DE266915C - - Google Patents

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DE266915C
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brush rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 266915-KLASSE 15 e. GRUPPE
Firma RICHARD BILLHÖFER in NÜRNBERG.
Abstaubmaschine mit einem die Bogen in kreisförmiger Bewegung zwischen Bürstenwalzen hindurchziehenden Greifer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Abstaubmaschinen für Papierbogen u. dgl., bei denen die Bogen in kreisförmiger Bewegung zwischen " Bürstenwalzen hindurchgezogen werden, so daß gleichzeitig beide Seiten der Bogen abgestaubt werden. Bei bekannten Maschinen dieser Art ist der Greifer an hin und her schwingenden Hebeln angeordnet, die als hakenförmige Bügel ausgebildet sind, damit die Hebel ungehindert
ίο durch den im Maschinengestell gelagerten inneren Walzenkranz bzw. durch die Wellen der inneren Bürstenwalzen frei hin und her schwingen ,können. Diese Einrichtung besitzt wesentliche Nachteile.
Zunächst bedeutet der leere Rückgang des Greifers, währenddessen keine nutzbringende Arbeit geleistet wird, einen Verlust an Zeit und Kraft. Dazu kommt, daß die Arbeitsleistung derartiger Maschinen nur eine geringe ist. Denn damit in einer bestimmten Zeit eine bestimmte, den heutigen Erfordernissen entsprechende Anzahl von Bogen abgestaubt würde, müßte dem Greifer, der einen verhältnismäßig großen Weg zwischen den Bürstenwalzen zurückzulegen hat, eine so hohe Geschwindigkeit erteilt werden, daß ein zuverlässiges Ergreifen der Bogen nicht
' mehr möglich ist, daß auch heftige Erschütterungen in der Maschine auftreten würden. Eine Verkürzung des Greiferweges ließe sich nur dadurch erreichen, daß möglichst wenig Walzenpaare angeordnet werden. In diesem Falle würde aber wieder die Abstaubwirkung unzulänglich sein.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen bezweckt der Gegenstand der Erfindung, die Bogen in stets gleichbleibender Richtung durch die Bürstenpaare zu ziehen. Dies ist dadurch erreicht, daß der Greifer an drehbaren Ringkörpern angebracht ist, die sich seitlich von den Bürstenwalzen befinden und zwischen den Achsen der außen und innen liegenden Bürstenwalzen hindurchgehen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht. Fig. ι und 2 sind Schnitte durch die Abstaubmaschine, und zwar quer zu den Bürstenwalzen und längs derselben. Die Bürstenwalzen, von denen beim dargestellten Ausführungsbeispiele drei Paare 1-2, 3-4 und 5-6 vorhanden sind, sind mit ihren Achsen in seitlichen Wänden a, b gelagert. An den Innenseiten dieser Wände sind ringförmige Ansätze c und d vorgesehen, auf denen die Ringe f und g gelagert sind, die an ihrem äußeren Rande Zahnkränze e besitzen. In die Zahnkränze greifen Zahnräder h, i ein, durch welche die Ringe in Drehung versetzt werden können. An den Ringen f und g sind die Enden des in bekannter Weise zangenartig ausgebildeten Greifers k befestigt, und zwar derart, daß er bei Drehung der Ringe zwischen den Walzen jedes Paares hindurchgeht, die sich, wie es an sich bekannt ist, unmittelbar vor Annäherung des Greifers selbsttätig öffnen und nach dem Durchgang desselben wieder schließen. Die abzustaubenden Bogen werden der Maschine mittels der
Förderwagen 7, 8 vom Tisch 1 aus zugeführt; auf dem ihre genaue Lage durch die auf und nieder bewegliche Anschlagschiene m bestimmt wird. Die Bogen treten zuerst zwischen die Bürstenwalzen 1-2, die sich entsprechend der Bewegungsrichtung der Papierbogen drehen und die vorgehende Kante derselben abstauben. Unmittelbar hinter dem Walzenpaare 1-2 erfaßt der Greifer k die Bogen und zieht sie durch die Walzenpaare 3-4 und 5-6, die sich entgegen der Bewegungsrichtung der Bogen drehen. Das Ablegen der Bogen erfolgt auf einem Tisch n. Die Bürstenwalzen sind von einem Kasten 0 umgeben, der mit Durchbrechungen für den Greifer versehen ist und aus dem der abgebürstete Staub nach oben abgesaugt wird.
Die ringförmigen Lagerkörper c und d für die Ringe f und g können natürlich auch durch Führungsrollen o. dgl. ersetzt werden; auch könnten statt starrer Ringe f, g Gelenkketten o. dgl. vorgesehen sein. An denjenigen Stellen, wo die Papierbogen keine Führung durch die Bürstenwalzen erhalten, sind Führungswalzen r angeordnet.
Ein wesentlicher Vorteil der neuen Maschine besteht auch darin, daß beliebig viele Bürstenpaare hintereinander angeordnet werden können, wodurch die Abstaubwirkung eine höchst vollkommene wird. Ferner ist es ein Vorzug der vorliegenden Maschine, daß der Angriffspunkt der den Bogen durch die Bürstenwalzen ziehenden Kraft in der Ebene der Papierbogen liegt. Infolgedessen ist der Kraftverbrauch wesentlich geringer als bei den bekannten Maschinen, bei denen die Zugkraft von der die schwingenden Hebel tragenden Welle durch die Hebel auf den Greifer übertragen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Abstaubmaschine mit einem die Bogen in kreisförmiger Bewegung zwischen Bürstenwalzen hindurchziehenden Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (k) auf seitlich von den Bürstenwalzen befindlichen und zwischen den Achsen der außen und innen liegenden Bürstenwalzen hindurchgehenden drehbaren Ringkörpern ff, g) angebracht ist, so daß er in stets gleichbleibender Richtung zwischen den Bürstenwalzen hindurchkreisen kann.
2. Abstaubmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkörper ff, g) durch Zahnkränze gebildet sind, die mit den Antrieb vermittelnden Zahnrädern (h, i) in Eingriff stehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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