DE667022C - Schussdrahtspannvorrichtung fuer Drahtwebstuehle - Google Patents

Schussdrahtspannvorrichtung fuer Drahtwebstuehle

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DE667022C
DE667022C DEJ58858D DEJ0058858D DE667022C DE 667022 C DE667022 C DE 667022C DE J58858 D DEJ58858 D DE J58858D DE J0058858 D DEJ0058858 D DE J0058858D DE 667022 C DE667022 C DE 667022C
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wire
shooter
weft
weft wire
tensioning device
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EMIL JAEGER FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Es sind Schußdrahtspannvorrichtungen für Drahtwebstühle bekannt, bei denen der Schußdraht durch im Bereich zwischen den Kettendrähten und dem Schützenkasten angeordnete Spannfinger gespannt wird. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist ein Spannfinger vorgesehen, der in einer Kulisse in Richtung des Schußdrahtes hin und her geführt wird. Bei einer anderen bekannten
ίο Einrichtung wird der Schußdraht für gewöhnlich durch Klemmen gespannt, zeitweise aber auch durch einen quer zur Schußrichtung beweglichen Bügel unter Spannung abgelenkt. Schließlich ist auch, eine Einrichtung bekannt, bei der am Schützenkasten zwei feste und außerdem außerhalb der Lade zwei hebelartig schwingende Spannfinger angeordnet sind. Bei dieser Einrichtung sind die Spannfinger mit den wirksamen Teilen quer zur
20' Schußrichtung gestellt, und die beweglichen Spannfinger schwingen außerdem gleichfalls quer zur Schußrichtung.
Die Erfindung betrifft eine solche Schußdrahtspannvorrichtung mit zwei hebelartig schwingenden Spannfingern und besteht darin, daß die Spannfinger derart scherenähnlich zusammenwirken, daß der Schußdraht vor dem Anschlag der Weblade beim Einlaufen des Schützens in den Schützenkasten gespannt und nach dem Abschlag des Schützens stufenweise erst von dem einen und dann von dem anderen Spannfinger freigegeben wird.
Insbesondere wird die Erfindung in der Weise ausgeführt, daß die Spannfinger ungefähr, in der Ebene senkrecht zum Schußdraht schwenkbar sind und sich in der Ruhelage bzw. vor dem Einlaufen des Schützens in seinen Schützenkasten gespreizt kreuzen und beim Schützenabschlag annähernd parallel zueinander eingestellt sind.
Die epfindungsgemäße Schußdrahtspannvorrichtung ist baulich einfach, daher einfach herzustellen und im Betrieb sowie in der Fadenführung zuverlässig. Der Schußdraht wird dabei nicht geklemmt, sondern nur durch Spreizen gespannt gehalten.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Abb. ι die Vorrichtung in der Stellung der zwei Spiajinfinger, in der der Schützen in den Schützenkasten einläuft,
Abb. 2 die Vorrichtung in der Fingers teilung kurz vor dem Ladenanschlag und
Abb. 3 die Vorrichtung in der Stellung
Finger nach dem Schützenabschlag.
An der Weblade k sitzen um die Zapfe$|
schwenkbar die beiden Spannfinger 4, 5.
Finger werden durch Züge 6, 7 in der
Richtung und in der anderen Richtuog durch nicht gezeichnete Zugfedern gedreht. Die ίο Züge 6, 7 greifen an einem Winkelhebel 8 an, der um den Zapfen 9 an der Weblade 1 drehbar ist und mit der Lade bewegt wird. Am anderen Arm des Winkelhebels 8 greift ein Zug 10 (Abb. 2) an, der über eine Rolle 11 des Webstuhlgestelles geführt und an einem um einen Zapfen 12 desselben schwenkbaren Hebel 13 befestigt ist. Der Hebel 13 trägt eine Rolle 14, die an einer Kurvenscheibe 15 anliegt, welche um den Zapfen 16 des Webstuhlgestelles ständig umläuft und das scherenartige Zusammenwirken der Spannfinger 4, 5 bewirkt. Der Schützen 17 fliegt vor dem Webblatt 18 unterhalb des Ladendeckels 19 vorbei. Mit 20 ist der Schuß-
as draht, und mit 21 sind die Kettendrähte bezeichnet.
Kurz vor dem Webladenanschlag, sobald der Schützen 17 in den Schützenkasten eingelaufen ist, gibt die Kurvenscheibe 15 die beiden Spannfinger 4, 5 frei, so daß die (nicht gezeichneten) Federn derselben wirken können. Dadurch erfassen die zwei Finger 4, 5 den Schußdraht 20 und spannen ihn (Abb. 2). Dann schlägt die Weblade 1 an, geht weiter zurück, und der Schützen 17 wird abgeschlagen (Abb. 3). Dadurch wird der Schußdraht 20 locker, und dieses Lockerwerden nehmen . die beiden Spannfinger 4, 5 auf, indem den Schuß draht 20, wie Abb. 3 deutlich ©igt, in Form eines räumlichen Z biegen.
juft der Schützen 17 weiter durch, das ""Fach, so gleitet der Schußdraht 20 erst von dem Spannfinger 5 und dann vom Finger 4 ab. Auf diese Weise wird vermieden, daß sich Knicker oder Schlingen im Schußdraht 20 bilden können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schußdrahtspannvorrichtung für Drahtwebstühle mit zwei hebelartig schwingenden Spannfingern, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfinger (4, 5) derart scherenähnlich zusammenwirken, daß der Schußdraht (20) vor dem Anschlag der Weblade (1) beim Einlaufen des Schützens (17) in den Schützenkasten gespannt und nach dem Abschlag des Schützens stufenweise erst von dem einen und dann von dem anderen Spannfinger (5 bzw. 4) freigegeben wird.
2. Schußdrahtspannvorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfinger (4, 5) in der Ebene senkrecht zum Schußdraht schwenkbar sind und sich in der Ruhelage bzw. vor dem Einlaufen des Schützens (17) in den Schützenkasten gespreizt kreuzen und beim Schützenabschlag annähernd parallel zueinander eingestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ58858D 1937-08-20 1937-08-20 Schussdrahtspannvorrichtung fuer Drahtwebstuehle Expired DE667022C (de)

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