DE1022975B - Vorrichtung zum UEberwachen des Schussfadens bei Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen - Google Patents

Vorrichtung zum UEberwachen des Schussfadens bei Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen

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DE1022975B
DE1022975B DES47011A DES0047011A DE1022975B DE 1022975 B DE1022975 B DE 1022975B DE S47011 A DES47011 A DE S47011A DE S0047011 A DES0047011 A DE S0047011A DE 1022975 B DE1022975 B DE 1022975B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Überwachen des Schußfadens bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von feststehenden Spulen Die Eifindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen des Schußfadens bei Webmaschinen, bei denen der Schußfaden durch mit Greifern versehene Eintragsorgane in das Webfach eingetragen wird und die mindestens auf der Austrittsseite des Webfaches ein Tastorgan zum Abtasten des Schußfadens und eine Randfadenklemme aufweisen, die dazu dient, das Schußfadenende bis zum Anschlag des Schußfadens zu haaten.
  • Die Überwachung, ob der Schußfaden richtig eingetragen wird, ist wesentlich. Bei Webmaschinen, bei denen der Schußfaden durch mit Greifern versehene Eintragsorga.ne in das Webfach eingetragen wird. ist es bereits bekannt, den eingetragenen Schußfaden auf der Eintrittsseite bzw. auf der Austrittsseite abzutasten. So wird z. B. durch Abtasten des Schußfadens zwischen dem Gewebe und der Randfadenklemme festgestellt, ob das für die Bildung der Randleiste zu verwendende Schußfadenende, welches nach dem Eintrag dcs Schußfadens und nach dein Fachwechsel in das \Vebfach gezogen wird, vorhanden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird nun aber vorgeschlagen, (las Tastorgan zum Abtasten des Schußfadens so anzuordnen, daß sein Bewegungsraum auf der dem Gewebe abgewandten Seite des Bewegungsraumes der Randfadenklemme liegt.
  • Dies hat nicht nur den Vorteil, daß die Schußeinlegekante schmal ist, indem die Randfadenklemme den Schußfaden unmittelbar am Gewebe, erfassen kann, sondern daß bei dieser Anordnung der Tastnadel das Abtasten unabhängig von dem Ergreifen des Schußfadens durch die Randfadenklemme stattfinden kann und daß bei einem fehlerhaften Eintrag der Schußfaden noch nicht angeschlagen und infolgedessen leicht zu entfernen ist.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch das Fangschloß für den Urel)schützen auf der Austrittsseite des Webfaches, Fig. 2 einen Schnitt 11-1I nach Fig. 1, Fig. 3 bis 5 Stellungen des Tastorgans, der Ta.ststütze und der Randfadenklemme, Fig.6 ein Diagramm der Bewegungen des Tastorgans, des Schützenrückschiebers und der Randfadenkle-mme, Fig. 7 und 8 die Stellung von Klinke, und Klinkenhebed, beim Abtasten, Fig. 9 Details der Abstellvorrichtung aus Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 10 ein Diagramm der Bewegung und Beschleunigung des Tastorgans, Fig. 11 eine zweite Ausführungsform der Tastvorrichtung mit periodisch betätigter Taststütze, Fig. 12 und 13 eine dritte Ausführungsforen der T,astvorrichtung, Fig. 14 bis 16 eine vierte Ausführungsform. der Tastvorrichtung.
  • Das Fangschloß 40 (Feg. 1 und 2), welches auf der Austrittsseite des Webfaches 41 angeordnet ist, schließt sich unmittelbar an die aus den Führungselementen 42. bestehende, an der Lade 38 mit dem Riet 39 befestigte Schützenführung an. Der ins Fangschloß 40 eingelaufene Schützen 43, der mit Hilfe einer im Innern eingebauten Fadenklammer den Schußfaden 44 in das Webfach 41 eingetragen hat, ist durch die Schützenbrernse45 abgebremst worden. Am rechten Ende des Fangschlosses 40 ist die Randfadenklemme 46 angeordnet, deren Bewegungsraum 47 in Feg. 2 im Querschnitt angegeben ist. Links davon ist das Tastorgan, die Nadel 48, im Raum 49 in Fig. 2 eingezeichnet. Sie ist mittels der Schraube 51 auf der Welle 52 befestigt. Die Welle 52 ist in der Hülse 53 gelagert, die ihrerseits in der Hülse 54 angeordnet ist. Am linken Ende sind auf der Welle 52 die Tastklinke 55 und der Stellring 56 und an letzterem die Drehfeder 57 befestigt. Die Feder 57 erteilt der Welle, 52 und den daran befestigten Teilen. eine Drehbewegung in der Tastrichtung; ihr rechts Ende ist in der Hülse 53 eingelassen. Durch Drehen der Hülse 53 in der Hülse 54 kann die Feder 57 auf eine gewünschte Verspannung eingestellt werden. Die Stellung der Hülse 53 wird mittels der in die -Tut 50 eingreifenden. in die Hülse 54 eingeschraubten Stellschraube 50a fixiert.
  • Der Klinkenhebel 58 arbeitet mit der Klinke 55 zusammen. Er dreht sich um den im Gehäuse des Fangschlosses 40 gelagerten Drehzapfen 59 und wird vom Lenker 61 betätigt. Der Lenker 61 ist am oberen Arm des Stellhebels 62 angelenkt, dessen untere Arine mit N ockenrollen 63, 64 versehen sind, die auf dem Umfang der Nockenscheiben 65, 66 auf der Welle 67 aufliegen.
  • Der Stellhebel 62 dreht sich um die Achse 68, die im Schlitten 69 gelagert ist. Der Schlitten 69 ist horizontal verschiebbar in der Führung 71 angeordnet und wird durch die Druckfeder 72 ständig gegen den Anschlag 73 angedrückt. Im Schlitten 69 ist eine Bohrung 74 mit einer Schrägfläche 75. In dieser Bohrung befindet sich der Bolzen 76, welcher eine der Fläche 75 gleich geneigte, mit ihr zusammenarbeitende Schrägfläche 77 aufweist. Die Stifte 78 im Bolzen 76 verhindern eine Drehung desselben, weil dadurch die Flächen 75. 77 außer Eingriff kämen. Auf dem Bolzen 76 ruht die Stellschraube 79 im Kipphebel 80, der uni die feste Achse 81 dreht und mit dem linken Arni am Stift 82 anliegt. Der Stift 82 steht auf dein Hebel 83 der Abstellwelle 84 einer nicht gezeichneten Vorrichtung zum Abstellen der Webmaschine.
  • DieWirkungsweisederVorrichtung ist die folgende: Wenn der Schützen 43 ins Fangschloß 40 einläuft, liegt der Schußfaden 44 auf der Fadenstütze 85 auf. Die Tastnade148 wird aus der oberen Ruhestellung gesenkt. Ferner wird der Schützen 43 vom Schützenrückschieber 86 aus einer willkürlichen, durch das Abbremsen herbeigeführten Bremsstellung 89 in eine bestimmte Lösestellung 91 gegen das Webfach 41 verschoben (Fig. -f). Die Lösestellung g1, in welcher der Schußfaden 44 durch Öffnen der Schützenfadenklammer vom Schützen 43 gelöst wird, ist durch die gewünschte Länge des aus dem Webfach 41 herausragenden Endes des Schußfadens 44 bestimmt.
  • Die durch das Abbremsen des Schützen> 43 sich ergebende Bremsstellung 89 kann von Faden zu Faden verschieden sein, insbesondere bei wechselndem Eintrag von Schußfäden 44 verschiedener Dicke oder aus verschiedenem Material. Mit Hilfe des Rückschiebers 86. der vom Stellhebel 87 angetrieben wird, wird nun durch das Zurückschieben des Schützen> 43 in die Lösestellung 91 die genannte Länge bei jedem Schuttfaden 44 genau gleich eingestellt, wie es z. B. zur Herstellung einer einwandfreien Einlegekante unbedingt erforderlich ist. Auf der Einschuß:eite des Webfaches 41 ist ein an sich bekannter Fadenrückzieher vorhanden, damit bei dem Zurfckschieben des Schützen> 43 der Schutafaden 44 gestreckt bleibt.
  • Auch die Randfadenklemme 46 ist aus ihrer Ruhestellung bei der Fachspitze 92, wo der Anschlag erfolgt, mit geöffneter Klemmbacke 93 an die Schußlinie herangebracht worden. Sie ergreift den Schtiflfaden 44 aber erst, nachdem das Ende 99 des Tastorgans48 mindestens aus dem Durchtrittsrauin94 des Schützen> 43 herausgetreten ist und letzterer in die Lösestellung 91 zurückgeschoben worden ist.
  • Die Stellungen dieser Organe sind aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen. Ihre Bewegungskurven sind über den Drehwinkeln der Hauptwelle der Weüinaschine von a° bis im Diagramm Fig.6 eingetragen. Die Kurve <I -neigt die Bewegung des Tatorgans 48. welches aus der Ruhestellung cc in Fig. 3 bei der Winkelstellung c-- (Fig. 6) seine Alnvärtsllewegiing beginnt. Bei der Winkelstellung c' wird die Rolle 63 voni \ockeri 95 nach links bewegt (Fig. 11. Die Kolle 64 tritt in die Einbuchtung 96 ein, und der Stellhebel 62 dreht sich im Uhrzeigersinn.Der Lenker 61 dreht den Klinkenhebel 58 ebenfalls im Uhrzeigersinn.
  • Der Haltezahn 97 des Klinkenhebels 58 geht nach ab«-ärts. Der auf ihin ruhende Zahn 98 der Klinke 55, der unter der Belastung der Feder 57 am Zahn 97 anliegt, bewegt sich infolgedessen nach unten, wodurch die Drehung der Welle 52 entgegen dein Uhrzeiger-Z, und die Abwärtsbewegung des Tastendes 99 der _`ade148 bewirkt werden. Das Ende 99 berührt in zier Stellung dd (Fig. 3) den auf der Fadenstütze 104 liegenden Schußfaden und wird irr der kraftschlfssigen --bwärtshewegung der Tastnadel48 in der Stellung ec voin Schulfaden 44, der eine ",clilatife bildet. aufgehalten (Fig. d).
  • Der Stellung dd der Tastnadel 48 (F ig. 3) entspricht die Winkelstellung d@ auf der Kurre .1 in Fig.6. Bei diesem Winkel berührt die Tastnadel48 gerade den gestreckten Schußfaden 44. In gleicher Weise entspricht die Stellung et, der Tastnadel 48 (Fig. 3) der Winkelstellung e' und die Stellung ii der Stellung i=. wie auch die Stellung;- Wig.3) der Winkelstellung g' der Kurve_d (Fig.6.) entspricht.
  • Der Haltezahn 97 des Klinkenhebels 58 hebt sich vom Klinkenzahn 98 ali. Etwas später tritt der Prüfzahn 101 des Klilikenhebels 58 in die Zahnlücke 102 der Klinke 55 ein (Fig. 7). Diese Bewegung wird bei der Winkelstellung f 2 (Fig. 6) beendet. wonach der Klinkenhebel 58 im entgegengesetzten Sinne gedreht wird und beim Anliegen des Haltezahnes 97 am 7alin 98 der Klinke 55 die Aufwärtsbewegung der Tastnadel 48 erfolgt, die mit dein Erreichen der Ruhestellung cc (Fig.3) bei der Winkelstellung h° (Fig.6) zu Ende ist.
  • Falls nun die Lösestellung des Schützeirs 43 >n weit rechts liegt, daß das rechte Ende des Schützen> 43 innerhalb des Bewegungsraumes 49 der Tastnadel 48 gelegen ist. so müssen die Bewegungen des Schützenrückschiebers 86 und der Tastnadel 48 in solche Winke Stellungen der Hauptwelle r-erlegt werden, daß bei der Stellung gg (Fig. 3.), bei der \Vinkelstellung @` in Fig. 6. die Nadel 48 mindestens so weit angehoben ist, dal das Ende 99 aus dein Be-@vegungsrauni 94 des Schützen> 43 ausgetreten ist.
  • Die Kurve ß in Fig. 6 zeigt die Bewegung des Schiitzclirüclcschiel)ers 86, der bei der Hauptwellen-@\- inlcelstellung h= aus der Ruhestellung nach rechts verschoben wird (Fig.3), bis etwa bei 36G''' das hintere Ende des Schützen> 43 in der Lösestellung 91 (Fig. -Ii stellt, wonach der Rückschieber 86 bei der \finkelstelltuig in`die Ruhestellung wieder einnimmt.
  • Die Bewegung der Randfadenkleinine 46 ist durch die Kurve C dargestellt. Bei der `Winkelstellung rin' wird die Klemme 46 zur Schußlinie hin verschollen, irin dei. Schuhfaden 44 zu fassen. Die hleninbacke 93 wird nach der Winkelstellung )` durch Federkraft g f es # Chlossen. dadurch wird der Schußfaden 44 gefaßt.
  • Die Kleninie 46 erreicht bei der Winkelstellung ti° die Gewebekante 92, wo sie den Schußfaden 44 bis zum Anschlagen und Leistenlegen festhält, Der Vergleich der Kurven _1 und B zeigt folgendes: Bei der Winkelstellung g'= (Fig. 6), die von der Kurve _-I zum Vergleich auf die. Kurve ß gestrichelt heruntergelotet ist, hat der Rückschieber 86 den Schützen 43 bis an den Rand des Bewegungsraumes 49 der Tastnadel 48 zurückgeführt (Fig. -l;). Nun hat aber die Tastnadel 48 bei der #Vinkelstelluilg ,#' (Fig.6) bzw. bei der Stellung g Wig. 3) gerade den Durchtrittsrauni 94 des Schützen" 43 verlassen. Deshalb kann der Schnitzen 43 vom Rückschieber 86 ohne Stillstand über den Rand des Bewegungsraumes 49 hinaus bis in die Lösestellung 91 verschoben werden.
  • Aus dem Vergleich der Kurven A und C ist ersichtlich, daß die Randfadenklemnie 46 gleichzeitig mit dem Absinken der Tastnadel48 zum Holen des Fadens 44 verschoben wird. Dabei ist, wie aus Fig. 6 hervorgeht, die Tastrnade148 bei der Winkelstellung d'° auf Kurve A bereits vorn Schußfaden 44 abgehoben und der letztere wiederum gestreckt, bevor die Randfadenkleinme 46 die in Fig. 3 ausgezogen gezeichnete Stellung an der Schußlinie erreicht hat. In der letztgenannten Stellung steht der Schubfaden 44, wie Fig.3 -neigt, am Eintritt der geöffneten Klemme 46. Dies ist bei der Winkelstellung g° (Fig.6) der Fall. Zur Veranschaulichung ist der Punkt d` der Kurve A punktiert auf die Kurve C liei-tiritergelotet. Der heruntergelotete Punkt liegt vor (lein Punkt q° auf der Kurve C.
  • Die Randfadenklemme 46 wird danach roch bis in die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnete Stellung vorgeschoben. In dieser Stellung wird die Klemmbacke 93 zum Fassen und Halten des Fadens 44 geschlossen. Dies erfolgt bei der Winkelstellung r° in Fig. 6.
  • Fehlt nun der Schußfaden 44 auf der Austrittsseite des- Wehfaches 41 oder ist er an irgendeiner Stelle innerhalb des Webfaches abgerissen, so tritt folgender Umstand ein. Der abgerissene Teil des Schußfadens 44 kann beim Zurückschieben des Schützers 43 nicht mehr vorn Fadenrückzieher angezogen werden und wird locker auch dann, wenn die Trennstelle des Schußfadens 44 nahe der Einschußseite gelegen ist.
  • Die Tastnadel 48 wird nun beim Absenken durch das fehlende oder das lose Schußfade-nende in der Abwärtsbewegung nicht aufgehalten. Die Klinke 55 dreht sich über die Stellung in Fig. 7 hinaus bis in die Stellung in Fig. B. wobei die Tastnadel 48 über die Stellung ce hinaus in die Stellung ii (Fig. 3) gelangt, welche der Stellung i° der Kurve A in Fig. 6 entspricht. Bei der weiteren Drehung des Klinkenhebels 58 kann der Prüfzahn 101 nun nicht mehr in die Zahnlücke 102 eintreten, da in der in Fig. 8 gezeichneten Stellung der Klinke 55 deren Sperrzahn 103 den Weg des Prüfzahns 101 versperrt und eine weitere Drehung des Hebels 58 bis in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung verhindert.
  • Der Stellhebel 62 wird nun von dem in seiner Bewegung gesperrten Klinkenhebel 58 bzw. vorn Lenker 61 aufgehalten, Das obere Ende bleibt in der Stellung fr stehen und kann die Endstellung I_ nicht mehr erreichen (Fig. 1). Dadurch wird nun der Schlitten 69 entgegen der Kraft der Druckfeder 72 nach links bewegt. Die Schrägfläche 75 drückt den Bolzen 76 durch Verschieben gegenüber der Schrägfläche 77 nach oben (Fig. 9). Der Hebel 80 dreht sich und drückt den Stift 82 nach unten, der die Welle 84 und die von ihr geschaltete Abstellvor richturig betätigt, so daß die Webmaschine stillgesetzt wird.
  • Uin die Tastradel 48 zu heben, wird das obere Ende des Hebels 60 nach links gezogen (Fig. 1). Der Hebel 60 dreht sich um die am Gehäuse 40 angeordnete Achse 40a, und das untere Ende drückt auf die Schraube 50a, so daß die Hülse 54 entgegen der Kraft der Drehfeder 70 (Fig. 2) im Uhrzeigersinn gedreht wird. In der Stellung ii der Tastnadel 48 liegt in Fig. 8 der untere Arm der Klinke 55 am Steg 70a der Hülse 54 an. Somit wird bei der Drehung der Hülse 54 mittels des Hebels 60 die Klinke 55 mitgedreht und der Sperrzahn 103 unter dein Prüfzahn 101 hinweggedreht. Alsdann kann der Zahn 101 in die Zahnlücke 102 einfallen. Dies geschieht durch den Druck der Feder 72 auf den Schlitten 69, wobei der Stellhebel 62 in die Endstellung L gelangt. Gleichzeitig dreht sich der Kipphebel 80 zurück, und die Einwirkung auf die Ahstel.lvorrichtung hört auf.
  • Der Winkelbereich f ° bis 1a° für den Rückgang der Tastnadel 48 kann so bestimmt werden, daß vom Ansprechen der Abstellvorrichtung bis zum Stillstehen der Hauptwelle der Webmaschine die Welle 67 so weit gedreht wird, daß die Tastnadel 48 bereits die Ruhestellung cc (Fig. 3) bei der Winkelstellung h'° (Fig.6. Kurve A) wieder erreicht hat. Ist dies der Fall, so kann nach der Herausnahme des fehlerhaften Schußfadens ein Korrekturschuß vorgenommen werden, ohne daß die Bedienung erst die Tastna.del 48 anheben muß, und die Tastnadel 48 ist vor Beschädigung gesichert.
  • Bei dünnen Schußfäden ist es erforderlich, zwei Fadenstützen 104 (Fig. 5) zu verwenden, die einen Zwischenraum 105 zwischen sich einschließen, der etwas größer ist als die Dicke des Endes 99 der Tastnadel 48 und der doppelte Fadendurchmesser. Bei einer einseitigen Stütze wäre der mit dem Schützen noch verbundene Schußfaden zu schmiegsam, um die Tastbewegung der Nadel 48 unter der Belastung der Feder 57 aufhalten zu können. Trotz des Vorhandenseins eines Schußfadens 44 würde somit das Ende 99 sich soweit absenken, daß der Sperrzahn 103 doch die weitere Bewegung des Prüfzahns 101 verhindern und die Webmaschine abgestellt würde.
  • Das Ende 99 weist nach unten, d. h. auf der den Schußfaden 44 berührenden Seite eine konkave Durchbiegung auf, um ein Ausweichen oder Wegschieben des Schußfadens 44 längs der oberen Kante der Fadenstütze 104 zu verhindern.
  • Bei rasch laufender Webmaschine und wenn das Ende 99 der- Tastnadel 48 einen verhältnismäßig großen Weg zurückzulegen hat, ist eine verhältnismäßig große Beschleunigung notwendig, damit dieser Weg in der für jeden Tasthub zur Verfügung stehenden kurzen Zeit vollführt werden kann. Dies bedingt, daß die Federkraft der Feder 57 ein bestinirntes Maß haben muß, um die Tastnadel 48 genügend zu beschlEUnigen. Da die Federkraft während der Tastbewegung abnimmt, nimmt auch die Beschleunigung <J). Da nun während der Tastbewegung zwischen dein Klinkenhebel 58 und der Klinke 55 eine kraftschlüssige Verbindung besteht, entsteht die Gefahr. daß der Klinkenzahn 98 sich von dem Zahn 97 des Klinkenliebels 58 abhebt und gegenüber dein letzteren zurückbleibt. Dies könnte, selbstverständlich dadurch vermieden werden, daß die Feder 57 stärker vorgespaiiiit oder kräftiger gemacht wird, so daß die Klinke 55 dein Klinkenhebel 58 auf dem ganzen Weg zu folgen vermag.
  • Solange das Tastende 99 den Schußfaden 44 nicht berührt. spielt die Größe der Beschleunigung keine Rolle. Trifft es aber auf den Schußfaden auf, so könnte bei dünnen Schußfäden oder solchen aus sehr schmiegsamem Material auch beim @-orhandensein von zwei Fadenstützen 104 infolge der für die große Beschleunigung erforderlichen großen Kraft der Feder 57 die von der Tastnadel 48 gezogene Schlaufe so groll sein, daß der Sperrzahn 103 in den Weg des Prüfzahns 101 gelangt und, obwohl ein Sc.hußfaden 44 vorhanden ist, trotzdem die Webmaschine abgestellt wird.
  • Die Abnahme der Beschleunigung der Tastnadel 48 bei abnehmender Kraft der Feder 57 ist kein \achteil. Es ist lediglich erforderlich, lall die- Beschleunigung des Klinkenhebels 58 bzw. des Zahnes 97 der Beschleunigung des Zahnes 98 der Klinke 55 angepaßt wird. Dies geht aus Fig. 10 hervor. Die: Kurve D gibt den Weg des Endes 99 der Tastnadel 48 von der Winkelstellung c° bis zur Winkelstellung f ° wieder. Die Kurve E stellt die Beschleunigung und Verzögerung dar. Bis zum Punkt s auf der Kurve D, in welchem das Ende 99 den Schußfaden berührt, nimmt die Beschleunigung von p1 bis p2 ab. Nach dein Berühren des Schußfadens 44 wird die Tastnadel 48 verzögert. Von der Winkelstellung s° an ist die Beschleunigung negativ, sie hat den Wert p3, ein Mehrfaches von p1 und p2. Die Abnahme der Beschleunigung p1 his p. wird nun entsprechend der Charakteristik G der Feder 57 gewählt. Über der Basis F, dem Weg des Nadelendes 99, ist von itl bis u2 die Kraft der Feder 57 aufgetragen. Die Linie G gibt nun die Abnahme der Federkraft von G1 auf G2 entsprechend dem von dem Ende 99 zurückgelegten Weg ztl bis fit., wieder, wobei G2 das Maß der Vorspannung in der unteren Lage des Endes 99 darstellt. Zum Teil parallel zur Linie G und in einem gewissen Abstand davon verläuft die Linie H, aus der die Größe der zur Bewegung der Tastnadel 48 mit der Masse 31 erforderlichen Kraft entnommen werden kann.
  • DieLinie G ist eine Gerade unter Berücksichtigung einer gewissen Vorspannung. In it2 kann die Kraft G in einem Abstand s, von G1 auf folgende Weise aus dem Verhältnis aus Fig. 10 errechnet werden: In dieser Formel bedeutet st den Gesamtweg von rcl bis u2. Die erforderliche Kraft H der das Tastorgan und die Klinke bewegenden Feder und deren Abnahme entsprechend der abnehmenden Beschleunigung dieser Teile kann damit bestimmt werden. Wird H etwas kleiner als G gewählt, so liegt bei der Tastbewegung die Klinke am Klinkenhebel an.
  • Aus dem Verlauf der Linie H läßt sich der Verlauf des ersten Teils der Beschleunigungskurve F_ errechnen. Die Beschleunigung p. hat eine bestimmte, von der Dicke und dem Material des Schußfadens 44 abhängige Mindestgröße, damit ein sicheres Abtasten des Schußfadens 44 möglich ist. Die Größe p1 der Beschleunigung zu Anfang der Tastbe-wegung ergibt sich aus dem Verlauf der Linien H und G.
  • Die Größe der Verzögerung p3 ist unabhängig von der Kraft der Feder 57, da diese Verzögerung durch die Verzögerung der Bewegung des Zahnes 97 herbeigeführt wird. Der Antrieb des Klinkenhebel: 58, d. h. die Form der Nocken 65 und 66, wird nun auf Grund der Beschleunigungskurve E ausgebildet. Die: hat den Vorteil, daß selbst bei Wehmaschinen finit hoher Schußzahl ein Zurückbleiben der Klinke 55 gegenüber dem Klinkenhebel 58 auch bei der tiefsten Stellung der Nadel 48 ausgeschlossen ist und infolgedessen der Winkelbereich der Hauptwelle für das Abtasten klein gehalten werden kann.
  • Infolge des formschlüssigen Antriebes der Klinke 55 bzw. des Tastorgans 48 beim Rückgang von der äußersten Taststellung in die Ruhestellung kann der Winkelbereich von bis h° kleiner sein, z. B. die Hälfte oder weniger als der für die Tastllewegung vorgesehene Drehwinkalbereich von c° bis f =, wie die strichpunktierte Linie der Kurve A in Fig. 6 zeigt. Im Punkt li ° ist die Ruhestellung cc (Feg. 3) wieder erreicht.
  • Die Fadenstützen 104 in Fig. 3 bis > sind auswechselbar. Sie sind federnd in der Art wie Seegersche Sicherungsringe ausgebildet. Auf diese Weise ist das Hinzufügen oder Wegnehmen wie auch das Einstellen des Abstandes 105 sehr einfach. Diese Ringe werden mittels einer in die Bohrungen 106 eingreifenden Zange in den Tragbügel 107 eingesetzt, der mittels der Schrauben 108 am Gestell befestigt ist.
  • Um zu verhindern, daß der Sehußfaden 44 heim Abtasten zu viel aus der Schußlinie heruntergezogen wird, kann die Fadenstütze 109 beweglich ausgebildet sein. In Fig. 11 ist sie auf dem Hebel 110 befestigt, der sich um die feste Drehachse 111 dreht und durch die Zugfeder 112 mit der Rolle 113 am Unifang, der Nockenscheibc 114 auf der Welle 67 anliegt, durch welche der Tastrand 115 der Fadenstütze 109 beine Alltasten in die strichpunktierte Stellung 115a bis zur Schußlinie verschoben wird. Dadurch verkleinert sich der Weg des Tastendes 99 der Tastnadel 48. Dies hat den Vorteil, daß entweder der Winkelbereich der Haupt-,velle zum Abtasten oder die Beschleunigung des lindes 99 verringert werden kann.
  • Anstatt die Tastbewegung von oben nach unten durchzuführen, kann sie. "vie in Fig. 12 und 13 gezeigt, auch vcn unten nach oben stattfinden. Die Tast nadel 116 liegt mit ihrem Ende 117 unterhalb des Schußfadens 44, und der Schützen 43 tritt durch den Gwisclienrauni 118 hindurch. Bei der Tastbewegung wird nun die Tastnadel 116 nach aufwärts bewegt, und die Fadenstützen 119 sind infolgedessen oberhalb der Schützenbahn angeordnet. Der Klinkenhebel 120 und die Klinke 121 haben die gleiche Form wie in Fig. 1 und 2. nur daß sie, der entgegengesetzten Bewegung der Tastnadel 116 wegen, gegenüber der Stellung des Hebels 58 und der Klinke 55 uni 180° versetzt angeordnet sind.
  • In Fig. 1-1 ist die Fangwächtervorrichtung dargestellt, welche die Anwesenheit des Schützen,-, 43 ein Fangschloß 40 überwacht. Auf der Welle 67 ist die Nutenscheibe 125 mit der Nut 126, in der die Rolle 127 des Hebels 128 geführt ist. befestigt. Der Hebel 128 dreht sich um die Achse 129, die ein Schlitten 130 gelagert ist, welcher mittels der Zugfeder 131 gegen den Anschlag 132 angepreßt wird. Der Hebel 128 betätigt die Stange 133, welche an ihrem linken Ende drei Einschnitte 135, 136, 137 aufweist. Das Wächterorgan 138, welches zum Abtasten der Anwesenheit des Schützens 43 vorgesehen ist, wird in den am Gehäuse des Fangschlosses 40 angeordneten Führungen 139 senkrecht geführt und durch die Zugfeder 140 ständig nach unten gezogen. An der Stange 133 ist der Winkelhebel 141 angelenkt, der sich um die feste Drehachse 142 dreht und mit der Spitze 143 in die -#usnehmung 144 des Wächterorgans 138 eingreift.
  • Die Tastnadel 145 dreht sich um die feste .@clise 146 und ist mit dein Hebel 147 fest verbunden, dessen rechtes Ende eine hakenförmige Nase 148 aufweist, die mit dein Einschnitt 137 der Stange 133 zusainineiiarbeitet. Die- Fadenstütze 149. die am Winkelhebel 150 llefestigt ist, ist beweglich ausgebildet. Der 1-Iebel 150 dreht sich um die Achse 151. und an seineirr rechten Arm ist die Noclcenrolle 152 vorgesehen. die mit eincin Nocken 153 auf der Welle 67 zusammenarbeitet.
  • Selange die RGlle 127 sich ein äußeren kreisförmigen Teil der Nut 126 befindet, ist die Stoßstange 133 in der linken Endstellung, die Spitze 143 des FIebels 141 angehoben und damit auch das Wächterorgan 138. Zti der Zeit, wo der Schützen 43 in das Fangschloß 40 eingelaufen ist, tritt die Rolle 127 in den cinwä rts verlaufenden Teil 134 der mit 126, die Stange 133 wird vom Hebel 128 nach rechts gezogen, und gleichzeitig dreht sich der N%'inlcelhebel 141 um die Achse 142, so daß die Nase 143 des 1@-"inlcelhelle.ls 141, wie in der Zeichnung dargestellt, sich senkt und das Wächterorgan 138 zum Tastvorgang freigibt. Infolgedessen wird das Wächterorgan 138 durch die Feder 140 nach unten gezogen, steht aber bei Anwesenheit eines Schützens 43 in der in Fig. 14 gezeichneten Stellung. Deshalb bleibt die Nase 154 am Wächterorgan 138 außerhalb des Bereiches der Einschnitte 135, 136, und die Stoßstange 133 kann sich frei nach rechts bewegen. Der Einschnitt 137 hat eine als Kurve ausgebildete Kante 155, die mit der Nase 148 des Hebels 147 zusammenarbeitet.
  • Fig. 15 zeigt die Stellung der Stange 133 in der linken Endstellung, wobei die Nase: 148 bzw. der Hebel 147 angehoben ist, so daß die Tastnadel 145 in ihrer Ruhestellung D verharrt.
  • In Fig. 14 hingegen hat sich durch die Bewegung der Stange 133 nach rechts die Nase 148 von der Kante 155 abgehoben, nachdem die Nadel 145 sich im L'hrzeigersinn gedreht hat und vom vorhandenen Schußfaden 44 am unteren Ende aufgehalten wird. Gleichzeitig ist die Fadenstütze 149 nach rechts bis zur Schußlinie verschoben worden, so daß der innerhalb der Fadenstütze 149 eine Schlaufe bildende Schußfaden 44 eine weitere Drehung der Tastnadel 145 verhindert. Infolgedessen senkt sich die Nase 148 nur bis in die in Fig. 14 gezeigte Stellung, ihre Spitze bleibt um den Abstand t oberhalb der Nase 156 am Einschnitt 137 stehen, und die Stange 133 ist frei verschiehbar, bis die rechte Endstellung 1T des Hebels 128 erreicht ist.
  • Ist kein Schützen 43 vorhanden, so senkt sich das Wächterorgan 138 so weit, daß die Nase 154 entweder in den Einschnitt 135 oder in den Einschnitt 136 e@inhakt und eine weitere Bewegung der Stange 133 nach rechts verhindert. Weil nun die Rolle 127 noch nicht den Grund der Einbuchtung 134 der Nut 126 erreicht hat, so wird durch das Aufhalten der Stange 133 der Hebel 128 sich um das Gelenk 157 drehen und den Schlitten 130 nach links verschieben. Der Abstellhebel 158 auf der Welle 84 wird dadurch im Uhrzeigersinn gedreht und das Abstellen der Webmaschine- herbeigeführt.
  • Dasselbe trifft auch dann ein, wenn zwar ein Schützen 43 vorhanden ist und das Wächterorgan 138 nicht anspricht, dagegen der Schußfaden 44 fehlt; dann wird die Tastnadel 145 nicht aufgehalten. Die Zugfeder 159 zieht sie ganz nach links in die Stellung P, wobei der Hebel 147 sich so weit absenkt, bis die Nase 148 am Grund des Einschnittes 137 aufsteht und die Nase 156 der Stange 133 einhakt (Fig. 16), so daß die Stange 133 in der Bewegung nach rechts aufgehalten wird, bevor der Hebel 128 seine Endstellung -1' erreicht hat. Auch dann wird der Schlitten 130 nach links verschoben und ein Abstellen der Webmaschine durch die Abstellwelle 84 verursacht.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Überwachen des Schußfadens bei Webmaschinen, bei denen der Schußfaden durch mit Greifern verseheneEintragsorgane in das Webfach eingetragen wird und die mindestens auf der Austrittsseite des Webfaches ein Tastorgan zum Abtasten des Schußfadens und eine Randfadenklemme aufweisen, die dazu dient, da Schußfadenendebis zum Anschlag des Schußfadens zu halten, dadurch gekennzeichnet, dali das Tastorgan so angeordnet ist, daß sein Bewegungsraum auf der dein Gewebe abgewandten Seite des Bewegungsraumes der Randfadenklemme liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Eintragsorganen, die aus einer Endstellung auf der Austrittsseite des Webfaches mittels einer Rückschubvorrichtung in eine bestimmte Längsstellung gegen das Webfach zurückgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (65, 66; 125, 126) des Tastorgans (48; 116: 145) so ausgebildet ist, daß die Tastbewegung vor dem Beendigen des Rückschubes des Eintragsorgans (43) beendet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (52 bis 66; 125 bis 129; 133 bis 137) zum Betätigen des Tastorgans (48; 116; 145) angeordnet ist, die derart ausgebildet ist, daß das Tastorgan (48; 116; 145) bei der Bewegung zur Taststellung hin kraftschlüssig, hingegen bei der Rückbewegung von der Taststellung zur Ruhestellung formschlüssig betätigt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein Kurvengetriebe (65, 66), aus Kurventrommeln, -Scheiben od. dgl. mit mindestens einem zwangläufig angetriebenen, an einem Stellhebel (62) angeordneten Abnahmeorgan (63, 64) bestehend, aufweist, welcher Stellhebel (62) - gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Lenkers (61) - einen Klinkenhebel (58) dreht, daß ferner eine Klinke (55) auf der Welle (52) des Tastorgans (48) befestigt ist, wobei die Klinke (55) bzw. die Welle (52) mit Hilfe einer Feder (57) mit einem solchen Drehmoment belastet ist, daß die Klinke (55) an den Klinkenhebel (58) angepreßt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn des Kurvengetriebes (65, 66) in dem der Tastbewegung zugeordneten Winkelbereich so ausgestaltet ist, daß die Beschleunigung des Klinkenhebels (58) bei der Betriebsdrehzahl der entsprechend der Abnahme der Kraft der das Tastorgan (48) und die Klinke (55) bewegenden Feder (57) abnehmenden Beschleunigung dieser Teile angepaßt ist, so daß bei der Tasthewegung die, Klinke (55) am Klinkenhebel (58) anliegt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Rückgang des Tastorgans (48; 116; 145) von der äußersten Taststellung in die Ruhestellung die Hälfte (f° bis 1a'°) oder weniger des für die Tastbewegung vorgesehenen Drehwinkels (c° bis f°) der Hauptwelle vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, ? und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Rückgang des Tastorgans (48, 116) in die Ruhestellung ein Drehwinkelbereich der Hauptwelle vorgesehen ist, der urn so viel kleiner ist als der für das Zurückschieben des (ireiferscbiitzens (43) in seine Endstellung vorgesehene Drehwinkelbereich, daß das Tastorgan (48, 116) aus dem Bewegungsraum des Schützens (43) ausgetreten ist, bevor das Ende des Schützens (43) in den Tastraum (49) eingetreten ist.
  8. S. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Tastorgan (48) eine Fadenstütze (85) auf seiner vom Greiferschützen (43) abgewandten Seite angeordnet ist und dessen Stützrand sich nahe bis zum Durchtrittsraum (94) dieses Schützens (43) erstreckt.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fadenstützen (104) vorgesehen sind, zwischen denen das Tastorgan (48) beim Tasten durchtritt und die einen den Durchmesser des Tastorgans (48) plus den doppelten Durchmesser des dicksten zur Verwendung gelangenden Fadens (44) übersteigenden Zwischenraum zwischen sich einschließen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan (48) auf der den Faden (44) berührenden. Seite eine konkave Durchbiegung aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen des Tastorgans (48) und die der Randfadenklemme (46) so ausgebildet sind, daß das Tastorgan (48) bereits vom Faden (44) abgehoben ist, bevor die Randfadenklemme (46) eine Stellung erreicht, in welcher der Schußfaden (44) in die Klemmbacke (93) eintritt.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenstütze (85; 104) als nachgiebiger, geschlitzter Rahmen ausgebildet ist, der, in der Art wie für Sicherungsringe bekannt, mittels einer Zange in einen Träger (107) eingesetzt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenstütze (109) beweglich angeordnet ist und mittels einer Steuervorrichtung (113, 114) bei jedem Tastvorgang bis zum Faden (44) entgegengeführt wird. 1-1.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des den Schußfaden (44) berührenden Teiles (99) des Tastorgans quer zur Breitseite des Schußfadeneintragsorgans (43) erfolgt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Bewegung des den Schußfaden (44) berührenden Teiles des senkrecht angeordneten Tastorgans (145) quer zur Schmalseite des Schußfadeneintragsorgans (43) erfolgt.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 bei Webmaschinen. bei denen das _\-orhandensein des Eintragsorgans in dem Fangschloß mit Hilfe eines Wächterorgans kontrolliert wird und eine mit dem Wächterorgan zusammenarbeitende Vorrichtung zum Stillsetzen der Webmaschine vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Teil (133) dieser Überwachungsvorrichtung das das Vorhandensein des Schußfadens (44) feststellende Tastorgan (145) angetrieben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift N r. 2 675 027.
DES47011A 1955-12-29 1956-01-09 Vorrichtung zum UEberwachen des Schussfadens bei Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen Pending DE1022975B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232887B (de) * 1961-02-20 1967-01-19 Rueti Ag Maschf Verfahren zur UEberwachung der Schussfaeden bei Webstuehlen und insbesondere bei Webstuehlen mit spulenlosem Schuetzen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP0670384A1 (de) * 1994-02-18 1995-09-06 Ulrich Sigrist Detektion von Fadenverlierern einer Projektilwebmaschine

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2675027A (en) * 1953-03-30 1954-04-13 Crompton & Knowles Loom Works Shuttle guide

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