AT100345B - Greiferschützen. - Google Patents

Greiferschützen.

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AT100345B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shooter
gripper
hook
hooks
drawer
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Application number
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English (en)
Inventor
Georges Delmousee
Original Assignee
Georges Delmousee
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/06Dummy shuttles; Gripper shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


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    Greiferschiltzen.   



   Es sind bereits Greiferschützen vorgeschlagen worden, deren Greifer im wesentlichen parallel zu der durch die   Schützenspitze   gehenden Achse liegen und an ihren in den ausgehöhlten Schützen ragenden Enden so betätigt werden, dass sie sich in den richtigen Zeitpunkten schliessen und den Schussfaden ergreifen bzw. öffnen, um den Schussfaden freizugeben. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Greiferschützen von wesentlich einfacherer Bauart, dessen wesentliches Kennzeichen darin besteht, dass an seiner dem Kamm zugekehrten Wange an den Enden fix angeordnete und zu der durch die Schiffchenspitzen gehenden Achse parallele Haken mit horizontalen, gegen den Kamm gekehrten Spitzen vorgesehen sind. 



   Die Zeichnung zeigt ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Schützen mit den verbesserten Haken. Fig. 2 zeigt die dem Kamm zugewendete Seite, Fig. 3 zeigt die dem Gewebe zugewendete Seite des Schützens. Fig. 4 zeigt den Schützen bei seiner Ankunft an der iinken Seite des Stuhles. Fig. 5 zeigt den Schützen in dem Augenblick, in welchem der rückwärtige Haken die Schlinge des Schussfadens am linken Rande des Gewebes verlässt. Fig. 6 zeigt eine analoge 
 EMI1.1 
 linken Stellung des Schlägers und zeigt den Einbau der zum Ausrichten des Schützen dienenden Einrichtung. Fig. 8 zeigt die Einrichtung (im Augenblicke des Stillstandes), welche dazu dient, den Schussfaden in den Haken des Schützens einzuführen.

   Fig. 9 zeigt eine analoge Ansicht, wobei der   Schussfaden   vom Haken bereits erfasst ist. 



   Die mit dem Kamm in Berührung kommende Wange 2 des Schützens ist von dessen Achse weiter entfernt als die entgegengesetzte Wange 3. Diese Wange 2 bildet mithin eine unsymmetrische Ausbauchung und vergrössert, ihren Dimensionen entsprechend, den Abstand zwischen dem Kamm, an welchem das Schiffchen gleitet, und der Achse des Schiffchens. Dank dieser unsymmetrischen Ausbauchung können die horizontal gegen den Kamm gerichtete Spitzen 5 aufweisenden Haken 4 parallel zur SchiffehenAchse angeordnet werden, ohne befürchten zu müssen, dass sie mit den Nadeln des Kammes in Berührung kommen oder sich im Kettfadenfach verhaken.

   Zugleich stehen diese Haken 4 jedoch genügend weit von der Achse des Schützens ab, dass man letzteren   einschiessen   kann, wobei es gleichgültig ist, welche Schlagvorrichtung (in der Zeichnung ist beispielsweise ein Schläger 6 dargestellt) zur Anwendung kommt. Auch brauchen keinerlei Abänderungen an den Schlagvorrichtungen vorgenommen werden, da diese mit den Haken 4 nicht in Berührung kommen. Der   Schützen weist   an seiner Wange 3 zwei Ausnehmungen 7 auf, deren Zweck später erläutert werden soll.

   Der gemäss der Erfindung verbesserte Schützen 1 ermöglicht die Verwendung von Webstühlen aller Typen als Webstühle, bei denen der Schussfaden von einer feststehenden Schussspule abgezogen wird, jedoch ist erforderlich, dass der Schützen nach seinem Eintreffen im Schützenkasten eine genau festgelegte Stellung einnimmt, damit die Spitze 5 des Hakens 4 beim Vorgehen der Lade mit Bestimmtheit aus der Schussfadenschleife, die soeben durchgezogen wurde, so austritt, dass die durch die   Schussfadenschleifen   gebildeten Ränder nicht über die letzten Kettfäden hinausragen und ein sauberer Geweberand gebildet wird.

   Nachdem die Schleife ausgetreten ist, muss sich der Schützen ein kleines Stück weiterbewegen, damit der   rückwärtige   Haken genügend weit vom Geweberand abrückt, wodurch verhindert wird, dass sich bei der   Rückbewegung   der Lade der Haken in die Endfäden der Kette verhakt und diese dadurch in Verwirrung bringt. 
 EMI1.2 
   geführt ist.   Am oberen Ende der Aches 10ist ein horizontaler Hebel 11 angenietet,   derin   die Ausnehmungen 7 des Schützen eingreift. Am unteren Ende der Achse 10 ist ein Hebel 12 mit Führungsrolle 13 angebracht. 



  Beim Vorgehen der Lade trifft die Rolle 13 auf die Führungsbahnen 15, 16 des festen Anschlages 14 auf. 



  Diese   Führungsbahnen   bewirken, der jeweiligen Stellung der Lade entsprechend, zwei ganz bestimmte Stellungen des Hebels 11, die wieder die erforderlichen Stellungen des Schützen gewährleisten. Die   Rückführung   des Hebels 11 in die Normallage wird durch eine Spiralfeder 17 bewirkt, deren Ende mit der Platte 8 bzw. dem Hebel 11 fest verbunden sind. Auf jeder Seite der Sehlagvorriehtung sind die Wangen der   Schützenführungen   bei 19 ausgenommen, um dem Hebel 11 das Schwingen in der Horizontalebene und das Eindringen in die Ausnehmungen 7 des Schützens 1 zu ermöglichen. 



   Diese einfache Einrichtung wirkt in folgender Weise : Fig. 1 zeigt den Schützen beim Einlangen am linken Geweberand vor seinem Eingriff mit dem Hebel 11, der sich in Ruhestellung befindet, da das   Röllchen     13 noch   nicht mit der Bahn 14 in   Berührung   getreten ist. Indem die Lade ihren Vorwärtsgang fortsetzt, gelangt das Röllchen 13 mit der ersten Fläche 15 des   Führungsstückes   14 in EingTiff, wodurch eine Teildrehung der Achse 10 und damit ein Schwingen des Hebels 11 bewirkt wird, der durch den Ein- 

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 EMI2.1 
 Geweberands abrückt, um beim Rücklauf der Lade ein Verhaken der Spitze 5 des Hakens   4   mit diesen Fäden und ein Reissen derselben zu verhindern.

   Um das sichere Erfassen der in das Fach einzuführenden Fadensehleifen durch den Schützen zu gewährleistzn, kann eine Einrichtung vorgesehen werden ; die die von der Spule kommenden Fäden im Augenblicke des   Einschliessel1s   in die Höhe des Hakens geleitet. 



  Eine solche Einrichtung muss naturgemäss auf jeder Seite des Webstuhles vorgesehen sein und kann beispielsweise aus einer vertikalen, mit der Lade fest verbundenen Schiene 23 bestehen, die parallel zu letzterer gleiten kann. Diese Schiene 23 erfasst den von der Spule seitlich des Stuhles kommenden Schussfaden 24, bringt ihn bis zum Geweberand und lässt ihn am Boden eines Einschnittes 25 der Schwelle aufruhen, so dass er mit dem eintreffenden Schützen nicht in   Berührung   kommt (Fig. 8).

   Wird der Schützen dagegen von links nach rechts geschleudert, so wird die Schiene   23.   wie aus Fig. 9 ersichtlich, sobald das Schiffchen den Einschnitt 25   überschritten   hat, gehoben und krümmt den unterhalb des Schiffchens liegenden Faden unter gleichzeitigem Spannen derart, dass er in die Bahn der Spitze 5 des   Hakens 4 gelangt und mitgenommen wird, wobei er die Schleife 21 bildet. Der Faden läuft in Führungen 26   aus Porzellan od. dgl. Das Anheben der Schiene 23 beidseitig des Stuhles im Augenblicke, in dem das Schiffchen abschnellt, kann z. B. durch einen Hebel   27 bewirkt   werden, der gegen einen Bolzen 28 der Schiene wirkt und durch einen Daumen 29 gehoben wird. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Greiferschützen, gekennzeichnet durch an den Enden der dem Kamm zugekehrten Wange fix angeordnete und zu der durch die Schiffchenspitzen gehenden Achse parallele Haken mit horizontalen, gegen den Kamm gekehrten Spitzen.

Claims (1)

  1. 2. Greiferschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Haken tragende Wange (2) stärker ausgebaucht ist als die gegenüberliegende, um die Haken (5) dem Wirkungsbereich der Picker (6) zu entziehen und zu verhindern, dass die Haken (6) mit den Nadeln des Kammes in Berührung kommen.
    3. Greiferschützen nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Ausnehmungen (7) in EMI2.2 richten des Schützen zu ermöglichen.
    4. Greiferschützen nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine mit den Ausnehmungen (7) des Schützens zusammenwirkende Einrichtung (10-16), welche den Schützen in zwei aufeinanderfolgenden, genau bestimmten Stellungen derart ausrichtet, dass der Haken zur Zeit des Loslösens von der Schussfadenschleife nicht über die letzten Kettfäden hinaustritt, während des Zurück- gehens der Lade hingegen sich in hinreichendem Abstand von den letzten Fäden des Kettfaches befindet, zum Zwecke, einerseits saubere Geweberänder zu erzielen, anderseits ein Reissen der Kettfäden durch ein Verfangen des Hakens in denselben zu verhindern.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichten des Schützens durch an der Lade angebrachte Hebel (11) erfolgt, die von am Webstuhlgestell fest angeordneten, zweistufigen Anschlägen (14) betätigt wurden.
    6. Einrichtung für Greiferschützen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Schussspulen kommende Faden (24) durch eine in vertikaler Richtung schwingende Stange (23) in die Bahn des Hakens (5) gebracht wird, welche Stange mit Hilfe eines Hebels (2'1) und eines auf der EMI2.3
AT100345D 1922-08-02 1923-06-11 Greiferschützen. AT100345B (de)

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CH106757A (fr) 1924-09-16
DE403115C (de) 1924-09-23

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