DE210336C - - Google Patents

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DE210336C
DE210336C DENDAT210336D DE210336DA DE210336C DE 210336 C DE210336 C DE 210336C DE NDAT210336 D DENDAT210336 D DE NDAT210336D DE 210336D A DE210336D A DE 210336DA DE 210336 C DE210336 C DE 210336C
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horsehair
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looper
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DENDAT210336D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D29/00Hand looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

el δ s
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Handwebstuhl, welcher insbesondere zum Weben von Roßhaargeweben dient und welcher zu derjenigen bekannten Art von Webstühlen gehört, bei denen die Schußfäden einzeln durch eine Greifernadel eingetragen werden. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß in der Mitte der Weblade ein Hebel angeordnet ist, welcher
ίο zum Hin- und Herschwingen der Weblade und gleichzeitig zum Bewegen des Gestänges für den Antrieb der Greifernadel für den Roßhaarschuß dient.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet: Fig. ι eine Vorderansicht der Webstuhllade,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben,
Fig. 3 eine Sonderansicht der Greifernadel, während
Fig. 4 die Führungsschienen und den Führungsklotz der Nadel in Stirnansicht veranschaulicht.
An der rechten Seite des oberen Ladendeckels α ist eine Leiste b befestigt, um deren Zapfen b1 ein Schnellhebel c ausschwingbar ist. An das obere Ende dieses Hebels greift eine Feder d an, welche das Bestreben hat, den Hebel in der aus Fig. 1 durch volle Linien gezeigten Lage zu halten, bei welcher das untere Hebelende sich in der äußersten Rechtslage befindet. Dasselbe ist abgerundet und steht durch einen leicht gebogenen Bandeisenstreifen e mit einem Läufer f in Verbindung. Die Befestigung des Streifens e erfolgt dabei in der Weise, daß er in geringen Grenzen etwas beweglich bleibt. Der Läufer f wird zwischen den Schienen g1 und g2 eines Kastens g geführt, dessen äußeres Ende g3 geschlossen ist, während sein inneres Ende durch ein die Schienen g1 und g2 verbindendes Brückenstück g4 begrenzt ist, von welchem die Greifernadel i bei seiner Verstellung geführt wird. Der Kasten g ist an die Ladenbahn h angeschraubt und das Brückenstück g4 ist nach der Warenseite zu derart abgeschrägt, daß die Greifernadel i beim Vorwärtsbewegen etwas nach vorn schwingt und beim Austritt aus dem Gewebefach zwischen Ladenbahn und Gewebe zu liegen kommt. Dies ist deshalb erforderlich, damit das einzuführende Roßhaar ohne Schwierigkeit in die Greifernadel eingelegt werden kann. An der Stelle, an welcher das Einlegen des Haares in die Nadel erfolgt, ist in der Ladenbahn h eine Vertiefung k angebracht, welche ebenfalls das Einlegen des Haares in die Nadel erleichtern soll.
Der Läufer f besteht aus einem Klotz, dessen oberer breiterer Teil sich in den Führungsnuten der Schienen g1 und g2 (Fig. 4) bewegt, während sein unterer Teil sich unterhalb der Nuten zwischen den Führungsschienen verschiebt.
Die Greifernadel i wird an dem Läufer f derart angebracht, daß die Hakenöffnung dem Rietblatt zugekehrt ist. Der Läufer f ist derart abgeschrägt, daß er, sobald er beim Einwärtsbewegen die Führungsschiene g4 trifft, die Greifernadel nach vorn (der Ware) zudrückt. Zweckmäßig ist zur Führung des Schnellhebels c ein besonderer Stab tn an
der Ladenschwinge I angebracht, um ein seitliches Ausweichen des Schnellhebels auf seiner langen Bewegungsbahn zu vermeiden.
Auf dem Ladendeckel ο ist der Erfindung gemäß ein stabartiger Handgriff η derart gelenkig befestigt, daß er sich nach zwei Seiten umlegen läßt. Das obere Ende des Handgriffes η ist durch eine über Rolle p geführte Schnur r mit dem Schnellhebel c verbunden
ίο und steht anderseits durch eine Schnur s mit der Ladenschwinge q in Verbindung.
Die Wirkungsweise gestaltet sich folgendermaßen : '
Der Weber ergreift mit der rechten Hand den Griff η und legt denselben nach links in die aus Fig. 1 punktiert ersichtliche Lage. Der Schnellhebel wird dadurch unter Spannung der Feder d ebenfalls in die punktiert angedeutete Lage übergeführt, demzufolge die Greifernadel i durch das Fach in die äußerste Linkslage bewegt wird. Der Weber legt nun mit der linken Hand das inzwischen ergriffene Roßhaar in die bereit liegende Greifernadel. Läßt der Weber hierauf, ohne den Griff η loszulassen, die Feder d wirken, dann führt diese die Teile wieder in die durch volle Linien dargestellte Lage zurück, wobei der Läufer mit der Greifernadel nach außen gezogen und das Roßhaar durch das Fach eingeschossen wird. Da der Weber mit dem Griff η die ganze Lade in der Gewalt hat, so kann er, ohne den Griff loszulassen, die Lade ausschwingen und den eingetragenen Roßhaarschuß anschlagen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Handwebstuhl, insbesondere zur Herstellung von Roßhaargeweben, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Weblade (0) ein Hebel (n) angeordnet ist, weleher zum Hin- und Herschwingen der Weblade und gleichzeitig zum Bewegen des Gestänges für den Antrieb der Greifernadel für den Roßhaarschuß dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT210336D Active DE210336C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE210336C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3299911A (en) * 1964-01-17 1967-01-24 Dewas Raymond Weaving machine with uninterrupted weft supply

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3299911A (en) * 1964-01-17 1967-01-24 Dewas Raymond Weaving machine with uninterrupted weft supply

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