DE101727C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE101727C DE101727C DENDAT101727D DE101727DA DE101727C DE 101727 C DE101727 C DE 101727C DE NDAT101727 D DENDAT101727 D DE NDAT101727D DE 101727D A DE101727D A DE 101727DA DE 101727 C DE101727 C DE 101727C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- shooter
- jaw
- jaws
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 22
- 210000000214 Mouth Anatomy 0.000 description 6
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 1
- 101700050571 SUOX Proteins 0.000 description 1
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
- D03J5/06—Dummy shuttles; Gripper shuttles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Greifer-Webschützen, dfer sowohl an
Webstühlen verschiedener Construction, wie auch an solchen verwendet werden kann, bei
welchem die Eintragfäden aus Stücken von der doppelten Breite der herzustellenden Waare
bestehen, so dafs abwechselnd Schleifen und freie Enden neben einander liegen.
Sie betrifft also einen Webschützen, der den Faden von einer aufsen liegenden Zuführungsquelle empfangen kann und mit Backen oder
Klauen versehen ist, welche den Füllfaden oder den Einschufs ergreifen können, um ihn
durch das Fach zu führen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine Aufsicht auf den Schützen, wobei ein Theil der Oberplatte weggebrochen ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht, theilweise im Schnitt,
Fig. 3 ein Längsschnitt durch ein Ende des Schützens in vergrößertem Mafsstabe,
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie 25-25 in Fig. 2 in vergröfsertem Mafsstabe.
Der Schützen 5 besteht aus einem hohlen
Gehäuse, am besten aus Metallblech, das an drei Seiten geschlossen und theilweise an der
Vorderseite offen ist. Der Schützen kann je- ' doch auch aus irgend einem anderen Material
bestehen und kann, falls er aus Metall ist, in seine Form geprefst oder aber in irgend einer
beliebigen Weise zusammengesetzt sein. Der Haupttheil ist ungefähr rechtwinklig viereckig
und kann wie gewöhnlich vorwärts und rückwärts auf der Ladenbahn im Webstuhl laufen.
Er ist an seinen Enden symmetrisch und seine hintere Wand ragt etwas über das Gehäuse
hervor, um die festen Theile s der Klauen oder Backen zu bilden, deren bewegliche Theile sl
mit dem Körper des eigentlichen Schützens in drehbarer Verbindung stehen und in demselben
mit einem nach aufsen reichenden Ende angeordnet sind, so dafs sie mit den festen Theilen s
ein Paar Klauen oder Backen bilden, welche den Faden ergreifen können. Der bewegliche
Backen s1 ist am besten, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, zwischen der Deck- und der Bodenplatte
des Schützens drehbar befestigt; für gewöhnlich wird er geschlossen und in Berührung
mit dem festen Theil s gehalten durch eine Feder s5, welche mit dem einem Ende
an dem Backen s1 vor seinem Drehpunkt und mit dem anderen Ende an einem Vorsprung s6
befestigt ist, der in die Hinterwand des Schützens eingeprefst oder an dieser befestigt ist.
Dieser Vorsprung s6 weist eine Anzahl Löcher
auf, welche eine genaue Einstellung der Feder s5 ermöglichen, um ihre Spannung zu verändern.
Das hintere Ende ss des drehbaren Backens trägt eine Rolle i4, die in dem gegabelten
Ende des Theiles ss sitzt; diese Rolle geht durch die Oeffnung in der Wand des Schützens
bei geschlossener Stellung des drehbaren Backens j1; diese Normalstellung ist in Fig. 1
veranschaulicht.
Um den Backen s1 zu öffnen, damit er das
Ende des Fadens aufnehmen oder den Faden freigeben kann, wird ein Paar von Schützenöffnern
angeordnet, welche mit den vorstehenden Rollen s* in Berührung kommen können,
so dafs sie· diese Rollen und die Theile s3
entgegen der Spannung der Feder sb nach
innen drücken, wodurch die beweglichen Backen geöffnet werden.
Diese SchützenöfFner werden hier nicht weiter beschrieben.
Der Schützen ist an seiner Oberseite mit Schlitzen s9 s10 versehen, welche das Ende eines
Treibers aufnehmen können, der dem Schützen noch eine zusätzliche Bewegung giebt. Die
vortretenden Theile s an jedem Ende des Schützens lassen Schultern S1 frei für den
Anschlag des Schützentreibers. Wird das Garn oder der Faden dem Schützen zugeführt, so
greifen die Backen ihn ein wenig über dem Ende, der Faden wird dann zwischen den
Backen in Hakenform festgehalten; um dies Ende geradeaus zu strecken, wenn der Schützen
das Ende seiner Bahn erreicht hat, ist der bewegliche Backen mit einem Stift s7 versehen,
welcher genau in eine entsprechende Oetfnung ss in dem festen Backen des Schützens
pafst. Wird der bewegliche Backen geöffnet, um den Faden freizugeben, so wird bei dem
letzten Theile der Bewegung des Schützens, wie leicht einzusehen, die Schleife oder der
Haken des Fadens um den Stift durch die Wirkung dieses Stiftes gerade gezogen werden.
Die Wirkung des Stiftes s1 an dem beweglichen
Backen sl ist folgende: Der Faden wird mittelst des Schützens S durch das Fach hindurchgezogen,
wobei das Ende des Fadens von dem Maul des Greiferschützens, d. h. von dem Backen s und s1 festgehalten wird. Sobald der
Schützen das entgegengesetzte Ende des Webstuhles erreicht hat, schlägt er gegen, dort angebrachte
Schützenöffner, welche die beiden Mä'uler des Schützens öffnen, und zwar das eine, um den in diesem Maul befindlichen
Faden freizugeben, das andere, um den nächsten Schufsfaden zu ergreifen, der dann durch das
Fach gezögen werden soll. Die Schützenöffner wirken aber nicht plötzlich, sondern
öffnen die beiden Mäuler allmä'lig. Geht nun der Faden langsam aus dem ihn bis dahin
haltenden Maule, so wird, da das Maul noch nicht ganz offen ist, der Faden um den Stift s7
mit einer gewissen Spannung laufen, welche dazu dient, den Faden im Fach gerade hoch
zu spannen. In diesem Augenblick schliefst sich das Fach und die Kettenfäden halten den
Schufsfaden fest, nachdem er durch die Wirkung des Stiftes s1 gerade gestreckt ist.
Wie in Fig. 4 im Querschnitt dargestellt, sind die Seitenkanten der Deck- und Bodenplatten
seitwärts umgebogen, so dafs sie theilweise eine Vorderwand bilden, wobei aber
eine waagrechte mittlere Oeffnung zwischen ihnen bleibt. Die Deckplatte des Schützens
ist breiter als die Bodenplatte, so dafs ihre abwärts gebogene Seite die Seite der Bodenplatte
überragt, wie bei s" dargestellt. Diese Bauart ermöglicht, dafs die Rolle s* über die
Kante der Bodenplatte hervortritt, um von den Oeffnern bethätigt zu werden, während die
überragende Kante der Deckplatte dazu dient, die Rolle zu schützen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Greifer-Webschützen, dadurch gekennzeichnet, dafs aus dem in die festen Backen (s) auslaufenden Schützengehäuse die beweglichen Backen mit ihren inneren Enden hindurchragen, um entgegen einer Feder geöffnet werden zu können, wobei zur besseren Führung des Fadens beim Herausziehen aus den Backen an dem beweglichen Backen ein Stift (s1) angeordnet ist, dem eine Oeffnung des festen Backens entspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101727C true DE101727C (de) |
Family
ID=372401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101727D Active DE101727C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101727C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023423B (de) * | 1952-08-22 | 1958-01-23 | Webstuhlbau Neugersdorf Veb | Greiferschuetzenwebmaschine mit Zubringevorrichtungen fuer die einfach einzutragenden Schussfaeden und mit Greiferschuetzen mit Fangnasen, Klemm- und Abschneidevorrichtung |
-
0
- DE DENDAT101727D patent/DE101727C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023423B (de) * | 1952-08-22 | 1958-01-23 | Webstuhlbau Neugersdorf Veb | Greiferschuetzenwebmaschine mit Zubringevorrichtungen fuer die einfach einzutragenden Schussfaeden und mit Greiferschuetzen mit Fangnasen, Klemm- und Abschneidevorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2541990B2 (de) | Übernahmegreifer fur Webmaschinen | |
DE101727C (de) | ||
DE129136C (de) | ||
DE677255C (de) | Einrichtung zum Eintragen des Schussfadens mittels eines Greiferwebschuetzens | |
DE1535651A1 (de) | Webmaschine | |
DE567437C (de) | Webstuhl mit von feststehenden Spulen abgezogenen Schussfaeden | |
DE2257839A1 (de) | Vorrichtung zum klemmen und abtrennen von schussfaeden | |
DE638633C (de) | Mechanischer Greiferwebstuhl | |
DE552663C (de) | Schuetzenbremse fuer Webstuehle | |
DE830029C (de) | Elektrischer Waechter fuer Florteppich-Webstuehle mit elektrischem Einzelantrieb | |
DE76603C (de) | Leistenapparat für Webstühle | |
DE2927283C2 (de) | Schußeintragungsvorrichtung für Nadelwebmaschinen | |
DE164106C (de) | ||
DE93458C (de) | ||
DE222128C (de) | ||
DE265574C (de) | ||
DE199370C (de) | ||
DE210336C (de) | ||
DE164105C (de) | ||
DE476058C (de) | Webstuhl mit feststehenden Schussspulen | |
DE224526C (de) | ||
AT54618B (de) | Schußfadenabschneidvorrichtung für Webstühle. | |
DE108660C (de) | ||
DE269237C (de) | ||
DE461080C (de) | Schussfuehler fuer mechanische Webstuehle mit Schussspulenauswechselung |