CH347493A - Einrichtung zum Überwachen des ins Fach eingetragenen Schussfadens bei einer Webmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Überwachen des ins Fach eingetragenen Schussfadens bei einer Webmaschine

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CH347493A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Einrichtung        zum    Überwachen des ins Fach eingetragenen     Schussfadens     bei einer Webmaschine    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum  Überwachen des ins Fach eingetragenen     Schussfadens     bei einer Webmaschine, bei der der     Schussfaden    durch  mit Greifern versehene     Eintragsorgane    in das     Web-          fach    eingetragen wird und die mindestens auf der  Austrittsseite des Webfaches ein     Tastorgan    zum  Abtasten des     Schussfadens    und eine Randfaden  klemme aufweist, die dazu dient,

   den jeweiligen       Schussfadenanfang    bis zum Anschlag des     Schussfadens     zu halten.  



  Die Überwachung, ob der     Schussfaden    richtig  eingetragen wird, ist wesentlich. Bei Webmaschinen,  bei denen der     Schussfaden    durch mit Greifern ver  sehene     Eintragsorgane    in das Webfach eingetragen  wird, ist es bekannt, den eingetragenen     Schussfaden     auf der Eintrittsseite bzw. auf der Austrittsseite ab  zutasten. So wird z. B. durch Abtasten des     Schuss-          fadens    zwischen dem Gewebe und der Randfaden  klemme festgestellt, ob das für die Bildung der  Leiste verwendete     Schussfadenende,    welches nach  dem Eintrag des     Schussfadens    und nach dem Fach  wechsel in das Webfach gezogen wird, vorhanden ist.  



  Gemäss der Erfindung wird nun aber vorgeschla  gen, dass das     Tastorgan    so angeordnet ist, dass sein  Bewegungsraum auf der dem Gewebe abgewendeten  Seite des Bewegungsraumes der     Randfadenklemme     liegt.  



  Dies hat nicht nur den Vorteil, dass die Einlege  kante schmal ist, indem die     Randfadenklemme    den       Schussfaden    unmittelbar am Gewebe erfassen kann,  sondern, dass bei dieser Anordnung der     Tastnadel    das  Abtasten unabhängig von dem Ergreifen des     Schuss-          fadens    durch die     Randfadenklemme    stattfinden  kann und dass bei einem fehlerhaften Eintrag der       Schussfaden    noch nicht angeschlagen und infolgedes  sen leicht zu entfernen ist.    Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele  der Erfindung schematisch dargestellt.

   Es zeigen:       Fig.    1 einen Querschnitt durch das     Fangschloss     für den Webschützen auf der Austrittsseite des  Webfaches .einer Webmaschine,       Fig.    2 einen Schnitt     II-II    nach     Fig.    1,       Fig.3    bis 5 Stellungen des     Tastorganes,    einer       Taststütze    und der     Randfadenklemme,          Fig.    6 ein Diagramm der Bewegungen des     Tast-          organs,    des     Schützenrückschiebers    und der Rand  fadenklemme,

         Fig.    7 und 8 die Stellung einer der Betätigung  des     Tastorgans    dienenden     Klinke    und     Klinkenhebels     beim Abtasten,       Fig.    9 Details der     Abstellvorrichtung    aus     Fig.    1,  in grösserem Massstab,       Fig.    10 ein Diagramm der Bewegung und Be  schleunigung des     Tastorgans,          Fig.    11 eine zweite Ausführungsform der     Tast-          vorrichtung,          Fig.    12 und 13 eine weitere Ausführungsform  der     Tastvorrichtung,

            Fig.    14 bis 16 eine vierte Ausführungsform der       Tastvorrichtung,    verbunden mit einer     Schützenüber-          wachungsvorrichtung.     



  Das     Fangschloss    40,     Fig.    1 und 2, welches auf  der Austrittsseite des Webfaches 41 angeordnet ist,  schliesst sich unmittelbar an die aus den Führungs  elementen 42 bestehende, an der Lade 38 mit dem  Riet 39 befestigte Schützenführung an. Der     jeweils     ins     Fangschloss    40 eingelaufene Schützen 43, der  mit Hilfe einer im Inneren eingebauten Fadenklam  mer den     Schussfaden    44 in das Webfach 41 einge  tragen hat, ist durch die Schützenbremse 45 abge  bremst worden.

   Am in     Fig.2    rechten Ende des  Fangschlosses 40 ist die     Randfadenklemme    46 ange-      ordnet, deren Bewegungsraum 47 in     Fig.    2 mit strich  punktierten Linien im Querschnitt angegeben ist.  Links davon ist das     Tastorgan,    die Nadel 48, im Be  wegungsraum 49 in     Fig.    2     eingezeiQhnet.    Sie ist mit  tels der Schraube 51 auf der Welle 52 befestigt.  Die Welle 52 ist in der Hülse 53 gelagert, die ihrer  seits in der Hülse 54 angeordnet ist. Am linken Ende  (Feg. 2) sind auf der Welle 52 die Klinke 55 und der  Stellring 56 und an letzterem die Drehfeder 57 be  festigt.

   Die Feder 57 ist bestrebt, der Welle 52 und  den daran befestigten Teilen eine Drehbewegung in  der     Tastrichtung    zu     erteilen;    ihr rechtes Ende ist  in der Hülse 53 eingelassen. Durch Drehen der  Hülse 53 in der Hülse 54 kann die Feder 57 auf eine  gewünschte     Vorspannung    eingestellt werden. Die  Stellung der Hülse 53 wird mittels der in die Nut 50  eingreifenden, in die Hülse 54 eingeschraubten Stell  schraube 50a fixiert.  



  Der Klinkenhebel 58 arbeitet mit der Klinke 55  zusammen. Er ist um den im Gehäuse des Fang  schlosses 40 gelagerten Drehzapfen 59 drehbar und  wird vom Lenker 61 betätigt. Der Lenker 61 ist am  oberen Arm des Stellhebels 62     angelenkt,    dessen  untere Arme mit     Nockenrollen    63, 64 versehen sind,  die auf dem Umfang der     Nockenscheiben    65, 66  auf der Welle 67 aufliegen.  



  Der Stellhebel 62 ist um die Achse 68 drehbar,  die im     Schlittere    69 gelagert ist. Der Schlitten 69 ist  horizontal verschiebbar in der Führung 71 angeord  net und wird durch die     Druckfeder    72 ständig in  Richtung gegen den Anschlag 73 gedrückt. Im  Schlitten 69 ist eine     Bohrung    74 mit einer Schräg  fläche 75. In diese Bohrung greift der Bolzen 76,  welcher eine der Fläche 75 gleichgeneigte, mit ihr  zusammenarbeitende Schrägfläche 77 aufweist. Die  Stifte 78 im Bolzen 76 verhindern eine Drehung  desselben, weil dadurch die Flächen 75, 77 ausser  Eingriff kämen. Auf dem Bolzen 76 ruht die Stell  schraube 79 im Kipphebel 80, der um die feste Achse  81 drehbar ist und mit dem linken Arm am Stift 82  .anliegt.

   Der Stift 82 steht auf dem Hebel 83 der       Abstellwelle    84 einer nicht weiter gezeichneten Vor  richtung zum Abstellen der Webmaschine.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die fol  gende: Wenn ein Schützen 43 ins     Fangschloss    40  einläuft, liegt der     Schussfaden    44 auf der Faden  stütze 85 auf. Die     Tastnadel    48 wird aus der oberen  Ruhestellung gesenkt.

   Ferner wird der Schützen 43  vom     Schützenrückschieber    86 aus einer     willkürlichen,     durch das Abbremsen herbeigeführten Bremsstellung  89 in eine bestimmte Lösestellung 91 gegen das     Web-          fach    41 verschoben,     Fig.4.    Die Lösestellung 91,  in welcher der     Schussfaden    44 durch Öffnen der       Schützenfadenklammer    vom Schützen 43 gelöst wird,  wird entsprechend der gewünschten Länge des aus  dem Webfach 41 herausragenden Endes des     Schuss-          fadens    44 eingestellt.  



  Die durch das Abbremsen eines     Schützens    43  sich jeweils ergebende Bremsstellung 89 kann von  Faden zu Faden verschieden sein, insbesondere bei    wechselndem Eintrag von     Schussfäden    44 verschie  dener Dicke oder aus verschiedenem Material. Mit  Hilfe des Rückschiebers 86, der vom Stellhebel 87  angetrieben wird, wird nun durch das Zurückschieben  des     Schützens    43 in die Lösestellung 91 die genannte  Länge bei jedem     Schussfaden    44 genau gleich einge  stellt, wie es z. B. zur Herstellung einer einwand  freien Einlegekante unbedingt .erforderlich ist.

   Auf  der     Schussseite    des Webfaches 41 ist ein an sich  bekannter Fadenrückzieher vorhanden, damit bei  dem Zurückschieben des     Schützens    43 der Schuss  faden 44 gestreckt bleibt.  



  Auch die     Randfadenklemme    46 ist aus ihrer  Ruhestellung bei der Fachspitze 92, wo der Anschlag  erfolgt, mit     geöffneter    Klemmbacke 93 an die Schuss  linie herangebracht worden. Sie ergreift den Schuss  faden 44 aber erst, nachdem das Ende 99 des     Tast-          organs    48 mindestens aus dem     Durchtrittsraum    94       (Fig.3)    des     Schützens    43 herausgetreten ist und  letzterer in die Lösestellung 91 zurückgeschoben  worden ist.  



  Die Stellungen dieser Organe sind aus den     Fig.    3  und 4 zu ersehen. Ihre Bewegungskurven sind über  den Drehwinkeln der Hauptwelle der Webmaschine  von a  bis     h     im Diagramm in     Fig.    6 eingetragen.  Die Kurve A zeigt die Bewegung des     Tastorgans    48,  welches aus der Ruhestellung     cc    in     Fig.    3 bei der  Winkelstellung c ,     Fig.    6, seine Abwärtsbewegung be  ginnt. Bei der Winkelstellung c  wird die Rolle 63  vom Nocken 95 nach links bewegt,     Fig.    1. Die Rolle  64 tritt in die Einbuchtung 96 ein und der Stellhebel  62 dreht sich im Uhrzeigersinn. Der Lenker 61 dreht  den Klinkenhebel 58 ebenfalls im Uhrzeigersinn.

    



  Der Haltezahn 97 des Klinkenhebels 58 geht nach  abwärts. Der auf ihm ruhende Zahn 98 der Klinke  55, der unter der Belastung der Feder 57 am Zahn  97 anliegt, bewegt sich infolgedessen nach unten,  wodurch die Drehung der Welle 52 entgegen dem  Uhrzeigersinn und die Abwärtsbewegung des Tast  endes 99 der Nadel 48 bewirkt werden. Das Ende 99  berührt in der Stellung     dd,        Fig.    3, den auf der Fa  denstütze 104 liegenden     Schussfaden    und wird in  der kraftschlüssigen Abwärtsbewegung der     Tastnadel     48 in der Stellung     ee    vom     Schussfaden    44, der eine  Schlaufe gebildet hat, aufgehalten,     Fig.4.     



  Der Stellung     dd    der     Tastnadel    48 (Feg. 3) ent  spricht die Winkelstellung<I>d </I> auf der Kurve<I>A</I> in       Fig.    6. Bei diesem Winkel berührt die     Tastnadel    48  gerade den gestreckten     Schussfaden    44. In gleicher  Weise entspricht die Stellung     ee    der     Tastnadel    48  (Feg. 3) der     Winkelstellung    e  und die Stellung     ii    der  Stellung i , wie auch die Stellung     gg    (Feg. 3) der Win  kelstellung g  der Kurve A (Feg. 6) entspricht.  



  Der Haltezahn 97 des Klinkenhebels 58 hebt  sich vom Klinkenzahn 98 ab. Etwas später tritt der  Prüfzahn 101 des Klinkenhebels 58 in die     Zahn-          lucke    102 der Klinke 55 ein,     Fig.    7. Diese Bewegung  wird bei der Winkelstellung     f11,        Fig.    6, beendet, wo  nach der Klinkenhebel 58 im entgegengesetzten Sinne  gedreht wird und beim Aufliegen des Haltezahnes      97 am Zahn 98 der Klinke 55 die Aufwärtsbewegung  der     Tastnadel    48 erfolgt, die mit dem Erreichen der  Ruhestellung     cc,        Fig.3,    bei der Winkelstellung     h ,          Fig.    6, zu Ende ist.  



  Da die Lösestellung 91 des     Schützens    43 so weit  rechts liegt, dass das rechte Ende des     Schützens    43  innerhalb des Bewegungsraumes 49 der     Tastnadel    48  gelegen ist,     Fig.4,    so müssen die Bewegungen des       Schützenrückschiebers    86 und der     Tastnadel    48 in  solche Winkelstellungen der Hauptwelle verlegt sein,  dass bei der Stellung     gg,        Fig.    3, bei der Winkelstel  lung g  in     Fig.    6, die Nadel 48 mindestens so weit  angehoben ist, dass das Ende 99 aus dem Bewegungs  raum 94 des     Schützens    43 ausgetreten ist.  



  Die Kurve Bin     Fig.    6 zeigt die Bewegung des       Schützenrückschiebers    86, der bei der     Hauptwellen-          Winkelstellung    k  aus der Ruhestellung nach rechts  verschoben wird,     Fig.    2, bis etwa bei 360  das hin  tere Ende des     Schützens    43 in der Lösestellung 91,       Fig.    4, steht, wonach der Rückschieber 86 bei der  Winkelstellung in, die Ruhestellung wieder einnimmt.  



  Die Bewegung der     Randfadenklemme    46 ist  durch die Kurve C dargestellt. Bei der Winkelstel  lung n  wird die Klemme 46 zur Schusslinie hin ver  schoben, um den     Schussfaden    44 zu fassen. Die  Klemmbacke 93 wird nach der Winkelstellung q   durch Federkraft geschlossen, dadurch wird der       Schussfaden    44 gefasst. Die Klemme 46 erreicht bei  der Winkelstellung r  die Gewebekante 92, wo sie  den     Schussfaden    44 bis zum Anschlagen und Leisten  legen festhält.  



  Aus dem Vergleich der Kurven A und B mitein  ander geht hervor, dass bei der Winkelstellung g   der Rückschieber 86 den Schützen 43 einerseits bis  an den Rand des Bewegungsraumes 49 der     Tast-          nadel    48 zurückgeführt hat,     Fig.    4. Da aber ander  seits die     Tastnadel    48 bei der Winkelstellung g  ge  rade den     Durchtrittsraum    94 des     Schützens    43 ver  lässt, kann letzterer ohne Stillstand bis in die Löse  stellung 91 verschoben werden.  



  Aus dem Vergleich der Kurven A und C ist er  sichtlich, dass die     Randfadenklemme    46 zum Teil  gleichzeitig mit dem Absinken der     Tastnadel    48  zum Holen des Fadens 44 verschoben wird, wobei  aber die     Tastnadel    48 vom     Schussfaden    44 abgehoben  und letzterer wiederum gestreckt ist, bevor die Rand  fadenklemme 46 die in     Fig.    3 ausgezogen gezeichnete  Stellung an der Schusslinie erreicht hat.  



  In der letztgenannten Stellung steht der Schuss  faden 44, wie     Fig.    3 zeigt, am Eintritt der geöffneten  Klemme 46. Dies ist bei der Winkelstellung q        (Fig    6) der Fall. Zur Veranschaulichung ist der Punkt  <I>d'"</I> der Kurve<I>A</I>     punktiert    auf die Kurve C herunter  gelotet. Der     heruntergelotete    Punkt liegt vor dem  Punkt     q"    auf der Kurve C.  



  Die     Randfadenklemme    46 wird danach noch bis  in die in     Fig.    3 gestrichelt gezeichnete Stellung vor  geschoben. In dieser Stellung wird die Klemmbacke  93 zum Fassen und Halten des Fadens 44 geschlos  sen. Dies erfolgt bei der Winkelstellung r  in     Fig.    6.

      Fehlt nun der     Schussfaden    44 auf der Austritts  seite des Webfaches 41 oder ist er an irgendeiner  Stelle innerhalb des Webfaches abgerissen, so tritt  folgender Umstand ein: Der abgerissene Teil des       Schussfadens    44 kann beim Zurückschieben des       Schützens    43 nicht mehr vom     Fadenrückzieher    ange  zogen werden und wird locker auch dann, wenn die  Trennstelle des     Schussfadens    44 nahe der     Schussseite     gelegen ist.  



  Die     Tastnadel    48 wird nun beim Absenken durch  das fehlende oder das lose     Schussfadenende    in der  Abwärtsbewegung nicht aufgehalten. Die     Klinke    55  dreht sich über die Stellung in     Fig.7    hinaus bis  in die Stellung in     Fig.    8, wobei die     Tastnadel    48  über die Stellung     ee    hinaus in die Stellung     ii,        Fig.    3,  gelangt, welche der Winkelstellung i  im Diagramm  nach     Fig.    6, Kurve A, entspricht.

   Bei der weiteren  Drehung des Klinkenhebels 58 kann der     Prüfzahn     101 nun nicht mehr in die     Zahnlucke    102 eintreten,  da in der in     Fig.    8 gezeichneten Stellung der Klinke  55 ihr Sperrzahn 103 den Weg des Prüfzahnes 101  versperrt und eine weitere Drehung des Hebels 58  bis in die in     Fig.    7 gezeichnete Stellung verhindert.  



  Der Stellhebel 62 wird nun von dem in seiner  Bewegung gesperrten Klinkenhebel 58 bzw. vom  Lenker 61 aufgehalten. Das obere Ende bleibt in  der Stellung K stehen und kann die Endstellung L  nicht mehr erreichen,     Fig.    1. Dadurch wird nun der  Schlitten 69 entgegen der Kraft der Druckfeder 72  nach links bewegt. Die Schrägfläche 75 drückt den  Bolzen 76 durch Verschieben gegenüber der Schräg  fläche 77 nach oben,     Fig.9.    Der Hebel 80 dreht  sich und drückt den Stift 82 nach unten, der die  Welle 84 und die von ihr geschaltete     Abstellvorrich-          tung    betätigt, so dass die Webmaschine stillgesetzt  wird.  



  Um die     Tastnadel    48 aus der Stellung nach     Fig.    8  zu heben, wird das obere Ende des Hebels 60 von  Hand nach links gezogen,     Fig.    1. Der Hebel 60 dreht  sich dabei um die am Gehäuse 40 angeordnete  Achse 60a und das untere Ende drückt auf die  Schraube     50a,    so dass die Hülse 54 entgegen der  Kraft der Drehfeder 70,     Fig.    2; im     Uhrzeigersinn    ge  dreht wird. In der Stellung ü der     Tastnadel    48 liegt  in     Fig.    8 der untere Arm der Klinke 55 am Steg 70a  der Hülse 54 an.

   Somit wird bei der Drehung der  Hülse 54 mittels des Hebels 60 die Klinke 55 mit  gedreht und der Sperrzahn 103 unter dem Prüfzahn  101 hinweg gedreht. Alsdann kann der Zahn 101  in die     Zahnlucke    102 einfallen. Dies geschieht durch  den     Druck    der Feder 72 auf den Schlitten 69, wobei  der Stellhebel 62 in die Endstellung L gelangt. Gleich  zeitig dreht sich der Kipphebel 80 zurück und die  Einwirkung auf die     Abstellvorrichtung    hört auf.  



  Der Winkelbereich     f   <I> </I> bis<I>h </I> für den Rückgang  der     Tastnadel    48 kann so festgelegt werden, dass vom  Ansprechen der     Abstellvorrichtung    bis zum Stillste  hen der Hauptwelle der Webmaschine die Welle 67  so weit gedreht wird, dass die     Tastnadel    48 bereits  die Ruhestellung     cc,        Fig.    3, bei der Winkelstellung      h'  wieder erreicht hat.

   Ist dies der Fall, so kann  nach der     Herausnahme    des fehlerhaften     Schussfadens     ein     Korrekturschuss    vorgenommen werden, ohne  dass die Bedienung erst die     Tastnadel    48 anheben  muss und die     Tastnadel    48 ist vor Beschädigung ge  sichert.  



  Bei dünnen     Schussfäden        ist    es erforderlich, zwei  Fadenstützen 104,     Fig.    5, zu verwenden; die einen  Zwischenraum 105 zwischen sich einschliessen, der  etwas grösser ist als die Dicke des Endes 99 der       Tastnadel    48 und der doppelte Fadendurchmesser.  Bei .einer einseitigen Stütze wäre der mit dem  Schützen noch verbundene     Schussfaden    zu schmieg  sam, um die     Tastbewegung    der Nadel 48 unter der  Belastung der Feder 57 aufhalten zu können.

   Trotz  dem Vorhandensein eines     Schussfadens    44 würde so  mit das Ende 99 sich so weit absenken, dass der  Sperrzahn 103 doch die weitere Bewegung des  Prüfzahnes 101 verhindern und die Webmaschine  abgestellt würde.  



  Das Ende 99 weist nach unten, das heisst auf  der den     Schussfaden    44 berührenden Seite eine kon  kave     Durchbiegung    auf, um ein Ausweichen oder  Wegschieben des     Schussfadens    44 längs der oberen  Kante der Fadenstütze 104 zu verhindern.  



  Bei     raschlaufender    Webmaschine und wenn das  Ende 99 der     Tastnadel    48 einen     verhältnismässig    gro  ssen Weg     zurückzulegen    hat, ist eine verhältnismässig  grosse Beschleunigung notwendig, damit dieser Weg  in der für jeden     Tasthub    zur Verfügung stehenden  kurzen Zeit vollführt werden kann. Dies bedingt,  dass die Federkraft der Feder 57 ein bestimmtes Mass  haben muss, um die     Tastnadel    48 genügend zu  beschleunigen. Da die Federkraft während der     Tast-          bewegung    abnimmt, nimmt auch die Beschleunigung  ab.

   Da nun     während    der     Tastbewegung    zwischen  dem Klinkenhebel 58 und der Klinke 55 eine kraft  schlüssige Verbindung besteht, entsteht die Gefahr,  dass der Klinkenzahn 98 sich von dem Zahn 97 des  Klinkenhebels 58 abhebt und gegenüber dem letzte  ren zurückbleibt. Dies könnte selbstverständlich da  durch vermieden werden, dass die Feder 57 stärker  vorgespannt oder     kräftiger    gemacht wird, so dass die       Klinke    55 dem Klinkenhebel 58 auf dem ganzen  Weg zu folgen vermag.  



  Solange das Tastende 99 den     Schussfaden    44  nicht berührt, spielt die Grösse seiner Beschleunigung  keine Rolle.     Trifft    es aber auf den     Schussfaden    auf,  so könnte bei dünnen     Schussfäden    oder solchen aus  sehr schmiegsamem Material auch beim Vorhan  densein von zwei Fadenstützen 104 infolge der für  die grosse Beschleunigung erforderlichen grossen  Kraft der Feder 57 die von der     Tastnadel    48 ge  zogene Schlaufe so gross sein, dass der Sperrzahn  103 in den Weg des     Prüfzahnes    101 gelangt und,  obwohl ein     Schussfaden    44 vorhanden ist, trotzdem  die Webmaschine abgestellt wird.  



  Die Abnahme der Beschleunigung der     Tastnadel     48 bei abnehmender Kraft der Feder 57 ist kein  Nachteil. Es ist lediglich erforderlich, dass die Be-         schleunigung    des     Klinkenhebels    58 bzw. des Zah  nes 97 der Beschleunigung des Zahnes 98 der  Klinke 55 angepasst wird. Dies geht aus     Fig.    10  hervor. Die Kurve D gibt den Weg des Endes  99 der     Tastnadel    48 von der Winkelstellung c  bis  zur Winkelstellung     f      wieder. Die Kurve E stellt die  Beschleunigung und Verzögerung dar.

   Bis zum Punkt  s auf der Kurve D, in welchem das Ende 99 den       Schussfaden    berührt, nimmt die Beschleunigung von       p1    bis     p2    ab. Nach dem Berühren des     Schussfadens    44  wird die     Tastnadel    48 verzögert. Von der Winkelstel  lung s  an ist die Beschleunigung negativ, sie hat den  Wert     p3,    ein Mehrfaches von     p1    und     p2.    Die Ab  nahme der Beschleunigung     p1    bis     p2    wird nun ent  sprechend der Charakteristik G der Feder 57 gewählt.

    über der Basis F, dem Weg des Nadelendes 99, ist  von     u1    bis     u2    die Kraft der Feder 57 aufgetragen.  Die Linie G gibt nun die Abnahme der Federkraft  von     G1    auf     G2    entsprechend dem von dem Ende  99 zurückgelegten Weg,     ul    bis     u2,    wieder, wobei     G2     das Mass der     Vorspannung    in der unteren Lage des  Endes 99 darstellt. Zum Teil parallel zur Linie G  und in einem gewissen Abstand davon verläuft die  Linie H, aus der die Grösse der zur Bewegung der       Tastnadel    48 mit der Masse M zur Verfügung ste  henden Kraft entnommen werden kann.  



  Die Linie G ist eine Gerade. Unter Berücksich  tigung einer gewissen     Vorspannung    in     u2    kann die  Kraft G in einem Abstand     s.,    von     G1    auf folgende  Weise aus dem Verhältnis aus     Fig.10    errechnet  werden:  
EMI0004.0065     
    In dieser Formel bedeutet     st    den Gesamtweg von       u1    bis     u2.    Die erforderliche Kraft H der das     Tast-          organ    und die Klinke bewegenden Feder und die  Abnahme dieser Kraft entsprechend der abnehmen  den     Beschleunigung    dieser Teile können damit be  stimmt werden.

   Wird H etwas kleiner als G gewählt,  so liegt bei der     Tastbewegung    die Klinke am Klin  kenhebel an.  



  Aus dem Verlauf der Linie H lässt sich der Ver  lauf des ersten Teiles der Beschleunigungskurve E  errechnen. Die Beschleunigung     p2    hat eine bestimmte,  von der Dicke und dem Material des     Schussfadens     44 abhängige Mindestgrösse, damit ein sicheres Ab  tasten des     Schussfadens    44     möglich    ist. Die Grösse     p1     der Beschleunigung zu Anfang der     Tastbewegung    er  gibt sich aus dem Verlauf der Linien H und G.  



  Die Grösse der     Verzögerung        p3    ist unabhängig  von der Kraft der Feder 57, da diese Verzögerung  durch die Verzögerung der Bewegung des Zahnes 97  herbeigeführt wird. Der Antrieb des Klinkenhebels  58, das heisst die Form der Nocken 65 und 66, wird  nun auf Grund der Beschleunigungskurve E ausge  bildet. Dies hat den Vorteil, dass selbst bei     Web-          maschinen    mit hoher     Schusszahl    ein Zurückbleiben  der Klinke 55 gegenüber dem Klinkenhebel 58  auch bei der tiefsten Stellung der Nadel 48 ausge-      schlossen ist und infolgedessen der Winkelbereich der  Hauptwelle für das Abtasten klein gehalten werden  kann.  



  Infolge des formschlüssigen Antriebes der     Klinke     5.5 bzw. des     Tastorgans    48 beim Rückgang von der  äussersten     Taststellung    in die Ruhestellung kann der  Winkelbereich von     f     bis     h     kleiner sein, z.     B.-    die  Hälfte oder weniger, als der für die     Tastbewegung     vorgesehene     Drehwinkelbereich    von c  bis f , also  z. B. so, wie die strichpunktierte Linie f   bis h'  in       Fig.    6 zeigt. Im Punkt<I>h' </I> ist die Ruhestellung     cc,          Fig.3,    wieder erreicht.  



  Die Fadenstützen 104 in     Fig.    3 bis 5 sind aus  wechselbar. Sie sind federnd in der Art wie     See-          gersche    Sicherungsringe ausgebildet. Auf diese  Weise ist das Hinzufügen oder Wegnehmen wie auch  das Einstellen des Abstandes 105 sehr einfach. Sie  werden mittels .einer in die Bohrungen 106 eingrei  fenden Zange in den Tragbügel 107 eingesetzt, der  mittels der Schrauben 108 am Gestell befestigt ist.  



  Um zu verhindern, dass der     Schussfaden    44 beim  Abtasten zu viel aus der Schusslinie heruntergezogen  wird, kann die Fadenstütze beweglich ausgebildet  sein. In     Fig.    11 ist eine solche mit 109 bezeichnet  und auf dem Hebel 110 befestigt, der sich um die  feste Drehachse 111 drehen kann und durch die  Zugfeder 112 mit der Rolle 113 am Umfang der       Nockenscheibe    114 auf der Welle 67 anliegt, durch  welche der     Tastrand   <B>115</B> der Fadenstütze 109 beim  Abtasten in die strichpunktierte Stellung 115a bis  zur Schusslinie verschoben wird. Dadurch verkleinert  sich der Weg des Tastendes 99 der     Tastnadel    48.

    Dies hat den Vorteil, dass entweder der Winkel  bereich der Hauptwelle zum Abtasten oder die Be  schleunigung des Endes 99 verringert werden kann.  



  Anstatt die     Tastbewegung    von oben nach unten  durchzuführen, kann sie, wie in     Fig.    12 und 13 ge  zeigt, auch von unten nach oben stattfinden. Die       Tastnadel    116 liegt hier mit ihrem Ende 117 unter  halb des     Schussfadens    44 und der Schützen 43 tritt  durch den Zwischenraum 118 hindurch. Bei der       Tastbewegung    wird nun die     Tastnadel    116 nach auf  wärts bewegt und die Fadenstützen 119 sind infolge  dessen oberhalb der Schützenbahn angeordnet.

   Der  Klinkenhebel 120 und die Klinke 121 haben die  gleiche Form wie die Teile 58 und 55 in     Fig.    1 und       .'.,    nur dass sie der entgegengesetzten Bewegung der       Tastnadel    116 entsprechend um 180  versetzt an  geordnet sind.  



  In     Fig.    14 ist eine     Fangwächtervorrichtung    dar  gestellt, welche jeweils die Anwesenheit des     Schüt-          zens    43 im     Fangschloss    40 überwacht. Auf der Welle  67 ist die     Nutenscheibe    125 mit der Nut 126, in  der die Rolle 127 des Hebels 128 geführt ist, be  festigt. Der Hebel 128 ist um die Achse 129 dreh  bar, die im Schlitten 130 gelagert ist, welcher mittels  der Zugfeder<B>131</B> gegen den Anschlag 132     angepresst     wird. Der Hebel 128 betätigt die Stange 133, welche  an ihrem linken Ende drei Einschnitte 135, 136, 137  aufweist.

   Das Wächterorgan 138, welches zum Ab-    tasten der Anwesenheit des     Schützens    43 vorgesehen  ist, wird in den am Gehäuse des Fangschlosses 40  angeordneten Führungen 139 senkrecht geführt und  durch die Zugfeder 140 ständig nach unten gezogen.  An der Stange 133 ist der Winkelhebel 141     ange-          lenkt,    der sich um die feste Drehachse 142 drehen  kann und mit der Spitze 143 in die     Ausnehmung     144 des Wächterorgans 138 eingreift.  



  Die     Tastnadel    145 ist um die feste Achse 146  drehbar und ist mit dem Hebel 147 fest verbunden,  dessen freies Ende eine hakenförmige Nase 148 auf  weist, die mit dem Einschnitt<B>137</B> der Stange 133  zusammenarbeitet. Die Fadenstütze 149 ist am  Winkelhebel 150 befestigt. Der Hebel 150 ist mit der  Fadenstütze um die Achse 151 drehbar und an  seinem rechten Arm ist die     Nockenrolle    152 vor  gesehen, die mit Nocken 153 auf der Welle 67 zu  sammenarbeitet.  



  Solange die Rolle<B>127</B> sich im äusseren kreisför  migen Teil der Nut 126 befindet, ist die Stossstange  133 in der linken Endstellung, die Spitze 143 des  Hebels 141 angehoben und damit auch das Wächter  organ 138. Zu der Zeit, wo der Schützen 43 in das       Fangschloss    40 eingelaufen ist, tritt die Rolle 127  in den einwärts verlaufenden Teil 134 der Nut 126,  die Stange 133 wird vom Hebel 128 nach rechts ge  zogen und gleichzeitig dreht sich der Winkelhebel  141 um die Achse 142, so dass die Nase 143 des  Winkelhebels 141, wie in der Zeichnung     dargestellt,     sich senkt und das Wächterorgan 138 zum     Tast-          vorgang    freigibt.

   Infolgedessen wird das Wächter  organ 138 durch die Feder 140 nach unten gezogen,  steht aber bei Anwesenheit eines     Schützens    43  in der in     Fig.    14 gezeichneten Stellung. Deshalb  bleibt die Nase 154 am Wächterorgan 138 ausserhalb  des Bereiches der Einschnitte 135, 136 und die  Stossstange 133 kann sich frei nach rechts bewegen.  Der Einschnitt 137 hat eine als Kurve ausgebildete  Kante 155, die mit der Nase 148 des Hebels 147  zusammenarbeitet.  



       Fig.    15 zeigt die Stellung der Stange<B>133</B> in der  linken Endstellung, wobei die Nase 148 bzw. der  Hebel 147 angehoben ist, so dass die     Tastnadel     145 in ihrer Ruhestellung O verharrt.  



  In     Fig.    14 hingegen hat sich durch die Bewegung  der Stange 133 nach rechts die Nase 148 von der  Kante 155 abgehoben, nachdem die Nadel 145 sich  im Uhrzeigersinn gedreht hat und vom vorhandenen       Schussfaden    44 am unteren Ende aufgehalten wird.  Gleichzeitig ist die Fadenstütze 149 nach rechts  bis zur Schusslinie verschoben worden, so dass der  innerhalb der Fadenstütze 149 eine Schlaufe bil  dende     Schussfaden    44 eine weitere Drehung der     Tast-          nadel    145 verhindert.

   Infolgedessen senkt sich die  Nase 148 nur bis in die in     Fig.    14 gezeigte Stellung,  ihre Spitze bleibt um den Abstand t oberhalb der  Nase 156 am Einschnitt<B>137</B> stehen und die Stange  133 ist frei verschiebbar, bis die richtige Endstellung  N des Hebels 128 erreicht ist.      Ist kein Schützen 43 vorhanden, so senkt sich  das Wächterorgan 138 so weit, dass die Nase 154  entweder in den Einschnitt 135 oder     in    den Ein  schnitt 136 einhakt und eine weitere Bewegung der  Stange 133 nach rechts verhindert. Weil nun die  Rolle 127 noch nicht den Grund der Einbuchtung  134 der Nut 126 erreicht hat, so wird durch das  Aufhalten der Stange 133 der Hebel 128 sich um das       Gelenk    157 drehen und den Schlitten 130 nach links  verschieben.

   Der Abstellhebel 158 auf der Welle  84 wird dadurch     im    Uhrzeigersinn gedreht und das  Abstellen der     Webmaschine    herbeigeführt.  



  Dasselbe trifft auch dann ein, wenn zwar ein  Schützen 43 vorhanden ist und das Wächterorgan  138 nicht anspricht, dagegen der     Schussfaden    44  fehlt; dann     wird    die     Tastnadel    145 nicht aufgehalten.  Die Zugfeder 159 zieht sie ganz nach links in die  Stellung P, wobei der Hebel 147 sich so weit ab  senkt, bis die Nase 148 am Grund des Einschnittes  137 aufsteht und die Nase 156 einhakt,     Fig.    16, so  dass die Stange 133 in der Bewegung nach rechts  aufgehalten wird, bevor der Hebel 128 seine     End-          stellung    N erreicht hat.

   Auch dann wird der Schlitten  130 nach links verschoben und ein Abstellen der  Webmaschine durch die     Abstellwelle    84 verursacht.  



  Auch bei der Ausführungsform nach     Fig.    14 ist  der Bewegungsraum des     Tastorgans    145 auf der dem  Gewebe abgewendeten Seite des Bewegungsraumes  der nicht gezeichneten     Randfadenklemme    angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Überwachen des ins Fach ein getragenen Schussfadens bei einer Webmaschine, bei der der Schussfaden durch mit Greifern versehene Eintragsorgane in das Webfach eingetragen wird und die mindestens auf der Austrittsseite des Webfaches ein Tastorgan zum Abtasten des Schussfadens und eine Randfadenklemme aufweist, die dazu dient, den jeweiligen Schussfadenanfang bis zum Anschlag des Schussfadens zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan so angeordnet ist,
    dass sein Bewe gungsraum auf der dem Gewebe abgewendeten Seite des Bewegungsraumes der Randfadenklemme liegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, mit Ein tragsorganen, die jeweils aus einer Endstellung auf der Austrittsseite des Webfaches mittels einer Rück schubvorrichtung in eine bestimmte Längsstellung ge gen das Webfach zurückgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung des Tastorgans (48) so ausgebildet ist, dass die Tast- bewegung jeweils vor dem Beendigen des Rück schubes des Eintragsorgans (43) beendet ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung zum Be tätigen des Tastorgans (48) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass das Tastorgan (48) bei der Bewegung zur Taststellung hin kraftschlüssig, hin- gegen bei der Rückbewegung von der Taststellung zur Ruhestellung formschlüssig betätigt wird. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung ein Kur vengetriebe (64 bis 66) mit mindestens einem zwang läufig angetriebenen, an einem Stellhebel (62) ange ordneten Abnahmeorgan (63, 64) aufweist, welcher Stellhebel (62) jeweils einen Klinkenhebel (58) dreht, dass ferner eine Klinke (55) auf der Welle (52) des Tastorgans (48) befestigt ist, wobei die Klinke (55) bzw. die Welle (52) mit Hilfe einer Feder (57) mit einem solchen Drehmoment belastet ist, dass die Klinke (55) an den Klinkenhebel (58) angepresst wird. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch entsprechende Gestaltung der Kurvenbahn (95, 96) des Kurvengetriebes in dem der Tastbewegung zugeordneten Winkelbereich der Webmaschinen-Hauptwelle die jeweilige momen tane Beschleunigung des Klinkenhebels (58) bei der Betriebsdrehzahl der der momentanen Kraft der das Tastorgan (48) und die Klinke (55) belastenden Fe der (57) entsprechenden Beschleunigung dieser Teile derart angepasst ist, dass bei der Tastbewegung die Klinke (55) ständig am Klinkenhebel (58) anliegt. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für den Rückgang des Tast- organs (48, 116, 145) von der äussersten Taststellung in die Ruhestellung die Hälfte (f l> bis<I>h' )</I> oder weni ger des für die Tastbewegung vorgesehenen Drehwin kels (c bis f11) der Hauptwelle vorgesehen ist. 6.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass für den Rückgang des Tastorgans (48) in die Ruhestellung ein Dreh winkelbereich der Webmaschinen-Hauptwelle vor gesehen ist, der um so viel kleiner ist als der für das Zurückschieben des als Schützen ausgebildeten Ein tragsorgans (43) in seine Endstellung vorgesehene Drehwinkelbereich, dass das Tastorgan (48) aus dem Bewegungsraum (94) des Schützens (43) ausgetreten ist, bevor das Ende des Schützens (43) in den Bewegungsraum des Tastorgans eingetreten ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der dem Webfach zugewende ten Seite des Tastorgans (48) eine Fadenstütze (104, 109) angeordnet ist, deren Stützrand (115) sich nahe bis zum Durchtrittsraum (94) des Schützens (43) erstreckt. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Fadenstützen (104) vor gesehen sind, zwischen denen das Tastende (99) des Tastorgans (48) beim Tasten durchtritt. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Tastorgan auf der den Faden berührenden Seite eine konkave Durchbiegung auf weist. 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (65, 66) des Tastorgans (48) und die der Randfadenklemme (46) so ausgebildet sind, dass das Tastorgan (48) je weils bereits vom Schussfaden (44) abgehoben ist, be- vor die Randfadenklemme (46) eine Stellung er reicht, in welcher der Schussfaden (44) in die Klemme (46) eintritt. 11. Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenstütze (104) als nach giebiger, geschlitzter Rahmen ausgebildet ist, der mittels einer in Bohrungen (106) des Rahmens ein greifenden Zange in einen Träger (107) eingesetzt ist. 12.
    Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenstütze (109) beweglich angeordnet ist und mittels einer Steuervorrichtung (113, 114) bei jedem Tastvorgang dem Tastende (99) des Tastorgans bis zum Faden (44) entgegengeführt wird. 13. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des den Schuss faden (44) berührenden Teiles (99) des Tastorgans (48) quer zur Breitseite des Eintragsorgans (43) erfolgt (Fig.3, 11, 12). 14.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des den Schuss faden (44) berührenden Teiles des senkrecht ange ordneten Tastorgans (145) quer zur Schmalseite des Eintragsorgans (43) des Schussfadens (44) erfolgt (Fig. 14). 15.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, bei einer Webmaschine, bei der das Vorhandensein des Ein tragsorgans (43) in dem Fangschloss (40) mit Hilfe eines Wächterorgans (138) kontrolliert wird und eine mit dem Wächterorgan zusammenarbeitende Vorrichtung zum Stillsetzen der Webmaschine vor gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass von .einem Teil (133) der zuletztgenannten Vorrichtung ein das Vorhandensein des Schussfadens (44) feststellendes Tastorgan (145) angetrieben wird.
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