DE2323060C2 - Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens bei Greiferschützen-Webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens bei Greiferschützen-WebmaschinenInfo
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/24—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle
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Description
der Ladenbahn um eine neben der Bewegungsbahn des Greiferschützens angeordnete Drehachse verdrehbar
gelagerten Abnehmerelement besteht, das eine in der Annahmestellung im wesentlichen parallel ?ur Schußrichtung
verlaufende Fadenhalterungskante und eine öffnerkante aufweist, die nur in der Annalimestellung
in die Bewegungsbahn eines am Greiferschützen angeordneten,
dessen Klemmvorrichtungen öffnenden Offnerelementes hineinragt, wobei eine am Abnehmerelement
befestigte, federnd gegen die Fadenhalterungskante anliegende Klemmfeder und Stellvorrichtungen
zum Verdrehen des Abnehmerelementes zwischen der Annahmestellung der Ausweichstellung vorgesehen
sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Abnehmerelement plattenförmig ausgebildet und dicht
an der Gewebekante angeordnet, weist ferner einen Fangschlitz zum Erfassen eines zwischen der Klemmvorrichtung
und einem Fadenführer des Greiferschützens liegenden Schußfadenabschnittes auf und ist um
eine zur Ladenbahn senkrechte Drehachse um einen Winkel von 60 bis 90" verdrehbar. Das Abnehmerelement
kann zweckmäßig eine kreissektorähnliche Form besitzen, auf der dem Fangschlitz gegenüberliegenden
Seite der Drehachse einen Drehzapfen und eine quer zum Fangschlitz verlaufende, in der Ausweichstellung
parallel außerhalb der Bewegungsbahn d?·: Greiferschützens
liegende Seitenkante aufweisen. Die Stellvorrichtungen können direkt oder über zwischengeschaltete
Stellhebel am Drehzapfen des Abnehmerelementes angelenkt sein.
Die Klemmfeder ist vorteilhaft U-förmig ausgebildet und kann an der der Fadenhalterungskante gegenüberliegenden
Kante des Fangschlitzes oder an dem durch den Fangschlitz von der öffnerkante getrennten Sei
tenrand des Abnehmerelementes befestigt sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, den bisher zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens
erforderlichen Fadenabnehmer und die Vorrichtungen zum öffnen der Klemmvorrichtungen des
Greiferschützens unter wesentlicher Vereinfachung zu einer beide Funktionen erfüllenden Vorrichtung zu vereinigen,
die dicht an der Gewebekante angeordnet werden kann und durch Verdrehung um eine Drehachse
rasch und zuverlässig zwischen einer Annahmesldlung und einer Ausweichstellung verstellbar ist. Da auf
diese Weise die Klemmvorrichtungen des Greiferschützens schon in einem geringeren Abstand von der
Gewebekante geöffnet werden können, wird eine erhebliche Verringerung des Schußfadenabfalls ermöglicht.
Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Konstruktion von Greiferschützen-Webmaschinen
mit geringem Abstand zwischen Schützenkasten und Gewebekante ermöglicht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf die am linken Ende der Weblade angeordnete Vorrichtung in der Ausweichstellung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. I.
F i g. 3 eine vergrößerte Teilaufsicht auf die Vorrichtung
gemäß den F i g. 1 und 2 in der Annahmestellung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung
längs der Linie IV-IV der F i g. 1 und 2, jedoch mit abgewandelter Stellvorrichtung, und
F i g. 5 eine vergrößerte schematische Aufsicht auf ein abgewandeltes Abnehmerelement
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung ist am linken Ende der Weblade 40 einer Greiferschützen-Webmaschine
angebracht, bei welcher der Greiferschützen 11 mittels nicht dargestellter Schülzenschlagvorrichtungen
aus dem an der Oberseite der Weblade
40 angeordneten Schützenkasten 36 über die Ladenbahn 41 durch das aus den im Webblatt 37 geführten
Kettfäden 38 gebildete Webfach hin- und herbewegt wird. Wie insbesondere F i g. 3 zeigt, ist der in seiner
Form einem herkömmlichen Webschützen ähnelnde Greiferschützen 11 mit Klemmhebeln 28 und 29 versehen,
deren jeder über eine Klemmhebelachse 34 schwenkbar am Greiferschützen 11 angelenkt ist und
über einen an seinem Ende angeordneten Anlenkzapfen 32 mit einem Anlenkhebel 30 im Eingriff steht, der
seinerseits über eine Schwenkachse 33 mit dem Greiferschützen 11 verbunden ist und durch eine
Druckfeder 27 in die vom Webblatt 37 abgewendete Richtung gedrängt wird. Jeder Anlenkhebel 30 trägt an
seinem freien Ende ein Öffnerelement 31, das in einem
auf der vom Webblatt 37 abgewendeten Seite des Greiferschützens 11 angeordneten, durchgehenden
Längsschlitz hineinragt, der nach oben durch einen am Greiferschützen 11 befestigten, stegartig ausgebildeten
Fadenführer 35 begrenzt ist.
Auf einem an der Vorderseite der Weblade 40 in Längsrichtung verstellbar befestigten Support 12 ist
nahe der Gewebekante 43 ein über die Ladenbahn 41 ragender Tragarm 26 angeordnet, der an seinem Ende
eine neben der Bewegungsbahn des Greiferschützens 11 angeordnete, senkrecht zur Ladenbahn 41 verlaufende
Drehachse 4 trägt. Auf der Drehachse 4 ist ein kreissektorförmiges Abnehmerelement 3 gelagert, das einen
mit einer seitlichen Fadenhalterungskante 5 versehenen Fangschlitz 8 zum Erfassen des zwischen dem
Klemmhebel 29 und dem Fadenführer 35 des Greiferschützens 11 liegenden Schußfadenabschnittes sowie
eine dem Fangschlitz 8 benachbarte, konvex gekrümmte öffnerkante 6 aufweist, die mit dem Öffnerelement
31 des Greiferschützens 11 zusammenwirkt. An der der Fadenhalterungskante 5 gegenüberliegenden Seitenkante
des Fangschlitzes 8 ist eine U-förmige Klcmmfeder 7 befestigt, die mit ihrem freien Ende federnd gegen
die Fadenhalterungskante 5 anliegt. In einer in der Fadenhalterungskante 5 angeordneten Bohrung 44 ist
ein Führungsstift 45 befestigt, der durch ein Langloch 46 der Klemmfeder 7 hindurchragt. An der dem Fangschlitz
8 gegenüberliegenden Seite der Drehachse 4 ist über einen Drehzapfen 21 ein Drehhebel 20 angelenkt.
Am Support 12 ist ν eiterhin eine Schlittenführung 10 befestigt, in welcher ein Schlitten 9 über der Ladenbahn
41 quer zur Bewegungsrichtung des Greiferschützens 11 verschiebbar geführt ist. Der Schlitten 9 trägt ein
Fadenauge 1 und eine Halterungs- und Schneidvorrichtung 2, mit deren Hilfe der aus einem nicht dargestellten,
stationären Fadenvorrat abgezogene Schußfaden
42 dem Greiferschützen 11 so dargeboten wird, daß er
beim Durchgang des Greiferschützens von dessen Klemmhebel 28 festgehalten und bei der Bewegung des
Greiferschützens durch das Webfach mitgeführt wird. Das Fadenauge t und die Halterungs- und Schneidevorrichtung
2 sind durch Verschiebung des Schlittens 9 in der Schlittenführung 10 zwischen einer Vorlegestellung
und einer Ausweichstellung verschiebbar. Zur Verschiebung des Schlittens 9 dient eine am Support 12
befestigte, bei der dargestellten Ausführungsform pneumatisch arbeitende Stellvorrichtung 13, die über
einen um eine Drehachse 15 verschwenkbaren Winkelhebel 14, einen an dessen freiem Ende angeordneten
Bügel 17 an einem am Schlitten 9 angeordneten Schwenkbolzen 16 angelenkt ist. Durch Betätigung der
Stellvorrichtung (3 können das Fadenauge 1 und die Halterungs- und Schneidvorrichtung 2 aus der in
F i g. 1 dargestellten Vorlegestellung in eine seitlich neben der Bewegungsbahn des Greiferschützens 11 liegende
Ausweichstellung bewegt werden.
Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist der Schlitten 9 weiterhin mit einem Tragzapfen
18 versehen, an welchem das andere Ende des Drehhebels 20 mittels einer Schwenkachse 19 angelenkt
ist. Auf diese Weise ist das Abnehmerelement 3 mit dem Schlitten 9 so verbunden, daß es bei der Bewegung
des Schlittens 9 in die Ausweichstellung in seine in F i g. 3 ausgezogen dargestellte Annahmestellung
und bei der Verschiebung des Schlittens 9 in die Vorlegestellung, in die in F i g. 3 gestrichelt dargestellte Ausweichstellung
bewegt wird. Dabei wird das Abnehmerelement 3 jeweils um einen Winkel von 90° um die
Drehachse 4 verdreht und die in der Annahmestellung in den Längsschlitz des Greiferschützens 11 hineinragende
öffnerkante 6 in der Ausweichstellung aus der Bewegungsbahn des Greiferschützens 11 herausgeschwenkt.
Wie F i g. 3 zeigt, ist der Fangschlitz 8 bei der Annahmestellung so parallel zur Schußrichtung
ausgerichtet, daß der zwischen dem Klemmhebel 29 und dem Fadenführer 35 den seitlichen Längsschlilz
des Greiferschützens 11 überspannende Abschnitt des Schußfadens 39 bei der Vorbeibewegung des Greiferschützens
11 an dem in den Längsschlitz eingreifenden Abnehmerelement 3 selbsttätig in den Fangschlitz 8
eingeführt und durch die federnd gegen die Fadenhalterungskante 5 anliegende Klemmfeder 7 festgehalten
wird. Durch den Führungsstift 45 wird einerseits eine unerwünschte Verlagerung der Klemmfeder 7 und
andererseits ein Durchtritt des Schußfadens 39 bis hinter das freie Ende der Klemmfeder 7 ausgeschaltet. Da
der Führungsstift 45 in einem Langloch 46 der Klemmfeder 7 geführt ist, kann sich diese ungehindert in der
zur Erzielung einer Federwirkung erforderlichen Weise in Längsrichtung relativ zur Fadenhalterungskante 5
verschieben, jedoch nicht nach oben oder unten von dieser abrutschen.
An Stelle der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsfom
kann das Abnehmerelement 3 aber auch unabhängig von den Halterungs- und Schneidvorrichtungen
2 durch eine gesonderte Stellvorrichtung betätigt werden. So ist bei der in F i g. 4 dargestellten Anordnung
an der Unterseite der Weblade ein quer zur Schußrichtung verlaufender Stellzylinder 25 befestigt,
dessen Kolbenstange über einen Schwenkbolzen 24 mit einem doppelarmigen Stellhebel 22 verbunden ist, der
in einem am Support 12 befestigten Schwenklager 23 gelagert und an seinem gegenüberliegenden Ende über
ein in diesem Falle als Kugelgelenk ausgebildetes Schwenklager 19' am Drehhebel 20 angelenkt ist.
Durch Ausfahren der Kolbenstange des Stellzylinders 25 in die in F i g. 4 gestrichelt dargestellte Position wird
das Abnehmerelement 3 aus der Annahmestellung in die Ausweichstellung verdreht. F i g. 4 zeigt ferner, dat
das Abnehmerelement in der dargestellten Annahme stellung mit seiner öffnerkante 6 so weit in den seitli
chen Längsschlitz des Greiferschützens Il hineinragt
daß diese bei der Vorbeibewegung des Greiferschüt zens 11 die Öffnerelemente 31 entgegen der Kraft dci
Druckfeder 27 kurzzeitig so weit zurückdrückt, daß dei Klemmhebel 29 geöffnet und der darin eingeklemmte
Schußfaden 39 freigesetzt wird. Die Formgebung unc
ίο die Länge des Öffnerelementes 31 wird dabei so auf die
Form und die Länge der öffnerkante 6 abgestimmt daß der Klemmhebel 29 hinreichend lange geöffnei
wird, um ein Herausziehen des Schußfadens 39 zu ermöglichen. Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsform sind die Öffnerelemente 31 hierzu als Langstege mit einer zu beiden Enden hin leicht zurücktretend
abgeschrägten Anschlagfläche versehen. Je nach den Anforderungen des Einzelfalles können die
Öffnerelemente 31 und die öffnerkante 6 jedoch auch in anderer Weise aufeinander abgestimmte Formen
aufweisen.
Da bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform das Abnehmerelement 3, die Halterungs- und
Schneidvorrichtung 2, das Fadenauge 1 und die zugehörigen Betätigungsvorrichtungen 13 bzw. 25 jeweils
an einem gemeinsamen Support 12 befestigt sind, der an der Vorderseite der Weblade 40 in Längsrichtung
verstellbar angeordnet ist, können bei Veränderungen der Webbreite alle genannten Vorrichtungen rasch und
einfach durch Verstellen des Supportes 12 so angebracht werden, daß sie dicht an der Gewebekante 43
liegen. Im Betrieb wird die erfindungsgemäße Vorrichtung durch entsprechende Betätigung der Stellvorrichtung
13 bzw. 25 jeweils so gesteuert, daß das Abnehmerelement 3 vor dem Austritt des zurückkehrenden
Greiferschützens 11 aus dem Webfach in die Annahmesteliung
und zwischen dem Blattanschlag und dem Austritt des Greiferschützens 11 aus dem Schützenkasten
36 in die Ausweichstellung verdreht wird. Die Steuerung kann mittels nicht dargestellter Steuerkurven und
Endschalter erfolgen. Da jedes Abnehmerelement 3 nur in der Zeitspanne zwischen dem Austritt des zurückkehrenden
Greiferschützens 11 aus dem Webfach und dem nachfolgenden Blattanschlag in der Annahmestellung
gehalten werden muß, werden das auf der linken Seite der Webmaschine angeordnete Abnehmerelement
3 und das auf der rechten Seite der Webmaschine angeordnete Abnehmerelement jeweils um eine Kurbelwellenumdrehung
versetzt nur bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung betätigt. Zur Vereinfachung
der Steuerung kann es jedoch zweckmäßig sein, beide Abnehmerelemente 3 jeweils gleichzeitig vor jedem
Austritt des Greiferschützens aus dem Webfach in die Annahmestellung und beide Abnehmerelemente zwisehen
dem nachfolgenden Blattanschlag und vor dem Austritt des Greiferschützens aus einem der Schützenkästen
in die Ausweichstellung zu verdrehen. Hierbei muß zwar jedes Abnehmerelement doppelt so oft verstellt
werden, jedoch ergibt sich dabei eine erhebliche steuerungstechnische Vereinfachung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen
!Schußfadens bei Greiferschützen-Webmaschinen, (mit einem an der Weblade zwischen der Gewebe·
frante und dem Schützenkasten angeordneten, zwischen einer Annahmestellung und einer Ausweichstellung
beweglichen Fadenabnehmer zum Erfassen des in einer Klemmvorrichtung des Greiferschützen
gehaltenen Schußfadens sowie Vorrichtungen ium öffnen der Klemmvorrichtungen des Greiferschützens,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabnehmer aus einem über der Ladenbahn (41) um eine neben der Bewegungsbahn des
Greiferschützens (II) angeordnete Drehachse (4) verdrehbar gelagerten Abnehmerelement (3) be-
»teht, das eine in der Annahmestellung im wesentlichen parallel zur Schußrichtung verlaufende Fadenhalterungskante
(5) und eine öffnerkante (6) aufweist, die nur in der Annahmestellung in die 3ewegungsbahn
eines am Greiferschützen (11) angeordneten, dessen Klemmvorrichtung (28, 29) öffnenden
Öffnerelementes (31) hineinragt, wobei eine am Abnehmerelement (3) befestigte, federnd gegen die Fadenhalterungskante
(5) anliegende Klemmfeder (7) und Stellvorrichtungen (13 bis 25) zum Verdrehen des Abnehmerelementes (3) zwischen der Annahmestellung
und der Ausweichstellung vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmerelement (3) plattenförmig
ausgebildet und dicht an der Gewebekante (43) angeordnet ist und einen den zwischen der Klemmvorrichtung
(29) und einem Fadenführer (35) des Greiferschützens (11) liegenden Abschnitt des
Schußfadens (39) erfassenden Fangschlitz (8) aufweist und daß das Abnehmerelement (3) um eine
zur Ladenbahn (41) senkrechte Drehachse (4) um einen Winkel von 60 bis 90 ° verdrehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmerelement (3) eine
kreissektorähnliche Form besitzt, auf der dem Fangschlitz (8) gegenüberliegenden Seite der Drehachse
(4) einen Drehzapfen (21) und eine quer zum Fangschlitz (8) verlaufende, in der Ausweichstellung
parallel außerhalb der Bewegungsbahn des Greiferschützens (11) liegende Seitenkante aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen
direkt oder über Stellhebel (22, 14. 1», 20) am Drehzapfen (21) des Abnehmerelementes (3) angelenkt
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmfeder (7) U-förmig ausgebildet und an der der fadenhalterungskante (5) gegenüberliegenden
Kante des Fangschlitzes (8) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (7) an dem durch den
Fangschlitz (8) von der öffnerkante (6) getrennten Seilenrand des Abnehmerelemcntes (3) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abnehmerelement (3) eine in der Fadenhalterungskante (5) angeordnete Bohrung
(44) zur Aufnahme eines darin gehaltenen Füh- fts
mngsstiftes (45) aufweist, der ein Langioch (46) der
KJemmfeder (7) durchdringt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Über
nähme des eingetragenen Schußfadens bei Greifer schützen-Webmaschinen, mit einem an der Weblade
zwischen der Gewebekante und dem Schützenkaster angeordneten, zwischen einer Annahmestellung unc
einer Ausweichstellung beweglichen Fadenabnehmei zum Erfassen des in einer Klemmvorrichtung de;
Greiferschützens gehaltenen Schußfadens, sowie Vor richtungen zum öffnen der Klemmvorrichtungen de«
Greiferschützens.
Bei Greiferschützen-Webmaschinen wird zur Eintragung
des Schußfadens mittels beiderseits angeordnetei Schützenschlagvorrichtungen ein mit Klemmvorrichtungen
versehener Greiferschützen auf der Weblade durch das Webfach geschlagen, wobei der aus einem
stationären Fadenvorrat abgezogene Schußfaden dem Greiferschützen jeweils durch eine Schußfaden-Vorlegevorrichtung
dargeboten und nach dem Eintragen des Schußfadens das zum Fadenvorrat führende Schußfadenende
durch eine Halterungsvorrichtung bis nach dem Blattanschlag festgehalten und dann durch eine
Schneidvorrichtung abgeschnitten wird. Zur Lösung des eingetragenen Schußfadens aus der Klemmvorrichtung
des Greiferschützens sind besondere Lösevorrichtungen \orgesehen, welche beim Passieren des Greiferschützens
dessen Klemmvorrichtungen öffnen. Dabei kann jedoch das aus der Klemmvorrichtung des
Greiferschützens befreite Schußfadenende unter seiner eigenen Fadenspannung in das noch nicht geschlossene
Webfach zurückschnellen, was zu Gewebefehlern führt bzw. eine Unterbrechung des Webvorganges erforderlich
macht.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten werden Vorrichtungen zur Übernahme des eingetragenen
Schußfadens der eingangs genannten Art verwendet, welche den in der Klemmvorrichtung des Greiferschützens
gehaltenen Schußfaden erfassen und diesen bis zum Blattanschlag straff hallen. Nach dem Biattan
schlag zieht sich das Schußfadenende beim Zurückschwingen der Weblade selbsttätig aus dem Fadenabnehmer
heraus.
Die vorbekannten Fadenabnehmer müssen zusätzlich zu den zum öffnen der KIe um vorrichtung des
Greiferschützens dienenden Lösevorrichtungen vorgesehen und möglichst dicht an der Gewebekante angeordnet
werden, um die Schußfadenabfälle gering zu halten. Da zwischen dem Schützenkasten und der Gewebekante
auch noch die Schußfaden-Vorlegevorrichtungen, die Halterungs- und Schneidvorrichtungen und
die Lösevorrichtungen angeordnet werden müssen, steht für die Anordnung aller dieser Vorrichtungen nur
wenig Platz zur Verfügung, zumal man bei Webmaschinen die Maschinenbreite1 weitgehend für die Gewebebreite
auszunutzen bestrebt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun. eine Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens bei
Greiferschützen-Webmaschinen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Fadenabnehmer
gleichzeitig das öffnen der Klemmvorrichtungen des Greifcrschützens übernimmt, sowohl das Öffnen der
Klemmvorrichtungen als auch die Sehußfadenübcrnahnie
dicht an der Gewebekante erfolgen kann und die Ausbildung und die Betätigung dieser Vorrichtungen
wesentlich vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabnehmer aus einem über
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323060 DE2323060C2 (de) | 1973-05-08 | 1973-05-08 | Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens bei Greiferschützen-Webmaschinen |
JP48090467A JPS5227751B2 (de) | 1972-08-11 | 1973-08-11 | |
GB3825873A GB1437124A (en) | 1972-08-11 | 1973-08-13 | Weft thread insertion mechanisms for gripper shuttle looms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323060 DE2323060C2 (de) | 1973-05-08 | 1973-05-08 | Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens bei Greiferschützen-Webmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323060B1 DE2323060B1 (de) | 1974-10-17 |
DE2323060C2 true DE2323060C2 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5880250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732323060 Expired DE2323060C2 (de) | 1972-08-11 | 1973-05-08 | Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens bei Greiferschützen-Webmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2323060C2 (de) |
-
1973
- 1973-05-08 DE DE19732323060 patent/DE2323060C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2323060B1 (de) | 1974-10-17 |
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