DE2852424C2 - Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine - Google Patents
Schneidvorrichtung einer Doppelflor-WebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
- D03D39/16—Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
- D03D39/18—Separating the two plush layers, e.g. by cutting
Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine, mit einem Messer zum
Zerschneiden der Polfäden zwischen beiden Geweben, das an wenigstens einem quer über das Webfach
gespannten hin- und herbewegbaren Antriebsseil befestigt ist, dessen über ein Antriebssystem geführte
Enden ortsfest gehalten sind.
Auf derartigen Webmaschinen wird zunächst ein Doppelgewebe mit Polfäden als Verbindungskettfäden
zwischen den beiden Gewebelagen hergestellt Die Polfäden bzw. die Verbindungskettfäden werden dann
mit dem Messer durchschnitten, so daß zwei Polgewebe, wie Samt, Plüsch od. dgl. entstehen.
Bei bekannten Webmaschinen der beschriebenen Gattung (DE-OS 2045 855) ist das Messer auf einem
sogenannten Trajett, einer Art Schlitten befestigt, der in einer entsprechenden Trajettführung gelagert ist. Das
Trajett ist an ein oder mehrere Antriebsseile angeschlossen, die den Schlitten bzw. dati Messer quer durch
das Webfach hin- und herziehen. Als Antriebssystem für die Seile dienen zu Flaschenzügen zusammengefaßte
Umlenkrollen, wobei jeweils mindestens zwei feste und drei lose Umlenkrollen vorgesehen sind, über die die
Seilenden geführt sind, bevor sie am Webmaschinenrahmen ortsfest angeschlossen sind. Durch entsprechendes
hin- und herbewegen der losen Umlenkrollen nehmen die Flaschenzüge mehr oder weniger Antriebsseillänge
auf, wobei gleichzeitig das Trajett hin- und herbewegt
so wird. Die Flaschenzüge bzw. deren lose Umlenkrollen werden mit Hebeln betätigt, die schwenkbar an der
Webmaschine gelagert sind und über eine Antriebskurbel der Hauptantriebswelle der Webmaschine geschwenkt
werden.
Nachteilig bei den bekannten Webmaschinen ist, daß ihre maximale Drehzahl begrenzt ist. Die Drehzahlbegrenzung
ergibt sich einerseits aus den hohen Massenkräften, die im Bereich der Flaschenzüge
auftreten, und andererseits aus der hohen Walkarbeit, die das oder die Antriebsseile im Bereich der
Flaschenzüge erfahren. Dabei erwärmen sich nämlich die Antriebsseile so, daß Längenänderungen mit daraus
resultierender ungenauer Führung des Messers entstehen können. Außerdem sind die Antriebsseile einem
erheblichen Verschleiß unterworfen. In konstruktiver Hinsicht stör! der verhältnismäßig große Aufwand bei
der Herstellung und Montage der Flaschenzüge und der zugeordneten Bauteile, die einerseits den auftretenden
Beanspruchungen Stand halten sollen und andererseits so leicht ausgeführt sein sollen, daß die auftretenden
Massenkräfte gering bleiben. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Aufgabe der Erfindung ist es, den
Seilantrieb konstruktiv und funktionell zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das
Antriebssystem aus wenigstens zwei gleichsinnig und mit gleicher Drehzahl angetriebenen Rädern besteht,
die jeweils wenigstens eine frei drehbare Umlenkrolle für das Antrieboseil tragen, dessen zwischen den beiden
Umlenkrollen befindlicher Abschnitt über eine weitere Umlenkrolle geführt ist
Ein derartiges Antriebssystem für das oder die Antriebsseile erfordert erheblich weniger konstruktiven
und montagetechnischen Aufwand, weil die Herstellung und Lagerung der Räder einfacher ist und auch weniger
Platz beansprucht. Außerdem treten im Bereich des Antriebssystems nur geringfügige oder gar keine
Massenkräfte auf. Gegebenenfalls bereitet es keine Schwierigkeiten, die Räder auszuwuchten. — Nichtsdestoweniger können mit dem erfindungsgemäßen Antriebssystem hinreichende Seillängen aufgenommen
werden, um das Trajett zwischen den beiden finden des Webfachs hin- und herzuführen. Dabei lassei; sich die
Verhältnisse im allgemeinen stets so einrichten, daß die Umschlingungswinkel des oder der Antriebsseile an
jeder Umlenkrolle weniger als 180° betragen. Dementsprechend bleibt auch die Walkarbeit gering. Im
Ergebnis arbeitet das erfindungsgemäße Antriebssystem auch bei hohen Drehzahlen betriebssicher und jo
eignet sich deswegen insbesondere für schnellaufende Webmaschinen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Räder Zahnräder sind, die entweder über ein gemeinsames
Ritzel oder über ein mit dem Ritzel im Eingriff stehendes weiteres Zahnrad angetrieben sind, das die
weitere Umlenkrolle trägt In diesem Fall können besondere Getriebe für den Antrieb der Räder entfallen.
Die Umlenkrollen können an den freien Stirnseiten der Zahnräder angeordnet sein.
Eine einfache Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder gleiche Teilkreisdurchmesser besitzen und daß ihre
Umlenkrollen in jeweils gleichen radialen Abständen von der Drehachse des zugeordneten Zahnrades
angeordnet sind. Das ermöglicht die Verwendung weitgehend gleicher Teile und, wenn zusätzlich die
Umlenkrollen der beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder bezüglich einer die beiden Drehachsen verbinden- so
den Geraden stets die gleiche Winkellage einnehmen, auch eine einfache Bestimmung der im Antriebssystem
jeweils zu speichernden Seillänge.
Bei der Ausführungsform mit einem gegensinnig laufenden, weiteren Zahnrad, kann auch dieses den
gleichen Teilkreisdurchmesser wie die beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder aufweisen, wobei seine
Umlenkrolle den gleichen radialen Abstand wie die anderen Umlenkrollen aufweist und die Winkellage
seiner Umlenkrollen zur Winkellage der beiden anderen Umlenkrollen gegenphasig (360° — α) verläuft. Diese
Ausfuhrungsform hat ein verhältnismäßig großes Speichervermögen, weil nicht nur die Umlenkrollen der
beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder sondern auch die Umlenkrolle des gegensinnig laufenden Zahnrades
bewegt werden, und *.war ebenfalls gegenphasig.
Bei einer anderen Ausfi'ihrungsform kann die weitere
Umlenkrolle ortsfest in eine Ebene mit den beiden
anderen Umlenkrollen angeordnet sein. Die Verwen
dung einer ortsfesten Umlenkrolle zusammen mit direktem Ritzelantrieb der beiden gleichsinnig laufenden Zahnräder ist konstruktiv und kinematisch etwas
einfacher.
Bei allen Ausführungsformen sollte die jeweils weitere Umlenkrolle bzw. deren Zahnrad derart
angeordnet sein, daß unter Einbeziehung von Ein- und Auslauf des Antriebsseiles in das bzw. aus dem
Antriebssystem eine im wesentlichen W-förmige Seilführung gebildet ist, weil dann die jeweils größstmögliche Seillänge im Antriebssystem gespeichert
werden kann.
Bei Einsatz des erfindungsgemäßen Antriebssystems kann jedem Seilende ein gesondertes Antriebssystem
zugeordnet sein. Während des Betriebes speichert das eine Antriebssystem eine bestimmte Seillänge, die
gleichzeitig vom anderen Antriebssystem freigegeben wird.
Man kar.n aber auch beide Seilenden über dasselbe
Antriebssystem führen, wobei die gif i nsinnig laufenden
Zahnräder jeweils zwei gleichachsig-: freilaufende Umlenkrollen tragen und jedes Seilende über eine
zugeordnete weitere Umlenkrolle geführt ist Dadurch kann ein gesamtes Antriebssystem eingespart werden,
während das verbleibende lediglich durch insgesamt drei zusätzliche Umlenkrollen zu ergänzen ist, von
denen zwei Umlenkroilen jeweils gleichachsig mit den auf den gleichsinnig laufenden Zahnrädern angeordneten Umlenkrollen angebracht werden und eine weitere,
ortsfeste oder auf einem weiteren Zahnrad gehaltene Umlenkrolle vorgesehen wird.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch und in perspektivischer Darstellung die Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine,
F i g. 2 schematisch eine Stirnansicht des Gegenstandes nach Fig. 1,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 2,
Γ· i g. 4 eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 2,
F i g. 5 perspektivisch und in größerem Maßstab ein einem angetriebenen Ritzel vorgeschaltetes Getriebe.
Die in F i g. 1 dargestellte Webmaschine ist für die Herstellung von Doppelflorgewebe bestimmt bei dem
zwei Gewebebahnen hergestellt werden, die durch Polfäden bildende Verbindungskettfäden miteinander
verbunden sind. Zum Zerschneiden der Polfäden weist die Webmaschine ein Trajett 2 mit einem Messer auf,
das in einer quer durch das Webfach angeordneten Trajettführung 3 hin- und herbeweglich geführt ist Das
Tray,: et 2 ist auf einem Antriebsseil 4 festgeklemmt, das
quer durch das Webfach gespannt ist und über seitlich des Webfachs angeordnete Umlenkrollen 6, 7 geführt
ist.
Die Enden des Antriebsseiles 4 werden, ausgehend von den Umlenkrollen 6,7, zunächst vertikal nach unten
und dann über jeweils ein Antriebssystem 8, 9 geführt Die Antriebssyteme 8, 9 sind an den Stirnseiten der
Webmaschine 1 angeordnet Die sich über die Antriebssysteme 8 bzw. 9 hinausstreckenden Seilenden
sind bei 10 bzw. 11 ortsfest an der Webmaschine 1 festgelegt.
Ein Motor 12 für die Webmaschine 1 treibt über einen Keilriementrieb 13 eine Hauptwelle 14, von der über
Getriebe 15, 16 die Bewegung für das Blatt sowie über
Getriebe 17, 18 die Bewegung der Greiferstangen abgeleitet wird. Die Hauptwelle 14 erstreckt sich bis zu
den Stirnseiten der Webmaschine 1 und endet dort in Ritzeln 19, 20, die zu den Antriebssystemen 8 bzw. 9 für
die Antriebsseile 4,5 gehören. ϊ
Da die Antriebssysteme 8 bzw. 9 identisch ausgebildet sind, wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 und 3 lediglich eines der Antriebssysteme erläutert.
Bei dem in den Fig. I und 2 dargestellten in Ausführungsbeispielen treibt das Ritzel 19 ein damit
kämmendes Zahnrad 2t, das seinerseits zwei damit im Eingriff stehende und gleichsinnig laufende Zahnräder
22, 23 antreibt. Die Achsen der gleichsinnig laufenden Zahnräder 22, 23 liegen mit der Achse des Rilzels 19 in r.
einer Ebene und das gegensinnig laufende Zahnrad 21 ist oberhalb des Ritzels 19 angeordnet, so daß die
Achsen der drei Zahnräder 21, 22 und 23 ein gleichschenkliges Dreieck bilden. |edes der Zahnräder
21, 22, 2J trägt auf seiner freien Stirnseite eine frei
drehbare Umlenkrolle 24, 25 bzw. 26. Die Enden der Antriebsseile 4 bzw. 5 sind, ausgehend von der
Umlenkrolle 6 zunächst über die Umlenkrolle 26 des gleichsinnig drehenden Zahnrades 23, dann über die
Umlenkrolle 24 des gegensinnig drehenden Zahnrades :ϊ
21 und schließlich über die Umlenkrolle 25 des gleichsinnig drehenden Zahnrades 22 zu ihrem Befestigungsort
10 geführt, so daß sich insgesamt eine W-förmige Seilfiihrung ergibt.
Die gleichsinnig drehenden Zahnräder 22 und 23 in
besitzen ebenso wie das gegensinnig drehende Zahnrad gleiche Teilkreisdurchmesser und ihre jeweiligen
Umlenkrollen sind in gleichen radialen Abständen von den jeweiligen Drehachsen der Zahnräder angeordnet.
Die Zuordnung der Zahnräder zueinander ist so r> eingerichtet, daß die Umlenkrollen 25, 26 der gleichsinnig
drehenden Zahnräder 22,23 im Hinblick auf eine die Drehachsen dieser beiden Zahnräder verbindende
Gerade stets die gleiche Winkellage einnehmen und dementsprechend eine gleiche Winkelbewegung durchführen,
während das gegensinnig laufende Zahnrad so eingestellt ist. daß seine Umlenkrolle 24 eine gegenphasige
Bewegung zu den Umlenkrollen 25 bzw. 26 ausführt.
Man erkennt, daß während des Betriebes abwechselnd eine bestimmte Seillänge im Antriebssystem
gespeichert und anschließend wieder freigegeben wird. Das andere Antriebssystem arbeitet gegenphasig zum
dargestellten, so daß das Antriebsseil 4 mit dem daran festgeklemmten Trajett 2 hin- und herbewegt wird.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kämmen die gleiuMsinnig drehenden Zahnräder 22, 23
mit dem Ritzel 19 und werden von diesem unmittelbar angetrieben. Die Umlenkrolle 24 ist ortsfest an der
Webmaschine gehalten.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem nur ein
Antriebssystem erforderlich ist, dieses Antriebssystem ist im wesentlichen aufgebaut, wie das in Fig. 3
dargestellte Ausführungsbeispiel, d. h. mit unmittelbar vom Ritzel angetriebenen Zahnrädern 22, 23 und mit
einer ortsfesten Umlenkrolle 24. Darüberhinaus tragen jedoch die Zahnräder 22, 23 neben der zugeordneten
Umlenkrolle 25 bzw. 26 jeweils eine gleichachsig damit angeordnete weitere frei drehbare Umlenkrolle, die in
der dargestellten Projektion nicht sichtbar ist. Ferner ist noch eine ortsfeste frei drehbare Umlenkrolle 27
vorgesehen, deren Funktion der Funktion der Umlenkrolle 24 entspricht. Wie man die Darstellung in
Fig.4 einnimmt, wird auch das andere Seilende, das über maschinenfeste Umlenkrollen 28, 29 bis in den
Bereich des Antriebssystems geführt ist. über dieses Antriebssystem zu seiner zugeordneten Befestigungsstelle 11 geführt, und zwar, ausgehend von der am Ende
des Webfachs angeordneten Umlenkrolle 7 über eine neben der Umlenkrolle 26 auf dem Zahnrad 23
angeordnete Umlenkrolle, dann über die Umlenkrolle 27 und schließlich über die neben der Umlenkrolle 25
des Zahnrades 22 angeordnete Umlenkrolle. Es versteht sich, daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Abstände
zwischen der Achse des Ritzels 19 und den jeweiligen Achsen der Umlenkrollen 24 bzw. 27 gleich sind und daß
die beiden Seilenden in unterschiedlichen Ebenen geführt sind. Dementsprechend speichert das in Fig.4
dargestellte Antriebssystem eine bestimmte Seillänge des einen Seilendes und gibt gleichzeitig eine entsprechende
Seillänge des anderen Seilendes frei.
F ig. 5 zeigt ausschnittsweise ein dem Ritzel 19 bzw. 20 vorgeschaltetes Viergelenk-Getriebe mit einer von
der Hauptwelle 14 über das Getriebe 17 angetriebenen Welle 66 für das Ritzel 19. Die Welle 66 ist geteilt. Ihre
beiden Wellenteile 66a und 666 sind um den Betrag »a« versetzt zueinander angeordnet. An den freien Enden
der Wellenteile 66a, 666 sind je ein Antriebshebel 67
bzw. 68 befestigt, die an ihren Enden über eine Gelenkkoppel 69 gelenkig miteinander verbunden sind.
Durch entsprechende Auslegung der Längen dieser Antriebshebel 67, 68 und der Gelenkkoppel 69 kann
erreicht werden, daß bei gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit des Wellenteils 66a die Winkelgeschwindigkeit
des Wellenteils 666 sich periodisch ändert und das Trajett 2 im Bereich seiner Umkehrpunkte relativ
lanesam bewegt wird. Das ist vorteilhaft, weil im Bereich der Umkehrpunkte beweglich gelagerte
Schleifsteine 70, 71 (Fig. 1) angeordnet sind, an denen
das Messer vorbeifährt und geschärft wird. Wegen der verzögerten Bewegung sind die Stoßkräfte zw;-chen
Messer und Schleifsteinen gering und die Schleifsteine heben nicht mehr vom Messer ab. Infolgedessen wird
das Messer auch bei größeren Drehzahlen bzw. schnelleren Arbeitstakten stets geschärft
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine, mit einem Messer zum Zerschneiden der
Polfäden zwischen beiden Geweben, das an wenigstens einem quer über das Webfach gespannten
hin- und herbewegbaren Antriebsseil befestigt ist, dessen über ein Antriebssystem geführte Enden
ortsfest gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebssystem (8, 9) aus wenigstens zwei gleichsinnig und mit gleicher Drehzahl angetriebenen Rädern (22,23) besteht, die
jeweils eine frei drehbare Umlenkrolle (25, 26) für das Antriebsseil (4) tragen, dessen zwischen den
beiden Umlenkrollen (25,26) befindlicher Abschnitt über eine weitere Umlenkrolle (24; 27) geführt ist
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Räder
Zahnräder (22, 23) sind, die entweder über ein gemeinsames Ritzel (19) oder über ein mit dem
Ritzel (19} m Eingriff stehendes weiteres Zahnrad
(21) angetrieben sind, das die weitere Umienkroiie
(24) trägt
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (24,
25, 26) an den freien Stirnseiten der Zahnräder (21, 22,23) angeordnet sind.
4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die beiden
gleichsinnig laufenden Zahnräder (22, 23) gleichen Teilkreisdurchmesser besitzen und daß ihre Umlenkrollen
(25, 26) in jeweils gleichen radialen Abständen von der Drehachse des zugeordneten
Zahnrades (22,23) angeordnet sind.
5. Schneidvorrichtung nach e'^em oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (25, 26) der beiden gleichsinnig
laufenden Zahnräder (22, 23) bezüglich einer die beiden Drehachsen verbindenden Geraden stets die
gleiche Winkellage einnehmen.
6. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das gegensinnig laufende Zahnrad (21) den gleichen Teilkreisdurchmesser wie die beiden gleichsinnig
laufenden Zahnräder (22, 23) aufweist, daß seine Umlenkrolle (24) den gleichen radialen Abstand wie
die anderen Umlenkrollen (25, 26) aufweist und daß die Winkellage seiner Umlenkrolle (24) zur Winkellage
der beiden anderen Umlenkrollen (25, 26) gegenphasig(380° —λ) verläuft.
7. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Umlenkrolle (24) ortsfest in einer Ebene mit den beiden anderen Umlenkrollen (25, 26)
angeordnet ist.
8. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Umlenkrolle (24) bzw. deren Zahnrad (21) derart angeordnet ist, daß unter Einbeziehung
von Ein- und Auslauf des Antriebsseiles (4) in das bzw. aus dem Antriebssystem (8, 9) eine im
wesentlichen W-förmige Seilführung gebildet ist.
9. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Seilende ein gesondertes Antriebssystem (8, 9) zugeordnet ist.
10. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Seilenden über dasselbe Antriebssystem (8) bzw. (9) geführt sind, wobei die gleichsinnig
laufenden Zahnräder (22, 23) jeweils gleichartige freilaufende Umlenkrollen tragen und jedes Seilende
über eine zugeordnete weitere Umlenkrolle (24 bzw. 27) geführt ist
11. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (66) des angetriebenen Ritzel? (19 bzw.
20) in zwei achsversetzte Wellenteile (66a, 66b) aufgeteilt ist, die über ein Gelenkviereck mit zwei an
den Enden der Wellenteile (66a, 66b) befestigten Antriebshebeln (67, 68) und einer die Antriebshebel
(67, 68) verbindenden Gelenkkoppel (69) derart miteinander verbunden sind, daß die Geschwindigkeit
des Messers im Bereich der Umlenkpunkte am geringsten ist
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DE19782852424 DE2852424C2 (de) | 1978-12-04 | 1978-12-04 | Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782852424 DE2852424C2 (de) | 1978-12-04 | 1978-12-04 | Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine |
Publications (2)
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DE2852424A1 DE2852424A1 (de) | 1980-06-26 |
DE2852424C2 true DE2852424C2 (de) | 1982-03-11 |
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ID=6056286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782852424 Expired DE2852424C2 (de) | 1978-12-04 | 1978-12-04 | Schneidvorrichtung einer Doppelflor-Webmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2852424C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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FR2562566B1 (fr) * | 1984-04-09 | 1986-06-06 | Menissier Pierre | Appareil destine a separer en deux nappes de type velours un produit textile ou paratextile compose de deux nappes retenant tendu entre elles deux un reseau de fils textiles naturels, synthetiques ou metalliques |
FR2563846B1 (fr) * | 1984-05-03 | 1987-04-24 | Menissier Pierre | Procede destine a separer en deux nappes un produit textile ou paratextile compose de deux nappes retenues entre elles par un reseau de fils tendus en fibres textiles naturelles, synthetiques ou metalliques. |
BE1003893A4 (nl) * | 1989-05-26 | 1992-07-07 | Wiele Michel Van De Nv | Snij-inrichting voor dubbelstukweefmachine, meer in het bijzonder aandrijving voor dergelijke snij-inrichting, en weefmachine met dergelijke snij-inrichting uitgerust. |
DE10004904C1 (de) * | 2000-02-04 | 2001-05-10 | Schoenherr Textilmaschinenbau | Antriebsvorrichtung für den Messerschlitten einer Doppelflorwebmaschine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2088730A5 (en) * | 1970-04-23 | 1972-01-07 | Fatex | Cutting the pile of velvet fabrics |
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1978
- 1978-12-04 DE DE19782852424 patent/DE2852424C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2852424A1 (de) | 1980-06-26 |
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