DE1710292C - Schußfadeneintragvorrichtung an schutzenlosen Webmaschinen - Google Patents
Schußfadeneintragvorrichtung an schutzenlosen WebmaschinenInfo
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Description
c'h rtf d ns (30) durch den einen Greiferkopf
, " , j .s Erfassens durch den anderen Greifer(-1.
und L* -^ asvrnmctrische Vorschubbev.ckopt
'-"■· . Greiferstangen (17, 18) erfolgt,
gung der ^J ^iReint vorrichtung nach An-
- · ^' · dadurch gekennzeichnet, daß der
sPru, ° , (,i 73) ejnen prismatisch geformt-n
^T Tuf-ve'sTund in Ruhelage auf einem an
Λ u 'lHest montierten Prismenvorrichtung
„ach ,V-,-
,lufurch gekennzeichnet, d ■;>
. üa * , (M ^ duR h
'^1 wird, die an emc;·..
der Auflauffläche (22 o.
Greiferkopf -U
bett (27)aut''^
bett (27)aut''^
spruch 1 ode
der A"Pr^ru r
eine B»aItf^r
Vorsprung (26)
23 a) angreift.
der A"Pr^ru r
eine B»aItf^r
Vorsprung (26)
23 a) angreift.
Die Erfindung betrifft « ^
richtung an *hüucn!^" ^"SfSS m das Weh-Herend
bewegten, annähernd gleich weit m aas
fach eingreifenden G.rcifenitan^· _ riient K6; eincr
Eine Schußfadeneintragvornchtung.dientbeieine
Webmaschine zum hintragen des^Schußfaden^n da
Webfach. Hierbei wird von einer Vonat^le der
Schußfaden abgenommen, an der urenerspiu«:
gehakt und in das Webfach eingetragen
Bekannt sind Webmaschinen (*«»**Lj^"
schrift 374 353). die einen von <»n« ^™^»^
abgenommenen Schußfaden auf den Fadenhalter au Greiferstange schlaufenformig legen, dis zui-welfachmitte
den Schußfaden vorbnn^n und hier dem Gegengreifer übergeben, wob« ^£*S aSeht
fadenschlaufe bis zum Ende des «reUacnes auszient
Diese Webmethode der doppelten Schußfadeneinlage
hat aber den besonderen Nachteil, daß der Faden gegenüber der Greiferstange die doppelte Oescnwindigkeit
aufweist und überdies an der haaenumienK-steile
unnötigerweise hoch beansprucht wira umi
demnach ein Abreißen des Schußfadens mogucn ist.
Es sind auch Webmaschinen bekannt (deutsche Patentschrift
645 465), die den Nachteil des Schlaufeneintrags vermeiden, indem der Schußfaden jeweils als
ein'acher Faaen in das Webfach eingelegt wird. Hierbei
wird der Anfang eines Schußfadenstuckes apt eine
am Greiferkopf befestigte Klemmvorrichtung, zum Beispiel Blattfedern, gebracht. Dieser »■ aden w""a
bis zur Webfachmifte gebracht und hier dem uegengreifer
übergeben. Der Schußfaden muß also ment
nur außerhalb des Webfaches von der Vorratsspule abgenommen und vom Greiferkopf erfaßt und aut
der anderen Webmaschinenseite vom Greiferkopf
wieder freigegeben werfen, sondern es kommt nocn die Aufgabe hinzu, den Schußfaden etwa in der Webfachmitte vom einen Greiferkopf onwandfrci auf den
Gegengreiferkopf zu übergeben. Die ScnuBfadenubergäbe in der Webfachmitte stellt dabei das schwien-
gere Problem dar. „,„,««. . .u« ·
Einrichtung zur Schußfadenübergabe in der Weofachmitte. Die Greiferstangen tragen einen Greiferkopf, der an seiner Spitze mit Klemmzangen ausgerüstet ist. Diese Klemmzangen sind in der hohlen
ι / ι υ ζ y ζ
Spitze des Greiferkopfes untergebracht Der Schußfaden
wird über einen Schlitz im Greiferkopf in das
Innere der Greiferspitze eingeführt. In zurückgezogener
Stellung der Greiferstangen, d. h. wenn der
Greiferkopf außerhalb des Webfaches ist. werden die Klcmmzangen von außen her durch die Wand des
Greiferkopfes hindurch von einem Druckstock betätigt,
um den über den Schlitz angebotenen Schußfaden
aufzunehmen. Beim Vorschieben der Greifer bei langen Greiferstangen nicht ganz vermeiden lassen,
arbeitet die hier beschriebene Vorrichtung im Betrieb nicht einwandfrei.
Ein anderer, wesentlicher Nachteil der Klemmfedern
besteht darin, daß bei der Fadenübergabe cer
Schußfaden unter Spannung ν on der Klemmvorrichtung
des Gebers abgezogen wird. Dadurch tritt am Schußfaden ein Abrieb auf. der sich nicht nur als
Beschädige des Schußfadens auswirkt, sondern r>u
I üen aui/.uiitiiiiicii. dciih \ oisuueuen uer (.ireiiei- QcsLiiauiuuug >jv->
.j^..~„.
--
,,,,,»e schließt sich die Klemm/ange wieder und ic dem die abgeriebenen Teilchen sich als \erscn,n -
15
h ;.ίι dabei den Faden fest. Im honfen Greiferkopt
sind außerdem noch Haken vorgesehen, die in Achsrichtung
der Greiferstange verschiebbar sind und dann aus der Spitze des Greiferkopfes herausrufen.
P:e Verschiebehcwegung erfolgt über ein \— Inneren
i.j.r Greiferstange vorgesehenes langes Rohr im Zu-.mmenwirken
m:t einer Drehung der Greiferstange.
;\r vorgeschobene Haken des den Schubladen uber-,
.imenden Gegengreiferkopfes dringt in die Spitze des übergebenden Greiierkopfes ein und zieht den
tier Webfachmitte arbeitet aber unzuverlässig. Vor allem
das Verschieben des langen ?rtnem«ihres dun.li .
die ganze Greiferstange hindurch ist sehr nachteilig, as exakt steuerbare Fadenübe
da die langen, dünnen Teiie starken Beanspruchungen mitte gewahrleistet. Der
unterworfen sind und deswegen eine exakte Betätigung stark beeinträchtigen. Der übernehmende Greiferkopf muß den Faden nach der Übernahme so ,_
iesthalten, daß er bei seiner Rückwärtsbewegung die 30 werden, daß die
Klemmwirkung bzw. die Reibung des Schußfadens an Schußfadenenden schon den Klemmzangen des übergebenden Greifjrs überwindet, der Schußfaden also aus dem Geber einwandfrei herausgezogen wird. Diese wichtige Forderung
wird aber bei der bekannten Ausbildung nicht erfuih. 35 tioniert. Di<
Dadurch kommt es immer wieder zu Webfehlern. Sei angegebene es, daß der Schußfaden in der Fachmitte überhaupt Erfindung sind in den
nicht übernommen wird oder sei es, daß er nur un- Durch die erfindun vollständig durch das Webfach durchgezogen wird Zwangssteuerung d
und wegen nicht einwandfreien Erfassens zu früh vom 40 möglich, die Länge
Nehmer verloren wird, auf jeden Fall werden die len, so daß trotz rascher
Schußfadenenden an der Gewebekante ungleich lang. ganz kurzes Stück als In der schweizerischen Patentschrift 222 529 ist die Ausbildung der Kl
eine Anordnung beschrieben, bei der an den Greifer- währ gegeben, daß auch
stangen Klemmvorrichtungen für den Schußfaden 45 Greiferkopf einwandfrei -befestigt sind und diese Klemmvorrichtungen durch ergibt sich aus der Erfindung, dab
zung der Federklemmen störend bemerkbar machen Durch die Verschmutzung wird die Klemmwirkung
stark vermindert, unter Umständen sogar so stark,
daß die ganze Klemmvorrichtung ausfällt. Ferner funktionieren diese Federklemmen bei unterschiedlicher
Schußfadensiärke ebenfalls nicht einwandfrei. Fs ist also hiermit nicht möglich. Schußfaden-Kombinationen
von abwechselnd groben und feinen Fäden sicher zu verarbeiten.
Ausgehend von dem durch die Schweizer Patentschrift bekannten Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schußfadeneintragvortichtung zu schaffen, die die oben genannten
Nachteile nicht aufweist und eine einwandfreie und
:n der Webfach-
..Si^1. ^~. iche Einfluß von
der Greiferstangen soll ausgeschaltet
j. Auch kurze Fadenenden sollen noch einwandfrei
übergeben werden |"1>'in?n Fs soll ferner erreicht
möglichst gleich lang und m°ghchst
Fd t g«*1" °a* J
mögi g
weitere Forderung ist
auch be, ^
°a* J sicher funk.
>m Anspruch der
^
nun
'einzuste.-
nur ein
Durch
u/ 'nstücke am
^.crden>
Wcitcr
befestigt sind und diese Klemmg
besondere Spreizklinken geöffnet werden wöbe, die J"" S«arke
befestigt. Über die Art und Weise, wie diese Spreiz- 5» We n b o v^an v g or ke'"e e;
klinken durch die Weblade in das Fach «ngbncht ^^^^
werden, ist in der Patentschrift nichts geoffenbart.
sich flach aufeinander legenden Federteilen. Die be.- aufm ende
den Federteile werden durch die'dazwischen treten-
den Spreizklinken auseinandergedrückt. Der Nach-
teil dieser Anordnung besteht darin daß einerseits die
„erteilen nachteilig ist und daß vor allen Dingen eine
sehr starke Beanspruchung von Spreizkhnken und
SpSSSEtorSlia«A entsteht ein harter Stoß. ^^^^''tispiel der Erfindung ist nachwPas
einen beträchtlichen Verschleiß bedeutet. Hm» ^J^^SS^SAmn erläutert Es ze.gt
kommt nodi. daß eine außerordentlich genaue Stel- 65 stehend f "^^^„,Lhi
lung der Greiferköpfe erforderlich Kt, wenn dte F g. 1 Ansictoferner^VeD
Federn der Klemmvorrichtung genau auf die Spreiz- Fi g. ζ vergrouene w*
SS aSt^en soUen. Da sich aber Schwingungen mitSteuerung,
g ^
" in der K,emmvorrichtung
«.denübcrgabe und den
Ein Vortei, der F.rfin-
en darin, daß bei ihr keine
Aufeinandertreffen von Teilen können im Betrieb immer noch
^TstMgen keinen
Fadenübergabe S^^a der Erfindung
es ohne weiteres möglich ist, « ohne un^ Schlie.
^ verschieben. Es ist
r^JX augenblicklichen Gc-Anpassung
an me J^ Faden.
6Sbr^^ßfadenfolge. Webgeschwin-
aber
F i g. 3 Greiferköpfe mit Klemmhebel,
F i g. 4 vergrößerte Darstellung der Klemmvorrichtung,
F i g. 5 Schnitt durch Klemmvorrichtung nach F i g. 4,
F i g, 6 Ansicht von oben der Greiferköpfe mit inneren Auslösehebeln,
F i g. 7 Seitenansicht der inneren Auslöschebelstcucrung,
F i g. R Seitenansicht der äußeren Auslöschebelstcucrung.
Wie aus Fig.] ersichtlich, ist eine Webmaschine
in Ansicht schematisch dargestellt. Hs bedeutet 1 das Gestell der Maschine. An der Seile ist der Antriebsmotor
2 angeordnet, der für den Antrieb aller beweglichen Teile sorgt. Der Vorratsspulenbehätler 3
nimmt die Vorratsspule 4 auf. In der Mitte der Maschine ist das Webeblatt 5 angeordnet, das mit Armen
6 von einer Webladenwclle 7 angetrieben bzw. hin- und herverschwe1·1! wird. Auf der Webladcnwdie
7 sind auch die Antriebselemente, wie Rollcnhcbcl 8 bzw. Klcmmarme 9. befestigt. Eine Antriebswelle
10. auf der der Exzenter 11 sitzt, wird vom
gemeinsamen Getriebe 12 über die Hauplantciebswcllc 13 angetrieben. Ein zusätzliches Steuergetriebe
14 sorgt überdies für den Antrieb des Auslösemechanismus IS. 16 für die Klemmhebel 22. 23 auf den
Greiferköpfen 20. 21. Die Greiferstangen 17.18 werden durch das Greiferstangengetriebe 14 hin- und
herbewegt.
Aus I i g. 2 ist eine vergrößerte Darstellung der Greiferköpfe 29. 21 mit der Steuerung der Rollenhchcl8
durch den Exzenter 11 dargestellt. Diese Greiferkopfe 20. 21 sind in der Lage dargestellt, wo
sie sich kurz vor der Fadenübergabe befinden, in dieser Stellung der Greiferstangen 17. 18 kann ein
F.inwirken infolge der Feder 36 der Steuerhebel 34. 35. die hier in dieser Zeichnung nicht dargestellt sind,
beginnen.
Aus F i g. 3 geht hervor, wie die Greiferköpfe20, 21 aufgebaut sind und wie die Klemmhebel 22. 23
befestigt sind. Die gestrichtelte Darstellung der Klemmhebel 22'. 23' bedeutet die Lage im geöffneten
Zustand. In dieser Stellung wird entweder der Schlußfaden 30 eingelegt oder aus der Klemmvorrichtung
herausgenommen. In der Mitte der Klemmhebel 22. 23 befindet sich ein Lager 24. das es ermöglicht, den
Klemmhebel 22. 23 leicht zu verschwenken. Ebenfalls ist aus dieser Zeichnung zu ersehen, wie die
Spannfeder 25 angeordnet Kl und am Vorsprung 26 angreift, um die Klemmhebel 22. 23 durch Federdruck
in ihrer geschlossenen Stellung zu halten. Diese Feder 25 ist als einfache Blattfeder ausgebildet und
bewirkt, daß beim Einlegen eines dickeren Schußfadens 3· auch ein stärkerer Druck auf die Klcmmstelle
ausgeübt wird. Dies ist insofern wichtig, da ein dickerer
Faden eine wesentliche größere Masse aufweist und daher beim raschen Durchziehen des Schuß
fadcns 30 in das Webfach unter Umstanden verloren
gehen kann, wenn ein nur kimstantcr Druck auf die
Klemmvorrichtung ausgeübt werden wüdc.
I i g. 4 stellt eine Vergrößerung der ah Ργ.-.πκπ-betl
27 ausgebildeten Klemmvorrichtung dar. Auch ist am Greiferkopf 21 deutlich die Ausbildung dei
l'adengahel 28 zu erkennen. Diese Darstellung stellt ah Beispiel den linken Greiferkopf 21 dar. Es braucht
demnach die l'adengabcl 28 lediglich in einer Richtung
wirksam sein. Die !'adcnhaltcrung des Gcgengreiferkopfes
20 mit Fadenhaken 29 ist aus F i g. 3 zu entnehmen und es wurde der Einfachheit halber
auf eine Vergrößerung dieses Teiles verzichtet/ Fig. 5 gibt einen Schnitt durch Fig. 4 (mit
einem Pfeil gekennzeichnet) an, wobei die Form des Prismenbettes 27 im Querschnitt gezeigt wird. Der
Klemmhebel, z.B. 22, mit der am vorderen Ende ausgebildeten prismenförmigen Auflage 31 dient hierbei
als Gegenstück. Diese Ausführungsart der
ίο Klemmvorrichtung ist insofern wichtig, da hierbei
die Klemmlange wesentlich vergrößert wird Die Klemmung kommt praktisch einer Umschlingunp
eines Fadens um einen Zylinder gleich. Dadurch ist es möglich, daß auch ein kurzes Fadenstückchen
lj bereits festgehalten werden kann.
In F i g. f» wurde eine Ansicht von oben der
Greiferköpfe 22. 21 mit inneren Auslösemechanismus 15 dargestellt. In dieser Zeichnung wird die
Lage der Greiferkopfe 20. 21 unmittelbar vor der
ao Übergabe bzw. Übernahme des Schußfadens 30 gezeigt. Der linke Greiferkopf 21 hat außerdem eine
zusätzliche Führungsschiene 33. die den Schußfaden 30 an der Umlenkstelle so hält, damit ungefähr eine
Schlaufe entstehen kann, und der Gegengreiferkopl
«5 20 den Faden 30 übernehmen bzw. einklemmen kann
Iv dies geschehen, so öffnet auch am linken Greifer
kopf 21 die Klemmvorrichtung und der Faden 30 wird durch das Zurückziehen der rechten Greifer
stange 18 in das Webfach eingelegt.
ao F i β. 7 stellt eine SeÜenatiMchs des inneren Au*,
lösemechanismus 15 dar. Durch die Antriebswelle 10. die gleichmäßig umläuft, wird ein Exzenter H
gedreht, der so ausgeführt ist. daß die für die erfor
derliche Schaltung notwendigen Rastzeiten erfüllt
werden Über eine Rolle 8 ο wird der Rollenhebcl 8
bewegt, der über eine weitere Koppel 8 b auf den Steuerhebel 31 einwirkt, der die Stellkraft auf den
Klemmhebel 22. 23 überträgt. Femer ist aus dieser Zeichnung ersichtlich, daß die gewünschten Steuer-
zeiten genau eingehalten werden können, bzw. je nach Bedarf beliebige Verstellung möglich ist. Die
Feder 36 sorgt dafür, daß der Rollenhebel 8 bzw. die Rolle 8 β auf dem Exzenter 11 aufliegt. Ein Anschlag
40 mit der Einstellschraube 41 erlaubt ein
genaues Einstellen des Federweges des Rollenhebelse.
Durch die mechanische Koppelung der Rollenhebel 8 mit der Webladenwelle 7 einerseits und Anordnung
von Klcmmarmen 9 andererseits, auf denen
so «fee Sieucrhcbel 34 OBtteb der Weäe 32 gebeert «nd
wird erreicht, datt der Auslöseeas IS zum
geeigneten Zeitpunkt in das Webfach eingebracht wird.
F i e x stellt eine Scttenamicht des aufieren Aus-SS
lösemcchjnismus'dar. Da der httere Auslösemechanismus
15. wie z. B. in F i g. 7 erläutert, in der Nähe
der WcbfachmHte angeordnet ist, wird der äußere
Auslösemechanismus 16 gesondert angetrieben und beidseitig des Gewebes angb. Die Funktion ist
6e zwar die «leiche, es wird hie«- ebenfalls ober einen
Exzenter Wa cm Bewegungsvorgang auf einen Steuerhebel 35 gebracht, wobei der Klemmhebel 22.
23 durch Federkraft ausgelöst wird, m dee durch
eine Zugfeder 36a der Steuerhebel 35 nach unten
6$ auf den Klemmhebel 22, 23 druckt, sobald der Exzenter
11 α dies zuiäfit.
Die Z* ansteuerung geschieht in der Weise, daß
bei Umlauf der Π «enter 11, dk roh dem Haupt-
antrieb 10 über Steuergetriebe 14 verbunden sind, die inneren Steuerhebel 34 in das Webfach von-außen
kurzzeitig eingebracht werden und über die Anlaufflächen
22 a, 23 a der Klemmhebel 22, 23 das Öffnen bzw. Schließen der Klemmvorrichtung bewirken. Die
entsprechenden Steuerzeiten erreicht man durch geeignete Ausführung der Kurvenscheiben, wenn für
jeden Steuerhebel 34, 35 eine eigene Kurvenscheibe verwendet wird. Wesentlich für die Erfindung ist
über, daß auch die inneren Steuerhebel 34 nur mit eine Exzenter 11 betätigt werden. Da die Steuerung
der Greiferstangen 17, 18 asymmetrisch erfolgt, d. h. das öffnen bzw. Schließen der Klemmvorrichtung
der gerade in etwa Webfachmitte befindlichen Greiferköpfc
20, 21 ist es möglich, die Schaltzeit des Auslösemechanismus 15 phasenverschoben festzulegen.
Dies geschieht z. B. durch entsprechende Auslegung des Greiferstangengetriebes 19, indem die rechte
Greiferstange 18 etwas vor der linken Greiferstange 17 in Webfachmittc eintrifft und dadurch ein zeitlicher
Verzug für den linken, gegenüber dem rechten
Auslösemechanismus 15 entsteht. Dadurch wird ein Exzenter 11 in Webmaschinenmitte eingespart, ohne
Nachteile in der Steuerung in Kauf nehmen zu müssen.
. Durch diese zwangweise Steuerung der Webmaschine ist es nun möglich, die Arbeitstakte an der
Maschine zu verkürzen, womit eine erhöhte Webgeschwindigkeit möglich wird. Darüber hinaus kann
man auf einfache Weise mit Hilfe der speziellen
ίο Klemmvorrichtung auch verschieden starke Schußfäden
verwenden. Ferner kann eine etwaige Verschmutzung der Klemmvorrichtung ein Festhalten
des Schußfadens nicht verhindern. Weiters hat der Auslösehebel den Vorteil, daß sie eine zusätzliche
»5 Sicherheit der Greiferstangen gegen Ausbrechen nach
außen darstellen. Darüber hinaus werden beim Eingreifen der Auslösehebel etwaig auftretende Schwingungen
wirksam unterdrückt. Der gesamte Webvorgang kann durch die automatische Steuerung be-
ao schleunigt durchgeführt werden, d. h., es sind höhere
Webgeschwindigkeiten erreichbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schußfadeneintragvomchtung an schützenlosen
Webmaschinen mil feststehenden Vorratsspulen für den Schußfaden und mit oszillierend
beueeten. \on beiden Seiten her annähernd gleich weit in das Webfach eingreifenden Greiferstangen.
wobei in der vorgeschobenen Stellung der Greiferstangen,
zum Beispiel in Webfachmitte, der Schußfaden als Einzelfaden von einem an der
Spitze der einen Greiferstange angeordneten und Klemmvorrichtungen für den Schußfaden aufseisend.-n
Greiferkopf an den Greiferkopf der anderen Greiferstange übergeben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichlangen
für den Schußfaden (30) aus doppclarmigen und mit einem am Gre.ferkopf (20 bzw. 21)
fest montierter, Gegenstück (27) zangenartig zusammenwirkenden
Klemmhebeln (22 bzw. 23) bestehen, die an ihrem einen Hebelarm einen
Klemmteil und an ihrem anderen Hebelarm eine Auflauffläche (22α bzw. 23a) aufweisen, und daß
die Klemmhebel (22 bzw. 23) zum Erfassen bzw. Freigeben des Schußfadens (30, durch mit dem J5
Hauptantrieb der Webmaschine gekuppelte und zur Steuerung der Fadenübergabe in der Webfachmitte
unabhängig von der Stellung des Web-Mattes(5)
kurz-eitig von außen her durch die Kettenfäden des Webfaches «,.«durchgreifende
Steuerhebel (34) zwangläufig betätigbar sind.
2. Schußfadeneintragvorr-chtu-g nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Webfach eingreifenden Steuerhebel (34) in an sich
bekannter Weise schwenkbar auf Armen (9) der Webladenwelle (7) gelagert sind und mittels auf
der Webladenwelle (7) schwenkbar gelagerter RoI-lenhebel(8) über Koppelglieder (8 ft) steuerbar
sind, wobei die Steuerbewegung von einem auf der Antriebswelle (10) sitzenden Exzenter (11)
ausgeht
3. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ?ur
zwangläufigen Steuerung der Fadenübergabe im Webfach ein Steuerhebelpaar (34) gemeinsam von
außen her in das Webfach eingreift.
4. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
jeder Webmaschinenseite außerhalb des Webfaches ein weiterer beweglicher Steuerhebel (35)
zur zwangläufigen Steuerung der Aufnahme des von einer Fadenhinreicheeinrichtung dem Greiferkopf(20
bzw. 21) angebotenen Schußfadens bzw zur Freigabe des durch das Webfach durchgezogenen
Schußfadens angeordnet ist.
5. Schußfadeneintragvornchtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für
den zeitlichen Ablauf des Erfassens bzw. der Freigabe des Schußfadens (30) den etwa in der
Webfachmitte und den seitlich außerhalb des Webfaches angeordneten Steuerhebeln (34 bzw.
35) getrennte Auslösemechanismen (15 bzw. ί6) mit jeweils einem eigenen Exzenter (II bzw. Ha)
zugeordnet sind.
6 Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem in
das Webfach eingreifenden Steuerhebelpaar (34) ein gemeinsamer Exzenter (11) zugeordnet ist und
lee des Öffnens und ii£jt(22 ta«. 23) durch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE741693D BE741693A (en) | 1967-04-24 | 1969-11-14 | Fibre feed for loom |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0056170 | 1967-04-04 | ||
DEL0056170 | 1967-04-04 | ||
DE1956553A DE1956553C3 (de) | 1967-04-04 | 1969-11-11 | Schußfadeneintragvorrichtung für schützenlose Webmaschinen |
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DE1710292B2 DE1710292B2 (de) | 1973-02-08 |
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ID=
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3320064A1 (de) * | 1983-06-03 | 1983-12-29 | Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau | Einrichtung zur zwangslaeufigen betaetigung der klemmvorrichtung von schussfadeneintragsorganen bei schuetzenlosen webmaschinen |
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