CH639439A5 - Greiferkopf fuer webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen. - Google Patents

Greiferkopf fuer webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen. Download PDF

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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers
    • D03D47/236Drawing grippers

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Greiferkopf für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen, mit einem durch einen festen Anschlag und eine bewegbare Klemmzunge gebildeten Klemmspalt zum Festklemmen eines den Klemmspalt im wesentlichen senkrecht zur Mittelebene der Kettfäden durchsetzenden Schussfadens.
Greiferköpfe dieser Art werden bei Greiferwebmaschinen verwendet und dienen dazu, den von der ortsfesten Spule abgezogenen Schussfaden durch einen ersten Greiferkopf, den sogenannten Bringergreifer zu erfassen, bis etwa in die Fachmitte einzuführen, dort den Schussfaden einem zweiten Greiferkopf, dem sogenannten Nehmergreifer zu übergeben und ihn anschliessend durch die zweite Hälfte des Faches hindurchzuziehen. Nach dem Austritt des Nehmergreifers aus der Kettfadenschar wird der eingeklemmte Schussfaden freigegeben. Zum Antrieb der Greiferköpfe dienen dabei oszillierend gegeneinander bewegte starre Stangen oder flexible Bänder, an deren vorderen Enden die Greiferköpfe befestigt sind.
Diese Greiferköpfe, die vom Fachmann auch als Klemmgreifer bezeichnet werden, waren ursprünglich so ausgebildet, dass der Schussfaden den Klemmspalt und auch den Greiferkopf im wesentlichen parallel zur Mittelebene der Kettfäden durchsetzte. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese horizontale Fadenführung im Greiferkopf sowohl bei den Bandgreifer-, als auch bei den Stangengreiferwebmaschinen nicht voll zu befriedigen vermag. Denn es ist sehr schwierig, die beiden Greiferköpfe an der Richtung senkrecht zur Mittelebene der Kettfäden so stabil zu halten, dass die Fadenübergabe in der Fachmitte immer sicher erfolgen kann.
Aus diesem Grund wurden diese Greiferköpfe in den letzten Jahren durch Greiferköpfe der eingangs erwähnten Art abgelöst, bei denen der Schussfaden den Klemmspalt im wesentlichen in vertikaler Richtung durchsetzt. Greiferköpfe dieser Art sind beispielsweise in den US-Patenten 4 062382 und 4071055 beschrieben.
Diese Greiferköpfe haben sich zwar in der Praxis den erstgenannten als überlegen gezeigt, dennoch kann es vorkommen, dass trotz einwandfreien Funktionierens der Klemmzunge der Schussfaden besonders vom Nehmergreifer plötzlich freigegeben und dadurch nicht vollständig in das Fach eingetragen wird.
Diese Störung dürfte ihre Ursache in Vibrationen der Greiferköpfe während des Schusseintrags haben. Diese Vibrationen können sich auf die Klemmzunge übertragen und im ungünstigsten Fall deren Ausschwenken zur Folge haben.
Durch die Erfindung sollen die bekannten Greiferköpfe so verbessert werden, dass Störungen der genannten Art mit Sicherheit ausgeschlossen sind und somit der Schussfaden nicht mehr unbeabsichtigt freigegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Klemmzunge zum Öffnen und Schliessen des Klemmspalts in Längsrichtung des Greiferkopfes verschiebbar ausgebildet ist.
Die erfindungsgemässe Klemmzunge wird somit zur Freigabe des eingeklemmten Schussfadens nicht mehr so wie bisher ausgeschwenkt, sondern sie wird verschoben und zwar in der Längsrichtung des Greiferkopfes. Dies hat zur Folge, dass der Klemmspalt des Greiferkopfes nicht mehr durch Vibrationen in vertikaler Richtung geöffnet werden kann.
Bei den vertikal ausschwenkbaren Klemmzungen erfolgt die Öffnung des Klemmspalts durch Druck von oben auf die Klemmzunge. Da die Federkraft der Klemmzunge relativ stark sein muss, muss auch dieser Druck eine entsprechende Grösse aufweisen. Dies führt wegen des schlagartig erfolgenden Drucks auf die Klemmzunge zu einer nicht unerheblichen Beanspruchung des Greiferkopfes und des diesen tragenden flexiblen Bandes, welche im Dauerbetrieb zu Bandbrüchen im Bereich des hinteren Endes des Greiferkopfes führen kann. Auch dieser Störfaktor wird durch die erfindungsgemäss verschiebbare Klemmzunge vollständig ausgeschaltet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert ; in der letzteren zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Nehmergreifer;
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III von Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 2 in vergrösserter Darstellung;
Fig. 5 eine Ansicht eines Details der Klemmzunge des Nehmergreifers von Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein mit dem hinteren Ende des Nehmergreifers von Fig. 1 verschraubtes Verstärkungsorgan, und
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII von Fig. 6.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Nehmergreifer 1, welcher darstellungsgemäss am vorderen Ende eines zu seinem Antrieb dienenden flexiblen Bandes 2 montiert ist, weist eine langgestreckte Form von teilweise U-förmigem Querschnitt auf. In seinem hinteren auf dem Band 2 befestigten Teil besteht der Nehmergreifer 1 aus einem Bodenteil 3, einer der Gewebeanschlagkante A (Fig. 4) zugewandten ersten Seitenwand 4 und aus einer zweiten Seitenwand 5. D er B odenteil 3 ist nach vorne gegen die Greiferspitze zu von einer stufenförmigen Erhebung 6 abgeschlossen. Anschliessend sind die beiden Seitenwände 4 und 5 an der Greiferdeckfläche durch einen Steg 7 miteinander verbunden und laufen gegen die Greiferspitze zu in einen flachen Haken 8 aus.
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Im Inneren des von Bodenteil 3, Seitenwand 4 und 5, stufenförmiger Erhebung 6 und Steg 7 umschlossenen Hohlraums ist eine langgestreckte Klemmzunge 9 in Greiferlängsrichtung verschiebbar angeordnet. Die Klemmzunge 9 weist in ihrem hinteren Teil im Bereich des Bodenteils 3 eine mit einer länglichen, vorne und hinten abgeschlossenen Durchbrechung 10 versehene prismatische Form auf, an welche gegen die Greiferspitze zu ein langgestreckter, flacher, bandartiger Teil 11 anschliesst. An den hinteren Abschluss der Durchbrechung 10 ist ein Mitnehmeransatz 12 angearbeitet. Der prismatische Klemmzungen teil mit der Durchbrechung 10 liegt auf dem Bodenteil 3 des Nehmergreifers 1 auf, der bandartige Teil 11 der Klemmzunge 9 verläuft zwischen dem Steg 7 und der stufenförmigen Erhebung 6.
Der Nehmergreifer 1 wird im Betrieb der Webmaschine von links in das Webfach eingetragen; das flexible Band 2 und die Ebene des Hakens 8 liegen dabei parallel zur Mittelebene M der Kettfäden K (Fig. 4).
Auf dem Bodenteil 3 ist mittels einer Schraube 13 ein Führungsstück 14 befestigt, welches in die Durchbrechung 10 ragt und eine Führung für den hinteren Teil der Klemmzunge 9 bildet. In dieses Führungsstück 14 ist das eine Ende einer Spiralfeder 15 eingesetzt, deren anderes Ende gegen den vorderen Abschluss der Durchbrechung 10 drückt. Durch die Spiralfeder 15 wird somit die Spitze des bandartigen Teils 11 der Klemmzunge 9 in das Maul 16 des Hakens 8 gedrückt.
An dem Mitnehmeransatz 12 ist mittels einer Schraube 17 das eine Ende einer Blattfeder 18 befestigt, deren anderes Ende an einem zweiarmigen Schwenkhebel 19 montiert ist. Die zweite Seitenwand 5 des Nehmergreifers 1 ist im Bereich der Schraube 17 mit einer den Zugang zur Schraube 17 ermöglichenden Durchbrechung versehen. Der Schwenkhebel 19 ist um eine in den Bodenteil 3 geschraubte Schraube 20 schwenkbar und besteht darstellungsgemäss aus einem kreissektorartigen Teil, an welchem die Blattfeder 18 montiert ist, und aus einem durch eine Durchbrechung 21 in der ersten Seitenwand 4 aus dem Greiferinnenraum herausragenden Betätigungsfinger. __
Diesem Betätigungsfinger ist ausserhalb des Webfachs ein Anschlag (nicht dargestellt) zugeordnet, so dass bei Auflaufen des Betätigungsfingers gegen diesen Anschlag die Klemmzunge 9 entgegen der Kraft der Spiralfeder 15 von der Greiferspitze nach hinten gezogen wird. An den Bodenteil 3 ist ein nach oben ragender Ansatz 22 angearbeitet, in welchen eine Schraube 23 eingeschraubt ist, welche einen verstellbaren Anschlag für den kreissektorförmigen Teil des zweiarmigen Schwenkhebels 19 bildet. Zur sicheren Führung der Spiralfeder 15 in der Durchbrechung 10 der Klemmzunge 9 ist in die Durchbrechung 10 ein die Spiralfeder 15 umschliessendes Röhrchen 24 eingeklebt.
Der Haken 8 ist an der ersten Seitenwand 4 offen. Die beiden Aussenkanten der Hakenarme münden in die Hakenspitze, die mit 25 und 26 bezeichneten Innenkanten der beiden Hakenarme begrenzen das Hakenmaul 16. Das Hakenende ist mit 27 bezeichnet. Die der Gewebeanschlagkante A zugewandte Innenkante 25 ist mit einer Abstufung 28 versehen und zwar so, dass das Hakenmaul 16 an der Oberseite des Hakens 8 enger ist als an dessen Unterseite.
Die Klemmzunge 9 ragt mit dem freien Ende E ihres bandartigen Teils 11 in das Hakenmaul 16 und ist im Bereich dieses Endes an ihrer der Hakeninnenkante 25 benachbarten ersten Längskante ebenfalls mit einer Abstufung 29 versehen. Die von der Gewebeanschlagkante A entferntere zweite Längskante 30 des Klemmzungenendes E dient als Führungskante, die erste Längskante mit der Abstufung 29 bildet zusammen mit der Hakeninnenkante 25 und deren Abstufung 28 einen Klemmspalt für einen Schussfaden F. Das Ende E des bandartigen Teils 11 der Klemmzunge 9 ist an seiner ersten Längskante abgeschrägt und weist eine Klemmfläche 31 geringerer Steigung für stärkere Garne und eine Klemmfläche 32 grösserer Steigung für dünnere Garne auf.
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Diese beiden Klemmflächen können stetig ineinander übergehen.
Durch die Klemmflächen 31 und 32 entsteht im Klemmspalt eine Keilwirkung, durch welche der Schussfaden F unabhängig von seiner Dicke sowohl stets sicher festgeklemmt, als auch beim Lösen der Klemme rasch freigegeben wird. Die Zuverlässigkeit der Klemmwirkung wird durch die Abstufung 28 an der Hakeninnenkante 25 und die entsprechende Abstufung 29 an der ersten Längskante des Endes E der Klemmzunge 9 noch zusätzlich erhöht.
Der Nehmergreifer 1 und die Klemmzunge 9 bestehen aus einem Material mit einem gegenüber Stahl wesentlich geringeren spezifischen Gewicht, und sind beispielsweise aus einem Leichtmetall wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gegossen oder aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt und sind im Bereich des Klemmspalts je mit einem verschleissfesten Einsatz aus geeignetem Stahl oder aus Hartmetall versehen. Diese Einsätze bestehen vorzugsweise je aus einem Stück und sind mit dem Haken 8 bzw. mit dem Ende E der Klemmzunge 9 verschraubt. Das das Hakenmaul 16 umgebende Einsatzstück ist mit 33 bezeichnet, es ist darstellungsgemäss (Fig. 1,3,4) mit einer Schraube 34 von oben in den Haken 8 eingesetzt. Die Klemmzunge 9 ist im Bereich ihres Endes E an ihrer Unterseite abgestuft, in diese Abstufung ist das mit 35 bezeichnete Einsatzstück von unten eingesetzt und mittels zweier Schrauben 36 am Ende E befestigt (Fig. 1,3,4,5). Dabei erstreckt sich der Grundkörper der Klemmzunge 9 bis an die Linie 37 und das Einsatzstück 35 bildet die Spitze des Endes E der Klemmzunge 9. Die Grundvoraussetzung für eine freie Wahl des Materials des Nehmergreifers 1 besteht darin, dass dieser mit dem flexiblen Band 2 nicht mehr wie bisher verlötet wird, da mit einem Stahlband nur relativ wenige Materialien verlötet werden können. Aus diesem Grund ist der Nehmergreifer 1 auf dem flexiblen Band 2 durch eine Schraubverbindung befestigt, welche nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 sowie 6 und 7 erläutert werden soll:
Darstellungsgemäss sind die beiden Seitenwände 4 und 5 des Nehmergreifers 1 im Bereich des hinteren Greiferendes gegeneinander geführt und begrenzen mit ihren Innenflächen einen Spalt. In diesen Spalt ragt das vordere Ende 38 eines schienenför-migen Verstärkungsorganes 39. Mittels einer Schraube 40 sind die Seitenwände 4 und 5 am Ende 38 des Verstärkungsorganes 39 fixiert. Ausserdem ist der Nehmergreifer 1 mit dem flexiblen Band 2 verschraubt. Das Band 2 ist an seinem vorderen Ende mit einer nach oben gewölbten Sicke 41 versehen, in welche von unten Muttern 42 gesteckt sind, welche mit von oben durch den Bodenteil 3 des Nehmergreifers 1 gesteckten Schrauben 43 verschraubt sind.
Das Verstärkungsorgan 39 ist von schienenartiger Gestalt und ist über seine Länge mit mehreren Vertikalbohrungen 44 versehen, welche zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. Nehmergreifer 1 und Verstärkungsorgan 39 sind aus dem gleichen Material hergestellt und weisen etwa die gleiche Länge auf. Das Verstärkungsorgan 39 wird hochkant und entlang der Mittelachse des flexiblen Bandes 2 mit dem letzteren verschraubt. Zu diesem Zweck ist das Band 2 an den Orten der Bohrungen 44 des Verstärkungsorgans 39 mit Sicken in der Art der Sicke 41 versehen, welche zur Aufnahme von Muttern in der Art der Muttern 42 dienen. Zur Montage des Nehmergreifers 1 auf dem Band 2 wird der Nehmergreif er 1 zuerst mittels der Schraube 40 mit dem Verstärkungsorgan 39 verschraubt und anschliessend wird das nun eine Einheit bildende Paar Nehmergreifer 1 und Verstärkungsorgan 39 auf das Band 2 geschraubt.
Die Funktionsweise des beschriebenen Nehmergreifers ist die folgende: Der Nehmergreifer 1 wird von seinem Band 2 von der linken Seite der Webmaschine bis etwa in die Fachmitte transportiert und trifft dort im Bereich der Hakenspitze mit der der Gewebeanschlagkante A zugewandten Aussenkante des Hakens 8 auf den Schussfaden F, welcher von einem nicht dargestellten
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Bringergreifer in einer senkrecht zur Ebene des Hakens 8 Klemmzunge führen. Es wird im Gegenteil die Klemmwirkung verlaufenden Lage angeboten wird. Der Nehmergreifer 1 bewegt des Klemmspalts durch die Greiferbewegung unterstützt, da die sich in den Bringergreifer hinein. Dabei gleitet der vom Bringer- Klemmzunge beim Herausziehen des Greifers aus dem Fach,
greifer noch festgehaltene Schussfaden F über die genannte insbesondere in der Beschleunigungsphase, infolge ihrer Träg-
Aussenkante des Hakens 8 und des Hakens 27 in Richtung auf 5 heit in das Hakenmaul gedrückt wird. Die Klemmzunge kann den Klemmspalt. aber auch durch sehr kleine Kräfte zur Fadenfreigabe aus dem
Bei der Auswärtsbewegung des Nehmergreifers 1 aus dem Hakenmaul gezogen werden. Denn zu dem Zeitpunkt, an wel-
Fach gelangt der Schussfaden F in den Klemmspalt und zwar bis chem der Betätigungsfinger gegen den Anschlag läuft, wird der zu der Zone, die seiner Stärke entspricht. In diesem Moment löst Greifer abgebremst und die Klemmzunge hat nun infolge ihrer sich die Klemmung im Bringergreifer und der nun vom Nehmer- 10 Trägheit die Tendenz, sich aus dem Hakenmaul herauszube-greifer 1 festgeklemmte Schussfaden F wird von diesem durch die wegen.
zweite Fachhälfte gezogen. Nach erfolgtem Eintrag wird die Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen, horizontal ver-
Klemmung im Nehmergreifer durch Ablaufen des Betätigungs- schiebbaren Klemmzunge gegenüber der vertikal verschwenkba-
fingers des Schwenkhebels 19 gegen den ortsfesten Anschlag ren liegt darin, dass die erstere bei kleinsten Abnützungen nicht gelöst und der Schussfaden F wird freigegeben. 15 mehr nachgestellt zu werden braucht, sondern selbsteinstellend
Dadurch, dass die Klemmzunge nicht wie bisher in vertikaler ist.
Richtung ausschwenkbar, sondern in horizontaler Richtung ver- Obgleich die erfindungsgemässe, in Greiferlängsrichtung verschiebbar im Greifer gelagert ist, können vertikale Flatterbewe- schiebbare Klemmzunge in Zusammenhang mit einem Nehmer-gungen des Nehmergreifers nicht mehr zu einem unbeabsichtig- greifer beschrieben worden ist, kann sie selbstverständlich auch ten Freigeben des festgeklemmten Schussfadens durch die :o bei Bringergreifern verwendet werden.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

639 439 PATENTANSPRÜCHE
1. Greiferkopf für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen, mit einem durch einen festen Anschlag und eine bewegbare Klemmzunge gebildeten Klemmspalt zum Festklemmen eines den Klemmspalt im wesentlichen senkrecht zur Mittelebene der Kettfäden durchsetzenden Schussfadens, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmzunge (9) zum Öffnen und Schliessen des Klemmspalts in Längsrichtung des Greiferkopfes (1) verschiebbar ausgebildet ist.
2. Greiferkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebung der Klemmzunge (9) zum Schliessen des Klemmspalts durch eine Feder (15) und die entgegengesetzte Verschiebung zum Öffnen des Klemmspalts durch ein gesteuertes Verschiebungsorgan (19) erfolgt.
3. Greiferkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Klemmspalt in einer zur Mittelebene (M) der Kettfäden (K) parallelen Ebene angeordnet ist und in Schussrichtung oder unter einem spitzen Winkel zu dieser verläuft.
4. Greiferkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmzunge (9) im Innenraum des Greiferkopfes (1) angeordnet ist und eine langgestreckte Form aufweist, dass der Greiferkopf gegen seine Spitze in einen flachen Haken (8) mit einem Maul (16) ausläuft, und dass der Klemmspalt durch die eine Innenkante (25) dieses Mauls und die zugeordnete Längskante der Klemmzunge gebildet ist.
5. Greiferkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die den Klemmspalt bildende Innenkante (25) des Mauls (16) des Hakens (8) und die zugeordnete Längskante der Klemmzunge (9) je mit einer Abstufung (28 bzw. 29) versehen sind.
6. Greiferkopf nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschiebungsorgan (19) durch einen zweiarmigen, am Greiferkopf (1) gelagerten Hebel gebildet ist, dessen eines Ende mit der Klemmzunge (9) verbunden ist und dessen anderes Ende in die Spur eines ausserhalb des Webfachs angeordneten Anschlagelements ragt.
7. Greiferkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweiarmige Hebel (19) im Innenraum des Greiferkopfes (1) gelagert ist und mit seinem anderen Ende seitlich aus dem Greiferkopf ragt.
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