DE250416C - - Google Patents

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DE250416C
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gripping device
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/06Dummy shuttles; Gripper shuttles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung betrifft einen Greiferschützen für Webstühle, insbesondere solche für Roßhaargewebe.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Greiferschützen, soweit er für den Durchgang durch die Kette in Betracht kommt, keinerlei vorstehende Teile' aufweist und eine glatte Rohrform hat. Die Greif-
. vorrichtung ist vollständig im Innern des
ίο Greiferschützens untergebracht und kommt nur aus diesem heraus, wenn sie in der äußersten Stellung des Greiferschützens in Tätigkeit treten soll.
Die bisher bekannten Greiferschützen, die dem gleichen oder ähnlichen Zweck dienten, hatten sämtlich vorstehende Teile, was sehr häufig zu starken Beschädigungen der Kette führte und damit ein oft vielstündiges Stillsetzen des ganzen Stuhles zur Folge hatte.
Auf der Zeichnung ist der den Gegenstand der Erfindung bildende Greiferschützen in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Grundriß der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht wie Fig. 1 mit vorgeschobener Feder und Nadel,
Fig. 4 dasselbe mit der Nadel in äußerster Stellung,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform.
Der Greiferschützen besteht aus dem außen glatten, mit keinerlei Ansätzen versehenen Rohr α mit dem Kopf a', der an seiner vorderen Fläche eine entsprechende Öffnung besitzt. Im Rohr α ist das Rohr b untergebracht, an dem die Klemmstütze c, die einen Teil der eigentlichen Greifvorrichtung bildet, befestigt ist. Den zweiten Teil der Greif-Vorrichtung bildet die Nadel d mit dem an ihrem vorderen Ende angebogenen Haken d'. Im Außenrohr α ist ein Schlitz e vorhanden, um der Befestigungsschraube f Spiel zu gewähren, mittels deren die Feder c am Rohr b festgehalten wird. Im Innern des Rohres b ist der zur Aufnahme des Nadelschaftes d dienende Bolzen I gelagert, der unter der Einwirkung der Schraubenfeder g steht. In diesem Bolzen / ist die Greifernadel d mittels Schrauben h befestigt, die in dem in der Hülse b vorgesehenen Schlitz i Spiel hat. Am Bolzen I befindet sich dann noch ein Anschlag k, der als Mitnehmer für die Hülse b beim Rückwärtsgang der Nadel dient. Die ganze Vorrichtung wird mittels der Schubstange m in an sich beliebiger Weise, etwa mittels Auslöseklinke, in Tätigkeit gesetzt. Mit r ist das Roßhaarbündel bezeichnet, aus dem die einzelnen Haare mittels der Greifvorrichtung entnommen werden sollen.
Der Greiferschützen wirkt folgendermaßen: Sobald der Schützen seine äußerste Stellung erreicht hat und die Entnahme eines Haares aus dem vorgelagerten Roßhaarbündel geschehen soll, wird durch eine Auslösevorrichtung, ζ. B. einen Anschlag an der Lade, unter Vermittlung der Schubstange m die Hülse b und damit die Klemmstütze c sowie der Bolzen I und die damit in Verbindung stehende Nadel d nach vorwärts geschoben. Die Teile der eigentlichen Greifvorrichtung, die Nadel d und
die Klemmstütze c, treten also gemeinsam aus dem Greiferkopfe heraus, und zwar so lange, bis die Schraube f an dem linken Ende des Schlitzes e in der Hülse α zum Anschlag kommt (Fig. 3). Da die Bewegung der Schubstange in der gleichen Richtung aber weiter geht, so wird der Bolzen I und damit die Nadel d noch weiter vorbewegt, da die im Schlitz i der Hülse b verschieblich gelagerte Schraube h ihre äußerste Anschlagstellung nach links hin noch nicht erreicht hat. Die Nadel d mit dem angebogenen Haken d' nimmt also schließlich ihre in Fig. 4 gezeichnete Endstellung ein, wobei sie in das Roßhaarbündel hineinsticht und mittels des Hakens d' ein Haar herauszieht, da inzwischen das Ausklinken der Schubstange m stattgefunden hat und die ganze Greifvorrichtung unter Einfluß der Schraubenfeder g eine rückläufige Bewe-
ao gung annimmt. Das von dem Haken d' erfaßte Haar wird zunächst an die Klemmstütze c gebracht, von dieser festgeklemmt, und bei der weiteren Rückwärtsbewegung verschwindet dann wieder die ganze Greifvorrichtung im Greiferschützen, der also wieder seine glatte Rohrform annimmt und so seine Rückwärtsbewegung im Webstuhl macht.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform gekennzeichnet. Die Stelle der Klemmstütze c vertritt hier das mit einem kegelförmig ausgebildeten Kopf b' versehene Innenrohr b, das verschieblich gegenüber der Nadel d gelagert ist. Der Rohrkopf b' wird in der äußersten Stellung gegen das Roßhaarbündel geschoben, wobei dieses das bewegliche Rohr b zurückdrängt, so daß sich das vom Haken d' der Nadel d erfaßte Roßhaar zwischen die Nadel und den Konus einklemmt und beim Rückwärtsgang der Greifvorrichtung bzw. des Greiferschützens mitgenommen wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Greiferschützen für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer in seinem Innern untergebrachten, verschiebbar gelagerten Greifvorrichtung ausgestattete Greiferschützen eine glatte Rohrform besitzt und Während des Hin- und Herbewegens im Webstuhle, insbesondere beim Durchgang durch die Kette, die Greifvorrichtung in das Schützenrohr zurückgezogen ist.
2. Greiferschützen nach Anspruch 1 mit einer aus einer Hakennadel und Klemmstütze bestehenden Greifvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Greifvorrichtung deren beide Teile gemeinsam aus dem Schützen austreten und die Hakennadel sich dann allein bis zu ihrer äußersten Stellung vorschiebt und in das Schußfadenbündel einsticht, aus dieser Stellung in die erste Endstellung zurückgeht, worauf dann die Teile der Greifvorrichtung gemeinsam in ihre Ruhestellung im Innern der Hülse zurückkehren.
3. Greiferschützen nach Anspruch 1 mit einer aus einer Nadel und einer gegen diese verschieblich gelagerten, mit konischen Ausschnitten versehenen Hülse bestehenden Greifvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel mit ihrer Hülse in der Ruhestellung in den Greiferschützen zurückgezogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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