DE2852424C2 - Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine - Google Patents

Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine

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DE2852424C2 DE19782852424 DE2852424A DE2852424C2 DE 2852424 C2 DE2852424 C2 DE 2852424C2 DE 19782852424 DE19782852424 DE 19782852424 DE 2852424 A DE2852424 A DE 2852424A DE 2852424 C2 DE2852424 C2 DE 2852424C2
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Axel 4150 Krefeld Schneider
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Scheibler Peltzer GmbH and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
    • D03D39/18Separating the two plush layers, e.g. by cutting

Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine, mit einem Messer zum Zerschneiden der Polfäden zwischen beiden Geweben, das an wenigstens einem quer über das Webfach gespannten hin- und herbewegbaren Antriebsseil befestigt ist, dessen über ein Antriebssystem geführte Enden ortsfest gehalten sind.
Auf derartigen Webmaschinen wird zunächst ein Doppelgewebe mit Polfäden als Verbindungskettfäden zwischen den beiden Gewebelagen hergestellt Die Polfäden bzw. die Verbindungskettfäden werden dann mit dem Messer durchschnitten, so daß zwei Polgewebe, wie Samt, Plüsch od. dgl. entstehen.
Bei bekannten Webmaschinen der beschriebenen Gattung (DE-OS 2045 855) ist das Messer auf einem sogenannten Trajett, einer Art Schlitten befestigt, der in einer entsprechenden Trajettführung gelagert ist. Das Trajett ist an ein oder mehrere Antriebsseile angeschlossen, die den Schlitten bzw. dati Messer quer durch das Webfach hin- und herziehen. Als Antriebssystem für die Seile dienen zu Flaschenzügen zusammengefaßte Umlenkrollen, wobei jeweils mindestens zwei feste und drei lose Umlenkrollen vorgesehen sind, über die die Seilenden geführt sind, bevor sie am Webmaschinenrahmen ortsfest angeschlossen sind. Durch entsprechendes hin- und herbewegen der losen Umlenkrollen nehmen die Flaschenzüge mehr oder weniger Antriebsseillänge auf, wobei gleichzeitig das Trajett hin- und herbewegt
so wird. Die Flaschenzüge bzw. deren lose Umlenkrollen werden mit Hebeln betätigt, die schwenkbar an der Webmaschine gelagert sind und über eine Antriebskurbel der Hauptantriebswelle der Webmaschine geschwenkt werden.
Nachteilig bei den bekannten Webmaschinen ist, daß ihre maximale Drehzahl begrenzt ist. Die Drehzahlbegrenzung ergibt sich einerseits aus den hohen Massenkräften, die im Bereich der Flaschenzüge auftreten, und andererseits aus der hohen Walkarbeit, die das oder die Antriebsseile im Bereich der Flaschenzüge erfahren. Dabei erwärmen sich nämlich die Antriebsseile so, daß Längenänderungen mit daraus resultierender ungenauer Führung des Messers entstehen können. Außerdem sind die Antriebsseile einem erheblichen Verschleiß unterworfen. In konstruktiver Hinsicht stör! der verhältnismäßig große Aufwand bei der Herstellung und Montage der Flaschenzüge und der zugeordneten Bauteile, die einerseits den auftretenden
Beanspruchungen Stand halten sollen und andererseits so leicht ausgeführt sein sollen, daß die auftretenden Massenkräfte gering bleiben. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Aufgabe der Erfindung ist es, den Seilantrieb konstruktiv und funktionell zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Antriebssystem aus wenigstens zwei gleichsinnig und mit gleicher Drehzahl angetriebenen Rädern besteht, die jeweils wenigstens eine frei drehbare Umlenkrolle für das Antrieboseil tragen, dessen zwischen den beiden Umlenkrollen befindlicher Abschnitt über eine weitere Umlenkrolle geführt ist
Ein derartiges Antriebssystem für das oder die Antriebsseile erfordert erheblich weniger konstruktiven und montagetechnischen Aufwand, weil die Herstellung und Lagerung der Räder einfacher ist und auch weniger Platz beansprucht. Außerdem treten im Bereich des Antriebssystems nur geringfügige oder gar keine Massenkräfte auf. Gegebenenfalls bereitet es keine Schwierigkeiten, die Räder auszuwuchten. — Nichtsdestoweniger können mit dem erfindungsgemäßen Antriebssystem hinreichende Seillängen aufgenommen werden, um das Trajett zwischen den beiden finden des Webfachs hin- und herzuführen. Dabei lassei; sich die Verhältnisse im allgemeinen stets so einrichten, daß die Umschlingungswinkel des oder der Antriebsseile an jeder Umlenkrolle weniger als 180° betragen. Dementsprechend bleibt auch die Walkarbeit gering. Im Ergebnis arbeitet das erfindungsgemäße Antriebssystem auch bei hohen Drehzahlen betriebssicher und jo eignet sich deswegen insbesondere für schnellaufende Webmaschinen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Räder Zahnräder sind, die entweder über ein gemeinsames Ritzel oder über ein mit dem Ritzel im Eingriff stehendes weiteres Zahnrad angetrieben sind, das die weitere Umlenkrolle trägt In diesem Fall können besondere Getriebe für den Antrieb der Räder entfallen. Die Umlenkrollen können an den freien Stirnseiten der Zahnräder angeordnet sein.
Eine einfache Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder gleiche Teilkreisdurchmesser besitzen und daß ihre Umlenkrollen in jeweils gleichen radialen Abständen von der Drehachse des zugeordneten Zahnrades angeordnet sind. Das ermöglicht die Verwendung weitgehend gleicher Teile und, wenn zusätzlich die Umlenkrollen der beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder bezüglich einer die beiden Drehachsen verbinden- so den Geraden stets die gleiche Winkellage einnehmen, auch eine einfache Bestimmung der im Antriebssystem jeweils zu speichernden Seillänge.
Bei der Ausführungsform mit einem gegensinnig laufenden, weiteren Zahnrad, kann auch dieses den gleichen Teilkreisdurchmesser wie die beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder aufweisen, wobei seine Umlenkrolle den gleichen radialen Abstand wie die anderen Umlenkrollen aufweist und die Winkellage seiner Umlenkrollen zur Winkellage der beiden anderen Umlenkrollen gegenphasig (360° — α) verläuft. Diese Ausfuhrungsform hat ein verhältnismäßig großes Speichervermögen, weil nicht nur die Umlenkrollen der beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder sondern auch die Umlenkrolle des gegensinnig laufenden Zahnrades bewegt werden, und *.war ebenfalls gegenphasig.
Bei einer anderen Ausfi'ihrungsform kann die weitere Umlenkrolle ortsfest in eine Ebene mit den beiden anderen Umlenkrollen angeordnet sein. Die Verwen dung einer ortsfesten Umlenkrolle zusammen mit direktem Ritzelantrieb der beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder ist konstruktiv und kinematisch etwas einfacher.
Bei allen Ausführungsformen sollte die jeweils weitere Umlenkrolle bzw. deren Zahnrad derart angeordnet sein, daß unter Einbeziehung von Ein- und Auslauf des Antriebsseiles in das bzw. aus dem Antriebssystem eine im wesentlichen W-förmige Seilführung gebildet ist, weil dann die jeweils größstmögliche Seillänge im Antriebssystem gespeichert werden kann.
Bei Einsatz des erfindungsgemäßen Antriebssystems kann jedem Seilende ein gesondertes Antriebssystem zugeordnet sein. Während des Betriebes speichert das eine Antriebssystem eine bestimmte Seillänge, die gleichzeitig vom anderen Antriebssystem freigegeben wird.
Man kar.n aber auch beide Seilenden über dasselbe Antriebssystem führen, wobei die gif i nsinnig laufenden Zahnräder jeweils zwei gleichachsig-: freilaufende Umlenkrollen tragen und jedes Seilende über eine zugeordnete weitere Umlenkrolle geführt ist Dadurch kann ein gesamtes Antriebssystem eingespart werden, während das verbleibende lediglich durch insgesamt drei zusätzliche Umlenkrollen zu ergänzen ist, von denen zwei Umlenkroilen jeweils gleichachsig mit den auf den gleichsinnig laufenden Zahnrädern angeordneten Umlenkrollen angebracht werden und eine weitere, ortsfeste oder auf einem weiteren Zahnrad gehaltene Umlenkrolle vorgesehen wird.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch und in perspektivischer Darstellung die Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine,
F i g. 2 schematisch eine Stirnansicht des Gegenstandes nach Fig. 1,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 2,
Γ· i g. 4 eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 2,
F i g. 5 perspektivisch und in größerem Maßstab ein einem angetriebenen Ritzel vorgeschaltetes Getriebe.
Die in F i g. 1 dargestellte Webmaschine ist für die Herstellung von Doppelflorgewebe bestimmt bei dem zwei Gewebebahnen hergestellt werden, die durch Polfäden bildende Verbindungskettfäden miteinander verbunden sind. Zum Zerschneiden der Polfäden weist die Webmaschine ein Trajett 2 mit einem Messer auf, das in einer quer durch das Webfach angeordneten Trajettführung 3 hin- und herbeweglich geführt ist Das Tray,: et 2 ist auf einem Antriebsseil 4 festgeklemmt, das quer durch das Webfach gespannt ist und über seitlich des Webfachs angeordnete Umlenkrollen 6, 7 geführt ist.
Die Enden des Antriebsseiles 4 werden, ausgehend von den Umlenkrollen 6,7, zunächst vertikal nach unten und dann über jeweils ein Antriebssystem 8, 9 geführt Die Antriebssyteme 8, 9 sind an den Stirnseiten der Webmaschine 1 angeordnet Die sich über die Antriebssysteme 8 bzw. 9 hinausstreckenden Seilenden sind bei 10 bzw. 11 ortsfest an der Webmaschine 1 festgelegt.
Ein Motor 12 für die Webmaschine 1 treibt über einen Keilriementrieb 13 eine Hauptwelle 14, von der über Getriebe 15, 16 die Bewegung für das Blatt sowie über
Getriebe 17, 18 die Bewegung der Greiferstangen abgeleitet wird. Die Hauptwelle 14 erstreckt sich bis zu den Stirnseiten der Webmaschine 1 und endet dort in Ritzeln 19, 20, die zu den Antriebssystemen 8 bzw. 9 für die Antriebsseile 4,5 gehören. ϊ
Da die Antriebssysteme 8 bzw. 9 identisch ausgebildet sind, wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 lediglich eines der Antriebssysteme erläutert.
Bei dem in den Fig. I und 2 dargestellten in Ausführungsbeispielen treibt das Ritzel 19 ein damit kämmendes Zahnrad 2t, das seinerseits zwei damit im Eingriff stehende und gleichsinnig laufende Zahnräder 22, 23 antreibt. Die Achsen der gleichsinnig laufenden Zahnräder 22, 23 liegen mit der Achse des Rilzels 19 in r. einer Ebene und das gegensinnig laufende Zahnrad 21 ist oberhalb des Ritzels 19 angeordnet, so daß die Achsen der drei Zahnräder 21, 22 und 23 ein gleichschenkliges Dreieck bilden. |edes der Zahnräder 21, 22, 2J trägt auf seiner freien Stirnseite eine frei drehbare Umlenkrolle 24, 25 bzw. 26. Die Enden der Antriebsseile 4 bzw. 5 sind, ausgehend von der Umlenkrolle 6 zunächst über die Umlenkrolle 26 des gleichsinnig drehenden Zahnrades 23, dann über die Umlenkrolle 24 des gegensinnig drehenden Zahnrades :ϊ 21 und schließlich über die Umlenkrolle 25 des gleichsinnig drehenden Zahnrades 22 zu ihrem Befestigungsort 10 geführt, so daß sich insgesamt eine W-förmige Seilfiihrung ergibt.
Die gleichsinnig drehenden Zahnräder 22 und 23 in besitzen ebenso wie das gegensinnig drehende Zahnrad gleiche Teilkreisdurchmesser und ihre jeweiligen Umlenkrollen sind in gleichen radialen Abständen von den jeweiligen Drehachsen der Zahnräder angeordnet. Die Zuordnung der Zahnräder zueinander ist so r> eingerichtet, daß die Umlenkrollen 25, 26 der gleichsinnig drehenden Zahnräder 22,23 im Hinblick auf eine die Drehachsen dieser beiden Zahnräder verbindende Gerade stets die gleiche Winkellage einnehmen und dementsprechend eine gleiche Winkelbewegung durchführen, während das gegensinnig laufende Zahnrad so eingestellt ist. daß seine Umlenkrolle 24 eine gegenphasige Bewegung zu den Umlenkrollen 25 bzw. 26 ausführt.
Man erkennt, daß während des Betriebes abwechselnd eine bestimmte Seillänge im Antriebssystem gespeichert und anschließend wieder freigegeben wird. Das andere Antriebssystem arbeitet gegenphasig zum dargestellten, so daß das Antriebsseil 4 mit dem daran festgeklemmten Trajett 2 hin- und herbewegt wird.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kämmen die gleiuMsinnig drehenden Zahnräder 22, 23 mit dem Ritzel 19 und werden von diesem unmittelbar angetrieben. Die Umlenkrolle 24 ist ortsfest an der Webmaschine gehalten.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem nur ein Antriebssystem erforderlich ist, dieses Antriebssystem ist im wesentlichen aufgebaut, wie das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel, d. h. mit unmittelbar vom Ritzel angetriebenen Zahnrädern 22, 23 und mit einer ortsfesten Umlenkrolle 24. Darüberhinaus tragen jedoch die Zahnräder 22, 23 neben der zugeordneten Umlenkrolle 25 bzw. 26 jeweils eine gleichachsig damit angeordnete weitere frei drehbare Umlenkrolle, die in der dargestellten Projektion nicht sichtbar ist. Ferner ist noch eine ortsfeste frei drehbare Umlenkrolle 27 vorgesehen, deren Funktion der Funktion der Umlenkrolle 24 entspricht. Wie man die Darstellung in Fig.4 einnimmt, wird auch das andere Seilende, das über maschinenfeste Umlenkrollen 28, 29 bis in den Bereich des Antriebssystems geführt ist. über dieses Antriebssystem zu seiner zugeordneten Befestigungsstelle 11 geführt, und zwar, ausgehend von der am Ende des Webfachs angeordneten Umlenkrolle 7 über eine neben der Umlenkrolle 26 auf dem Zahnrad 23 angeordnete Umlenkrolle, dann über die Umlenkrolle 27 und schließlich über die neben der Umlenkrolle 25 des Zahnrades 22 angeordnete Umlenkrolle. Es versteht sich, daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Abstände zwischen der Achse des Ritzels 19 und den jeweiligen Achsen der Umlenkrollen 24 bzw. 27 gleich sind und daß die beiden Seilenden in unterschiedlichen Ebenen geführt sind. Dementsprechend speichert das in Fig.4 dargestellte Antriebssystem eine bestimmte Seillänge des einen Seilendes und gibt gleichzeitig eine entsprechende Seillänge des anderen Seilendes frei.
F ig. 5 zeigt ausschnittsweise ein dem Ritzel 19 bzw. 20 vorgeschaltetes Viergelenk-Getriebe mit einer von der Hauptwelle 14 über das Getriebe 17 angetriebenen Welle 66 für das Ritzel 19. Die Welle 66 ist geteilt. Ihre beiden Wellenteile 66a und 666 sind um den Betrag »a« versetzt zueinander angeordnet. An den freien Enden der Wellenteile 66a, 666 sind je ein Antriebshebel 67 bzw. 68 befestigt, die an ihren Enden über eine Gelenkkoppel 69 gelenkig miteinander verbunden sind.
Durch entsprechende Auslegung der Längen dieser Antriebshebel 67, 68 und der Gelenkkoppel 69 kann erreicht werden, daß bei gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit des Wellenteils 66a die Winkelgeschwindigkeit des Wellenteils 666 sich periodisch ändert und das Trajett 2 im Bereich seiner Umkehrpunkte relativ lanesam bewegt wird. Das ist vorteilhaft, weil im Bereich der Umkehrpunkte beweglich gelagerte Schleifsteine 70, 71 (Fig. 1) angeordnet sind, an denen das Messer vorbeifährt und geschärft wird. Wegen der verzögerten Bewegung sind die Stoßkräfte zw;-chen Messer und Schleifsteinen gering und die Schleifsteine heben nicht mehr vom Messer ab. Infolgedessen wird das Messer auch bei größeren Drehzahlen bzw. schnelleren Arbeitstakten stets geschärft
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine, mit einem Messer zum Zerschneiden der Polfäden zwischen beiden Geweben, das an wenigstens einem quer über das Webfach gespannten hin- und herbewegbaren Antriebsseil befestigt ist, dessen über ein Antriebssystem geführte Enden ortsfest gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem (8, 9) aus wenigstens zwei gleichsinnig und mit gleicher Drehzahl angetriebenen Rädern (22,23) besteht, die jeweils eine frei drehbare Umlenkrolle (25, 26) für das Antriebsseil (4) tragen, dessen zwischen den beiden Umlenkrollen (25,26) befindlicher Abschnitt über eine weitere Umlenkrolle (24; 27) geführt ist
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Räder Zahnräder (22, 23) sind, die entweder über ein gemeinsames Ritzel (19) oder über ein mit dem Ritzel (19} m Eingriff stehendes weiteres Zahnrad (21) angetrieben sind, das die weitere Umienkroiie (24) trägt
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (24, 25, 26) an den freien Stirnseiten der Zahnräder (21, 22,23) angeordnet sind.
4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder (22, 23) gleichen Teilkreisdurchmesser besitzen und daß ihre Umlenkrollen (25, 26) in jeweils gleichen radialen Abständen von der Drehachse des zugeordneten Zahnrades (22,23) angeordnet sind.
5. Schneidvorrichtung nach e'^em oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (25, 26) der beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder (22, 23) bezüglich einer die beiden Drehachsen verbindenden Geraden stets die gleiche Winkellage einnehmen.
6. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gegensinnig laufende Zahnrad (21) den gleichen Teilkreisdurchmesser wie die beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder (22, 23) aufweist, daß seine Umlenkrolle (24) den gleichen radialen Abstand wie die anderen Umlenkrollen (25, 26) aufweist und daß die Winkellage seiner Umlenkrolle (24) zur Winkellage der beiden anderen Umlenkrollen (25, 26) gegenphasig(380° —λ) verläuft.
7. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Umlenkrolle (24) ortsfest in einer Ebene mit den beiden anderen Umlenkrollen (25, 26) angeordnet ist.
8. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Umlenkrolle (24) bzw. deren Zahnrad (21) derart angeordnet ist, daß unter Einbeziehung von Ein- und Auslauf des Antriebsseiles (4) in das bzw. aus dem Antriebssystem (8, 9) eine im wesentlichen W-förmige Seilführung gebildet ist.
9. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Seilende ein gesondertes Antriebssystem (8, 9) zugeordnet ist.
10. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Seilenden über dasselbe Antriebssystem (8) bzw. (9) geführt sind, wobei die gleichsinnig laufenden Zahnräder (22, 23) jeweils gleichartige freilaufende Umlenkrollen tragen und jedes Seilende über eine zugeordnete weitere Umlenkrolle (24 bzw. 27) geführt ist
11. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (66) des angetriebenen Ritzel? (19 bzw. 20) in zwei achsversetzte Wellenteile (66a, 66b) aufgeteilt ist, die über ein Gelenkviereck mit zwei an den Enden der Wellenteile (66a, 66b) befestigten Antriebshebeln (67, 68) und einer die Antriebshebel (67, 68) verbindenden Gelenkkoppel (69) derart miteinander verbunden sind, daß die Geschwindigkeit des Messers im Bereich der Umlenkpunkte am geringsten ist
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