DE1008215B - Kontinuierlich arbeitende Flachwebmaschine - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Flachwebmaschine

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DE1008215B
DE1008215B DEG8298A DEG0008298A DE1008215B DE 1008215 B DE1008215 B DE 1008215B DE G8298 A DEG8298 A DE G8298A DE G0008298 A DEG0008298 A DE G0008298A DE 1008215 B DE1008215 B DE 1008215B
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Augusto Gentilini
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • D03D41/005Linear-shed multiphase looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Flachwebmaschine Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Flachwebmaschine zum Weben ohne Schützen mit Entnahme des Schußfadens von relativ feststehenden Spulen und mit einem Fachbildungsmittel in Gestalt eines rotierenden Körpers, dessen Oberfläche Kettenfadenführungseinsc'hnitte mit polygonaler Grundfläche zur Führung der Kettenfäden über und unter die Schußfäden besitzen.
  • Bisher benötigten Webmaschinen einen ganzen Satz Hilfsvorrichtungen, um die Kettenfäden über und unter den Durchgang des Schußfadens zu heben bzw. zu senken. Sogar in den modernsten Rundwebmaschinen ist die unvermeidlich pendelnde Arbeitsweise der Litzen nicht geändert worden. Man hat die Betätigung aufeinanderfolgender Litzensätze entsprechend dem Vorrücken der Kettenfadenspulen zwar erreichen können, ohne jedoch eine völlig befriedigende Arbeitsweise zu erzielen. Bei der kontinuierlich arbeitenden Flachwebmaschine nach der Erfindung werden diese Nachteile mittels einer mit gleichbleibender Geschwindigkeit rotierenden, walzenförmigen Vorrichtung vermieden; diese Vorrichtung ist aus zwei Teilen zusammengesetzt, von denen einer aus die Form regelmäßiger Vielecke aufweisenden Platten gebildet ist.; diese Platten sind gegeneinander um einen Winkel verschoben. angeordnet, der entsprechend der gewünschten Bindung veränderlich ist, und tragen auf ihrem Umfang die Kettenfäden, wobei jede dieser Platten unter dem auf der Platte liegenden Kettenfaden eine Aussparung aufweist von einer solchen Tiefe, daß der über die Seite der angrenzenden Platte gespannte Schußfaden den betreffenden Kettenfaden nicht berührt; dagegen besteht der andere der beiden Teile aus zwischen den Platten angeordneten Trennscheiben, die an ihrem*Umfang Führungsschlitze aufweisen, die einer Reihe von Schußeintragnadeln als Führung dienen; diese Nadeln liegen auf den von den genannten Aussparungen der Platten bestimmten Linien und gleiten in der Achsrichtung der rotierenden Vorrichtung; weiterhin besitzt die Flachwebmaschine nach der Erfindung eine Antriebsvorrichtung, die die Schußeintragnadeln hin und her durch alle diese Aussparungen bewegt, worauf der Faden abgeschnitten wird, wenn jede Nadel eine Hin- und Herbewegung ausgeführt hat. Ein besonderer technischer Fortschritt wird bei der Webmaschine nach der Erfindung dadurch erzielt, daß zwischen den polygonalen Platten. Trennscheiben von größerem Durchmesser als dem der Platten angebracht sind, die an ihrem Umfange mit den Aussparungen der Platten übereinstimmende Einschnitte besitzen, um den Durchgang der Schußeintragnadeln zu gestatten. Erfindungsgemäß haben die zwischen einem Einschnitt und dem nächsten Einschnitt vorhandenen radialen Vorsprünge der Trennscheiben ein gekrümmtes Profil und schlagen den Schußfaden an, wenn das Gewebe die polygonalen Platten verläßt.
  • Die Wirkungsweise der Webmaschine nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung wie folgt näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Maschine; Fig. 2 zeigt einen teilweisen Längsschnitt, von der linken Seite der Fig. 1 aus gesehen, wobei bestimmte Teile aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen wurden; Fig. 3 stellt eine perspektivische Ansicht der Platten der Fig. 1 dar, wobei durch Pfeile schematisch die Wege der Schußfäden angezeigt sind; Fig.4 ist eine Draufsicht eines Teiles der Fig.3, wobei die schwarzen Punkte einige der Kettenfäden andeuten; Fig. 5, 6 und 7 stellen Draufsichten von Teilen der Scheibenelemente dar; Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht in größerem Maßstab einer bevorzugten Ausführungsform einer Nadel für den Schuß ; Fig.9 zeigt in Planprojektion eine schematische Ansicht, in der verschiedene Phasen der Einführung des Schusses mittels Nadeln veranschaulicht sind.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 besteht die Flachwebmaschine im wesentlichen aus einer Trommel 1, welche die von dem Kettenbaum 3 kommenden Kettenfäden 2 trägt, nachdem diese unter einer Nocke 4 und durch einen feststehenden Kämm 5 hindurchgegangen sind. Auf der Trommel 1 wird, wie in folgendem erläutert, der Stoff hergestellt, der nach Durchgang durch den Führirngsteil ,i für das Ablösen und nach Vorbeilaufen an., der Nocke 8 über die Abzugswalzen 9 und 10 geht, die durch die Trommel 1 über ein geeignetes Getriebe angetrieben werden, und dann auf den Warenbaum 12 aufgewickelt wird.
  • Die Trommelt dreht sich gleichmäßig und wird durch ein geeignetes Mittel in der in Fig. 1 angegebenen Zeigerrichtung gedreht. Die anderen Vorrichtungen, wie z. B. die Kettenfadenwächter, die verschiedenen Getrieberäder usw., sind in der Figur nicht dargestellt.
  • Fig.2 zeigt nur teilweise und schematisch die »Nadeln« 13, d. h. die Vorrichtungen zum Einbringen des Schußfadens; sie werden in den Fig. 8 und 9 im einzelnen dargestellt, wohingegen als Beispiel zwei Schußeintragvorrichtungen 14 irgendeiner geeigneten Form benutzt sind, die zur Betätigung der Nadeln selbst dienen. In Fig. 1 und 2 versorgen die Spulen mit den Schußfäden 15 die entsprechenden Nadeln 13.
  • Die Oberfläche der Trommel 1 ergibt sich, um eine Gewebeerzeugung gemäß der Erfindung zu ermöglichen, aus der Form des Profils des Außenrandes einer Gruppe von Scheiben, die die Trommel bilden. Die Scheiben der Gruppe sind koaxial dicht nebeneinander angeordnet und so verbunden, daß deren äußere Profile entsprechend ihrer Wirkungsweise angeordnet sind. Die Gruppe enthält Trennscheiben 18, die die Kettenfäden trennen und lenken und einen größeren äußeren Durchmesser haben als die anderen Scheiben, welche Kettenfadentragscheiben 19 sind. Die Trennscheiben 18 haben einen gezahnten Umriß. Die Kettenfadentragscheiben (Platten) haben ein von geradlinigen Strecken, gebildetes Profil; diese Strecken wechseln mit Aussparungen 20 ab und sind zum Tragen der Kettenfäden 2 in bestimmten Stellungen, entsprechend dem gewünschten Verlauf der Schußfäden, ausgebildet. Es ist nämlich durch abwechselndes Anordnen von Scheiben 19 in verschiedener Winkelstellung zueinander zu erreichen, daß aufeinanderfolgende Kettenfäden über und unter den Durchgang der Schußfäden 16 (Fig. 3,4) zu liegen kommen.
  • Aus den Fig.3 und 1 ist ersichtlich, daß der Kettenfaden beim Lauf über die geradlinigen: Strecken einer Tragscheibe 19 unter dem Durchgang des Schußfadens liegt und beim Lauf über die Aussparungen 20 einer Tragscheibe 19 oberhalb des Durchgangs des Schußfadens. Es ist möglich, Tragscheiben 19 von geeigneter Form (Fig. 5) derart herzustellen und anzuordnen, daß die Kettenfäden - statt ein um den anderen abwechselnd hintereinander - alle zwei oder mehr Kettenfäden entweder immer über oder unter den Schußfäden laufen, und zwar in einer zur Erreichung des gewünschten Verlaufes des Schußfadens bzw. der gewünschten Webbindung am besten geeigneten Weise. In Fig. 5 sind die Trennscheiben 18 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt, - Wie aus der Fig. 5 weiterhin ersichtlich, sind die Aussparungen gleich weit entfernt. Es fehlt aber eine Aussparung, d. h., sie ist nicht dargestellt, weil sie an anliegenden Scheiben vorgesehen ist, um eine besondere Bindung zu erhalten.
  • Wie nachfolgend erläutert, wirken die Aussparungen 20 der Platten 19 nach Einführen der Schußfäden auf Grund der Drehung der Trommel t als bewegliche Rietelemente und schlagen die Schußfäden 16 am Punkt des Austrittes des Gewebes aus der Tron2-mel an, und zwar direkt vor Eintritt in den Führungsteil 6 für das Ablösen des Gewebes (Fig. 1). Die Vorwärtsbewegung des Gewebes durch die Umdrehung des Warenbaumes 12 oder besser der Abzugswalzen 9, 10 entspricht dem Anfall des Gewebes selbst und hängt von der gewünschten Gewebequalität ab. Eine kleinere Vorwärtsbewegung je Zeiteinheit erzeugt eine größere Schußdichte je Längeneinheit. Um ein leichtes Einstellen der Arbeitsweise je nach der Gewebeart zu gewährleisten, müssen die Zahnräder 11 wie bei Werkzeugmaschinen leicht auswechselbar sein. Um das Anschlagen des Schußfadens besser zu erzielen, ist es angebracht, das Gewebe entweder zu veranlassen, sich an einer vorher genau bestimmten Stelle mittels des Führungsteiles 6 abzulösen oder dem Gewebe eine hin- und hergehende Bewegung von kleiner Größe zu geben, und zwar mittels zweier Nocken 4 und 8, die miteinander (gegeneinander) und mit der Trommel in einem bestimmten Verhältnis synchronisiert sind, und zwar derart, daß jedem einzelnen Rietschlag an dem Führungsteil 6 eine entsprechende Längsbewegung des Gewebes entspricht. Es können auch die Aussparungen der Trennscheiben 18, d. h. der das Riet bildenden Zähne, je nach der herzustellenden Gewebeart verschieden sein. Weiterhin. kann die Form der die Kettenfäden tragenden Platten 19 geändert werden; so ist es z. B. bei Garnen geringer Festigkeit oder geringer Glätte oder Gleitfähigkeit vorzuziehen, an Stelle der doppelt abgerundeten Ecken der Aussparungen 20 eine drehbare Rolle 21 zu setzen, die an der Seite einer jeden Aussparung angebracht wird (Fig. 6). Die Dicke der Platten 19 richtet sich natürlich nach der Feiniheitsnummer des Garnes, während die Trennscheiben 18 vorzugsweise in jedem Fall möglichst dünn bleiben, soweit es die erforderliche mechanische Festigkeit erlaubt. Das Material für die Platten 19 kann nach Wunsch gewählt werden, vorausgesetzt, daß es die erforderlichen Eigenschaften der Unangreifbarkeit, Festigkeit usw. hat. Die Anzahl der Aussparungen 20 und Nasenoder Zähne an jeder Platte 19 hängt vom Durchmesser der Trommel ab sowie von der Stärke des Garnes: bei dünnem Garn reicht nämlich ein geringer Höhenunterschied zwischen den oberen: Kettenfäden und den unteren aus, um die entsprechende Nadel einzuführen und den Schußfaden durchzulassen. Die Zahl der Aussparungen 20 wird deshalb größer sein. Die Zahl der Platten 19 muß der Zahl der Kettenfäden und die Länge der Trommel der Breite des Gewebes entsprechen:.
  • Die Nadeln. zum Einführen des Schußfadens sind in an sich bekannter Weise vorzugsweise flach, wie in den Fig.8 und 9 dargestellt, und derart ausgebildet, daß sie in einen der Axialeinschnitte im Äußeren der Trommel passen und durch diese hindurchgehen, wobei die Aussparung 20 einer jeden Platte 19 mit der entsprechenden der anderen übereinstimmt, um den Einschnitt zu bilden. Die Nadeln können, wie bekannt, steif sein. In diesem Fall hat die Webmaschine mehr als die doppelte Breite des Gewebes, oder sie können, wie ebenfalls bekannt, hingegen biegsam sein und sich in Gehäusen 23 aufrollen, die an einer Seite der Trommel vorgesehen sind. Jede Nadel ist, um das Einführen zu erleichtern, zugespitzt und mit einem Öhr geeigneter Form (Fig.8) versehen, um den Schußfaden bei der Vorwärtsbewegung der Nadel zu halten und um bei der Rückwärtsbewegung frei längs des Fadens zu gleiten. Die Ose ist deshalb vorn breit und hinten schmal. Um die Reibung der Schußfäden auszuschalten, können röhrenförmige, den Schußfadlen enthaltende Nadeln verwendet werden. Jeder Nadel entspricht eine Spule 15 od. dgl: mit Garn, die der Hin- und Herbewegung der Nadel nicht folgt, jedoch auf der Trommel derart befestigt ist, daß sie sich mit dieser dreht. Die Nadeln, gleichgültig, ob steif oder biegsam, dürfen nie ihre Ausrichtung auf die entsprechenden Einschnitte verlieren und bleiben vorzugsweise immer in Ausgangsstellung in einer geeigneten öffnung oder Führung 24, die mit der Trommel verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich, Schußfäden von verschiedener Farbe gemäß dem Muster oder der »Webart«, ganz nach Wunsch und ohne Fehlermöglichkeit zu haben. Jede geeignete Vorrichtung, wie die mit 14 in Fig. 2 bezeichnete, kann zur Betätigung der Nadeln gemäß dem Schema in Fig. 9 verwendet werden, wo als Beispiel acht Bewegungsphasen einer Trommelumdrehung dargestellt sind. Diese Phasen entsprechen. der Stellung, die acht aufeinanderfolgende Nadeln bei normaler Arbeitsweise einnehmen würden, wenn die Webmaschine stehenbleiben würde. In der Zeichnung ist ein Gummirad 25 an dem der Seite, auf der die Nadeln eingeführt werden, gegenüberliegenden Ende der Trommel dargestellt. Dieses Gummirad ist auf seiner feststehenden Achse 26 frei drehbar. Diese steht schräg zur Trommelachse. Das Rad 25 liegt eine bestimmte Strecke, die einer bestimmten Anzahl an Nadeldurchgängen entspricht, fest an der Endfläche der Trommel an. Das Rad 25 dient dazu, die Enden der Fäden, die aus den Nadeln hervorragen, in dem Augenblick festzuhalten, in dem die Nadeln ihren Rückwärtslauf beginnen, sowie während der ganzen Zeit ihrer Rückkehr.
  • Eine Schneidevorrichtung 27 in Fig. 9 jeder geeigneten Art, die in Fig.9 nur schematisch dargestellt ist, schneidet den Faden ab, wenn die Nadel ihren Rückwärtslauf beendet hat, während das andere Ende des schon eingeführten und angeschlagenen Fadens immer noch von dem Gummirad gehalten wird. Aus der Zeichnung geht hervor, daß jede Nadel nach beendeter Führung mit eingeführtem Faden wieder bereit ist, einen neuen Arbeitsgang bei der nächsten Trommelumdrehung zu beginnen. Um eine sichere Nadelführung zu gewährleisten, können die Aussparungen 20 der Trennscheiben 18 mit einer Nase gemäß Fig. 7 versehen sein, um die Nadeln daran zu hindern, die Einschnitte zu verlassen. Im allgemeinen ist jedoch auch bei sehr leichten und biegsamen Nadeln ein sicheres Arbeiten dadurch gesichert, daß die Kettenfäden selbst die Nadeln in ihrem Lauf, der nicht übermäßig schnell zu sein braucht, lenken. Die gesamte Nadelbewegung kann während der Umdrehung der Trommel in einem Zeitabschnitt ablaufen, der einer 1/4 - bis s/4-Umdrehung der Trommel entspricht. Es ist möglich, Trommeln mit 24 oder mehr Aussparungen 20 herzustellen, zu denen ebensoviel Nadeln gehören. Man kann daher bei einer Trommelgeschwindigkeit von zwei Umdrehungen pro Sekunde 48 Schußfäden einführen und den vollständigen Bewegungsvorgang einer Nadel in 1/4 Sekunde ablaufen lassen. Unter Berücksichtigung der Standzeiten ist diese Geschwindigkeit viel geringer als die normaler Schützen und läßt sich auf Grund des geringen Gewichts der Nadeln ohne übermäßige mechanische Beanspruchung erreichen. Die Einführung und das Schneiden der Schußfäden kann irgendeine geeignete Vorrichtung bewerkstelligen, und jedes geeignete Mittel kann zum Verknüpfen der Fadenenden oder zur Erzeugung von Schnittleisten verwendet werden. Eine Flachwebmaschine gemäß der Erfindung kann entweder für waagerechten Betrieb oder, um Platz zu sparen, senkrecht angeordnet werden-. Sie kann auch als eine Vielfachmaschine ausgebildet werden, d. h. mit mehreren Trommeln und Zubehör, um gleichzeitig mehrere Gewebe zu erzeugen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontinuierlich arbeitende Flachwebmaschine zum Weben ohne Schützen mit Entnahme des Schußfadens von relativ feststehenden Spulen und mit einem Fachbildungsmitbel in Gestalt eines rotierenden Körpers, dessen Oberfläche Ketten fadenführungseinschnitte mit polygonaler Grundfläche zur Führung der Kettenfäden über und unter die Schußfäden besitzen, gekennzeichnet durch eine mit gleichbleibender Geschwindigkeit rotierende walzenförmige Vorrichtung, die aus zwei Teilen (18, 19) zusammengesetzt ist, von denen einer aus die Form regelmäßiger Vielecke aufweisenden Platten (19) gebildet ist, welche gegeneinander um einen Winkel verschoben angeordnet sind, der entsprechend der gewünschten Bindung veränderlich ist, und welche auf ihrem Umfang die Kettenfäden tragen, wobei jede dieser Platten unter dem auf der Platte liegenden Kettenfaden eine Aussparung (20) aufweist von einer solchen Tiefe, daß der über die Seite der angrenzenden Platte gespannte Schußfaden den betreffenden Kettenfaden nicht berührt, wogegen der andere der beiden Teile (18,19) aus zwischen den Platten (19) angeordneten Trennscheiben (18) besteht, die an ihrem Umfang Führungsschlitze aufweisen, die einer Reihe von Schußeintragnade@ln (13) als Führung dienen, die auf den von den genannten Aussparungen (20) der Platten (11) bestimmte Linien liegen und in der Achsrichtung der rotierenden Vorrichtung gleiten, ferner gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (14), die die Schußeintragnadeln (13) hin und her durch alle diese Aussparungen (20) bewegt, worauf der Faden abgeschnitten wird, wenn jede Nadel eine Hin- und Herbewegung ausgeführt hat.
  2. 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den polygonalen Platten (19) Trennscheiben (18) von größerem Durchmesser als dem der Platten angebracht sind, die an ihrem Umfang mit den Aussparungen (20) der Platten übereinstimmende Einschnitte besitzen, um den Durchgang der Schußeintragnadeln (13) zu gestatten.
  3. 3. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen einem Einschnitt und dem nächsten Einschnitt vorhandenen radialen Vorsprünge der Trennscheiben (18) ein gekrümmtes Profil haben: und den Schußfaden anschlagen, wenn das Gewebe die polygonalen Platten verläßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 386 452, 389 280, 419 273, 448 529, 456 553, 480 338, 480 355, 638 633, 646 160, 745 362, 810 020; schweizerische Patentschriften Nr.164808,222528, 253688.
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