DE869476C - Webstuhl mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen - Google Patents

Webstuhl mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen

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DE869476C
DE869476C DEB15148A DEB0015148A DE869476C DE 869476 C DE869476 C DE 869476C DE B15148 A DEB15148 A DE B15148A DE B0015148 A DEB0015148 A DE B0015148A DE 869476 C DE869476 C DE 869476C
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Germany
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loom
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DEB15148A
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Giuseppe Barberi
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

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Description

  • Webstuhl mit Entnahme des Schußfadens von feststehenden Spulen Die v orlieg; nde Erfindung hat einen mit spulenlosem Schützen arbeitenden Webstuhl zum Gegenstand, bei dem der Schuß doppelt eingetragen, wird, in dem der Faden wechselweise von feststehenden Garnspulen an den Webstuhlseiten entnommen wird; er ist geeignet, mit ein- oder mehrfarbigem Schuß jeder Art von Fadenmaterial und beliebigem Titer zu arbeiten: von. der Rohseide mit 20/2z den bis zum elastischen Garn und zum Zwirn für ganz schwer.-- Leinwandsorten, mit Bildung einwandfreier Randleisten, die von solchen: herkömmlicher Art kaum zu unterscheiden sind, ohne Begrenzung der Gewebebreite, mit der Möglichkeit, den Webstuhl auf hohe Geschwindigkeiten zu bringen, und bei unverändert bleibender Möglichkeit, beliebige Fadenverkreuzungen auszuführen.
  • Die Neuerung ist mittels mechanischer Vorrichtunäen solcher Einfachheit durchgeführt, daß sie auf jede beliebige bestehende Webstuhltype, welche mit einem Schützen arbeitet, Anwendung finden kann.
  • Der Webstuhl gemäß: der Erfindung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine Reihe von Vorrichtungen, wie Spulenträger, gesteuerte Bremsvorrichtung, elastische Fadenspannvorrichtung und Fadengeber zur Zuführung des Schußfadens von, außen an beiden Enden der Lade schräg zur Längsachse derselben und an deren Oberfläche durch einen, auf der Lade wechselweise hin und her bewegten Schützen, versehen mit einem in bezug auf die mittlere Querebern, des Schützens symmetrischen Doppelhaken, welcher über die Schützenoberfläche vorspringt und elastisch um eine zur Längsachse des Schützens senkrechte Achse schwingt, sowie versehen mit einem seitlich besagten Doppelhaken und parallel zur Schützenlängsachse angeordneten Kamm mit parabelähnr lichem Profil, durch welchen .die Kettenfäden in beiden Bewegungsrichtungen des Schützens dem Eingriff mit dem Doppelhaken entzogen werden, desgleichen auch der Schußfaden beim Einlaufen des Schützens in eine seiner Endstellungen in. der Lade, während der Schußfaden beim Auslaufen dies Schützens aus einer Endlage vom Doppelhaken ergriffen und durch das Fach gezogen, wird. Die Erfindung ist ferner -gekennzeichnet. durch einen in einer Vertikalebene schwingenden Körper an jedem Ladenende, in welchem, ein; Pendel drehbar gelagert ist und welcher außerdem eine Nadel trägt, die ebenfalls in einer Vertikaleben, drehbar ist undi die mit dem von dem Doppelhaken vorn einem Ladenende aus durchgezogenen Schußfad-en am,entgegengesetzten Ladenende dann in Eingriff kommt, wenn dieser durch die Wirkung des Aufpralles, des Doppelhakens auf das Pendel ersteren verläßt.
  • Die nachstehende Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform vorliegender Erfindung bezieht sich auf die Zeichnungen wie folgt: Fig. i zeigt eine Vorderansicht des Webstuhls; Eig.2 zeigt eine, teilweise perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile des Webstuhls; Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der federnden.Schußfadenspannvorrichtung; Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des S chützens ; Fig. 5 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch den Schützen und durch den Körper, in welchem ein frei schwingendes. Pendel gelagert ist. und welcher die Nadel zum Aufhängen des Schußfadens trägt; Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch den Schützen und schematisch dargestellt den besagten Körper mit Pendel; Fig. 7 zeigt die Stellung, .die vom Doppelhaken des Schützens, vom Pendel, von der Nadel und vom Schußfaden augenblicklich nach dem Aufprall zwischen Doppelhaken und Pendel eingenommen wird; Fig. 8 zeigt die vom Schüßfaden und von der Nadel nach dem Durchgang des: Schützens. eingenommene Stellung; Fig. g zeigt eine Teildraufsicht auf den Schützen mit der schematischen Darstellung der verschiedenen Stellungen, in die der Schußfaden in bezug auf die Längsachsc des Schützens in den verschiedenen Phasen des Arbeitsganges, kommt.; Fig. io zeigt einen Querschnitt des Schützens zwischen den. Führungen mit dem Fadengeber und die Darstellung der vom Schußfaden eingenommenen Stellung, wenn er vom Doppelhaken ergriffet wird; Fig. i i zeigt einen Querschnitt durch den Schützen und die Darstellung der Art und Weise, wie der Kettenfaden dem Eingriff mit dem Doppelhaken entzogen, wird; Fig. 12 zeigt zwei Ausführungen :eines Doppelhakens: in der Stellung, in welcher der Haken durch seine beiden Haltefedern vertikal gehalten wird.; diese Federn können auch als Druckfedern wirken; Fig. 13 zeigt die Verformungen einer Feder in verschiedenen Phasen, denen Aufgabe es ist, als elastische Verbindungen zwischen zwei Teilen zu wirken; Fig. 14A und 14B zeigen die Stellungen, die der Fadengeber und die Schützenführung bei Ankunft bzw. bei Abgang des Schützens einnehmen; Fig. 15 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 16B; Fig. 16A und 16B zeigen in Vorderansicht und in Draufsicht die Gesamtheit der an jedem Ende der Lade angeordneten Schützenführungen, teilweise im Schnitt, mit der schematischen. Darstellung des Wegen des Schußfadens und der Darstellung der Gewebebildung; Fig. 17 zeigt die Fadengeber für Betrieb mit mehreren Farben sowie die betreffenden Steuerorgane; Fig. 18 zeigt eine Einzelheit der elastischen Schußfadenspannvorrichtung; Fig. i9 zeigt in größeremMaßstab die elektrische Vorrichtung zur Signalisierung von Fadenrissen oder Fadenmangel; Fig. 2o zeigt die Bremsvorrichtung für den Schußfaden; Fig. 21 zeigt den Bremssteuernocken; Fig. 22 zeigt einen teilweisen Schnitt durch die Lade mit dem Lenker und der Kurbel der Hauptwelle sowie dem Elektromagneten. für das selbsttätige, Abstoppen des Webstuhles bei Fadenriß; Fig.23 zeigt die Bremssteuervorrichtungen für Mehrfarbenwebstuhl. . Grundsätzlich behält der Webstuhl die Struktur der normalen mechanischen Webstühle bei. Mit i (Fig. i und 2) sind die Gestenwände des Webstuhls bezeichnet, die die Lager der Zapfen aller beweglichen, Organe des Webstuhls tragen, nämlich die Hauptwelle 2; die Nebenwelle 3, welch,-- die Bewegung von der ersteren: über Zahnräder mit Übersetzungsverhältnis 1:2 erhält; den, Kettenbaum; die Brustbäume; den. Warenbaum g: die Welle io der Stelzen i i, welche die Lade 12 tragen, die durch die Lenker 13 gesteuert wird, welche die Bewegung von der an der Hauptwelle 2 vorgesehenen Kurbel 14 herleiten.
  • Mit 15 und- 16 sind die Schwingzapfen der Schützenschläger 17 zum Schleudern des Schützens 18 bezeichnet. Die Schützenschläger leiten ihre Bewegung von normalen, auf der Nebenwelle 3 sitzenden Nockensteuerungen: ab, deren Darstellung unterlassen wurde. Mit i9 und 2o sind zwei normale Schaftrahmen dargestellt, die die Kettenfäden 2i steuern.
  • An den Gestellwänden i sind die Bügel 22 angebracht, welche die Spulenhalter 26 tragen, auf welche die konischen Spulen 25 aufgesetzt sind. Handelt es sich um feines Garn, so können die Spulen durch zylindrische Gefäße 23 mit halbkugeligem Boden geschützt sein, die trichterartig mit einer Mündung 24 enden und bevorzugt aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt sind.
  • An den Gestellwänden i ist die Querleiste 65 befestigt, die aus. den Wänden i herausragt. An der besagten Querleiste 65 sind die Platten 28 angebracht, welche die gesteuerte Bremsvorrichtung des Schußfadens tragen, und an den Enden der Quer-1-,ist-,65 befinden sich Arme 66 und 67, zwischen denen ein Stahldraht 68 gespannt ist.
  • Am Arm 66 ist auch der Kasten 53 befestigt, welcher die elektrischen Kontakte 55, 56 enthält (Fig. i9). Am Hebel 49, der den beweglichen Kon: takt 55 steuert, endet der elastische Gummistrang 73, der am anderen Ende an einem Stahl- oder Glasring 69 befestigt ist, der auf den Draht 68 aufgefädelt und gleitbar ist.
  • Zufolge des. Sch.ußfadens i i9 ist der elastische Strang 73 gespannt, wodurch die Kontakte 55 und 56 stets voneinander abgehoben bleiben. Beim Reißen des Fadens ii9, da dann die Spannung des Stranges 73 fehlt, reagiert die Feder 52, indem sie den. Hebel 49 und den Arm 5..1, welcher den Kontakt 55 trägt, urn den Zapfen .48 dreht, und so den Kontakt 55 mit dem Kontakt 56 in Berührung bringt, so daß über den Leiter 57 der elektrische Stromkreis geschlossen wird, der mittels der Batterie 58 den Elektromagnet 59 speist, der denAnker 6o anzieht, welcher um den an der Steuerstange 63 befestigten Zapfen 61 schwingt, und so das andere Ende des Ankers 6o mit dem an der Lade 12 befestigten Vorsprung 62 in Eingriff bringt.
  • Die Stange63 stellt denWebstuhl in der üblichen Weise ab (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Bei für feine Titer bestimmten Webstühlen kann der Stahldraht 68 in Wegfall kommen und der Ring 69 kann an die Mitte des elastischen Stranges 73 gebunden sein, der an dem wie in Fig. 3 bogenförmig gebogenen Ende des Armes 64 angebunden ist.
  • In eine Bohrung der Platte 28 (Fig. 2o) ist die Stahlhülse 31 gesteckt, auf welche die Bremsscheibe 32 aus Isoliermaterial oder aus Gummi drückt, die mittels des gleitenden Schraubbolzens 30 und unter Zwischensetzung des kleinen elastischen Zylinders 34 an dem um den Zapfen 38 drehbaren Hebel 37 angebracht ist, wobei der Hebel 37 unter der Wirkung der Torsions.feder 33 die Bremsscheibe 32 dauernd an die Hülse 3 1 angedrückt hält.
  • Um denselben Zapfen 38 kann sich der dem Hebel 37 entgegengesetzte Hebel 36 drehen; auf den Hebel 37 kann der Hebel 36 gegen. die Kraft der Feder 33 einwirken. Der Hebel 36 ist mittels des Seilzuges 39 mit dem Hebel 40 verbunden, der um den Zapfen 41 schwingt und von dem an. der Welle 3 sitzenden Nocken 42 gesteuert wird. Die Wirkung des Seilzuges 39 auf den Hebel 36 wird mit dem Spanner 27 geregelt. Der Hebel 4o trägt die kleine Rolle 43, die durch die Rückwirkung der in der Hülse 29 angeordneten und auf dem Gleitstück 35 aufgefädelten Feder 44 dauernd mit dem Profil des .Nockens 42 in Berührung gehalten wird.
  • Das Profil des Nockens 42 kann justiert werden, indem die Winkellage der Sektoren 45 und 46 geändert wird, die durch Schrauben 47 gehalten werden derart, daß der Augenblick geändert wird, in dem die Trennung der Bremsscheibe 32 von der Hülse 30 beginnt oder endet.
  • In Fig. 4 ist der Schützen 18 dargestellt, der aus einem Körper mit rechteckigem Querschnitt, normalerweise aus Hartholz, besteht, welcher an den Enden, zwei Stahlspitzen 74 spitzbogiger Gestalt trägt.
  • Im Mittelpunkt einer Versenkung im Schützen ist eine metallische Kapsel 75 eingefaßt, die über die obere Fläche des Schützens mit einem Kamm 76 vorragt. Durch diese Kapsel geht ein Stahlzapfen 77, um den ein Doppelhaken 78 aus sehr hartem Stahl drehbar ist, welcher mit seiner Achse durch die Wirkung zweier Federn 79 vertikal gehalten wird, die an den Querstiften 8o befestigt sind und auf den Doppelhaken 78 mittels der Stahlstifte 81 einwirken..
  • Der Doppelhaken 78 hat etwa die Gestalt eines Schwammes und ist um eine Achse drehbar, welche senkrecht zu seinem Stiel verläuft. Er ist in der Schwingungsebene symmetrisch in bezug auf die Stielachse, während. er in der auf dieser orthogonalen Ebene ebenfalls symmetrisch ist, mit Ausnahme des Kopfes, der unsymmetrisch angesetzt ist. Diese Ausbildung des Doppelhakens 78 hat den Zweck, daß Fäden, entsprechend der Linie E-F (Fig. i i), welche tangential zum Rand des Schützens und zum, Kamm 76 der Kapsel 75 über den Schützen streichen, von ihm nicht ergriffen werden, während das Gleiten eines bereits ergriffenen Fadens, wie er mit der Linie A-B (Fig. io) angedeutet ist und welcher sich um den Stiel des Doppelhakens legt und am Kamm 76 der Kapsel 75 laufen soll, erleichtert wird.
  • Die obere Fläche des. Schützens 18 weist über ihre ganze Länge eine Nut 83 auf, welche die größte Tiefe und Breite an den Spitzen ; 4. besitzt und gegen den zentralen Teil zu gleichmäßig schmäler wird, wie in, Fig. 4 ersichtlich ist.
  • An der Oberfläche des Schützens 18, an. jener Seite der Nut 83, an welcher sich der Kamm 7 6 befindet und in gleichem Abstand von demselben entfernt, sind zwei Haar- oder Samtpolster 70 eingesetzt, die den Zweck haben, den Schußfaden zu bremsen.
  • Die Gestalt und die Abmessung; des Kopfes des Doppelhakens 78 in bezug auf die Länge und den Vorsprung des Kammes 76 sind durch die in den Fig. 9, io und i i schematisiert dargestellten Bedingungen gegeben: i. Sicherung des Eingriffs der Schußfäden, die an den Doppelhalten in Richtung A-B herankommen, gemäß der durch den Pfeil W angedeuteten Relativbewegung; 2. Verhinderung des Eingriffs der Schußfäden, die an den Doppelhaken in Richtung C.D herankommen, .gemäß der durch den Pfeil Z angedeuteten Relativbewegung; 3. Verhinderung, des Eingriffs der Kettenfäden, die in Richtung E-F normal zur Schützenachse herankommen, wie immer auch deren Relativbewegung sei.
  • Der Oberteil des Doppelhakenkopfes ist so gestaltet, daß darin eine Kehle 71 entsteht in Fortsetzurig der Nut 83 des Schützens und in Überein, stimmurig mit dem in der Kapsel 75 vorgesehenen Schlitz.
  • Um- den Zapfen 84 schwingt in der Axialebene des: Schützens, wie in Fig 5 und 6 dargestellt, der keilförmige Körper 85, der an seinem freien Ende eine dünne Stahl.drahtnadel 86 trägt, welche um den Zapfen 8.7 drehbar ist und dauernd durch die Spannung der Feder 89 angehoben gehalten wird.
  • An dem Körper 85 ist auch das Pendel 9o- aus gehärtetem Stahl um den Zapfen 9i ,schwingbar befestigt: Der Stift 82 begrenzt eine Lage des besagten Pendels.
  • Der Unterteil des Körpers 85 weist zu einer Seihe des Pendels 9o einen über den Rand des basagten Pendels nach unten vorspringenden Teil 121 auf (Fig. 6 und 14A) derart, daß dieser den Ansatz der Führungen 117 bildet. Zu diesem Zweck ist der Vorderteil .des Vorsprungs i2@r in geeigneter Weise ausgebildet bz*. geformt.
  • Gleichachsig mit dem Zapfen 84 trägt der Körper 85 .die kleine Platte 1210, an der an .der der Nadel 86 entgegengesetzten Seite -der Fadengeber 122 angebracht ist, der mithin die Bewegungen des Körpers 85 mitmacht.
  • An jedem Ende der Lade 12 ist ein Hohlraum (Kasten) vorgesehen (Fig. 2), in welchem: der Schützen 18 aufgenommen wird: Dieser Hohlraum wird durch die obere Ebene 98 der Lade selbst begrenzt .sowie durch zwei Führungsleisten, eine vordere io2 und eine hintere io4, beide unterStahlplatter, i(05 und 117, welche gegen das Innere des Hohlraumes vorspringen derart, daß sie die Führung= des Schützens 18 sichern, indem sie ein Herausspringen desselben nach oben verhindern.
  • An der Platte io5 der vorderen Führungsleiste io2 ist das Gehäuse 97 befestigt (Fig. @2, 16A und 16B), in welchem der Zapfen 84 des Körpers 85 sowie der Zapfen 113, der die, Klinke 96 im Innern des Gehäuses 97 trägt, gelagert isst.
  • An der dem Körper 8.5 entgegengesetzten Seite des Zapfens 84 und um i8o° in bezüg auf diesen verdreht ist die Kurbel io6 aufgekeilt, auf deren Zapfen 107 der Seilzug io8 wirkt, der durch die Kurbel iog gesteuert wird, welche ihren Dreh-_ stützpunkt an der Stelze ii hat (Fig. 2).
  • Über den Zapfen 126, die darauf aufgekeilte und gegenüber der Kurbel iog um 9o° verdrehte Kurbel 127 und .den Seilzug 128 mit, Gleitstück 134 ist die Kurbel iog mit dem V-förmigen Doppelhebel 129 verbunden, dessen Drehstützpunkt bei 130 ist.
  • Besagter Doppelhebel 129 erhält unter Überwindung .der Wirkung der Feder r32 mittels des Seilzuges rar die Drehbewegung von dem Lenker 13.
  • Demzufolge erhält der Zapfen i26 und überträgt er auf den schwingenden Körper 85 eine Drehbewegung, die durch die Bewegungen der Lade 12 und des Lenkers 13 bestimmt wird.
  • Bei seiner Drehung überwindet der Zapfen 84 die Wirkung der Feder iio, hebt den Körper 85 an und dreht den am Zapfen 84 festgekeilten Sperrhebel 94 so weit, daß die Klinke 96 sich an dessen Nase 95 vorbeidrehen kann. Die Schraube 118 am Gehäuse 97 begrenzt die Drehbewegung desi Sperrhebels 94 und fixiert somit die untere Lage des Körpers 85.
  • An den Enden der Nebenwelle 3 befinden sich um i8o° gegeneinander versetzt die Exzenter 99, auf welche ein Hebel ioo einwirkt, dessen Drehstützpunkt bei ioi ist. Die Bewegungen des Hebels ioo werden mittels Seilzuges iii auf die kleine Kurbel 112 übertragen, die auf dem Zapfen 113 aufgekeilb ist, welcher im Gehäuse 97 parallel zum Zapfen 84 gelagert ist.
  • Die Drehungen des Zapfiens.i13 gegen die Wirkung der Feder i15 werden einerseits dem Hebel 114 vermittelt, der mit; diesem Zapfen fest verbunden ist, und andererseits elastisch vermittels der zwischengeschalteten Feder 116 auf die Klinke 96 übertragen, die lose auf besagtem Zapfen sitzt. Die elastische Verbindung zwischen dem Hebel 114 und der Klinke 96 wird durch Fig..13 erläutert.
  • Die Wirkungsweise des Webstuhls ist folgende: Nachdem auf .dem Spulenhalter 26- die konischen oder zylindrischen Spulen 25 des als Schuß verwendeten Garns aufgesetzt worden sind, wird dessen freies Ende ii9 (Schußfaden) durch die Mündung 24 des, Gefäßes 23 geführt, in das. Loch der Hülse 31 gefädelt, auf welche die gesteuerte Bremsscheibe 32 wirkt, wird .dann in den Ring 69 gefädelt, kommt in den Fadengeber 122 und durch eine zwischen der Führungsleiste io2 und der Stahlplatte 105 ausgehobelte Lücke zur Randleiste des in Bildung begriffenen Gewebes. Dies wird. an jeder der beiden Webstuhlseiten in gleicher Weise durchgeführt.
  • Somit wird an jedem Ende der Lade 12 schräg durch .den Raum, in dem der Schützen 18 gleitet, der Schußfaden an einer bestimmten Stelle geführt. Da die Bremsscheibe 32 normalerweise auf die Hülse 31 drückt, gibt der Ring 69 durch die Zugspannung des elastischen Stranges 73 dem. Schußfaden iig eine Spannung, die dem Widerstand des in Verarbeitung befindlichen Garns angepaßt ist.
  • Der Arbeitskreislauf beginnt in jener Stellung, in der sich die Lade 1.2 ganz vorn gegen das in Bildung befindliche Gewebe befindet (Kurbel 14 der Hauptwelle 2@ und Lenker 13 horizontal) ; man bringt den Schützen 18 an .das. linke Ladenende, die Brems, scheiten 32 sind gegen die Hülsen 31 gedrückt, die Schußfäd,en in; Spannung, beide Körper 85 angehoben, der linke Seilzug i i i ist durch den Exzenter 99, gegen die Wirkung der Feder i15 nach unter gezogen und der rechte Seilzug i i i ist locker. Sobald die Kurbel 14 der Hauptwelle 2 die Drehung in Richtung zur Lade begonnen, den Totpunkt überschritten, sich gesenkt und. die Spannung am V-förmigen Doppelhebel 129 gelockert hat, gehorcht letzterer der Feder 132 und wirkt auf die Kurbel iog und auf den Seilzug i o8 derart ein, daß die Körper 85 vollständig angehoben werden.
  • In diesem Augenblick wird die linke Klinke 96 durch die Wirkung der Feder 116 unter die Nase 95 des Sperrhebels 94 gedrückt, entsprechender Seilzug 111 ist nach unten gezogen (Stellung C in Fig. i3), während die rechte Klinke 96 durch di.e entsprechende Feder 116 nach oben gehalten wird und die Nase 95 des diesbezüglichen Sperrhebels 94 freigibt (Stellung A in Fig. 13).
  • Kurz bevor die Kurbel 14 die untere Vertikalstellung erreicht hat, überwiegt die Verschiebung der die Lade 12 tragenden Stelzen i i gegenüber der Verschiebung des Seilzuges 13i durch den Lenker 13, so daß der Doppelhebel 129 den Druck auf den Seilzug io8 lockert und die Körper 85 durch die Wirkung der Federn iio gesenkt werden. Der linke Körper 85 wird festgehalten., da die Klinke 96 in die Nase 95 des entsprechenden Sperrhebels 94 eingegriffen hat, während sich .der rechte Körper 85 frei abwärts drehen kann, da der diesbezügliche Sperrhebel 94 frei ist.
  • Sobald die Lade 12 etwa in. der Mitte ihrer Rückwärtsbewegung angelangt ist, wird der Schützen 18 aus; seiner Lage am linken Ende der Lade weggeschleudert und kann frei aus ,seinem Kasten heraustreten, weil der entsprechende Körper 85 angehoben und der Fadengeber 122 gesenkt ist, so daß er die obere Fläche des Schützens streift und den Schußfaden iig an den Doppelhaken78 zur Griffwirkung heranbringt. Gleichzeitig hat der linke Nocken 42 die Steuerung der Öffnung der Bremsscheibe 32 begonnen, so daß sich. der Faden vollkommen frei von der Spule 25 abwickeln kann, wenn der Doppelhaken 78 des Schützens 18 ihn ergriffen hat, wie dies in Fig. 9 und in Fig. io dargestellt ist, und durch das. Fach zieht.
  • Gegen Ende derRückwärtsbewegung der Lade 12 gelangt der Schützen 18 an das Ende des Durchgangs durch das Fach und gleichzeitig hat sich der Nocken 42 so weit gedreht, daß das Schließen der Bremsscheibe 32 beginnt und die Abwicklung des Sehußfadens iig abgestoppt wird, so daß automatisch die Fadenspannvorrichtung in Wirkung tritt, die aus dem durch den elastischem Strang 73 zurückgezogenen Ring 69 besteht.
  • Sobald der Schützen seinen rechtsseitigen Kasten erreicht hat, findet er den dortigen: Körper 85 in seiner gesenkten Stellung vor, wodurch die Nadel 86 in die Nut 83 des: Schützens einläuft, in dieser in Relativbe@vegung bis zur Erreichung der Kapsel 75 streift und nach elastischem Überspringen des Dopelhakens 78 in der Kehle 71 desselben läuft.
  • Unmittelbar nachher wird der Kopf des Doppelhakens 78 elastisch gegen. das Pendel go im Körper 85 stoßen, worauf der Doppelhaken 78 und das Pendel 9o infolge des elastischen Zusammenpralles die in Fig. 7 angegebene Lage einnehmen. Infolge der Drehung des Doppelhakens 78 und der elastischen Rückzugwirkung des Ringes 69 entzieht sich der Schußfaden iig dem Doppelhaken. und die Fadenschleife, die vorher den Stiel des Doppelhakens umgriff, schlüpft auf die Nadel 86.
  • Gleichzeitig erreicht der sich vorbewegende Schützen seine rechtsseitige Stellung, und die bewegliche Nadel 86 schnappt nach Durchlaufen der zweiten Hälfte der Nut 83 nach unten, indem sie sich um den. Zapfen 87 dreht, bis. sie die Fäden der Warenrandleiste erreicht, gegen die die Schleife des Schußfadens, anschlägt und stehenbleibt, wie in f 1g. b gezeigt.
  • Der gesenkten Lage des Körpers 85 entspricht die gehobene Lage des Fadengebers 122, wodurch es im Verein mit dem Kamm 76 der Kapsel 75 des Schützens, erleichtert wird, den. Schußfaden ii9 dem Eingriff mit dem Doppelhaken 78 zu entziehen.
  • Inzwischen dreht sich die Hauptwelle 2 weiter, und es beginnt die Vorbewegung der Lade, während die Schäfte i.9 und. 2o das Schließen. des Faches beginnen.
  • Der eingetragene Schuß, der doppelt bleibt, wird durch denKamm gegen die vorhergehendenSchüsse des, in Bildung begriffenen Gewebes angeschlagen, und gegen Ende der Vorbewegung der Lade zu beginnt das Anheben: des. rechten Körpers 85, wodurch die Nadel 86 vollständig aus der Schleife des eingetragenen Schusses ausgefädelt wird.
  • Nach. Beendigung ,des Zyklus der linksseitigen Schußeintragung befinden sich sämtliche Organe in Bereitstellung zum augenblicklichen Beginn des Zyklus: der rechtsseitigen Schußeintragung, welche in vollkommen analoger Weise erfolgt. Zwecks guter Bildung: der Randleisten ist es ratsam, d.aß die Randkettenfäden nach je zwei Eintragungen ihre Lage verändern, d. h. oben oder unten zu liegen kommen und zwar so, daß sie diese Veränderung ihrer Lage unverzüglich nach der Ankunft des Schützens an ihrer Seite ausführen.
  • Die oben gegebenen Erläuterungen beziehen sich auf die Arbeitsweise mit einem einzigen Fadengeber je Ladenseite, was die Verwendung von einfarbigem Garn oder von Garnen zweier Farben mit abwechselnder Eintragung, und zwar zwangsläufig abwechselnder Eintragung der beiden Schüsse verschiedener Färbung zuläßt.
  • Zum Arbeiten mit mehreren Farben bringt man die in den Fig. 17 und, 23 dargestellten Änderungen an, die darin bestehen, daß ebenso viele Fadengeber und ebenso viele Bremsen je Seite angebracht werden, als Farben verwendet werden, und daß ebenso die entsprechenden Steuerorgane vorgesehen werden. Logischerweise sindentsprechend viele Spulen.-halter 26 je Maschinenseite und entsprechend viele elastische Rückholgruppen nach Fig. i8 und i9 vorzusehen.
  • Die Fadengeber bestehen aus den Plättchen 120 (Fig.17), die je nach der Anzahl der Farben, für die der Webstuhl vorgesehen ist, am Zapfen 84 zu zweit bis viert gelagert sind. Diese Plättchen 120 nehmen elastisch an den Bewegungen des Körpers 85 teil. An einem Ende von ihnen ist der Fadengeber 12,2 vorgesehen. Etwa um go° hiervon: versetzt ist ein Vorsprung vorgesehen, der in eine Klaue z23 endet,,die geeignet ist, in die Haken 1.24 einzugreifen, die in i25 drehbar gelagert sind und mittels der Seilzüge 133 .durch einen, üblichen (nicht dargestellten) Wähler gesteuert werden.
  • Daher wird sich beim Heben, desi Körpers 85 nur derjenige Fadengeber, 122, senken., .dessen Ende nicht durch einen Haken 124 zurückgehalten wird.
  • Eine ganz analoge Anwendung erfolgt in bezug auf die gesteuerten Bremsen, die für einen jeden der verschiedenen Fäden, vorgesehen sind (Fig. 23). Auf dem Zapfen 38 werden so viele Bremshebel 37 montiert, als Farben vorhanden sind. An derjenigen Seite, an welcher sie betätigt werden, sind sie in Form von Klauen 1(35 ausgebildet.
  • Auf einer zur Achse des Zapfens 38 parallelen Achse 137 sitzt der Hebel 136, der am freien Ende durch den Seilzug 39 gesteuert wird. Am Hebel 136 sind bei. 138 die Halten 139 angelenkt, die eine Feder 140 dauernd von den Klauen 135 .der Brems, Nebel 37 abhält und so deren Eingreifen verhindert.
  • jeder Haken 139 ist mit einen Elektromagneten 141 gekuppelt, der im erregten Zustand die Wirkung der Feder i4o überwindet, ihn mit der Klaue 135 in Eingriff bringt und dabei den betreffenden Bremshebel 37 zwingt, sich unter der Wirkung des Seilzuges. 39 zu heben und so die Bremsscheibe 3z anzuheben.
  • Die Wirkungsweise des Webstuhls mit mehrfarbigen, Schüssen ist folgende: Nachdem die Spulen 25 auf die Spulenhalter 26 aufgesetzt wurden, wird jeder Faden durch die entsprechende Bremsscheibe 32 und Hülse 3-i geführt, durch den Ring 69 und Fadengeber 122 gefädelt, und schließlich werden alle Fäden durch,den Raum, in welchem der Schützen gleitet, geführt und gelangen zu dem in Bildung befindlichen Gewebe.
  • Der Arbeitskreislauf vollzieht sich ganz analog dem für einen. Fadengeber beschriebenen. Der einzige Unterschied besteht darin, daß im Augenblick, in welchem der durch den gesenkten Fadengeber an den Schützen herangebrachte .einzutragende Faden im Begriff steht, vom Doppelhaken des Schützers ergriffen zu werden, von Nocken42 nur die dem betreffenden. Faden zugeordnete Bremsscheibe 32 freigegeben wird. Dies ist dadurch zwangsläufig gesichert, daß durch. dasselbe Organ, welches die Steuerung .des Hakens 124 vorbereitet zur Freigabe des Fadengebers 122, auch der Elektromagnet 141 erregt wird, wodurch =der entsprechende Haken 139 mit der Klaue 135 zum Eingriff kommt und somit die diesbezügliche Bremsscheibe 32 betätigt werden kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webstuhl mit Entnahme des Schußfadens von feststehenden. Spulen, gekennzeichnet durch eine Reihe von Vorrichtungen, wie Spulenträger (26), gesteuerte Bremsvorrichtung (31, 32), elastische Fadenspannvorrichtung (68, 69, 73) und Fadengeber (z22) zur Zuführung des Schußfadens (iig) von außen an beiden Enden der Lade (12) schräg zur Längsachse derselben und an deren Oberfläche (g8), durch einen auf der Lade (12) wechselweise hin und her bewegten. Schützen (18), versehen mit einem in bezug auf die mittlere Querebene des Schützers symmetrischen Doppelhalten (78), welcher über die Oberfläehe des Schützers vorspringt und elastisch um eine zur Schützenlängsachse senkrechte Achse (77) schwingt, sowie versehen, mit einem seitlich besagten Doppelhalten (78) und parallel zur Schützenlängsachse angeordneten Kamm (76) mit parabelförmigem Profil, ferner gekennzeichnet durch einen in einer Vertikalebene schwingenden Körper (85) an jedem Ladenende, in welchem ein Pendel (go) drehbar .gelagert ist und welcher außerdem eine Nadel (86) trägt, die ebenfalls in einer Vertikalebene drehbar ist und die; mit dem, von dem Doppelhaken (78) von einem Ladenende durchgezogenen Schußfaden am entgegengesetzten Ladenende dann. in Eingriff kommt, wenn dieser durch. die Wirkung des Aufpralles des Doppelhakens (78) auf das Pendel (go) ersteren. verläßt.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tangente an den, Kamm (76) und die diesem gegenüberliegende Kante des Schützers (i8), welche irreiner zur Schützenlängsachse senkrechten Ebene liegt, immer oberhalb des Einhakrandes des Doppelhakens. (78) liegt, daß - an der oberen Schützenfläche eine Längsnut (83) vorgesehen, ist, in. welcher die Nadel (86) des Körpers (85) laufen kann, und daß im Kopf des Doppelhakens (78) eine Kehle (71) vorgesehen. ist, welche in einer Reihe mit der Längsnut (83) des. Schützers (18) verläuft.
  3. 3. Webstuhl nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an. jedem Ladenende Mittel (Sperrhebel 94, Klinke 96) vorgesehen sind, welche durch die Nebenwelle (3) des Webstuhles gesteuert werden und den Körper (85) angehoben halten, wenn sich der Schützen (18) an dem betreffenden Ladenende befindet, wobei sowohl die Nadel (86) als auch das Pendel (go) bei angehobenem Körper (85) mit dem Schützen (18) nicht in Berührung kommen können.
  4. 4. Webstuhl nach den vorhergehenden Ansprüchen, .gekennzeichnet durch eine Schußfadenspannvorrichtung (68, 6g, 73), welche durch einen elastischen Strang (7g) mit einem eIektrischen Unterbrecherkontakt (55, 56) verbunden ist, wobei dieser Kontakt durch die Spannung des. Schußfadens vermittels. des elastischen Stranges (73) geöffnet gehalten wird und bei Schließen des Kontaktes (55, 56) der Webstuhl in an sich bekannter Weise stillgesetzt wird.
  5. 5. Webstuhl nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (31, 32) für den Schußfaden durch positive Steuerung seitens eines auf der -Nebenwelle (3) angebrachten NackenS (42) geöffnet wird.
  6. 6. Webstuhl nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse für den Schußfaden aus einem unter der Wirkung einer Feder (33) an den Faden: gedrückten Hebel (37) besteht sowie aus einem zweiten Hebel (36), welcher periodisch von der Nebenwelle (3) aus gesteuert wird und dadurch den ersteren Hebel (37) entgegen der Wirkung der Feder (33) anhebt. @.
  7. Webstuhl nach den vorhergehenden, Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schützenoberfläche. an jener Seite der Längsnut (83), an welcher sich der Kamm (76) befindet, und gleich weit von diesem entfernt, je ein Polster (7o) aus nachgiebigem Werkstoff angebracht ist. B.
  8. Webstuhl nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengeber (1z2) für den Schußfaden (i19) an dem Körper (85) angebracht ist, bezüglich der Drehachse (84) dieses Körpers an der entgegengesetzten Seite der Nadel (86).
  9. 9. Webstuhl nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dieDrehbewegun.g des Körpers (85) durch ein verstellbares. Organ. (118) begrenzt wird, wenn dessen untere Fläche parallel zur oberen Ebene (98) der Lade (1a) verläuft, in einem Abstand von dieser, welcher etwas größer als die Höhe des Scliütz"ens (18) ist, wodurch der Körper (85) selbst als Führung für den Schützen dient. io. Webstuhl nach den. vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (86) irn Körper (85) entgegen der Wirkung .einer Feder (89) gesenkt wird und die Drehbewegung des Körpers (85) selbst durch einen in der Stelze (ii) der Lade (12) drehbar gelagerten Hebel (io9) gesteuert wird, welcher seinerseits durch die Bewegung der Kurbelwelle (14) der Lade betätigt wird. i i. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eintragen von mehrfarbigen Schüssen die Fadenzuführungen sowie Bremsvorrichtungen und Fadenspannvorrichtungen an jedem Ladenende in einer der Farbenanzahl entsprechenden Vielzahl vorgesehen sind, wobei bei jedem vollen Umlauf des Schützend jeweils alle Fadenzuführungen (122), bis auf eine, mittels gesteuerter Haken (12q.) gehoben werden und wobei ebenfalls nur eine einzige Bremsvorrichtung (31, 32) für den entsprechenden Schußfaden durch Steuerorgane (136, 139, 141, 37) ausgelöst wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019618B (de) * 1953-05-11 1957-11-14 Sulzer Ag Verfahren zum Weben auf Webmaschinen mit Greiferschuetzen und Webmaschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
DE1060804B (de) * 1955-05-02 1959-07-02 Victor Marie Joseph Ancet Schussfadenwaechter fuer schuetzenlose Webmaschinen
DE1089695B (de) * 1955-12-21 1960-09-22 Dev Textile Sa Detesa Webmaschine
DE1233790B (de) * 1957-08-05 1967-02-02 Dobbie Ind Ltd Webmaschine

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