DE902239C - Greiferanordnung fuer schuetzenlose Webstuehle - Google Patents

Greiferanordnung fuer schuetzenlose Webstuehle

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DE902239C
DE902239C DEG5777A DEG0005777A DE902239C DE 902239 C DE902239 C DE 902239C DE G5777 A DEG5777 A DE G5777A DE G0005777 A DEG0005777 A DE G0005777A DE 902239 C DE902239 C DE 902239C
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DE
Germany
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gripper
grippers
disks
drive
drums
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Expired
Application number
DEG5777A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Gabler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gabler GmbH and Co KG
Original Assignee
Gabler GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Greiferanordnung für schützenlose Webstühle Die Erfindung bezieht sich auf Webstühle oder Webmaschinen, bei denen die Schußfäden unter Fortfall der üblichen Schützenanordnung mittels einer Greifervorrichtung eingetragen werden. Bei solchen Anordnungen hat man bereits vorgeschlagen, den Schußfaden mittels eines Zubringergreifers bis in die Fachmitte doppelt einzutragen und ihn dort an einen Abnehmergreifer abzugeben, der den zuvor abgeschnittenen Faden aus der Fachmitte zur anderen Seite der Webware durchzieht. Die Greifer waren bisher an starren Schienen befestigt, die in der zurückgezogenen Stellung die seitlichen Ausladungen des Webstuhles bzw. der Webmaschine erheblich vergrößern und bezüglich ihres Antriebes, ihrer Führung, ihrer Wartung und einer geräuschlosen Arbeit auch sonstige Nachteile aufweisen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Greiferanordnung für schützenlose `Webstühle bzw. Webmaschinen, die diese Nachteile beseitigt und sich durch eine raumsparende Ausbildung der Greifer und ihrer Getriebe auszeichnet. Neuerungsgemäß sind die den Schußfaden erfassenden Greifer an biegsamen Bändern befestigt, mit denen sie längs einer geradlinigen Führung gegenläufig hin und her bewegt werden.
  • Vorzugsweise sind die Greifer an den Enden von Stahlbändern angebracht, die beim Zurückziehen der Greifer auf zugeordnete Trommeln oder Scheiben aufgewickelt werden und eine begrenzte Starrheit aufweisen, um bei rückläufiger Bewegung die Greifer auch vorschieben zu können.
  • Für den Antrieb der Greifer werden zweckmäßig Kurbelgetriebe verwendet, die mit nachgeschalteten Zwischengetrieben, vorzugsweise mittels Zahnstange und Zahnrädern, die gleichmäßige Drehbewegung einer Treibwelle in eine hin und her gehende Drehbewegung für den Antrieb der Greiferbärnder umsetzen. Die Greifer selbst laufen in Führungen, die unmittelbar an .die Trommeln oder Scheiben zum Aufwickeln der Greiferbänder angesetzt sind.
  • Die Zeichnungen zeigen. ein Beispiel für die Ausbildung der Greiferanordnunig nach der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht -der Ladenschiene eines Webstuhles mit daran angebrachten Greifergetrieben, Abb. 2 die Greifer allein mit -den Antriebsbändern und Greiferscheiben in. der mittleren Übergabestellung der Greifer, Abb. 3 die Greifer in der zurückgezogenen Stellung, Abb. 4 (die Hinteransicht einer Greiferscheibe mit dem zugeordneten Getriebe in größerem Maßstab und Abb. 5 die Seitenansicht dazu.
  • Am Rahmen. des V@.'ebstuhles ist eine Treibwelle i gelagert, die vom Webstuhlantrieb gleichsinnig in Umlauf versetzt wird. Die Treibwelle i trägt Kurbeln 2, die je über einen Kopf 3 eine Schubstange 4 4n auf und nieder gehende Schwingbewegung versetzen. Die Schubstangen 4 sind an den Köpfen 3 vorzugsweise in axialer Richtung ein- und feststellbar und sind je mit einer Zahnstange 5 starr verbunden, die in einem Schwenklager io auf und nieder gleitet, .das die Schwingbewegung der Stangen 4,5 mitmacht. Die Zahnstangen, 5 versetzen beim Aufundniedergehen ein Stirnzahnrad, 6 in hin und her gehende Drehbewegung, die über Kegelzahnräder 6b, 7 an jeder Seite der Maschine auf eine den Greiferantrieb vermittelnde Scheibe 8 übertragen wird.
  • Die beiden Greifer ig, 2o sitzen. an den Enden von Stahlbänderng, die mit ihren entgegengesetzten Enden auf dem Umfang .der Scheiben 8 befestigt sind. Die Stahlbänder 9 sind so dünn ausgeführt, daß sie sich beim Zurückziehen der Greifer gemäß Abb. 3 auf den Umfang der Scheiben 8 aufwickeln können. Zugleich weisen sie. eine ausreichende Starrheit auf, um bei entgegengesetzter Drehung der Scheiben 8 fdie Greifer 19, 2o in die mittlere Übergabestellung nach Abb. 2 vorzutreiben.
  • Die Getriebeübersetzung .zwischen der Welle i und den Greiferscheiben 8 und der Umfang dieser Scheiben sind so gewählt, daß bei einer vollen Umdrehung der Treibwelle i die Greifer i9, 2o aus der zurückgezogenen Ausgangsstellung nach Abb.3 einmal in die Übergabestellung nach Abb. 2 vorgeschoben und in. die Ausgangslage wieder zurückgezogen werden.
  • Das die Zahnstange 5 aufnehmende Schwenklager io wird, auf jeder Seite der Maschine von einem Lagerbock i i gehalten, der an der Ladenschiene 12 befestigt :ist. Die Ladenschiene 12 trägt zugleich auch Führungen 13 für die Greifer, und zwar reichen diese Führungen mit ihren äußeren. Enden. bis an den Umfang der Greiferscheiben 8, die je mit einem auf dem Getriebebolzen, 14 der Greiferscheiben sitzenden Deckel 15 nach außen abgedeckt sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten ,der Ausführung beschränkt. Die Bänder 9 für den Antrieb der Greifer können z. B. über Führungsrollen geleitet und auf andere Weise angetrieben werden. An Stelle der Schwenklager io, die ihre .Schwingbewegung um die waagerechte Achse 16 (Abb. 4) ausführen, wobei die Zahnstange 5 auf :ihrem Zahnrad 6 abrollt, kann eine starre Lagerung vorgesehen sein, wenn der Antrieb oder Zahnstange .z. B. durch eine Kurvenscheibe vermittelt wird, die statt der Kurbel e auf .der Treibwelle i sitzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greiferanordnung für schützenlose Webstühle bzw. Webmaschinen mit zwei gegenläufig !bewegten Greifern, von denen der eine al,s Zubringergreifer den Schußfaden bis zur Fachmitte doppelt einträgt und der andere als Ab- nehmergreifer den zuvor abgeschnittenen Faden aus -der Fachmitte zur anderen. Warenseite durchzieht, .dadurch gekennzeichnet, daß die ,den Schußfaden erfassenden Greifer (19, 20) an biegsamen Bändern (9) befestigt sind, mit ,denen sie längs zugeordneter Führungen (13) hin und her bewegt werden.
  2. 2. Greiferanordnung nach °Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb der Greifer .vermittelnden Bänder (9) .aus dünnem, biegsamem und zum Vorschieben der Greifer hinreichend starrem Stoff, vorzugsweise aus dünnen Stahlbänidern, bestehen.
  3. 3. Greiferanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die den Greiferantrieb vermittelnden Bänder (g) an zugekehrten Enden die Greifer (ig, 2o) tragen und mit ihren entgegengesetzten Enden an zum Aufwickeln der Bänder dienenden Trommeln oder Scheiben (8) .befestigt sind.
  4. 4. Greiferanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, ,daß die die Bänder für ,den Greiferantrieb aufnehmenden. Trommeln oder Scheiben (8) über Zwischengetriebe (2bis 7) von einer gleichsinnig gedrehten Treibwelle (i) in hin und her gehende, gegensinnige Drehbewegungen versetzt werden.
  5. 5. Greiferanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, .daß die Greiferführungen (13) mit ihren äußeren Enden unmittelbar an die zum Aufwickeln der Greiferbärnder (9) dienenden Trommeln oder Scheiben (8) angesetzt sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 261 945; deutsche Patentschriften Nr. 2:34 843, 394 039, 641346.
DEG5777A 1951-04-26 1951-04-26 Greiferanordnung fuer schuetzenlose Webstuehle Expired DE902239C (de)

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