DE2401032B2 - Schützenlose Webmaschine - Google Patents
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Description
Bei Webmaschinen der gattungsgemäßen Art wire das öffnen der Klemmen der Eintragnadeln am Anfang
und am Ende eines Zyklus, außerhalb des Faches, an einem exakt vorgegebenen Punkt der Nadelwegbahn
dadurch gesteuert daß die Klemmen vor äußeren, an der Maschine befestigten Steuerorganen entlanglaufen
die somit unabhängig von den Eintragnadeln sind.
Eine derartige Steuerung bringt große Geschwindigkeiten in den öffnungs- und Schließbewegungen der
Klemmen mit sich, wodurch häufig Webfehler und Webstörungen hervorgerufen werden, da zunächst den
Eintragnadeln ungleichförmige Verlagerungsgeschwindigkeiten gegeben werden, insbesondere ihnen im
Augenblick des Einwirkens der Steuerorgane eine Bremsung auferlegt wird. Darüber hinaus ergibt sich
eine erhebliche Komplizierung im Steuerungssystem für die hin- und hergehende Bewegung der Eintragnadeln. Eine derartige Steuerung erfordert ferner sehr
hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Führungen der Eintragnadeln, damit diese den auftretenden
Belastungen widerstehen können.
Es ist ferner bei einer Eintragvorrichtung für den
Schußfaden einer schützenlosen Webmaschine, die mit zwei Lanzen oder Bändern arbeitet, an denen je ein
Greifer zum Eintragen des Schußfadens befestigt ist.
bekanntgeworden (CH-PS 4 96 827). um das öffnen und Schließen der Fadenklemmorgane in der Mitte des
Faches ohne äußere mechanische Beeinflussung zu ermöglichen, jedem Greifer eine bewegliche Backe zuzuordnen, die um die Längsachse des Greifers schwenkbar und gegen eine fest angeordnete Backe elastisch
anlegbar ist wobei Halte- und Auslösevorrichtungen für die beweglichen Backen vorgesehen sind und an
dem gebenden Greifer eine Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Auslösevorrichtung des nehmenden
Greifers vorgesehen ist, damit dieser den Schußfaden von dem gebenden Greifer übernehmen und festhalten
kann, während die schwenkbare Backe des gebenden Greifers gleichzeitig mittels eines Teiles des nehmenden Greifers aus der geschlossenen in die offene Stellung verschwenkbar ist um den Schußfaden im gebenden Greifer freizugeben.
Aufgabe und Lösung betreffen die Schußfadenübergabe in der Mitte des Faches. Funktionsnotwendig
müssen dabei Teile der beiden Greifer in der Fachmitte gegeneinanderlaufen. was wiederum zu Stoßbelastungen führt und außergewöhnlich genaue Führungen für
die Lanzen zumindest im Augenblick der Schußfadenübergabe erfordert da das Eindringen der beiden Lanzen ineinander zwecks Steuerung der Übergabe praktisch spielfrei geschehen muß.
Bei dieser Schußfadeneintragvorrichtung geschieht aber das Steuern der öffnung und Schließung der
Klemmorgane zu Beginn und am Ende eines Arbeitszyklus, außerhalb des Faches, auch wiederum ausschließlich durch äußere, an der Maschine befestigte Steuerorgane, an denen die Klemmorgane entlanglaufen müssen, so daß diesbezüglich alle vorstehend geschilderten
Nachteile noch vorhanden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schützenlose Webmaschine der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die nicht mehr auf die Klemtr ?n am Anfang und am Ende des Arbeitszyklus, außerhalb des Faches einwirkende äußere Steuerorgane be-
nötigt
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß in
an sich bekannter Weise jede der Klemmen aus einer schwenkbaren Zunge besteht, die von einer im Sinne
der Schließung wirkenden Feder beaufschlagt ist, und daß jeweils das äußere Teilstück eine Rampe trägt, die
im Augenblick des Rückzuges oder kurz vor dem vollständigen Austritt der Nadeln aus dem Fach durch die
Relativbewegung der beiden Teilstücke das öffnen der
von dem inneren Teilstück getragenen Klemme durch Verschwenken der Zunge in einer Richtung entgegen
der Federkraft bewirkt
Auf diese Weise wird ohne Zuhilfenahme äußerer Steuerorgane auf der Eingabeseite von der Klemme
der gebenden Eintragnadel das Ende des ntuen Schußfadens im Augenblick des Eintretens dieser Nadel in
das Fach ergriffen, geklemmt und von der Eintragnadel mitgenommen. Der Faden wird dann an den Haken der
nehmenden Eintragnadel übergeben, die den Faden mit sich zieht und im Fach ablegt
Der besondere Vorteil besteht darin, daß für die Nadeln keinerlei Führung erforderlich ist, da sie keiner
Belastung von außen unterliegen. Die Übergabe des Schußfadens in der Mitte des Faches geschieht ohne
Berührung der Köpfe der beiden Eintragnadeln und
ohne Einwirkung äußerer Organe auf die Nadeln, da bei einer derartigen Konstruktion der Schußfaden in
einfacher Weise aus der Klemme der gebenden Eintragnadel herausgezogen wird. Die konstruktive Ausgestaltung ist damit außerordentlich vereinfacht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes tragen bei beiden Eintragnadeln
die schwenkbaren Zungen an ihrem der Klemmstelle abgewandten Ende eine mit der Rampe zusammenwirkende Rolle und es ist eine von der Rampe betätigbare
Schwinge vorgesehen, durch die die Zunge in der geöffneten Stellung mittels eines in eine Kerbe der Schwinge eindringenden Riegels festsetzbar ist. Diese Ausgest. ung ist funktionssicher und konstruktiv sehr einfach
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsiorm weisen die Süßeren Teilstücke der Eintragnadeln
eine Verzahnung auf, die mit einem Zahnsegment in Verbindung steht, mit dem eine das öffnen der Klemme steuernde Kurve betätigbar ist. Dabei ist zweckmä-
Big zur Verriegelung des Zahnsegmentes ein von einem elastischen Glied unter Spannung gesetzter Hebe! vorgesehen, oder aber eine an ihrem einen Ende abgestützte Feder, die in der Riegelstellung an einer ebenen
Fläche am Außenumfang des Zahnsegmentes anliegt. Auch hier ist ein funktionssicherer und einfacher konstruktiver Aufbau gegeben.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes weist die an dem Nadelkopf des inneren Teilstükkes der Gebernadel angeordnete Klemme eine unter
die Wirkung einer Feder gesetzte, schwenkbar gelagerte Gegenzunge auf, die im Augenblick des öffnens der
Klemme freigebbar im Sinne einer Vergrößerung des öffnungswinkels der Klemme ist. Hierdurch wird das
Eintreten des Fadens erleichtert. Darüber hinaus hat die Gegenzunge den Vorteil, einerseits ein Selbstblokkieren des Fadens im Sinne seiner Mitnahme in das
Fach zu bewirken und andererseits das Verschwenken
im entgegengesetzten Sinn und damit das Herausnehmen des Fadens aus dtr Klemme der Gebernadel im
Augenblick des Ergreifens durch den Haken der Nehmernadel und der Mitnahme durch die Klemme der
Nehmernadel zu erleichtern.
In weiterer Ausgestaltung dieser Konstruktion ist die
Gegenzunge im Sinne einer automatischen Ausrichtung mit der Klemmzunge angeordnet und bewegbar.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist schließlich vorgesehea
daß die Zunge des Nadelkopfes der Nehmernadel in an sich bekannter Weise gegen ein bewegliches Flügelstück wirkt, das zur Erhöhung der Klemmwirkung
selbstäüg zur Gegenfläche der Klemme ausrichtbar ist
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Kopf einer Gebernadel einer schützenlosen Webmaschine gemäß der Erfindung in Seitenansicht mit Steuerung der Klemme durch Kurvenscheibe.
Rolle und Schwinge,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 1 mit Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie 2-2
der F i g. 1, und bei geschlossener Klemme,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung in vergrößertem Maßstab gemäß Schnittlinie 3-3 der F i g. 1,
F i g. 4 eine Ansicht analog F i g. 2, jedoch bei geöffneter, nicht verriegelter Klemme,
F i g. 5 eine Ansicht analog F i g. 2, jedoch bei geöffneter und verriegelter Klemme,
F i g. 6 die Seitenansicht des Kopfes einer Nehmernadel einer schützenlosen Webmaschine gemäß der Erfindung mit einer Steuerung der Klemme durch Kurvenscheibe, Rolle und Schwinge,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Nehmernadel nach F i g. 6 bei geschlossener Klemme.
F i g. 8 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie 8-8 der F i g. 6 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 9 eine Ansicht ähnlich F i g. 7, jedoch bei geöffneter und verriegelter Klemme,
F i g. 10 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Kopfstück einer weiteren Gebernadel einer schützenlosen Webmaschine gemäß der Erfindung mit einer
Klemmensteuerung durch Zahnrad, Kurvenscheibe und Riegel am Nadelkopf.
F i g. 11 eine Ansicht analog F i g. 10 mit geöffneter,
nicht verriegelter Klemme,
F i g. 12 eine Ansicht analog F i g. 10 bei geöffneter und verriegelter Klemme,
Fig. 13 den Kopf einer Nehmernadel einer schützenlosen Webmaschine gemäß der Erfindung mit einer
Steuerung durch Zahnrad, Kurvenscheibe und Riegel,
F i g. 14 eine Teilansicht des Kopfes nach F i g. 13 in
einer durch eine Blattfeder verriegelten Stellung.
Die Figuren zeigen das innere Teilstück 1 der Gebernadel mit seinem Kopf 2, das äußere Teilstück 3 der
Gebernadel, das innere Teilstück 4 der Nehmernadel mit seinem Kopf 5 in Form eines Hakens sowie das
äußere Teilstück 6 der hakenförmigen Nehmernadel.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 9 weist jedes der äußeren Teilstücke 3 und 6 der beiden
Nadeln eine Rampe 7 auf, die auf das innere Teilstück 1 bzw. 4 zu gerichtet ist.
Die eigentliche Klemme, die von jedem der Köpfe 2 und 5, d. h. von jedem der inneren Teilstiicke 1 und 4,
getragen wird, besteht aus einer frei um eine Achse 9 drehbaren Zunge 8, die unter die Wirkung einer Feder
10 gesetzt ist, deren Federkraft darauf gerichtet ist.
eine Verschwenkung der Zunge 8 im Sinne der Schließung der Klemme, d. h. im Sinne der Klemmung des
Schußfadens, hervorzurufen.
Die Klemmung des Fadens geschieht beim Kopf 2 der Gebernadel (F i g. 1 bis 5) in einer V-förmigen öffnung,
die das Ende 11 der Zunge 8 mit einer Gegenzunge 12 bildet. Die Gegenzunge 12 ihrerseits ist frei drehbar
um eine Achse 13 angeordnet und sie ist unter die Wirkung einer Feder 14 gesetzt.
Am hakenförmigen Kopf 5 der Nehmernadel (F i g. 6 bis 8) geschieht die Klemmung des Fadens zwischen
der Innenfläche des Hakens 5 selbst sowie einem beweglichen Flügelstück 15. Dem Haken 5 sind in bekannter
Weise eine Sperrachse 16 sowie ein Verschlußflügel 17 zugeordnet.
Die Zunge 8 der Klemme am Kopf 2 sowie die Zunge 8 der Klemme am Kopf 5 tragen beide einen Hebelarm
19, an dem eine Rolle 20 montiert ist.
Des weiteren ist an jedem der Köpfe 2 und 5 schwenkbar um eine Achse 21 eine Schwinge 22 angeordnet,
die zwei Arme 22a und 22fr aufweist, sowie ferner einen fensterartigen Schließhaken 23, mit dem
ein Riegel 24 zusammenwirken kann, der von dem Hebelarm 19 getragen ist.
Darüber hinaus ist die Zunge 8 mit ihrem Hebelarm 19 über einen Exzenter 25 verbunden, der die Einstellung
der Lage des Wirkendes 11 der Zunge 8, d. h. den öffnungswinkel der Klemme, ermöglicht.
Wenn die Gebernadel zurückläuft und sich aus dem Fach zurückzieht, geschehen nacheinander die drei
nachfolgend aufgeführten Bewegungen:
1. Der Arm 22a läuft über die Rampe 7, wobei beim Rücklauf der Gebernadel deren Klemme geschlossen
ist (F i g. 2);
2. wie in Fig.4 dargestellt, läuft dann die Rolle 20
auf die Rampe 7, wodurch ein Verschwenken der Zunge 8 unter Zusammendrückung der Feder 10
erfolgt und der Riegel 24 in eine Stellung gegenüberliegend dem Schließhaken 23 gebracht wird.
Zugleich wird die Gegenzunge 12 freigegeben und schwenkt im umgekehrten Sinn unter Einwirkung
der Feder 14 (F i g. 4).
3. Wenn die Rücklaufbewegung sich fortsetzt, wird der Arm 22b der Schwinge seinerseits von der
Rampe 7 beaufschlagt und verschwenkt, was zu einem Eingriff des Schließhakens 23 mit dem Riegel
24 führt (F i g. 5).
Die Klemme ist damit in ihrer offenen Stellung verriegelt derart, daß, wenn die Gebernadel erneut in das
Fach eindringt, das Ende des Schußfadens, das sich darbietet
frei zwischen das Ende 11 der Zunge 8 und der Gegenzunge 12 eindringen kann.
im Augenblick der Umkehr der Bewegung der Gebernadel
geschehen die umgekehrten Bewegungen für die Teile der Klemme: d. h, die Zunge 8 wird entriegelt
und freigegeben, se daß sich die Klemme schließt. Das
Ende des Fadens ist dann zwischen dem Ende 11 der Zunge 8 und der Gegenzunge !2 festgeklemmt. Der
Faden wird somit abgezogen und bis zur Mitte in das Fach eingetragen.
Wenn der Kopf 2 der Geber nadel in der Mitte des Faches angelangt ist. kommt es zum Zusammentreffen
mit dem Haken 5 der Nehmernadel, der in das Innere der Gebernadel eindringt wobei der Faden, der durch
die Gebernadel bis an diesen Ort gezogen wurde, über
den Verschlußflügel 17 in das Hakeninnere läuft.
in dem Augenblick, in dem die beiden Nadeln im ge
genläufigen Sinn auseinanderstreben, legt sich der
Schußfaden gegen die Sperrachse 16 der Nehmernadel und damit in die Klemme dieser Nadel. Er wird somit
von dieser Klemme mitgenommen und mittels eines Zieheffektes aus der Klemme der Gebernadel herausgebracht,
wobei dieses Herausnehmen dadurch erleichtert wird, daß infolge der Umkehr der Bewegungsrichtung
der Nadeln die Gegenzunge 12 der Gebernadel unter der Spannung des Fadens nunmehr zu einem
Verschwenken im Öffnungssinne neigt.
ίο Die Gebernadt! läuft somit leer zurück, während der
Schußfaden von dem hakenförmigen Kopf 5 der Nehmernadel in Richtung auf die andere Maschmenseite
mitgenommen wird. Er wird somit über die ganze Breite des Faches gelegt.
Wenn die Nehmernadel ganz aus dem Fach ausge
treten ist, oder kurz vor ihrem vollständigen Austritt, öffnet sich die Klemme der Nehmernadel unter Wirkung
der Rampe 7 des äußeren Teilstückes 6 auf die Rolle 20 des Teilstückes 4 (F i g. 7 und 9). Der Schußfaden.
der im Fach niedergelegt wurde, wird somit freigegeben und die Nehmernadel läuft leer zurück, um sich
mit der Gebernadel zu treffen, die einen neuen Faden heranführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 10 bis 12 sind die gleichen Bauteile vorgesehen und die Maschine arbeitet in der gleichen Weise, wobei lediglich die Rampe 7 und die Rolle 20 durch die nachfolgend geschilderten Bauteile ersetzt sind:
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 10 bis 12 sind die gleichen Bauteile vorgesehen und die Maschine arbeitet in der gleichen Weise, wobei lediglich die Rampe 7 und die Rolle 20 durch die nachfolgend geschilderten Bauteile ersetzt sind:
F.iner der seitlichen Schenkel des äußeren Teilslükkes
3 der Gebernadel weist eine Verzahnung auf. die mit einem verzahnten Sektorstück 31 im Eingriff steht,
das frei drehbar auf einer Achse 32 angeordnet ist und eine eingearbeitete Innenkurve 33 aufweist, in der eine
Rolle 34 geführt ist, die von dem Ende der Klemmzunge 8 getragen wird. Die Kurve 33 ruft die öffnungsbe
wegung der Klemme bei ihrer Drehbewegung infolge des Verzahnungseingriffes der Verzahnung 30 und des
Sektorstückes 31 hervor.
In den F ι g. 10 bis 12 ist dieses Steuerungssystem für
das innere Teilstück 1 und das äußere Teilstück 3 der Gebernadel dargestellt. Dieses System kann ohne Abänderung
auch auf das innere Teilstück 4 und das äuße re Teilstück 6 der Nehmernadel angewendet werden,
wie es F i g. 13 zeigt.
Die Verriegelung der Klemme in der geöffneten Stellung geschieht nicht mehr durch eine Schwinge,
sondern dadurch, daß am Außenumfang der Innenkurve 33 bzw. des die Kurve tragenden Teiles eine ebene
Fläche 35 geschaffen ist gegen die sich ein kleiner Hc
bei 36 abstützt der frei drehbar um eine Achse 37 ist
und in Richtung auf die Kurve zu durch ein elastisch deformierbares Glied 38 unter Spannung gesetzt ist.
das sich seinerseits an einem ortsfesten Anschlag 39 abstützt (F i g. 10 bis 13).
Diese Verriegelung kann in Abwandlung der vorstc
hend beschriebenen Ausführungsform auch durch eine metallische Federspange 40(F i g. 14) erfolgen.
Der von dem inneren Teilstück 1 der Gebernadel ge
tragene Kopf 2 ist in üblicher Weise aus einem Genau
se 42 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt gebildet Das Gehäuse weist vorne auf seiner unteren
Hon/ontalwand einen pfeilartig ausgebildeten Ab
schnitt 43 auf und an seiner oberen Horizontalwand einen weiteren pfeiiartigen Abschnitt 44. der jedoch zu
nickvcrsetzt bezüglich des Abschnittes 43 liegt
Sämtliche Teile der Klemme und ihrer Steuerung«,
einrichtung liegen geschützt im Inneren des Gehäuses
Das Gehäuse weist ferner nirkwärtiP emv seitliche
profilierte Verlängerung 45 (F i g. I) auf, durch die jegliches Anhaften und Verhaken mit den Kettfäden bei
dem Hindurchtreten des Gehäuses durch das Fach vermieden wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schützenlose Webmaschine, mit zwei geradlinig gegenläufig zueinander hin- und herbewegbaren
Eintragnadeln, von denen jede aus zwei teleskopischen Teilstücken besteht, deren inneres Teilstück
den Nadelkopf trägt, der mit einer Klemme für den Faden versehen ist. dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise jede der
Klemmen aus einer schwenkbaren Zunge (8) besteht, die von einer im Sinne der Schließung wirkenden Feder (10) beaufschlagt ist, und daß jeweils das
äußere Teilstück (3, 6) eine Rampe (7) trägt die im Augenblick des Rückzuges oder kurz vor dem vollständigen Austritt der Nadeln aus dem Fach durch
die Relativbewegung der beiden Teilstücke (1 und 3;
4 und 6) das öffnen der von dem inneren Teilstück
(1,4) getragenen Klemme durch Verschwenken der Zunge (8) in einer Richtung entgegen der Feder- »
kraft bewirkt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Zunge (8) an ihrem
der Klemmstelle abgewandten Ende eine mit der Rampe (7) zusammenwirkende Rolle (20) trägt und 2s
daß eine von der Rampe (7) betätigbare Schwinge (22) vorgesehen ist. durch die die Zunge (8) in der
geöffneten Stellung mittels eines in eine Kerbe (23) der Schwinge (22) eindringenden Riegels (24) festsetzbar ist
3. Maschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Teilstücke (3. 6) der Nadeln eine Verzahnung (30) aufweisen, die mit einem
Zahnsegment (31) in Verbindung steht mit dem eine das öffnen der Klemme steuernde Kurve (33)
betätigbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß zur Verriegelung des Zahnsegments
(31) ein von einem elastischen Glied (38) unter Spannung gesetzter Hebel (36) vorgesehen ist
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Zahnsegments
(31) eine an ihrem einen Ende abgestützte Feder (40) vorgesehen ist, die in der Riegelstellung an
einer ebenen Fläche (35) am Außenumfang des Zahnsegments (31) anliegt.
6. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß die an dem Nadelkopf (2) des inneren
Teilstückes (1) der Gebernadel angeordnete Klemme eine unter die Wirkung einer Feder (14) gesetz-
te, schwenkbar gelagerte Gegenzunge (12) aufweist die im Augenblick des öffnens der Klemme freigebbar im Sinne einer Vergrößerung des öffnungswinkels der Klemme ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzejrh, -. daß die Gegenzunge (12) im Sinne einer
automatischen Ausrichtung mit der klemmenden Zunge (8) angeordnet und bewegbar ist.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (8) des Nadelkopfes (5) der
Nehmernadel in an sich bekannter Weise gegen ein bewegliches Flügelstück (15) wirkt, das zur Erhöhung der Klemmwirkung selbsttätig zur Gegenfläche der Klemme ausrichtbar ist.
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Die Erfindung betrifft eine schützenlose Webmaschi
ne mit zwei geradlinig gegenläufig zueinander hin- unc herbewegbaren Eintragnadela von denen jede au<
zwei teleskopischen Teilstücken besteht deren innere; Teilstück den Nadelkopf trägt der mit einer Klemm«
für den Faden versehen ist Der Schußfaden wird au! der Emgabeseite in das Fach eingetragen und in dei
Mitte des Faches auf die andere Eintragnadel übertra
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |