beispiel könnte die Nockenwelle  22     (Fig.    2) nur pro zwei oder mehr     Schuss-          einträgen    eine volle Umdrehung machen und  zur     Steuerung    der     Steuernocken    63     imd    64  mit je einem Winkelhebel' zusammenarbeiten.

    Dabei wäre dann die     Nockenscheibe    23       (Fig.    2) zum     Antrieb    des Hebels für den       Steuernocken    63 mit mehreren Steuerbahnen  44 zu versehen, und zwar so     vielen,    als die  Anzahl     Schusseinträge    pro Umdrehung der  Nockenwelle 22     in    jedem Fall betragen  würde,

   damit der     Steuernocken    63 bei jedem       Schusseintrag        wirksam        ist.        Eine    weitere       Nockenscheibe    auf der Welle 22 würde dann  mittels     eines    zweiten Winkelhebels den  Steuernocken 64 steuern.

             falb    die Klemmkraft nur bei einem der       Isro        ITmdrehung    der Welle 22 einbetragenen       l,'iirlen        zii        verringern    wäre, hätte diese zweite       ocl;enscheibe    nur einen Nocken aufzuweisen;

         fall:    die Verringerung bei mehr Fäden     ein-          ziiti-eten    hätte, so wäre eine entsprechende       Alizahl        Nocken    -,in der     Nockenseheibe    an     ent-          ;precbend    der im voraus gemäss dem Gewebe  bestimmten Stellen vorzusehen.  



       Während    bei allen beschriebenen     Beispie-          leit    die     Ablaufnockenba.lin    44a.     (Fig.    2) zum       @"@rrin@>crn    der Klemmkraft so angeordnet        ar,    dass diese Verringerung erst nach dem       An#chlag    des     Schussfadens    durch das Riet 8       inid        dein        Fachwechsel'    bewirkt wurde, kann       dü#@c    Verringerung auch vor dem Anschlagen  stattfinden,

   um     einem        Schussfaden    im     Ge-          @t-rai@eine    andere Spannung gegenüber einem       n5        di.st.en    oder übernächsten zu geben. In       diesem    Falle ist: lediglich die Ablaufkante       14a    an der     Nockenscheihe    23 gegen die     Auf-          laufl;aute    44 hin zu verschieben.  



  Anstatt bei beiden Enden eines     Schuss-          fadens    kann auch nur bei einem Fadenende       t14#        Klf-irzml;raft    verringert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Ge- a#t@ben auf Greiferwebstühlen, bei dem min destens an einem Geweberand jeweils das diesen vorstehende Ende von ins Fach (@ingetrabenen Schussfäden mittels einer Ein- rielitung zum Greifen und Halten vo-rüber- @@t@iend gehalten wird, dadurch gekennzeich- tio,
    dass während des Betriebes des Web- wenigstens bei einem Teil der einge- tra@@enen Schussfäden eine Änderung der zum Halten eines Fadenendes verwen- rltt@#n Iilfmmkraft vorgenommen wird.. II. Vorrielitung zur Ausführung des Ver- fabrens
    nach. I'atentansprucl.i I, dadurch ge- kennzeichnfa, dass während < lLs Betriebes des Webstuhls wirksame Mittel zur Änderung ilc-r jeweils zum Halten eines Schussfaden- t-niles vQi-#vendeten Klemmkraft vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass nur beim Eintra gen eines Teils der Schussfäden jeweils eine Änderung der Klemmkraft vorgenommen wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine Änderung der Klemmkraft jeweils während des Haltens eines Fadens vorgenommen wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, wo bei jeweils mindestens ein Ende von in ein Fach eingetragenen Schussfäden ins nächste Fach umgelegt wird, dadurch gekennzeich net, dass die Klemmkraft jeweils spätestens während des Umlegens eines Fadenendes ver- ringert wird. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, mit einem durch Federkraft belasteten, jeweils den Schussfaden festklemmenden Or gan, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Federkraft beeinflussendes Steuerorgan zur Andeninder Klemmkraft vorgesehen ist. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Federn zur Erzeugung der Klemmkraft dem Klemmorgan zugeordnet sind, wobei die Spannung der einen Feder (30) unabhängig von derjenigen der andern (29) gesteuert werden kann. 6. Vorrichtung nach Unteransprach 5, ge kennzeichnet durch Steuermittel, welche zeit weise die Wirkung mindestens einer Feder auf das Klemmorgan ausschalten. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass eine Feder (29 mit relativ schwacher Federkraft das Klemm organ ständig belastet, während eine weitere Feder (30) mit relativ starker Federkraft das Klemmorgan über einen mit dem Organ ver bundenen Anschlag zeitweise belastet. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass eine Feder (50) mit relativ starker Federkraft das Klemm organ ständig belastet und eine weitere Feder (51) vorgesehen ist, deren relativ kleine Fe derkraft in einer derjenigen der ersten Feder entgegengesetzten Richtung zeitweise auf das Klemmorgan einwirkt und deren maximale Spannung durch Steuermittel geändert wer den kann. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet. dass die erste Feder als Druckfeder, die zweite als Zugfeder ausge bildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219867B (de) * 1960-06-01 1966-06-23 Sulzer Ag Trennleistenleger-Vorrichtung zum Teilen eines entstehenden Gewebes in einzelne Bahnen fuer Webmaschinen mit ausserhalb des Webfaches verbleibender Schussfaden-Vorratsspule
EP0636723A1 (de) * 1993-07-26 1995-02-01 Sulzer RàœTi Ag Vorrichtung zum Halten des Schussfadenendes und Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1219867B (de) * 1960-06-01 1966-06-23 Sulzer Ag Trennleistenleger-Vorrichtung zum Teilen eines entstehenden Gewebes in einzelne Bahnen fuer Webmaschinen mit ausserhalb des Webfaches verbleibender Schussfaden-Vorratsspule
EP0636723A1 (de) * 1993-07-26 1995-02-01 Sulzer RàœTi Ag Vorrichtung zum Halten des Schussfadenendes und Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung

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