DE2323060C2 - Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens bei Greiferschützen-Webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens bei Greiferschützen-Webmaschinen

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DE2323060C2
DE2323060C2 DE19732323060 DE2323060A DE2323060C2 DE 2323060 C2 DE2323060 C2 DE 2323060C2 DE 19732323060 DE19732323060 DE 19732323060 DE 2323060 A DE2323060 A DE 2323060A DE 2323060 C2 DE2323060 C2 DE 2323060C2
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Werner 2050 Hamburg Rossborg
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

der Ladenbahn um eine neben der Bewegungsbahn des Greiferschützens angeordnete Drehachse verdrehbar gelagerten Abnehmerelement besteht, das eine in der Annahmestellung im wesentlichen parallel ?ur Schußrichtung verlaufende Fadenhalterungskante und eine öffnerkante aufweist, die nur in der Annalimestellung in die Bewegungsbahn eines am Greiferschützen angeordneten, dessen Klemmvorrichtungen öffnenden Offnerelementes hineinragt, wobei eine am Abnehmerelement befestigte, federnd gegen die Fadenhalterungskante anliegende Klemmfeder und Stellvorrichtungen zum Verdrehen des Abnehmerelementes zwischen der Annahmestellung der Ausweichstellung vorgesehen sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Abnehmerelement plattenförmig ausgebildet und dicht an der Gewebekante angeordnet, weist ferner einen Fangschlitz zum Erfassen eines zwischen der Klemmvorrichtung und einem Fadenführer des Greiferschützens liegenden Schußfadenabschnittes auf und ist um eine zur Ladenbahn senkrechte Drehachse um einen Winkel von 60 bis 90" verdrehbar. Das Abnehmerelement kann zweckmäßig eine kreissektorähnliche Form besitzen, auf der dem Fangschlitz gegenüberliegenden Seite der Drehachse einen Drehzapfen und eine quer zum Fangschlitz verlaufende, in der Ausweichstellung parallel außerhalb der Bewegungsbahn d?·: Greiferschützens liegende Seitenkante aufweisen. Die Stellvorrichtungen können direkt oder über zwischengeschaltete Stellhebel am Drehzapfen des Abnehmerelementes angelenkt sein.
Die Klemmfeder ist vorteilhaft U-förmig ausgebildet und kann an der der Fadenhalterungskante gegenüberliegenden Kante des Fangschlitzes oder an dem durch den Fangschlitz von der öffnerkante getrennten Sei tenrand des Abnehmerelementes befestigt sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, den bisher zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens erforderlichen Fadenabnehmer und die Vorrichtungen zum öffnen der Klemmvorrichtungen des Greiferschützens unter wesentlicher Vereinfachung zu einer beide Funktionen erfüllenden Vorrichtung zu vereinigen, die dicht an der Gewebekante angeordnet werden kann und durch Verdrehung um eine Drehachse rasch und zuverlässig zwischen einer Annahmesldlung und einer Ausweichstellung verstellbar ist. Da auf diese Weise die Klemmvorrichtungen des Greiferschützens schon in einem geringeren Abstand von der Gewebekante geöffnet werden können, wird eine erhebliche Verringerung des Schußfadenabfalls ermöglicht. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Konstruktion von Greiferschützen-Webmaschinen mit geringem Abstand zwischen Schützenkasten und Gewebekante ermöglicht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf die am linken Ende der Weblade angeordnete Vorrichtung in der Ausweichstellung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. I.
F i g. 3 eine vergrößerte Teilaufsicht auf die Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 in der Annahmestellung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie IV-IV der F i g. 1 und 2, jedoch mit abgewandelter Stellvorrichtung, und
F i g. 5 eine vergrößerte schematische Aufsicht auf ein abgewandeltes Abnehmerelement
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung ist am linken Ende der Weblade 40 einer Greiferschützen-Webmaschine angebracht, bei welcher der Greiferschützen 11 mittels nicht dargestellter Schülzenschlagvorrichtungen aus dem an der Oberseite der Weblade
40 angeordneten Schützenkasten 36 über die Ladenbahn 41 durch das aus den im Webblatt 37 geführten Kettfäden 38 gebildete Webfach hin- und herbewegt wird. Wie insbesondere F i g. 3 zeigt, ist der in seiner Form einem herkömmlichen Webschützen ähnelnde Greiferschützen 11 mit Klemmhebeln 28 und 29 versehen, deren jeder über eine Klemmhebelachse 34 schwenkbar am Greiferschützen 11 angelenkt ist und über einen an seinem Ende angeordneten Anlenkzapfen 32 mit einem Anlenkhebel 30 im Eingriff steht, der seinerseits über eine Schwenkachse 33 mit dem Greiferschützen 11 verbunden ist und durch eine Druckfeder 27 in die vom Webblatt 37 abgewendete Richtung gedrängt wird. Jeder Anlenkhebel 30 trägt an seinem freien Ende ein Öffnerelement 31, das in einem auf der vom Webblatt 37 abgewendeten Seite des Greiferschützens 11 angeordneten, durchgehenden Längsschlitz hineinragt, der nach oben durch einen am Greiferschützen 11 befestigten, stegartig ausgebildeten Fadenführer 35 begrenzt ist.
Auf einem an der Vorderseite der Weblade 40 in Längsrichtung verstellbar befestigten Support 12 ist nahe der Gewebekante 43 ein über die Ladenbahn 41 ragender Tragarm 26 angeordnet, der an seinem Ende eine neben der Bewegungsbahn des Greiferschützens 11 angeordnete, senkrecht zur Ladenbahn 41 verlaufende Drehachse 4 trägt. Auf der Drehachse 4 ist ein kreissektorförmiges Abnehmerelement 3 gelagert, das einen mit einer seitlichen Fadenhalterungskante 5 versehenen Fangschlitz 8 zum Erfassen des zwischen dem Klemmhebel 29 und dem Fadenführer 35 des Greiferschützens 11 liegenden Schußfadenabschnittes sowie eine dem Fangschlitz 8 benachbarte, konvex gekrümmte öffnerkante 6 aufweist, die mit dem Öffnerelement 31 des Greiferschützens 11 zusammenwirkt. An der der Fadenhalterungskante 5 gegenüberliegenden Seitenkante des Fangschlitzes 8 ist eine U-förmige Klcmmfeder 7 befestigt, die mit ihrem freien Ende federnd gegen die Fadenhalterungskante 5 anliegt. In einer in der Fadenhalterungskante 5 angeordneten Bohrung 44 ist ein Führungsstift 45 befestigt, der durch ein Langloch 46 der Klemmfeder 7 hindurchragt. An der dem Fangschlitz 8 gegenüberliegenden Seite der Drehachse 4 ist über einen Drehzapfen 21 ein Drehhebel 20 angelenkt.
Am Support 12 ist ν eiterhin eine Schlittenführung 10 befestigt, in welcher ein Schlitten 9 über der Ladenbahn
41 quer zur Bewegungsrichtung des Greiferschützens 11 verschiebbar geführt ist. Der Schlitten 9 trägt ein Fadenauge 1 und eine Halterungs- und Schneidvorrichtung 2, mit deren Hilfe der aus einem nicht dargestellten, stationären Fadenvorrat abgezogene Schußfaden
42 dem Greiferschützen 11 so dargeboten wird, daß er beim Durchgang des Greiferschützens von dessen Klemmhebel 28 festgehalten und bei der Bewegung des Greiferschützens durch das Webfach mitgeführt wird. Das Fadenauge t und die Halterungs- und Schneidevorrichtung 2 sind durch Verschiebung des Schlittens 9 in der Schlittenführung 10 zwischen einer Vorlegestellung und einer Ausweichstellung verschiebbar. Zur Verschiebung des Schlittens 9 dient eine am Support 12 befestigte, bei der dargestellten Ausführungsform pneumatisch arbeitende Stellvorrichtung 13, die über
einen um eine Drehachse 15 verschwenkbaren Winkelhebel 14, einen an dessen freiem Ende angeordneten Bügel 17 an einem am Schlitten 9 angeordneten Schwenkbolzen 16 angelenkt ist. Durch Betätigung der Stellvorrichtung (3 können das Fadenauge 1 und die Halterungs- und Schneidvorrichtung 2 aus der in F i g. 1 dargestellten Vorlegestellung in eine seitlich neben der Bewegungsbahn des Greiferschützens 11 liegende Ausweichstellung bewegt werden.
Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist der Schlitten 9 weiterhin mit einem Tragzapfen 18 versehen, an welchem das andere Ende des Drehhebels 20 mittels einer Schwenkachse 19 angelenkt ist. Auf diese Weise ist das Abnehmerelement 3 mit dem Schlitten 9 so verbunden, daß es bei der Bewegung des Schlittens 9 in die Ausweichstellung in seine in F i g. 3 ausgezogen dargestellte Annahmestellung und bei der Verschiebung des Schlittens 9 in die Vorlegestellung, in die in F i g. 3 gestrichelt dargestellte Ausweichstellung bewegt wird. Dabei wird das Abnehmerelement 3 jeweils um einen Winkel von 90° um die Drehachse 4 verdreht und die in der Annahmestellung in den Längsschlitz des Greiferschützens 11 hineinragende öffnerkante 6 in der Ausweichstellung aus der Bewegungsbahn des Greiferschützens 11 herausgeschwenkt. Wie F i g. 3 zeigt, ist der Fangschlitz 8 bei der Annahmestellung so parallel zur Schußrichtung ausgerichtet, daß der zwischen dem Klemmhebel 29 und dem Fadenführer 35 den seitlichen Längsschlilz des Greiferschützens 11 überspannende Abschnitt des Schußfadens 39 bei der Vorbeibewegung des Greiferschützens 11 an dem in den Längsschlitz eingreifenden Abnehmerelement 3 selbsttätig in den Fangschlitz 8 eingeführt und durch die federnd gegen die Fadenhalterungskante 5 anliegende Klemmfeder 7 festgehalten wird. Durch den Führungsstift 45 wird einerseits eine unerwünschte Verlagerung der Klemmfeder 7 und andererseits ein Durchtritt des Schußfadens 39 bis hinter das freie Ende der Klemmfeder 7 ausgeschaltet. Da der Führungsstift 45 in einem Langloch 46 der Klemmfeder 7 geführt ist, kann sich diese ungehindert in der zur Erzielung einer Federwirkung erforderlichen Weise in Längsrichtung relativ zur Fadenhalterungskante 5 verschieben, jedoch nicht nach oben oder unten von dieser abrutschen.
An Stelle der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsfom kann das Abnehmerelement 3 aber auch unabhängig von den Halterungs- und Schneidvorrichtungen 2 durch eine gesonderte Stellvorrichtung betätigt werden. So ist bei der in F i g. 4 dargestellten Anordnung an der Unterseite der Weblade ein quer zur Schußrichtung verlaufender Stellzylinder 25 befestigt, dessen Kolbenstange über einen Schwenkbolzen 24 mit einem doppelarmigen Stellhebel 22 verbunden ist, der in einem am Support 12 befestigten Schwenklager 23 gelagert und an seinem gegenüberliegenden Ende über ein in diesem Falle als Kugelgelenk ausgebildetes Schwenklager 19' am Drehhebel 20 angelenkt ist. Durch Ausfahren der Kolbenstange des Stellzylinders 25 in die in F i g. 4 gestrichelt dargestellte Position wird das Abnehmerelement 3 aus der Annahmestellung in die Ausweichstellung verdreht. F i g. 4 zeigt ferner, dat das Abnehmerelement in der dargestellten Annahme stellung mit seiner öffnerkante 6 so weit in den seitli chen Längsschlitz des Greiferschützens Il hineinragt daß diese bei der Vorbeibewegung des Greiferschüt zens 11 die Öffnerelemente 31 entgegen der Kraft dci Druckfeder 27 kurzzeitig so weit zurückdrückt, daß dei Klemmhebel 29 geöffnet und der darin eingeklemmte Schußfaden 39 freigesetzt wird. Die Formgebung unc
ίο die Länge des Öffnerelementes 31 wird dabei so auf die Form und die Länge der öffnerkante 6 abgestimmt daß der Klemmhebel 29 hinreichend lange geöffnei wird, um ein Herausziehen des Schußfadens 39 zu ermöglichen. Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsform sind die Öffnerelemente 31 hierzu als Langstege mit einer zu beiden Enden hin leicht zurücktretend abgeschrägten Anschlagfläche versehen. Je nach den Anforderungen des Einzelfalles können die Öffnerelemente 31 und die öffnerkante 6 jedoch auch in anderer Weise aufeinander abgestimmte Formen aufweisen.
Da bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform das Abnehmerelement 3, die Halterungs- und Schneidvorrichtung 2, das Fadenauge 1 und die zugehörigen Betätigungsvorrichtungen 13 bzw. 25 jeweils an einem gemeinsamen Support 12 befestigt sind, der an der Vorderseite der Weblade 40 in Längsrichtung verstellbar angeordnet ist, können bei Veränderungen der Webbreite alle genannten Vorrichtungen rasch und einfach durch Verstellen des Supportes 12 so angebracht werden, daß sie dicht an der Gewebekante 43 liegen. Im Betrieb wird die erfindungsgemäße Vorrichtung durch entsprechende Betätigung der Stellvorrichtung 13 bzw. 25 jeweils so gesteuert, daß das Abnehmerelement 3 vor dem Austritt des zurückkehrenden Greiferschützens 11 aus dem Webfach in die Annahmesteliung und zwischen dem Blattanschlag und dem Austritt des Greiferschützens 11 aus dem Schützenkasten 36 in die Ausweichstellung verdreht wird. Die Steuerung kann mittels nicht dargestellter Steuerkurven und Endschalter erfolgen. Da jedes Abnehmerelement 3 nur in der Zeitspanne zwischen dem Austritt des zurückkehrenden Greiferschützens 11 aus dem Webfach und dem nachfolgenden Blattanschlag in der Annahmestellung gehalten werden muß, werden das auf der linken Seite der Webmaschine angeordnete Abnehmerelement 3 und das auf der rechten Seite der Webmaschine angeordnete Abnehmerelement jeweils um eine Kurbelwellenumdrehung versetzt nur bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung betätigt. Zur Vereinfachung der Steuerung kann es jedoch zweckmäßig sein, beide Abnehmerelemente 3 jeweils gleichzeitig vor jedem Austritt des Greiferschützens aus dem Webfach in die Annahmestellung und beide Abnehmerelemente zwisehen dem nachfolgenden Blattanschlag und vor dem Austritt des Greiferschützens aus einem der Schützenkästen in die Ausweichstellung zu verdrehen. Hierbei muß zwar jedes Abnehmerelement doppelt so oft verstellt werden, jedoch ergibt sich dabei eine erhebliche steuerungstechnische Vereinfachung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen !Schußfadens bei Greiferschützen-Webmaschinen, (mit einem an der Weblade zwischen der Gewebe· frante und dem Schützenkasten angeordneten, zwischen einer Annahmestellung und einer Ausweichstellung beweglichen Fadenabnehmer zum Erfassen des in einer Klemmvorrichtung des Greiferschützen gehaltenen Schußfadens sowie Vorrichtungen ium öffnen der Klemmvorrichtungen des Greiferschützens, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabnehmer aus einem über der Ladenbahn (41) um eine neben der Bewegungsbahn des Greiferschützens (II) angeordnete Drehachse (4) verdrehbar gelagerten Abnehmerelement (3) be- »teht, das eine in der Annahmestellung im wesentlichen parallel zur Schußrichtung verlaufende Fadenhalterungskante (5) und eine öffnerkante (6) aufweist, die nur in der Annahmestellung in die 3ewegungsbahn eines am Greiferschützen (11) angeordneten, dessen Klemmvorrichtung (28, 29) öffnenden Öffnerelementes (31) hineinragt, wobei eine am Abnehmerelement (3) befestigte, federnd gegen die Fadenhalterungskante (5) anliegende Klemmfeder (7) und Stellvorrichtungen (13 bis 25) zum Verdrehen des Abnehmerelementes (3) zwischen der Annahmestellung und der Ausweichstellung vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmerelement (3) plattenförmig ausgebildet und dicht an der Gewebekante (43) angeordnet ist und einen den zwischen der Klemmvorrichtung (29) und einem Fadenführer (35) des Greiferschützens (11) liegenden Abschnitt des Schußfadens (39) erfassenden Fangschlitz (8) aufweist und daß das Abnehmerelement (3) um eine zur Ladenbahn (41) senkrechte Drehachse (4) um einen Winkel von 60 bis 90 ° verdrehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmerelement (3) eine kreissektorähnliche Form besitzt, auf der dem Fangschlitz (8) gegenüberliegenden Seite der Drehachse (4) einen Drehzapfen (21) und eine quer zum Fangschlitz (8) verlaufende, in der Ausweichstellung parallel außerhalb der Bewegungsbahn des Greiferschützens (11) liegende Seitenkante aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen direkt oder über Stellhebel (22, 14. 1», 20) am Drehzapfen (21) des Abnehmerelementes (3) angelenkt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (7) U-förmig ausgebildet und an der der fadenhalterungskante (5) gegenüberliegenden Kante des Fangschlitzes (8) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (7) an dem durch den Fangschlitz (8) von der öffnerkante (6) getrennten Seilenrand des Abnehmerelemcntes (3) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmerelement (3) eine in der Fadenhalterungskante (5) angeordnete Bohrung (44) zur Aufnahme eines darin gehaltenen Füh- fts mngsstiftes (45) aufweist, der ein Langioch (46) der KJemmfeder (7) durchdringt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Über nähme des eingetragenen Schußfadens bei Greifer schützen-Webmaschinen, mit einem an der Weblade zwischen der Gewebekante und dem Schützenkaster angeordneten, zwischen einer Annahmestellung unc einer Ausweichstellung beweglichen Fadenabnehmei zum Erfassen des in einer Klemmvorrichtung de; Greiferschützens gehaltenen Schußfadens, sowie Vor richtungen zum öffnen der Klemmvorrichtungen de« Greiferschützens.
Bei Greiferschützen-Webmaschinen wird zur Eintragung des Schußfadens mittels beiderseits angeordnetei Schützenschlagvorrichtungen ein mit Klemmvorrichtungen versehener Greiferschützen auf der Weblade durch das Webfach geschlagen, wobei der aus einem stationären Fadenvorrat abgezogene Schußfaden dem Greiferschützen jeweils durch eine Schußfaden-Vorlegevorrichtung dargeboten und nach dem Eintragen des Schußfadens das zum Fadenvorrat führende Schußfadenende durch eine Halterungsvorrichtung bis nach dem Blattanschlag festgehalten und dann durch eine Schneidvorrichtung abgeschnitten wird. Zur Lösung des eingetragenen Schußfadens aus der Klemmvorrichtung des Greiferschützens sind besondere Lösevorrichtungen \orgesehen, welche beim Passieren des Greiferschützens dessen Klemmvorrichtungen öffnen. Dabei kann jedoch das aus der Klemmvorrichtung des Greiferschützens befreite Schußfadenende unter seiner eigenen Fadenspannung in das noch nicht geschlossene Webfach zurückschnellen, was zu Gewebefehlern führt bzw. eine Unterbrechung des Webvorganges erforderlich macht.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten werden Vorrichtungen zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens der eingangs genannten Art verwendet, welche den in der Klemmvorrichtung des Greiferschützens gehaltenen Schußfaden erfassen und diesen bis zum Blattanschlag straff hallen. Nach dem Biattan schlag zieht sich das Schußfadenende beim Zurückschwingen der Weblade selbsttätig aus dem Fadenabnehmer heraus.
Die vorbekannten Fadenabnehmer müssen zusätzlich zu den zum öffnen der KIe um vorrichtung des Greiferschützens dienenden Lösevorrichtungen vorgesehen und möglichst dicht an der Gewebekante angeordnet werden, um die Schußfadenabfälle gering zu halten. Da zwischen dem Schützenkasten und der Gewebekante auch noch die Schußfaden-Vorlegevorrichtungen, die Halterungs- und Schneidvorrichtungen und die Lösevorrichtungen angeordnet werden müssen, steht für die Anordnung aller dieser Vorrichtungen nur wenig Platz zur Verfügung, zumal man bei Webmaschinen die Maschinenbreite1 weitgehend für die Gewebebreite auszunutzen bestrebt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun. eine Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens bei Greiferschützen-Webmaschinen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Fadenabnehmer gleichzeitig das öffnen der Klemmvorrichtungen des Greifcrschützens übernimmt, sowohl das Öffnen der Klemmvorrichtungen als auch die Sehußfadenübcrnahnie dicht an der Gewebekante erfolgen kann und die Ausbildung und die Betätigung dieser Vorrichtungen wesentlich vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabnehmer aus einem über
DE19732323060 1972-08-11 1973-05-08 Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens bei Greiferschützen-Webmaschinen Expired DE2323060C2 (de)

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