DE2131287A1 - Schussfadeneintragvorrichtung an schuetzenlosen Webmaschinen - Google Patents

Schussfadeneintragvorrichtung an schuetzenlosen Webmaschinen

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DE2131287A1
DE2131287A1 DE19712131287 DE2131287A DE2131287A1 DE 2131287 A1 DE2131287 A1 DE 2131287A1 DE 19712131287 DE19712131287 DE 19712131287 DE 2131287 A DE2131287 A DE 2131287A DE 2131287 A1 DE2131287 A1 DE 2131287A1
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DE
Germany
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weft
clamping
gripper head
clamping device
gripper
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Pending
Application number
DE19712131287
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English (en)
Inventor
Nikolaus Kokkinis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfadeneintragvorrichtung an schutzes losen Webmaschinen (Zusatz zu P 17 10 292.0) Die Erfindung betrifft eine Schußfadeneintragvorrichtung an schützenlosen Webmaschinen mit einem oszillierend bewegten, von beiden Seiten her anntihernd gleich weit in das Webfach eingreifenden Greiferstangenpaar. Es sind schutzenlose Webmaschinen bekannt, bei denen der Schußfaden von einer Vorratsspule abgezogen und jeweils als Einzelfaden in das Webfach eingelegt wird. Hierbei wird der Schulen faden an seinem freien Ende von einer Klemmvorrichtung erfaßt, die an der Spitze der Greiferstange am Greiferkopf angeordnet ist. Der Schule faden wird vom Greiferkopf bis zur Webfachmitte gebracht und hier dem von der Gegenseite her vorgeschobenen Greiferkopf Ubergeben.
  • Die Ubergabe bzw. Übernahme des Schußfadens in Webfachmitte bereitet Schwierigkeiten, da die Haltevorrichtungen für den Faden, die vielfach nur als klemmende Blattfedern ausgebildet sind, leicht der Verschmutzung anheim fallen und dadurch ein Ubergeben des Fadens nicht immer richtig erfolgt. Besonders bei Verwendung verschiedener Fadenstrken tritt dieses Problem deutlich zutage.
  • Um diese Schwierigkeiten zu verringern, werden im Hauptpatent die Klemmvorrichtungen fur den Schußfaden als doppelarmige und mit einem am Greiferkopf fest montierten Gegen stuck zangenartig zusammenwirkende Klemmhebel ausgebildet, die an ihrem einen Hebelarm ein Klemmteil und an ihrem entgegengesetzt angeordneten Hebelarm eine Auflagefläche oder Auflauffläche aufweisen, wobei diese Klemmhebel zur Steuerung der Fadenübergabe in der Webfachmitte durch mit dem Hauptantrieb der Maschine gekuppelte und unabhtingig -von der Stellung des Webblattes kurzzeitig von außen her durch die Kettenfäden des Webfaches hindurchgreifende Steuerhebel zwangsldufig bettitigt werden. Der Greiferkopf des Ubergebenden Greifers ist ublicherweise gabelförmig ausgebildet und der Greiferkopf des übernehmenden Greifers dringt bei der Fadenubergabe zwischen die beiden Gabelenden ein und erfaßt dort den Schußfaden.
  • Ausgehend von der Ausbildung des Hauptpatentes lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, weitere Verbesserungen bei der Schußfadenübergabe in der Webfachmitte zu schaffen. Insbesondere sollen die einzelnen Zeiten für das Öffnen und Schließen der Klemmvorrichtungen am Ubergebenden bzw. auch am übernehmenden Greiferkopf exakt einstellbar sein. Bei den bisher Ublichen Ausbildungen des Greiferkopfes liegt der zwischen den Gabelenden des übergebenden Greiferkopfes befindliche Schußfadenteil unter Spannung, weil der Schußfaden ohne weitere Haltevorrichtung von der Klemmvorrichtung des Greiferkopfes Uber einen Früh~ rungsschlitz im anderen Gabelende zur Vorratsspule verläuft, Dieser Umstand bringt Nachteile bei der Übernahme des Fadens durch den Gegengreiferkopf mit sich. Ferner ist es nicht möglich, zu Beginn des Schußfadeneintragvorganges außerhalb des Webfaches den angebotenen Schußfaden ganz dicht an seinem freien Ende durch die Klemxvorrichtung zu erfassen. Es bleibt immer ein gewisses Fadenende über die Klemmvorrichtung des Greiferkopfes überstehen. Da außerdem - wie oben erwdhnt - der Ubernehmende Greiferkopf zwischen den beiden Gabelenden des Ubergebenden Greiferkopfes den Schußfaden erfaßt, kommt durch die Faden-Ubergabe noch ein weiteres StUckchen Schußfadenldnge hinzu, das von dem vollständig eingetragenen Schußfaden an der Außenkonte des fertigen Gewebes als unschones Ende ubersteht und anschließend als Abfall abgeschnitten werden muß. Dieser Abfall kann bei den ueblichen Gewebebreiten 3 - 8 % der Gewebebreite betragen. Es wird daher durch die Erfindung noch besonders angestrebt, auch diesen Abfall noch beträchtlich zu verringern, Das Ziel wird bei Schußfadeneintragvarrichtungen gemaß Hauptpotent dadurch erreicht, daß beide Gabelenden des Ubergebenden Greiferkopfes Klemmvorrichtungen fur den Schußfaden tragen und beide Klemmvorrichtungen derart miteinander gekuppelt sind, daß bei der gemeinsamen Betätigung durch den Steuerhebel mit einer zeitlichen Verschiebung als erste die das freie Schußfadenende haltende Klemmvorrichtung und donach die andere Klemmvorrichtung geöffnetxwird. Die zweite Klemmvorrichtung wird nicht von einem eigenen Steuerhebel betdtigt, sondern ist vorteilhafterweise federnd ausgebildet und weist einen Anschlagstift fUr einen am doppelormigen Klemmhebel der ersten Klemmvorrichtung befestigten Mitnehmerarm auf. Die zeitliche Verschiebung für das Oeffnen der beiden Klemmvorrichtungen ist durch einen freien Hub zwischen Anschlogstift und Mitnehmerarm erreichbar, Vorteilhafterweise ist dieser freie Hub oder das Spiel zwischen Anschlag stift und Mitnehmerarm einstellbar und somit auch die zeitliche Verschiebung fur das öffnen der beiden Klemmvorrichtungen je nach Bedarf veränderbar.
  • Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen Fig. la - ic die Wirkungsweise der Erfindung schematisch, Fig. 2 einen Gebergreiferkopf in der Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2, Fig. 4 eine RUckansicht der- Fig. 2, Fig. 5 einen Ausschnitt aus dem Gebergreiferkopf in einer ersten Betutigungsstufe der Klemmvorrichtungen, Fig. 6 einen-Ausschnitt aus dem Gebergreiferkopf in einer zweiten Betdtigungsstufe der Klemmvorrichtungen.
  • In den Figuren 1a bis 1c ist links ein Gebergreiferkopf 1 schematisch dargestellt, Man erkennt seine gabelförmige Ausbildung mit den beiden Gabelenden ia und ib. An jedem der Gabelenden ist eine Klemmvorrichtung fUr den Schußfaden angeordnet. Am Gabelende la befindet sich die Klemmvorrichtung 12 und am Gabelende tb die Klemmvorrichtung 11. Der Schußfaden 3 kommt von der nicht dargestellten Vorratsspule, wird von der Klemmvorrichtung 12 gehalten, verlauft dann weiter zur Klemmvorrichtung 11 und läßt dort das freie Schußfadenende 3a überstehen. Wie weiter aus der Figur ersichtiich ist, sind die beiden Gabelenden 1a bzw. 1b ungleich lang, und zwar ist das den zur Vorratsspule laufenden Schußfaden führende Gabelende la kUrzer ausgebildet als das das freie Schußfadenende fahrende Gabelende lb. Von rechts her wird der Ubernehmende Greiferkopf 2 vorgeschoben. Er trägt Qn seinem Ende eine Klemmvorrichtung 21, die in Ublicher Weise ausgebildet ist und einen Haken aufweist, mit dem das zwischen den beiden Klemmvorrichtungen 12 und 11 des ubergebsnden Greiferkopfes 1 verlaufende Schußfadenteil erfaßt wird. Wie weiter unten noch ndher erläutert wird, kann zundchst der Schußfaden durch den hakenfurmigen Teil der Klemmvorrichtung 21 frei laufen; die Kleinmvorrichtung 21 selbst wird erst später geschlossen.
  • Die Fadenübergabe erfolgt in folgender Weise: Wie Fig, la zeigt, sind der Ubergebende Greiferkopf 1 und der Ubernehmende Greiferkopf 2 in ihrer vordersten vorgeschobenen Stellung.
  • Die beiden Klensrvorrichtungen 11 und 12 des Gebergreiferkopfes 1 sind geschlossen. Die Klemmvorrichtung 21 des Nehmergreiferkopfes 2 ist geöffnet und schiebt sich mit ihrem Haken hinter den Schußfaden 3.
  • In der Fig. 1b ist die erste Betdtigungsstufe der Klemmvorrichtungen und daMit die erste Stufe bei der Fadenubergube dargestellt.
  • Der Neh.ergreiferkopf 2 hat bereits seine RUckwartsbewegung aus der vordersten Stellung angetreten, während der Gebergreiferkopf 1 in seiner vordersten Lage verbleibt. Dabei hat die Klemmvorrichtung 11 am Gabelende lb aich geöffnet und die Stellung 11' eingenommen. Die Klemmvorrichtung 12 am Gabelende 1a bleibt geschlossen. Der Schußfaden lduft durch den Haken der noch offenen Klemmvorrichtung 21 des Nehmergreiferkopfes 2. Aus der Figur ist ersichtlich, daß das überstehende Schußfadenende 3a bereits wesentlich kürzer geworden ist. Ergtinzend sei erwähnt, daß die Stellungen der Klemmvorrichtungen indEr ersten Betätigungsstufe mit einem ' beim Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
  • In der zweiten Betdtigungsstufe sind diese gleichen Bezugszeichen mit einem " versehen.
  • In der Fig. Ic ist die zweite BetätigungSstufe bei der Faden-Ubergabe dargestellt. Der Nehmergreiferkopf 2 hat sich noch weiter vom Gebergreiferkopf 1 entfernt und dos Schußfadenende 3a ist noch weiter durch den Haken der Klemmvorrichtung 21 des Ubernehmenden Greiferkopfes 2 durchgezogen, so daß nur noch ein ganz kurzes freies Ende Ubersteht. In diesem Augenblick schließt die Klemmvorrichtung 21 des Ubernehmenden Greiferkopfes 2 und hält das Schußfadenende 3a fest.
  • Gleichzeitig öffnet die Klemmvorrichtung 12 am Ubergebenden Greiferkopf 1 und nimmt die Stellung 12'' ein. Der Gebergreiferkopf 1 beginnt jetzt ebenfalls mit seiner Rucklaufbewegung. Der Schußfaden kann somit vollends unbehindert durch das Webfoch durchgezogen werden. Die Freigabe des Schußfadens außerhalb der Gewebebahn erfolgt durch die Klemmvorrichtung 21 in der Ublichen Weise.
  • Anhand der Figuren 2, 3 und 4 sei nunmehr die Ausbildung des Ubergebenden Greiferkopfes 1 etwas eingehender erläutert. Wie bereits erwähnt, stellt die Fig. 2 eine Seitenansicht des Greiferkopfes 1 dar, in der im wesentlichen das Gabelende 1b mit der doppelarmigen Klemmvorrichtung 11 zu sehen ist. Die Fig. 3 stellt eine Drauticht auf die Fig. 2 dar und man erkennt deutlich die beiden Gabelenden la und lb.
  • Die Fig. 4 stellt eine RUckansicht der Fig. 2 dar - sie ist durch weiteres Umklappen des Greiferkopfes 1 aus der Stellung gemäß Fig. 3 entstanden. In Fig. 4 ist im wesentlichen das Gabelende la dargestellt.
  • An der rechten Seite der Figur steht das längere Gabelende tb hinter dem Gabelende la noch etwas vor.
  • Das Gabelende lb trägt die im Hauptpatent beschriebene Ausbildung einer Klemmvorrichtung. Die Klemmvorrichtung besteht aus einem doppelarmigen Hebel, der an seinem Ende 11 eine Klemmkante trägt, die mit einem festen Gegenstuck 13 am breiferkopf zusammenwirkt. Der andere Arm 11a des doppelarmigen Hebels ist als Auflauf- bzw. Auflagefläche für den nicht dargestellten Steuerhebel ausgebildet. Der doppelarmige Klemmhebel ist um einen Zapfen 15 drehbar gelagert und liegt mit einem Ansatz 16 gegen eine Ruckstellfeder 17 an. Am Gabelende la ist die zweite Klenunvorrichtung für den Schußfaden angeordnet. Sie besteht aus einem federnden Klemmstück 12, das mit einem am Gabelende ta fest angebrachten Gegenstück 4 zusammenarbeitet. Die Federung wird durch eine Blattfeder 5 erreicht, deren Halterung bei 10 drehbar am Gabelende la angeordnet ist. Durch eine Einstellschraube 6 oder ein entsprechendes Bauelement kann die Federkraft der Klemmvorrichtung 12 einstellbar gemacht werden. Die Kupplung zwischen den beiden Klemmvorrichtungen 11 und 12 erfolgt durch einen Mitnehmerarm 8, der zum Beispiel durch Schrauben 9oder dergleichen am Hebel 11a befestigt ist.
  • Der Mitnehmerarm 8 verläuft hier ii AusfUhrungsbeispiel schräg durch den Zwischenraum der Gabel zur Klemmvorrichtung 12 und endet dort unterhalb eines an der Klemmvorrichtung 12 angebrachten Anschlagstiftes 7.
  • Zwischen dem Ende des Mitnehxerarees 8 und dem Anschlagstift 7 ist als Spiel ein einstellbarer freier Hub vorgesehen. Das Spiel bzw. der Hub kann in nicht näher beschriebener Weise, z. B. durch Vermindern der Befestigung 9, je nach Bedarf gewühlt werden.
  • Legt sich bei der Betätigung der Klemmvorrichtungen in der im Hauptpatent beschriebenen Weise der nicht dargestellte Steuerhebel auf den Hebel 11a der Klemmvorrichtung, so wird dadurch sofort die Klemmvorrichtung 11 geöffnet. Der Mitnehmerarm 8 bewegt sich dabei während des freien Hubes bis zum Anschlagstift 7, ohne daß dabei die Klemmvorrichtung 12 geöffnet wird. Erst bei einem weiteren Herubdrücken des Steuerhebels (wobei sich die Klemmvorrichtung 11 noch weiter öffnet) nimmt der Mitnehmerarm 8 den Anschlagstift 7 in die Höhe und öffnet dadurch die Klemmvorrichtung 12 mit einer zeitlichen Verschiebung gegenüber der Klemmvorrichtung 11. Die zeitlich nacheinander erfolgende Oeffnung der beiden Klemmvorrichtungen 1 und 12 kann z. B. durch stetig fortschreitendes Herabdrücken des doppelarmigen Hebels iia durch den Steuerhebel bewirkt werden. Vorteilhofterweise wird die Betätigung der Klemmvorrichtung aber stufenweise durchgefUhrt, indem der Steuerhebel zunächst nur teilweise herabgedruckt und erst später vollstöndig betätigt wird. Diese stufenweise Betätigung des Steuerhebels kann z. B.
  • durch Kurvenscheiben in der im Hauptpatent beschriebenen Art erfolgen, wobei diese Kurvenscheiben unterschiedliche Hubkurven aufweisen Um die Arbeitsstufen der Kurvenscheibe bedarfsweise einstellbar zu machen, kann man zwei koaxiol aufeinanderliegende Kurvenscheiben vorsehen, die gegeneinander verdrehbar ind. Auf diese Weise ist es sehr einfach, die richtigen Steuerzeiten einzustellen.
  • In der Fig. 5 ist die erste Betötigungsstufe der Klemmvorrichtungen des übergebenden Greiferkopfes 1 schematisch dargestellt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß oben die Klemmvorn chtung 12 des kurzeren Gabelendes ta und unten die Klemmvorrichtung 11 des längeren Gabelendes lb dargestellt ist. Diese Betdtigungsstufe entspricht der schemotischen Darstellung in Fig. lb. Die Klemmvorrichtung 11 nimmt die Stellung 11' ein und ist dabei geöffnet. Der Mitnehmerarm 8 (er ist gestrichelt in seiner Ruhelage eingezeichnet) nimmt jetzt die Stellung 8' ein und legt sich gegen den Anschlagstift 7. Die Klemmvorrichtung 12 ist noch nicht geöffnet.
  • Die Fig, 6 stellt entsprechend der Fig. 5 die zweite Betutigungs stufe dar und entspricht somit der schematischen Darstellung der Fig. ic.
  • Die Klemmvorrichtung 11 nimmt jetzt die Stellung 11 " ein und ist noch weiter geöffnet Dor Mitnehmerarm 8 hat sich weiterbewegt in seine Lage 8" und dabei den Anschlagstift 7 in die Stellung 7" mitgenoxmen. Dadurch wurde die Klemmvorrichtung 12 in die Stellung 12" abgehoben, so daß zwischen der Klemovorrichtung und dem festen Gegenlager 4 ein Spolt entstand, die Klemmvorrichtung somit geöffnet ist. Das öffnen der Kletvorrichtung 12 erfolgt - wie schon erwähnt - gleichzeitig mit dem Schließen der Klemmvorrichtung 21 des Ubernehmenden Greiferkopfes 2. Durch die Erfindung sind die Uffnungs- und Schließzeit~ punkte fur die Klemmvorrichtungen exakt einstellbar. Außerdem erfolgt die FadenUbergabe in der Webfachmitte voll gesteuert, wobei wegen der beiden Klemmvorrichtungen der Schuß faden selbst keinen besonderen Spannungen unterworfen ist. Außerdem ergibt sich eine wesentliche Verringerung des Abfalles an den freien Schußfadenenden. Besonders vorteilhaft ist es, daß die gesamte Anordnung bei geänderten Voraussetzungen - z. B. bei andere. Schußfadenmaterial - ohne Schwierigkeiten anpaßbar ist.

Claims (12)

Potentonsorüche:
1. Schußfadeneintragvorrichtung anschUtzenlosen Webmaschinen mit feststehenden Verratsspulen für den Schußfaden und mit einem oszillierend bewegten, von beiden Seiten her annähernd gleich weit in das Webfach eingreifenden Greiferstangenpaar, wobei in der vorgeschobenen Stellung der Greiferstangen der Schußfoden als Einzel faden von einem an der Spitze der einen Greiferstonge angeordneten und Klemmvorrichungen für den Schußfaden aufweisenden gabelförmigen Greiferkopf auf den zwischen die Gabelenden eindringenden entsprechenden Greiferkopf der anderen Greiferstange ueber geben wird und dabei die mit doppelarmigen Klemmhebeln ousgerUsteten Klemmvorrichtungen zwongsläufig durch mit dem Hauptontrieb der Webmaschine gekuppelte und zur Steuerung der Fadenubergabe kurzzeitig von außen her durch die Kettfäden des Webfaches hindurchgreifende Steuerhebel betätigbar sind, nach Patentanmeldung P 17 10 292.0, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gabelenden (la, 1b) des Ubergebenden Greiferkopfes Ci) Klemmvorrichtungen (11, 12) für den Schußfaden (3) tragen und beide Klemmvorrichtungen (11, 12) derart miteinander gekuppelt sind, daß bei der gemeinsamen Betutigung durch den Steuerhebel mit zeitlicher Verschiebung als erste die das freie Schuß fadenende (3a) haltende Klemmvorrichtung (11) und danach die andere Klemmvorrichtung (12) geöffnet wird.
2. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klemmvorrichtung (12) auf einem Federarm (5) angeordnet ist und einen Anschlag (7) fUr einen am einen Hebel (lla) des doppelarmigen Klemmhebels der ersten Klemmvorrichtung (11) befestigt ten Mitnehmerarm (8) aufweist.
3. Schußfodeneintragvorrichtung noch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der zweiten Kle-ivorrichtung (12) einstellbar ist (z. B. durch Einstellschraube 6).
4. Schußfudeneintrogvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen die zeitliche Verschiebung fUr das Uffnen der beiden Klemmvorrichtungen (11, 12) bestimmenden freien Hub zwischen Anschlogstift (7) und Mitnehmerarm (8).
5. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Hub zwischen Anschlagstift (7) und Mitnehmerarm (8) einstellbar ist.
6. Schußfadeneintragvorrichtung noch einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Uffnen der zweiten Klemmvorrichtung (12) des den Schußfaden (3) übergebenden Greiferkopfes (1) gleicht zeitig mit dem Schließen der Klemmvorrichtung (21) des den Schußfaden Ubernehmenden Greiferkopfes (2) erfolgt.
7. Schußfodeneintragvorrichtung noch einem der AnsprUche 1 bis 6, da, durch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge des Öffnens der beiden Klenivorrichtungen (11, 12) am Ubergebenden Greiferkopf (1) stufenweise erfolgt.
8. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch stufenweise Betötigung des Steuerhebels.
9. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel durch eine Kurvenscheibe mit unterschiedlichen Hubkurven betätigbar ist.
10. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstufen der Kurven scheibe bedarfsweise ein stellt bar sind.
11. Schußfadenentrogvorrlchtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch zwei koaxial aufeinanderliegende, gegeneinander verdrehbare Kurvenscheiben.
12. Schußfadeneintragvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das den zur Vorratsspule verlaufende Schußfadenteil (3) führende Gabelende (ia) des Ubergebenden Greiferkopfes (1> kUrzer ist als das das freie Schußfadenende (3a) führende Gabelende (Tb).
Leerseite
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DE1956553A DE1956553C3 (de) 1967-04-04 1969-11-11 Schußfadeneintragvorrichtung für schützenlose Webmaschinen
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DE (1) DE2131287A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4129155A (en) * 1975-10-03 1978-12-12 Somet Societa' Meccanica Tessile S.P.A. Weft carrying gripper for shuttleless looms with stationary weft supply

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4129155A (en) * 1975-10-03 1978-12-12 Somet Societa' Meccanica Tessile S.P.A. Weft carrying gripper for shuttleless looms with stationary weft supply

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DE1710292A1 (de) 1971-10-28
DE1710292B2 (de) 1973-02-08

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