DE325303C - Webstuhl zur Herstellung von Schusssamt mit Laengsruten - Google Patents

Webstuhl zur Herstellung von Schusssamt mit Laengsruten

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DE325303C
DE325303C DE1914325303D DE325303DD DE325303C DE 325303 C DE325303 C DE 325303C DE 1914325303 D DE1914325303 D DE 1914325303D DE 325303D D DE325303D D DE 325303DD DE 325303 C DE325303 C DE 325303C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/10Wire-tapestry looms, e.g. for weaving velvet or Brussels or Wilton carpets, the pile being formed over weftwise wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl zur Herstellung von Schußsamt mit Längsruten. Die Erfindung betrifft eine `Vorrichtung zur. Herstellung sammetartiger Gewebe auf Webstühlen, bei denen die Florschlingea durch einen besonderen Schuß gebildet werden und das betreffende Schußgarn über in Richtung der Kette angeordnete Stäbe verläuft. Bei bekannten Ausführungen dieser Art sind die Stäbe einerseits an den Litzen der Schäfte, andererseits an einer Querstange beweglich befestigt und mit einer schrägen Schneide versehen. 'Indem diese Querstange durch ein Getriebe eine in Richtung der Kette verlaufende Bewegung erhält, werden die Florschlingen an den Schneiden der Stäbe ' aufgeschnitten, während sie festgeschlagen und von dem Rietblatt gegen den Schneidedruck der Messer gehalten werden. Bei dieser Schwingbewegung der -Stäbe werden infolge ihrer Befestigung .an den Litzen auch diese hin und her geschwungen und an der Befestigungsstelle gewissermaßen eingeknickt. Diese Knickung ist für den Webvorgang ungünstig. ' Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die mit den Messern verbundenen Stäbe iin wesentlichen durch biegsame Drähte gebildet werden und mit ihrem rückwärtigen Ende durch die zugehörige Litze hindurchgeführt und schließlich durch je ein Gewicht belastet sind. Die Durchführung in den Litzen ist eine - derartige, daß die Drähte an den senkrechten Bewegungen der Litzen teilnehmen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, in dem die hier" nicht interessierenden Teile weggelassen sind, dargestellt. Der Webstuhl ist dabei in Seitenansicht gezeigt.
  • An dem Gestell des Webstuhles. ist rechts der Brustbaum, links der Kettenbaum zu denken. Parallel den Kettenfäden sind Stäbe 4o angeordnet, deren Anzahl in der Regel der Zahl der Reiben von Florbüscheln im Gewebe entspricht. Diese Stäbe sind an Platten 22 befestigt, die mit einem Ausschnitt 23 über eine quer zum Stuhl verlaufende, nicht dargestellte Stange greifen. An den Plätten sind Messer 39 befestigt, und zwar in der Weise, daß sie durch Kappen -22' in einem Falz der Platten festgeklemmt werden. Eine Drehung der Kappe in die strichpunktierte Stellung gestattet die Auswechslung des ;Messers: Die in die Ausschnitte 23. eingreifende Stange kann durch ein nicht dargestelltes Getriebe eine in der Richtung der Kette hin und her gehende Bewegung erhalten. .Die verhältnismäßig kurzen Stangen _Eo -laufen nach der hinteren' Stuhlseite zu in Stahldrähte 16 aus. Diese sind durch die Litzen 2o des Geschirres derart hindurchgeführt, daB' sie bei den senkrechten Bewegungen. Litzen von diesen mitgenommen werden. Weiterhin sind die Drähte 16 über Rollen oder eine Walze P, vorzugsweise aus Glas, geführt und schließlich durch je ein Gewicht belastet.
  • Die Wirkungsweise des' Webstuhles mit Bezug auf die Neuerung ist die folgende: Die Metten- und Schußfäden, die den Grund des Gewebes bilden sollen, werden in der üblichen Weise behandelt, wobei die Drähte 16 gehoben sind.- Zur Herstellung eines Florschusses für glatten oder gemusterten Flor «-erden alle oder einzdlne der Drähte 16 gesenkt, worauf dann die Florschleifen in der ebenfalls bekannten Art durch die Hebung der Drähte gebildet werden. Der Florschuß wird darauf durch die Weblade angeschlagen, worauf die gebildeten Schleifen auf die Ansatzstäbe .4o der Drähte 16 gelangen. Während die Schleifen an diesen entlang nach vorn wandern, führen, die Drähte infolge des Gewichtszuges und der Rückwärtsbewegung der Messerplatten 22 eine entsprechende Bewegung aus, bei der die Messer 39 die Florschleifen durchschneiden, worauf dann die 'Messer, wieder vorbewegt werden. Das fertige Gewebe gelangt unter den Platten -a und der sie tragenden Stange hin zu dein Warenbaum. -

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: -i. Webstuhl zur Herstellung von Schußsaint mit Längsruten, die zum Aufschneiden der hlorschlingen diesen entgegenbewegbare Messer tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer mit elastischen, am freien Ende einzeln durch je ein Gereicht belasteteten Drähten verbunden und diese durch die Litzen derart hindurchgeführt sind, daß sie von diesen in senkrechter Richtung mitgenommen werden. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Drähte mit den Messerhaltern durch stabartige Ansatzstücke verbunden sind.
DE1914325303D 1914-05-24 1914-05-24 Webstuhl zur Herstellung von Schusssamt mit Laengsruten Expired DE325303C (de)

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