DE480355C - Vorrichtung zum Eintragen des Schussfadens mittels eines biegsamen Stahlbandes fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen - Google Patents

Vorrichtung zum Eintragen des Schussfadens mittels eines biegsamen Stahlbandes fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen

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DE480355C
DE480355C DEG63177D DEG0063177D DE480355C DE 480355 C DE480355 C DE 480355C DE G63177 D DEG63177 D DE G63177D DE G0063177 D DEG0063177 D DE G0063177D DE 480355 C DE480355 C DE 480355C
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looms
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Eintragen des Schußfadens mittels eines biegsamen Stahlbandes für Webstühle mit feststehenden Schußspulen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintragen des Schußfadens mittels eines biegsamen Stahlbandes für Webstühle mit feststehenden Schußspulen.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß das biegsame Stahlband mit seinem einen Ende an einem hin und her schwingenden Arm befestigt ist und bei seiner Hinundherbewegung zwischen derart zueinander angeordneten Paaren von Führungsrollen hindurchgeht, daß einerseits bei der Vorwärtsschwingung des Armes das Stahlband durch die Führungsrollenpaare geradegerichtet wird und anderseits bei der Rückschwingung des Armes sich infolge seiner eigenen Elastizität und der Führung durch das Rollenpaar entsprechend einem Kreisbogen biegt, wie er von dem Ende des Schwingarmes beschrieben wird.
  • Durch die gekennzeichnete Ausbildung der Vorrichtung zum Eintragen des Schußfadens für Webstühle mit feststehenden Schußspulen wird erreicht, daß zur Aufwicklung des Schußfadenträgers keine Trommeln, Räder oder Scheiben erforderlich sind, und dies ist von erheblicher Bedeutung für den Betrieb des Webstuhles, indem ein Webstuhl mit einer Eintragvorrichtung für den Schußfaden entsprechend der Erfindung schneller arbeiten kann, als wenn zur Aufwicklung des Schußfadenträgers Trommeln o. dgl. dienen, die erhebliche Trägheitsmomente besitzen.
  • Eine Vorrichtung entsprechend der Erfndung ist zweckmäßig derart weiter ausgebildet, daß das biegsame Stahlband an seinem freien Ende mit einem starren Kopf versehen ist, der mit einem Öhr oder einer Öffnung für den Durchgang des Schußfadens und mit einer Feder versehen ist, die beim Rückgang des Stahlbandes den Schußfaden bremst, um diesen so zu zwingen, im Innern des Faches gespannt zu liegen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung an einem Webstuhl. dargestellt.
  • Abb. i ist eine Draufsicht des Webstuhles, Abb.2 eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i. Abb. 3 ist eine Stirnansicht des Schwßfadenträgers nebst Antriebsvorrichtung. Abb. q. zeigt in größerem Maß.stabe das Ende des Schußfadenträgers in Seitenansicht, während Abb.5 eine Draufsicht auf das Ende des Schußfadenträgers ist. Auf der Zeichnung bezeichnen i und 2 die seitlichen Wände des Webstuhles, 3 die in gewöhnlicher Weise angeordnete Webkette, 4 die Kurbelwelle und 5 die Weblade des Webstuhles.
  • An der Webstuhlwand i ist ein Träger 6 befestigt, der an seinem unteren Ende ein Lager 7 für eine Welle 8 bildet (Abb. 3). Diese Welle ist an ihrem einen Ende mit einem festsitzenden Arm 9 ausgerüstet, an dem das Ende eines den Schußfadenträger bildenden biegsamen Stahlbandes io befestigt ist. Das biegsame Stahlband i o geht zwischen zwei Paar Führungsrollen i i hindurch, und der Träger 6 trägt eire weiteres Rollenpaar 12, so daß, wenn der Arm g eine Schwingbewegung aus der Stellung g in die punktiert eingezeichnete Stellung 9o (Abb. 3) ,ausführt, das Stahlband io sich nach rechts bewegt und sich kreisförmig biegt,.indem es bei Beendigung der Bewegung die punktiert dargestellte Stellung ioo einnimmt. Schwingt hierauf der Arm 9 aus der Stellung 9o in die Stellung 9 wieder zurück, so, wird auch das. biegsame Stahlband io nach links verschoben, wobei es sich infolge seines Hindurchganges zwischen den beiden Rollenpaaren i i geradestreckt. Falls es erforderlich ist, können naturgemäß auch mehr als zwei Rollenpaare i i vorgesehen sein, um das biegsame Stahlband bei dem Eintritt in das Fach geradexustrecken. Ebenso kann auch eine größere Anzahl von Rollenpaaren 12 vorgesehen sein, um das Stahlband io derart zu führen, daß es bei der Rückschwingung des Armes 9 die Gestalt eines Kreisbogens annimmt.
  • Auf dem anderen Ende der den Arm 9 tragenden Welle 8 sitzt eine Kurbel 13, die durch einen Kurbelzapfen 14 mit einer Stange 15, einer Gabel 16 gelenkig verbunden ist, die durch das auf der Kurbelwelle 4 sitzende Exzenter 17 bewegt wird (s. Abb.,-». Um der Stange 15 der Gabel die mit Bezug auf die verschiedenen Stellungen des Exzenters 17 erforderliche seitliche Bewegung zu gestatten, muß die Verbindung der Stange 15 mit dem Kurbelzapfen 14 durch ein Universalgelenk .erfolgen, das eine gewisse Schwingbewegung in der Ebene der Zeichnung der Abb. 2 gestattet.
  • Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, wird bei einer Drehung der Kurbelwelle 4 das Exzenter 17 der Gabel 15 eine Auf- und Abwärtsbewegung erteilen, wodurch mittels der Kurbel 13 die Welle 8 in eine hin und her schwingende Bewegung versetzt wird, die bewirkt, daß das Stahlband 10 durch den Arm 9 abwechselnd in das Fach eingeführt und aus diesem wieder zurückgezogen wird. Das Exzenter 17 ist auf der Kurbelwelle 4 so angeordnet, daß die Bewegung des biegsamen Stahlbandes i o synchron mit der Bewegung der Lade 5 zum Anschlagen des Schußfadens erfolgt.
  • Der Schußfaden ist auf einer oder mehreren fest auf dem Träger 6- sitzenden Spulen 18, i9, 2o aufgewickelt, und zweckmäßig werden drei Spulen so angeordnet, daß ihre geometrischen Achsen sich in einem Punkt 21 schneiden, in dem ein Öhr oder Fadenführer vorgesehen ist, durch den der von den Spulen kommende Schußfaden hindurchgeführt wird.
  • Der aus dem Fadenführer 21 tretende Schußfaden geht durch einen Fadenführer 22, der am einen Ende eines federnden Armes 23 angeordnet ist, der um den Punkt 21 schwingt. Hierauf geht der Faden durch einen weiteren, auf dem Träger 6 befestigten Fadenführer 24 zum Ende des biegsamen Stahlbandes 1 o.
  • Das Ende des biegsamen Stahlbandes io ist, wie dies in den Abb. 4 und 5 dargestellt ist, mit einem starren Kopf 28 versehen, der mit einem Öhr oder einer Öffnung 29 für den Durchgang des Schußfadens und mit einer Feder 30 versehen ist. Diese Feder 3o liegt in einer Nut des starren Kopfes 28 und ist an diesem mit ihrem Ende 31 befestigt. Wenn der Schußfadenträger io sich nach links mit Bezug auf die Abb. 1, 4 und 5 bewegt, um den Schußfaden in das Fach einzubringen, so geht der Schußfaden durch die Öffnung 29 hindurch, indem er über die gekrümmten Flächen 32, 33 gleitet, ohne mit der Feder 30 in Berührung zu kommen. Wird aber hierauf der SchuBfadenträer nach rechts aus dem Fach zurückgezogen, so wird der Schußfaden am linken Rande des Gewebes zurückgehalten und legt sich bei seinem Durchgange durch die Öffnung 29 an die Flächen 33 und 34 an, was zur Folge hat, daß er unter der Feder 3o zu liegen kommt, die so auf den Schwßfaden eine Brems- oder Spannwirkung ausübt und infolgedessen beim Rückgange des Stahlbandes den Schußfaden zwingt, im Innern des Faches gespannt zu liegen.
  • Das Ende des biegsamen Stahlbandes io besitzt eine Aussparung 35, so daß an dieser Stelle der Schußfaden ein wenig vom Stahlband absteht und an dieser Stelle zwischen Schußfaden und Stahlband die Vorrichtung eingreifen kann, die dazu dient, den Schußfaden zu erfassen und am linken Rande des Gewebes zurückzuhalten. Diese Vorrichtung kann aus einem Stift bestehen, der in die Ausbuchtung 3 5 eindringt und dadurch den Schußfaden zurückhält, daß er diesen zwingt, eine über den linken Rand des Gewebes herausragende kleine Schleife zu bilden, in die der Stift so lange eingreift, bis das Fach geschlossen ist und die Schußfadenschleife in genügendem Maße bereits durch die Kettenfäden selbst zurückgehalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Eintragen des Schußfadens in Schleif enform mittels eines biegsamen Stahlbandes für Webstühle mit feststehenden Schußspulen, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Stahlband (io) mit seinem einen Ende an einem hin und her schwingenden Arm (9) befestigt ist und bei seiner Hinundherbewegong zwischen derart zueinander angeordneten Paaren von Führungsrollen (i i, i i und 12) hindurchgeht, daß einerseits bei der Vorwärtsschwingung des Armes (9) das Stahlband (i o) durch die Führungsrollenpaare (i i, i i) geradegerichtet wird und anderseits bei der Rückschwingung des Armes (9) ,sich infolge seiner eigenen Elastizität und der Führung durch das Rollenpaar (12) entsprechend einem Kreisbogen (ioo) biegt, wie. er von dem Ende des Schwingarmes (9) beschrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Stahlband (i o) an seinem freien Ende mit einem starren Kopf (z8) versehen ist, welcher mit einem Öhr oder einer Öffnung (29) für den Durchgang des Schußfadens und mit einer Feder (3o) versehen ist, die beim Rückgang des Stahlbandes den Schußfaden bremst, um diesen so zu zwingen, im Innern des Faches gespannt zu liegen.
DEG63177D 1924-01-18 1925-01-18 Vorrichtung zum Eintragen des Schussfadens mittels eines biegsamen Stahlbandes fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen Expired DE480355C (de)

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DEG63177D Expired DE480355C (de) 1924-01-18 1925-01-18 Vorrichtung zum Eintragen des Schussfadens mittels eines biegsamen Stahlbandes fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen

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DE (1) DE480355C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008215B (de) * 1952-02-29 1957-05-09 Augusto Gentilini Kontinuierlich arbeitende Flachwebmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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