DE2358395C3 - Vorrichtung zum Ourchtre nnen des Schussfadens einer Webmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Ourchtre nnen des Schussfadens einer WebmaschineInfo
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Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in dieser Hinsicht verbesserte, betriebssichere und vielseitig
verwendbare Trennvorrichtung zu schaffen, welche mit geringem Verschleiß arbeitet.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Halter starr ausgebildet und für sich relativ
zum Federeleinent beweglich — zwangläufig geführt ist und daß das Trennorgan oder/und das
Amboßstück auf dem zugehörigen Halter gegenüber 6:; dem andern Teil beweglich und/oder nachgiebig
feststellbar angebracht ist bzw. sind.
Die eifindungsgemäße Ausführung ergibt besonders
günstig beanspruchte Bauteile sowohl der Trennvor-
richtung als auch der damit zusammenwirkenden Einrichtungen der Webmaschine, da eine den jeweiligen
Betriebsbedingungen entsprechende, optimale gegenseitige Lage der zusammenwirkenden Teile vorgewählt
werden bzw. sich selbsttätig einstellen kann. s
Um ein sattes Anliegen der aufeinandertreffenden Teile zu gewährleisten, ist es besonders zweckmäßig,
wenn das bewegliche und/oder nachgiebig feststellbare Trennorgan bzw. Amboßstück auf einer im wesentlichen
parallel zur Laufrichtung des zu durchtrennenden Fadens verlaufenden Achse schwenkbar gelagert ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf dem Halter ein in axialer Richtung gegen
das Trennorgan bzw. das Amboßstück verspannbarer, dessen Betriebsstellung sichernder Feststeller angeordnet.
Der betreffende Trennteil kann sich zwar jeweils selbst auf den anderen Teil einsteller., wird jedoch in der
erreichten Stellung — ohne Beeinträchtigung seiner Einstellbarkeit — nachgiebig gehalten.
Eine besonders betriebssichere und genau steuerbare Trennvorrichtung, welche insbesondere eine kontrollierte
Aufsetzbewegung des beweglichen Trennteils gewährleistet, kann in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung dadurch erzielt werden, daß der Halter nach Art eines Schenkels einer Kluppe, gegen deren anderen
Schenkel schwenkbar, ausgebildet ist und daß zwischen diesen Schenkeln ein dem Federelement entgegenwirkender
Steuerteil angeordnet ist, dessen Abmessung — in Bewegungsrichtung des Halters gesehen — kleiner ist
als der Abstand der ihm zugekehrten Innenseiten der beiden Schenkel voneinander, wenn das Trennorgan am
Amboßstück aufliegt.
Zur Erhöhung der Betriebsbereitschaft und zur Vereinfachung der Wartungsarbeiten an der Trennvorrichtung
kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das meißelartige Trennorgan mindestens zwei wahlweise
in Arbeitsstellung verbringbare Schneiden aufweisen.
Eine entsprechende bzw. weitere Verbesserung der Trennvorrichtung im erwähnten Sinne kann bei einer
Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt werden, daß das Amboßstück mindestens zwei wahlweise in
Arbeitsstellung verbringbare Auflageflächen aufweist.
Um eine besonders genaue Führung des zu trennenden Fadens vor und während der Trennoperation
zu gewährleisten, kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung das Amboßstück mit zwei beidseitig des
Fadenweges angeordneten, über die Auflagefläche vorstehenden Führungszähnen versehen sein. Dadurch
wird der Faden genau an der gewünschten Stelle erfaßt und zum Trennen dargeboten.
Vorzugsweise können zur Führung eines nach der Ausführung von verschiedenen, zusammengesetzten
Bewegungen zu erfassenden Fadens nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die dem Fadenweg
zugekehrten Flanken der Führungszähne mit der Auflagefläche je einen stumpfen Winkel einschließen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 und 2 eine erfindungsgeniäß ausgebildete
Trennvorrichtung, je in einer anderen Betricbsstellung,
Fi g. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie Mi-III in
Fig.l,
Fig.4 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV in
F i g. 2, in einem größcrem Maßstab, und
F i g. 5 und 6 weitere Trennvorrichuingen. je in einer t,^
abgewandelten Ausführungsform.
Die Trennvorrichtung nach den Fig.] bis 4 ist in
einer nicht weiter dargestellten Webmaschine angeordnet, bei der ein Schußfaden 1 von einer außerhalb des
Webfaches verbleibenden Vorratsspule abgezogen und durch einen Schützen (Greiferschützen) 2 in das
Webfach eingetragen und nach jedem Schußeintrag — z. B. mehr als 200mal pro Minute — abgeschnitten wird
Die Trennvorrichtung ist auf einem Halter 3 angeordnet, welcher an einem nicht gezeichneten
Tragteil des Webmaschinengestells befestigt ist. Der Halter 3 ist im wesentlichen aus einer Platte 4 gebildet,
welche sich in einem vertikalen Führungsarm 5 fortsetzt, von dem ein horizontaler Arm 6 konsolenartig
vorsteht. Am Arm 6 sind zwei Hebel 7 und 8, neben einer Unterlagsscheibe 12, auf einer Schraube 9 um einen
Ansatz Il (Fig.3) derselben schwenkbar gelagert. Die
Hebel 7 und 8 sind je zwischen der in Fig.l voll gezeichneten, offenen Betriebsstellung und der in F i g. 2
gezeichneten Trennstellung beweglich.
Am Ende des Hebels 7 sind zwei schnabelartig vorspringende Führungsarme 13,14 ausgebildet, welche
in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung die Bahn des Schützens 2 umgreifen. Die einander zugekehrten
Flanken der Arme 13, 14 laufen annähernd V-förmig zusammen, und bilden zwischen sich eine Vertiefung 17
zur Aufnahme und Führung des Fadens 1. Auf einem am Hebelende angebrachten Zapfen 18 ist ein meißelartiges
Trennorgan 19 lose drehbar gelagert. Das Trennorgan 19 ist im wesentlichen eine quadratische
Platte, deren Kanten zu vier, wechselweise in Betriebsstellufig
verbringbaren Schneiden 20 ausgebildet sind, welche in der jeweiligen Betriebsstellung über den
Grund der Vertiefung 17 vorstehen. Am gleichen Hebelende ist ferner ein gegen das Trennorgan 19
verspannbares, bügelartiges Federelement 21 befestigt, dessen freies Ende mit einer Ausnehmung 22 zur
Führung durch den Zapfen 18 versehen ist.
Am Ende des anderen Hebels 8 ist ein Amboßstück 25 auf einem Zapfen 26 gelagert und mit einer Schraube 27
befestigt. Das Amboßstück 25 weist ein Profil mit einer
das Hebelende aufnehmenden Vertiefung 28 und zwei wechselweise in Arbeitsstellung verbringbaren, d. h.
dem Trennorgan 19 zukehrbaren, Amboßflächen 29.29;) auf, welche jeweils mit einer der Schneiden 20
zusammenwirken. Beim dargestellten Beispiel ist die Amboßfläche 29 in Betriebsstellung. Zum Wechseln der
Amboßfläche wird die Schraube 27 gelöst, das Amboßstück 25 um den Zapfen 26 um 180° verdreht, bis
die Amboßfläche 29a in die Betriebsstellung und die Bohrung 31 in die Stellung gelangt, in der sie die zur
Befestigung des Amboßstücks 25 dienende Schraube 27 aufnimmt.
Das Amboßstück 25 ist auf beiden Seiten je mit zwe über die Amboßfläche 29 bzw. 29a vorstehender
Führungszähnen (Führungslappen) 32 versehen, derer einander zugekehrte Flanken je in einem stumpfer
Winkel zur zugehörigen Amboßfläche 29 bzw. 29; stehen, und eine etwa V-förmige Führung für den Fader
I bilden.
Die Arme der Hebel 7 und 8 sind durch drei auf einen Rollenhalter 35 gelagerte Rollen 36, 37, 38 geführi
welche mit den als Steuerkurven 7;i, 7b b/.w. 8.i. 81
ausgebildeten Hebelseiten zusammenwirken. Die Ach sen der beiden äußeren Rollen 36 und 38 sind in der
Rollenhalter 35 quer zu den 1 lebein 7, 8 verschiebba gelagert und je durch eine am Rollenhalter 35 befestigt
leder 39 bzw. 40 gegen den zugehörigen Hebel 7 bzw. verspannt. Dabei ist die Feder 39 des den Meißel 1
tragenden Hebels 7 besonders stark ausgebildet.
Der Rollenhalter 35 ist auf dem Führungsarm
verschiebbar gelagert und mit einer Schraube 41 an einer entsprechend den Pfeilen 42 beweglichen
Zahnstange 43 befestigt, welche mit einem Zahnrad 44 in Eingriff ist. Das Zahnrad 44 sitzt auf einer in der Platte
4 gelagerten Welle 45, auf welcher eine Kurbel 46 befestigt ist. An deren Kurbelzapfen 47 ist eine
entsprechend den Pfeilen 48 bewegbare Koppel 49 angelenkt, welche mit einer nicht gezeichneten Verstelleinrichtung,
z. B. einem vom Webmaschinenantrieb aus über einen Steuernocken antreibbaren Rollenhebel,
verbunden ist. An der Platte 4 ist ferner ein vom Maschinenantrieb aus in bekannter Weise betätigbarer
Schußfadenwächter 51 angeordnet, der einen auf einer Achse 52 gelagerten, gegen den Faden 1 schwenkbaren
Taster 53 enthält.
Der Schußfaden 1 wird durch den Schützen 2 in einer durch den Schnittpunkt der Linien A, B (Fig. 1,2)
gegebenen Bahn gemäß Pfeil 55 (F i g. 4) in das Webfach eingetragen. Die Trennvorrichtung ist zwischen zwei
vor dem Geweberand 56 liegenden, entsprechend dem jeweiligen Maschinentyp gesteuerten Fadenklemmen
57 und 58 angeordnet, welche nach einem vorbestimmten Programm den Faden 1 zum Trennen oder zur
Übergabe an ein anderes Organ der Maschine darbieten bzw. ihn übernehmen.
Nach dem Durchgang des Schützens 2 wird die Kurbel 46 aus der in F i g. 1 gezeichneten Stellung gegen
eine Stellung 46' geschwenkt, welche der in F i g. 2 voll gezeichneten Stellung entspricht. Dabei wird das
Zahnrad 44 verschwenkt und die damit kämmende Zahnstange 43, zusammen mit dem Rollenhalter 35,
vertikal nach oben verschoben. Die Rollen 36, 37, 38 gelangen über ihre strichpunktiert gezeichnete, mittlere
Stellung 36', 37', 38' in die in F i g. 2 voll gezeichnete Stellung. Dementsprechend werden die Hebel 7, 8 aus
ihrer Stellung gemäß Fig. 1 über ihre mittlere Stellung 7', 8' in die Stellung gemäß Fig. 2 geschwenkt, in
welcher der Trennmeißel 19 und das Amboßstück 25 im Bereich der Linie A aufeinandertreffen und den Faden 1
durchtrennen.
Während die Hebel 7, 8 ihre Schließbewegung ausführen, wird der Taster 53 des Schußfadenwächters
51 in die Stellung 53' verschwenkt, welche der Stellung
7', 8' der Hebel 7, 8 entspricht. Dabei wird der Faden 1 — zur Kontrolle seiner Unversehrtheit — an die
Flanken des Führungsarmes 13 bzw. des Führungszahnes 32 angelegt und in die Stellung 1' ausgelenkt.
Während die beiden Hebel 7,8 ihre Schließbewegung vollenden, wird der Taster 53 — bei unversehrtem,
durch an sich bekannte Einrichtungen gespannt gehaltenen Faden — aus der Stellung 53' wieder
zurückgeschwenkt, bis er — noch vor dem Aufeinandertreffen der beiden Trennelemente 19, 25 — die in den
F i g. 1 und 2 voll gezeichnete Stellung außerhalb des Fadenwegs einnimmt.
Durch die sich einander nähernden Trennelemente wird, der Faden 1 in der durch die Flanken der
Führungsarme 13, 14 und der Führungszähne gebildeten, sich verkleinernden öffnung zentriert und schließlich
durch das auf die Amboßfläche 29 mit seiner Schneide 20 auftreffende Trennorgan 19 durch getrennt.
Die mit den Rollen 36, 37, 38 zusammenwirkenden Steuerkurven 7a, Tb bzw. 8a, 86 sind so aufeinander
abgestimmt, daß der Hebel 8 gegenüber dem Hebel 7 eine voreilende Bewegung ausführt. Zum Beispiel ist.
gemäß Fig. 1, in der Hebelstellung 7', 8' der Abstand der Amboßfläche 29' von der Linie A etwa halb so groß
wie der entsprechende Abstand der Schneide 2Ci'.
Die Amboßfläche 29 gelangt daher bereits vor de Schneide 20 in die durch die Linie A gegeben
Endstellung, und der Faden 1 ist für die folgend Trennoperation sowie für weitere, diese überlagernd*
5 oder darauf folgende Operationen genau zentriert.
Die mit der Rolle 37 zusammenwirkende Steuerkurve Tb verläuft in dem der Schließstellung des Hebels ;
entsprechenden Bereich in einer relativ flacher kontinuierlichen Bahn, wodurch das Trennorgan 1!
ίο praktisch stoßfrei an die Amboßfläche 29 bzw. dei
Faden 1 angelegt wird. Der weitere Verlauf de Steuerkurve Tb ist so gewählt, daß diese, bei der it
Fig. 2 gezeichneten Betriebsstellung, in der dii
Schneide 20 auf dem Faden 1 bzw. einem Teil dei Amboßfläche 29 aufliegt, in einem Abstand C von dei
Rolle 37 verläuft. Dementsprechend wird der Hebel 7 und damit die den Faden 1 bereits berührende Schneid«
20, unter der Wirkung der starken Feder 39, gegen der anderen Hebel 8 bzw. die Amboßfläche 29 gepreßt
wodurch der Faden 1 abgedrückt wird.
Durch Verschwenken der Kurbel 46 in die Stellung gemäß F ig. 2 werden die Hebel 7, 8 in die
entsprechende Stellung zurückgeschwenkt, in der sie den Weg für einen neuen Schußeintrag freigeben.
Das Trennorgan 19 sitzt lose auf seiner Achse 18 unc stellt sich jeweils beim Auftreffen auf der Amboßfläche
29 selbsttätig in der Stellung ein, in welcher seine Schneide 20 in einer im wesentlichen geraden Linie
praktisch auf der ganzen Länge aufliegt, und wird, unter
der Wirkung der Feder 21, durch Reibungsschluß in dieser Stellung nachgiebig gehalten. Zum Wechseln der
Trennkanten wird das Trennorgan 19 jeweils auf seiner Achse 18 um 90° gedreht, und eine neue Schneide 20 in
Betnebsstellung gebracht, die sich in bereits beschriebener Weise selbsttätig einstellt. Eine Feineinstellung ist
nicht erforderlich. Wenn alle vier Kanten abgenutzt sind, kann das Trennorgan 19 durch Anheben des Endes
der Feder 21 von der Achse 18 abgenommen und durch ein neues ersetzt werden.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 5 ist ein mit einer
Schneide 60 versehenes meißelartiges Trennorgan 61 an einer Kolbenstange 62 eines Druckkolbens 63 angelenkt,
der in einem Druckzylinder 64 geführt ist und unter der Wirkung einer Druckfeder 65 steht
Der Druckzylinder 64 ist an einem Teil 76 des Maschinengestells befestigt und durch eine Druckleitung
79 an ein über ein elektrisches Relais 66 zwischen zwei Stellungen umsteuerbares Wechselventil 67
angeschlossen, welches einerseits über eine Druckleitung 68 mit einem Drucicluftbehälter69 und andererseits
mit einer Abblasleitung 70 verbunden ist. Das Trennorgan 61 sitzt lose schwenkbar auf einer Achse 71,
welche in zwei an der Kolbenstange 62 befindlichen Laschen 72 gelagert ist. In der in Fig. 5 gezeichneten
Betriebsstellung ist das Trennorgan 61 im Abstand über
einen an einem Teil 77 des Maschinengestells angeordneten Amboßstück 74 gehalten, über dessen Auflagefläche
73 ein Faden 75 geführt ist.
Zum Durchtrennen des Fadens 75 wird jeweils das
Zum Durchtrennen des Fadens 75 wird jeweils das
Relais 66 über eine nicht gezeichnete, von einem Maschinenantrieb aus oder allenfalls von Hand
betatigbare Schaltvorrichtung unter Strom gesetzt und das Vc-MiI r.7 aus der in Fi g. 5 gezeichneten Stellung in
eine Stellung gebracht, in der es die Druckleitungen
und 79 verbindet. Dementsprechend wird der Kolben 63, gegen die Wirkung der Druckfeder 65 - bei
gleichzeitiger Entlüftung des unteren Zylinderraumes durch öffnungen 78 - nach unten gedrückt, bis der
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Meißel 61 auf den Faden 75 bzw. die Amhoßfläche 73
schlagartig auftrifft und der Faden 75 getrennt wird. Dabei stellt sich die Schneide 60 jeweils selbsttätig ein.
Zum Abheben des Trennorgans 61 wird das Relais 66 erneut unter Strom gesetzt und das Ventil in die in
I·' i g. 5 gezeichnete Stellung /uriickgesteili. in der es elie
Druckleitung 79 mit der Abblasleitiing 70 verbinde!. Der Druckkolben 63 wird durch die sich entspannende
Druckfeder 65 angehoben und der obere Zj'linderraum wird über die Abgasleitung 70 entlüftet.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 6 ist das Trennorgan
61 an einem Ende eines zweiarmigen Hebels 81 angelcnkt, welcher auf einer Achse 82 schwenkbar
gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 81 liegt unter der Wirkung einer an einem Teil 83 des
Maschinengestell befestigten Zugfeder 84 — gegen die Lauffläche eines Sleuernockcns 85 an. Dieser sitzt auf
einer vom Maschinenantrieb aus gemäß Pfeil 86 antreibbaren Welle 87. Die Lauffläche des Nockens 85
weist eine Stufe 88 auf, durch welche das bei umlaufendem Nocken 85 durch die Zugfeder 84
angedrückte Hcbclcnde jeweils für eine plötzliche Schwenkbewegung gegen den Uhrzeigersinn frcigcgeben
\k ιrd.
Dementsprechend führt das Trennorgan 61 eint Bewegung gegen ilen Faden 75 iv.w. die Amboßflächi
73 aus. wo es schlagartig aul'iril'ft. Auch bei diese
Ausführung stellt sich das lose gelagerte Trennelemen 61 jeweils selbsttätig auf die damit zusammenwirkende
Amboßl'läe. It; ein.
I λ sind noch verschiedene Ausfiihrungslormen de ι
Erfindung möglich. So kann /. B. das bewegliche
Trennclement über einen Magneten angetrieben odei allenfalls unter der Wirkung seines Eigengewichte:
gegen das andere Trennelement bewegt werden. F-": versteht sich, daß z. B. eine Ausführung auch eil
bewegliches Amboßstück und ein unbewegliches odci nur Einsiellbcwcgungcn ausführendes meißelartige:
Trennorgan aufweisen kann. Auch können sowohl da: Trennorgan als auch das Amboßslück eine verschiedene
Zahl von Arbeitskanten bzw. Arbeitsflächen aufweisen.
Trennvorrichtungen gemäß der Erfindung könnet praktisch an allen Maschinen verwendet werden, ar
denen ein faden-, band- oder drahtförmiges Material zi durchtrennen ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 619/252
5690
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Durchtrennen des Schußfadens
einer Webmaschine mit einem außerhalb des Webfaches verbleibenden Schußfadenvorrat, mit
einem eine Auflagefläche für den zu durchtrennenden Faden aufweisenden Amboßstück und einem
meißelartigen Trennorgan, welches eine mit der Faden-Auflagefläche zusammenwirkende Schneide
aufweist, wobei mindestens einer dieser aufeinandertreffenden Teile auf einem vom Maschinenantrieb
betätigten, mit einem Federelement zusammenwirkenden Halter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (Hebel 7, 8; 81; Lasche 72) s.arr ausgebildet und für sich — relativ
zum Federelement (39; 40; 65; 84) beweglich zwangläufig geführt ist und daß das Trennorgan (19;
61) oder/unc! das Amboßslück (25; 74) auf dem zugehörigen Halter (Hebel 7, 8; 81; Lasche 72)
gegenüber dem andern Teil (25; 74 bzw. 19; 61) beweglich und/oder nachgiebig feststellbar angebracht
ist bzw.sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche und/oder nachgiebig
feststellbare Trennorgan (19; 61) bzw. Amboßstück (25; 74) auf einer im wesentlichen parallel zur
Laufrichtung des zu durchtrennenden Fadens (1, 75) verlaufenden Achse (18,26; 71) schwenkbar gelagert
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Halter (Hebel 7, 8) ein in axialer Richtu ig gegen das Trennorgan (19) bzw. das
Amboßstück (25) verspannbar, dessen Betriebsstellung sichernder Feststeller (Feder 21, Schraube 27),
angeordnet ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (Hebel 7. 8) nach Art eines Schenkels einer Kluppe, gegen deren anderen
Schenkel schwenkbar, ausgebildet ist und daß zwischen diesen Schenkeln ein dem Federelement
(39,40) entgegenwirkender Steuerteil (Führungsrolle 37) angeordnet ist, dessen Abmessung — in
Bewegungsrichtung des Halters (Hebel /', 8) gesehen - kleiner ist als der Abstand der ihm zugekehrten
Innenseiten der beiden Schenkel voneinander, wenn das Trennorgan (19) an; Amboßstück (25) aufliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rneißelartige
Trennorgan (19) mindestens zwei wahlweise in Arbeitsstellung verbringbare Schneiden (20) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Amboßstück (25) mindestens zwei wahlweise in Arbeitsstellung
verbringbare Atiflagef lachen (29,29S^aUfWeISt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Amboßstück (25)
mit zwei beidseitig des Fadenweges angeordneten, über die Auflagefläche (29, 29,·^ vorstehenden
Führungszähner (32) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Fadenweg zugekehrten Flanken der Führungszähne (32) mit der Auflagefläche
(29,29a)je einen stumpfen Winkel einschließen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durch trennen des Schußfadens einer Webmaschine mii einei
außerhalb des Webfaches verbleibenden Schußfaden vorrat, mit einem eine Auflagefläche für den zi
durchtrennenden Faden aufweisenden Amboßstück un< einem meißelartigen Trennorgan, welches eine mit de
Faden-Auflagefläche zusammenwirkende Schneide auf weist, wobei mindestens einer dieser aufeinandertref
fenden Teile auf einem vom Maschinenantrieb betätig ten, mit einem Federelement zusammenwirkender
Halter angeordnet ist.
Es ist bekannt, den Schußfaden zwischen zwe
aufeinander gleitenden, scherenartig gegeneinandei
bewegten Trennelementen abzuscheren (DT-AS
10 83 756). Dabei können relativ große Reibungskräfte
auftreten, so daß die Trennelemente an den Gleitflächen und Scherkanten entsprechend abgenutzt werden. Die
Trennelemente müssen daher, insbesondere bei der Verarbeitung von hartem, sprödem, z. B. Glasfasern
od. dgl. enthaltendem Fadenmaterial, entsprechend oft ausgewechselt werden.
Bei einer Trennvorrichtung der eingangs genannten
Art ist der vom Maschinenantrieb betätigte Halter für einen mit einer Trennkante versehenen Trennteil
federnd ausgebildet (DT-AS 15 35 493). Dabei kann,
insbesondere bei schnellaufenden Maschinen, der Trennteil durch den federnden Arm in unkontrollierte
Schwingungen versetzt und damit die Trennoperation
beeinträchtigt werden. Falls auf federnde Teile im Mechanismus verzichtet wird, ist eine sehr genuue
Justierung der Trennteile erforderlich.
Bei einer anderen bekannten Trennvorrichtung ist der Trennteil auf einem Ankerhebel eines Elektromagneten
angeordnet, durch der er, ähnlich dem Klöppel einer elektrischen Klingel, in Schwingung versetzt wird
(DT-AS 10 68 637). Auch diese Vorrichtung erfordert eine genaue Justierung der zusammenwirkenden Teile.
Es hat sich gezeigt, daß bei schnellaufenden Maschinen, wie z. B. Webmaschinen mit 200 und mehr
Schußeinträgen und Trennoperationen pro Minute, eine genaue Justierung der zusammenwirkenden Teile allein
zur Erzielung eines verschleißarmen und wartungsfreien Betriebes nicht ausreicht, da ein fugenloses
Aneinanderlegen der Trennteile nicht unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet werden kann. Bei
den bekannten Vorrichtungen kann die Schneide des Trennteils und/oder die Auflagefläche des Amboßstücks
beschädigt werden, wenn diese beiden Teile — etwa bei fehlerhafter Einstellung oder insbesondere bei ungleichmäßiger
Abnutzung - nicht mit genauer Linienberührung aufeinandertreffen. Die Behebung solcher Schäden
an den hochbeanspruchten Trenneinrichtungen erfordert einen relativ großen Ersatzteil- und Wartungsaufwand
und kann entsprechend häufige Stillstandszeiten der Maschine verursachen.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
CH1542173A CH571598A5 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2358395B2 DE2358395B2 (de) | 1976-09-23 |
DE2358395C3 true DE2358395C3 (de) | 1977-05-12 |
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