DE394039C - Webstuhl mit ununterbrochen bewegtem Schuetzen - Google Patents
Webstuhl mit ununterbrochen bewegtem SchuetzenInfo
- Publication number
- DE394039C DE394039C DEW63638D DEW0063638D DE394039C DE 394039 C DE394039 C DE 394039C DE W63638 D DEW63638 D DE W63638D DE W0063638 D DEW0063638 D DE W0063638D DE 394039 C DE394039 C DE 394039C
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- DE
- Germany
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- loom
- shuttle
- shooter
- drive wheels
- continuously moving
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JUi 394039 -KLASSE 86 c GRUPPE 21
(W 63638 VII\86c)
Franz Josef Willielm in Fredriksstad, Norwegen.
Webstuhl mit ununterbrochen bewegtem Schützen.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Norwegen vom 28. Juni 1922 beansprucht.
der Anmeldung in Norwegen vom 28. Juni 1922 beansprucht.
Bei allen bisher bekannten Webstühlen wird ! Der Schützen dient dazu, den Schußfaden in
ein sich hin und zurück bewegender Schützen j das von den Kettenfäden gebildete Fach eingebraucht,
welcher mittels einer Schlagvorrich- ! zuführen und ist entweder mit einer Spule vertung
durch das Fach von einer Seite des Web- sehen, so daß er selbst das Schußgarn mit sich
Stuhles zu der anderen Seite geschleudert wird. , führt und dasselbe während seiner Bewegung
abgibt oder er greift bei Anfang eines jeden Schlages einen an der Seite des Gewebes angeordneten
Schußfaden und zieht ihn zwischen die Kettenfäden mit sich hinein (Seaton,
Webstuhl oder Webstühle mit feststehenden Schußspulen).
Die Erfindung betrifft einen Webstuhl, bei welchem der Schützen eine zwangläufige, fortlaufende
Bewegung über zwei Triebräder ausführt, welche unter der Kette zu jeder Seite derselben gelagert sind.
Der Schützen hat zu diesem Zweck die Form einer biegsamen Stange oder Kette, welche etwas
länger als der Abstand zwischen denjiußersten Kettenfäden ist, so daß immer Gelenke in ein
Triebrad eingreifen (3 oder 4 oder beide). Auf dem oberen horizontalen Teil seiner Laufbahn
wird der Schützen, in zweckmäßig geformten Ausschnitten, in den Blattstäben geführt und
im übrigen Teile seiner Bahn hat er in einer ovalen oder ellipsenförmigen Rinne, welche den
Umfang der Triebräder umschließt, Steuerung. Die Triebräder sind als Ketten- oder Stifträder
geformt, welche in entsprechende Gelenke oder Öffnungen in den Schützen eingreifen, und infolge
der großen Länge des Schützens wird sein Vorderende von dem einen Triebrad ergriffen
und weiter bewegt, bevor das hintere Ende des Schützens von dem anderen Triebrade losgelassen
wird. Der Schußfaden hängt auf der einen Seite des Gewebes, wie beim Seatonstuhl,
herab und wird vom Schützen mittels eines Hakens, Feder o. dgl. jedesmal bei dem Eintritt
in das Fach ergriffen und eingetragen. Eine automatische Schuß abschneidevorrichtung
ist in bekannter Weise auf einer oder beiden Seiten des Gewebes angeordnet.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung.
Abb. ι zeigt einen gelenkförmigen Schützen in Übereinstimmung mit der Erfindung.
Abb. 2 zeigt schematisch die Anordnung der Führungsvorrichtung und die Triebräder des
Schützens, von der Längsrichtung der Kette aus gesehen.
Abb. 3 zeigt einen Seitenschnitt eines Webstuhles und
Abb. 4 in größerem Maßstab im Querschnitt das Webblatt (mit Aussparung für Schützenführung)
und der Weblade.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, besteht der Schützen z. B. aus einer mit Löchern versehenen
Stahlfeder. Die Löcher dienen zum Eingreifen der Zähne der Triebräder (3, 4 in Abb. 2).
An dem hinteren Ende ist der Schützen mit einer Greifvorrichtung 2 bekannter Art versehen,
um einen Schußfaden mit sich zu ziehen.
In Abb. 2 bezeichnen 3 und 4 die Schützentriebräder, welche mit Stiften oder Zähnen versehen
sind, um mit dem Schützen in Eingriff zu kommen. 5 ist die Schützenbahn, welche die Form eines innenseitig offenen Kanales 5
hat, in welchem der Schützen Führung besitzt, wenn er sich außerhalb der Kette befindet.
; Die Triebräder 3 und 4 werden in der durch Pfeile angegebenen Richtung angetrieben. Die
Schützenbahn 5 ist auf der Oberseite zwischen den Triebrädern 3,4 abgebrochen und auf diesem
Stück ihrer Bahn hat der Schützen Führung in
! den Blattstäben 6, die zu diesem Zweck, z. B. gemäß Abb. 4, geformt sein können. Wie ersichtlich,
ist jeder Blattstab mit einem Ausschnitt 7 versehen, und die nebeneinander-
; liegenden Ausschnitte sämtlicher Blattstäbe
bilden einen Kanal, durch welchen sich der
ί Schützen zwischen den Kettenfäden 8, 9 bewegt und den Schußfaden einträgt. Wenn der
Schützen das Fach durchlaufen hat, ist der Raum zwischen den Blattstäben frei, der Fachwechsel
kann stattfinden und die Weblade den
[ Schuß anschlagen. Wenn das Vorderende des Schützens wieder aus der festen Schützenbahn
(bei 5) herauskommt, ist das neue Fach gebildet, die Weblade ist in ihrer hintersten Lage, und
die Ausschnitte in den Blattstäben 6 bilden die Fortsetzung der Schützenbahn.
In Abb. 3 ist schematisch gezeigt, wie die Anordnung der verschiedenen Teile in Verbindung
mit einem Webstuhl angeordnet werden können.
Claims (2)
- P ATENT-An Sprüche:ι. Webstuhl mit ununterbrochen bewegtem Schützen, dadurch gekennzeichnet, daß dem über die Blattbreite reichenden Webschützen durch auf beiden Seiten der Webkette (8, 9) angeordnete Triebräder (3, 4) eine dauernde Bewegung in einer Schützenbahn erteilt wird, die einmal von Ausschnitten (7) in den Blattstäben (6) und andererseits durch einen Führungskanal (5) gebildet wird, welcher die Triebräder umschließt und unterhalb der Webkette ver- ioj bindet.
- 2. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützen aus einer biegsamen Stange oder Gelenk (1) gebildet wird, welches so lang ist, daß deren Vorder- nc ende mit dem Triebrad (4) auf der einen Seite der Kette in Eingriff kommt, bevor deren anderes Ende das Triebrad (3) auf der anderen Seite der Kette losgelassen hat.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO394039X | 1922-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394039C true DE394039C (de) | 1924-04-11 |
Family
ID=19905514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW63638D Expired DE394039C (de) | 1922-06-28 | 1923-04-13 | Webstuhl mit ununterbrochen bewegtem Schuetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394039C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE854920C (de) * | 1951-02-10 | 1952-11-06 | Artur Barnick | Breitwebstuhl mit Greiferschuetzen |
DE902239C (de) * | 1951-04-26 | 1954-01-21 | Gabler & Co K G J | Greiferanordnung fuer schuetzenlose Webstuehle |
EP0139115A1 (de) * | 1983-08-10 | 1985-05-02 | HÖRMANN KG ANTRIEBS- und STEUERUNGSTECHNIK | Gerät zur Überführung einer rotatorischen in eine translatorische Bewegung |
-
1923
- 1923-04-13 DE DEW63638D patent/DE394039C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE854920C (de) * | 1951-02-10 | 1952-11-06 | Artur Barnick | Breitwebstuhl mit Greiferschuetzen |
DE902239C (de) * | 1951-04-26 | 1954-01-21 | Gabler & Co K G J | Greiferanordnung fuer schuetzenlose Webstuehle |
EP0139115A1 (de) * | 1983-08-10 | 1985-05-02 | HÖRMANN KG ANTRIEBS- und STEUERUNGSTECHNIK | Gerät zur Überführung einer rotatorischen in eine translatorische Bewegung |
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