DE3033201A1 - Greiferkopf fuer webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen - Google Patents
Greiferkopf fuer webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulenInfo
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Description
3. Senteiil-er
Greiferkopf für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen
130012/0849
Greiferkopf für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen»
Die Erfindung betrifft einen Greiferkopf für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen, mit einem
durch einen festen Anschlag und eine bewegbare Klemmzunge gebildeten Klemmspalt zum Festklemmen eines den Klemmspalt im
wesentlichen senkrecht zur Mittelebene der Kettfaden durchsetzenden
Schussfadens.
Greiferköpfe dieser Art werden bei Greiferwebmaschinen verwendet
und dienen dazu, den von der ortsfesten Spule abgezogenen Schussfaden durch einen ersten Greiferkopf, den sogenannten Bringergreifer
zu erfassen, bis etwa in die Fachmitte einzuführen, dort den Schussfaden einem zweiten Greiferkopf, dem sogenannten Nehmergreifer
zu übergeben und ihn anschliessend durch die zweite Hälfte des Faches hxndurchzuzxehen. Nach dem Austritt des Nehmergreifers
aus der Kettfadenschar wird der eingeklemmte Schussfaden freigegeben.
Zum Antrieb der Greiferköpfe dienen dabei oszillierend gegeneinander bewegte starre Stangen oder flexible Bänder, an
deren vorderen Endei die Greiferköpfe befestigt sind.
Diese Greiferköpfe, die vom Fachmann auch als Klemmgreifer bezeichnet
werden, waren ursprünglich so ausgebildet, dass der Schussfaden den Klemmspalt und auch den Greiferkopf im wesent-
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lichen parallel zur Mittelebene der Kettfaden durchsetzte. Es
hat sich jedoch gezeigt, dass diese horizontale Fadenführung im Greiferkopf sowohl bei den Bandgreifer-, als auch bei den Stangengreiferwebmaschinen
nicht voll zu befriedigen vermag. Denn es ist sehr schwierig, die beiden Greiferköpfe in der Richtung senkrecht
zur Mittelebene der Kettfaden so stabil zu halten, dass die Fadenübergabe
in der Fachmitte immer sicher erfolgen kann.
Aus diesem Grund wurden diese Greiferköpfe in den letzten Jahren durch Greiferköpfe der eingangs erwähnten Art abgelöst, bei denen
der Schussfaden den Klemmspalt im wesentlichen in vertikaler Richtung durchsetzt. Greiferköpfe dieser Art sind beispielsweise in
den US-Patenten k 062 382 und k 07I O55 beschrieben.
Diese Greiferköpfe haben sich zwar in der Praxis den erstgenannten
als überlegen gezeigt, dennoch kann es vorkommen, dass trotz einwandfreien Funktionierens der Klemmzunge der Schussfaden besonders
vom Nehmergreifer plötzlich freigegeben und dadurch nicht vollständig
in das Fach eingetragen wird. Diese Störung dürfte ihre Ursache in Vibrationen der Greiferköpfe während des Schusseintrags
haben. Diese Vibrationen können sich auf die Klemmzunge übertragen und im ungünstigsten Fall deren Ausschwenken zur Folge haben.
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Durch die Erfindung sollen die bekannten Greiferköpfe so verbessert
werden, dass Störungen der genannten Art mit Sicherheit ausgeschlossen sind und somit der Schussfaden nicht mehr unbeabsichtigt
freigegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Klemmzunge zum Oeffnen und Schliessen des Klemmspalts in Längsrichtung
des Greiferkopfes verschiebbar ausgebildet ist.
Die erfindungsgemässe Klemmzunge wird somit zur Freigabe des
eingeklemmten Schussfadens nicht mehr so wie bisher ausgeschwenkt, sondern sie wird verschoben und zwar in der Längsrichtung des
Greiferkopfes. Dies hat zur Folge, dass der Klemmspalt des Greiferkopfes
nicht mehr durch Vibrationen in vertikaler Richtung geöffnet werden kann.
Bei den vertikal ausschwenkbaren Klemmzungen erfolgt die Oeffnung
des Klemmspalts durch Druck von oben auf die Klemmzunge. Da die Federkraft der Klemmzunge relativ stark sein muss, muss auch
dieser Druck eine entsprechende Grosse aufweisen. Dies führt wegen des schlagartig erfolgenden Drucks auf die Klemmzunge zu
einer nicht unerheblichen Beanspruchung des Greiferkopfes und
des diesen tragenden flexiblen Bandes, welche im Dauerbetrieb zu Bandbrüchen im Bereich des hinteren Endes des Greiferkopfes
führen kann. Auch dieser Störfaktor wird durch die erfindungs-
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gemässe verschiebbare Klemmzunge vollständig ausgeschaltet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren
zeigend
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Nehmergreifer,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III von Fig. 2,
Fig. k einen Schnitt nach der Linie IV - IV von Fig. 2 in
vergrösserter Darstellung,
Fig. 5 eine Ansicht eines Details der Klemmzunge des Nehmer—
greifers von Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein mit dem hinteren Ende des Nehmergreifers von Fig. 1 verschraubtes Verstärkungsorgan, und
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII von Fig.
Der in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Nehmergreifer 1, welcher
darstellungsgemass am vorderen Ende eines zu seinem Antrieb dienenden flexiblen Bandes 2 montiert ist, weist eine langgestreckte
Form von teilweise U-förmigem Querschnitt auf. In
seinem hinteren auf dem Band 2 befestigten Teil besteht der Nehmergreifer 1 aus einem Bodenteil 3, einer der Gewebeanschlag-
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kante A (Fig. 4) zugewandten ersten Seitenwand 4 und aus einer zweiten Seitenwand 5- Der Bodenteil 3 ist nach vorne gegen die
Greiferspitze zu von einer stufenförmigen Erhebung 6 abgeschlossen.
Anschliessend sind die beiden Seitenwände 4 und 5 an der Greiferdeckfläche
durch einen Steg 7 miteinander verbunden und laufen gegen die Greiferspitze zu in einen flachen Haken 8 aus.
Im Inneren des von Bodenteil 3j Seitenwand 4 und 5i stufenförmiger
Erhebung 6 und Steg 7 umschlossenen Hohlraums ist eine langgestreckte Klemmzunge 9 in Greiferlängsrichtung verschiebbar
angeordnet. Die Klemmzunge 9 weist in ihrem hinteren Teil im Bereich des Bodenteils 3 eine mit einer länglichen, vorne
und hinten abgeschlossenen Durchbrechung 10 versehene prismatische Form auf, an welche gegen die Greiferspitze zu ein langgestreckter,
flacher, bandartiger Teil 11 anschliesst. An den hinteren Abschluss der Durchbrechung 10 ist ein Mitnehmeransatz
12 angearbeitet. Der prismatische Klemmzungenteil mit der Durchbrechung 10 liegt auf dem Bodenteil 3 des Nehmergreifers
auf, der bandartige Teil 11 der Klemmzunge 9 verläuft zwischen dem Steg 7 und der stufenförmigen Erhebung 6.
Der Nehmergreifer 1 wird im Betrieb der Webmaschine von links
in das Webfach eingetragen; das flexible Band 2 und die Ebene des Hakens 8 liegen dabei parallel zur Mittelebene M der Kettfaden
K (Fig. 4).
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der DurchbRef©h^ngöli©HditäeitetrtOuBcäk-idise
mit die Spitze des bandartigen Teils 11 der Klemmzunge 9 in das
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Betätigungsfinger
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Kraft der Spiralfeder 15 von der Greiferspitze nach b4±.'tendige-·
BAD ORIGINAL
ρ. T?y-~r'r~z?v, Ιί\ ^rLo/. L 'ίριΐΐψ ί'Λ ~\χιχ*ί j.aisw .b-u/ ^SJiT/■/;>*;:.>
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zogein wxrd. An den Bodentexl 3 ist exn nacli oben ragender Ansatz
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Teil des zweiarmigen Schwenkhebels lr§6''bildet', ^ur's'xciieren' Tunrung
der Spiralfeder 15 in der Durchbrechung 10 der Klemmzunge
xst xn dxe Durchbrechung 10 exn dxe Spxralfeder 15 umschlxessen-,
"Z'i;iJ:q3. crcv ι>',2.?·Ί\Α'ΪΆ'4'.ι 'ΐ J,ns>hö'"i se ι>ύΓ:>Γ -/et *>
rf .;;.>: 3 ν rr-'-iüL . ><'s. >?:rx*·
des Rohrcnen 24 exngeklebt.
Der HaTcen ö ist äff Her" ersten" seitenwand' ¥ 'biien. Die" beiden "
Aussehkanten äeV'Hakenarme" munden in'"die Hakens p~i"t ze*, die mit'
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25 und 26 bezeichneten Innenkanten der bexden Hakeharme begrenzen
das Hakenmaul llS.^'Das Häkeneride xst mit 27^ De zeichnet. Di e^ der
Gewebeanschlagkante A zugewandte Innenkante 25 ist mit einer Abstufung'^ff
versehen" und zwar J so, Häss" das YläkenmäuX^o 'an* der" J
Oberseite des" Hakens iET'enger ist 'als' an cTessen LJnteVs'eite*.' ' "
I .riri-i°-J."r J '- '9 J -:i^yi:.:y -απ:. iiiäVÄl Djqaieof ;::-i;.ii; r-'ü.- . Λ
>.;.·> im ^O ni-tl >■-. '-.'ι
Di"e IClemmzunge^'y* ragt" mit dem' "freien.' Ende α ihres baridartXgen1 H
Texis "ti in9 aas:'" Hake'nmaül Ί.15'" und" ist1 im' Bereich dieses imides'fen
ihrer" "der^nfakerixnnenkahte^ 2*5 beriachbari;en "ersten Lärigslcatilie' '
, ~^r ,'i^i 'f-SLiX ; ■'■ .i»33iU _ . ίί '"ti L,".» :ΐ IiJ"-" J" t f. 1 'ίΓΓίί UiH Κ^ζί' Ii)DO Jff/i 2,-ί ίΙί'ϊ,Τ'-- 'ί
ebenfalls mxt exner Abstufung 2 9 verseilen. Dxe von der iJewebeans'chlagkantV
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"ίΓ* dient "als Führungskan%e V ciie'erste' L'äri'gsfcari'xe' mit" der'
Abstufung 29 biideV zusammen mit der' TAikeninnenkante'^ und 'deren
Abstufung" 2δ einen Klemmspalt für einen' "SchussYäden F.'TDas Ende E
des bandartigen Teils 11 der Klemmzunge 9 ist an seiner ersten
BAD ORIGINAL
Längskairte abgeschrägt und weist eine Klemmfläche 31 geringerer
Steigung für stärkere Garne und eine Klemmfläche J2 grösserer
Steigung für dünnere Garne auf. Diese beiden Klemmflächen können stetig ineinander übergehen.
Durch die Klemmflächen 31 und 32 entsteht im Klemmspalt eine Keilwirkung,
durch welche der Schussfaden F unabhängig von seiner Dicke sowohl stets sicher festgeklemmt, als auch beim Lösen der
Klemme rasch freigegeben wird. Die Zuverlässigkeit der Klemmwirkung wird durch die Abstufung 28 an der Hakeninnenkante 25
und die entsprechende Abstufung 29 an der ersten Längskante des
Endes E der Klemmzunge 9 noch zusätzlich erhöht.
Der Nehmergreifer 1 und die Klemmzunge 9 bestehen aus einem
Material mit einem gegenüber Stahl wesentlich geringeren spezifischen
Gewicht, und sind beispielsweise aus einem Leichtmetall wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gegossen oder aus
einem geeigneten Kunststoff gefertigt und sind im Bereich des Klemmspalts je mit einem verschleissfesten Einsatz aus geeignetem
Stahl oder aus Hartmetall versehen. Diese Einsätze bestehen vorzugsweise je aus einem Stück und sind mit dem Haken
bzw. mit dem Ende E der Klemmzunge 9 verschraubt. Das das Hakenmaul l6 umgebende Einsatzstück ist mit 33 bezeichnet, es ist
darstellungsgemäss (Fig. 1, J, k) mit einer Schraube JW von oben
in den Haken 8 eingesetzt. Die Klemmzunge 9 ist im Bereich
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ihres Endes E an ihrer Unterseite abgestuft, in diese Abstufung ist das mit 35 bezeichnete Einsatzstück von unten eingesetzt und
mittels zweier Schrauben 36 am Ende E befestigt (Fig. 1,3, k, 5).
Dabei erstreckt sich der Grundkörper der Klemmzunge 9 bis an die Linie 37 und das Einsatzstück 35 bildet die Spitze des Endes E
der Klemmzunge 9«
Die Grundvoraussetzung für eine freie Wahl des Materials des Nehmergreifers 1 besteht darin, dass dieser mit dem flexiblen
Band 2 nicht mehr wie bisher verlötet wird, da mit einem Stahlband nur relativ wenige Materialien verlötet werden können. Aus
diesem Grund ist der Nehmergreifer 1 auf dem flexiblen Band 2
durch eine Schraubverbindung befestigt, welche nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 3 sowie 6 und 7 erläutert werden soll:
Darstellungsgemäss sind die beiden Seitenwände k und 5 des
Nehmergreifers 1 im Bereich des hinteren Greiferendes gegeneinander
geführt und begrenzen mit ihren Innenflächen einen Spalt. In diesen Spalt ragt das vordere Ende 38 eines schienenförmigen
Verstärkungsorganes 39· Mittels einer Schraube ^O sind die Seitenwände
4 und 5 am Ende 38 des Verstärkungsorganes 39 fixiert.
Ausserdem ist der Nehmergreifer 1 mit dem flexiblen Band 2 verschraubt.
Das Band 2 ist an seinem vorderen Ende mit einer nach
oben gewölbten Sicke kl versehen, in welche von unten Muttern k2
gesteckt sind, welche mit von oben durch den Bodenteil 3 des Nehmergreifers 1 gesteckten Schrauben kj verschraubt sind.
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Das Verstärkungsorgan 39 ist von schienenartiger Gestalt und ist über seine Länge mit mehreren Vertikalbohrungen kk versehen, welche
zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. Nehmergreifer
und Verstärkungsorgan 39 sind aus dem gleichen Material hergestellt und weisen etwa die gleiche Länge auf. Das Verstärkungsorgan 39
wird hochkant und entlang der Mittelachse des flexiblen Bandes 2 mit dem letzteren verschraubt. Zu diesem Zweck ist das Band 2 an
den Orten der Bohrungen kk des Verstärkungsorgans 39 mit Sicken
in der Art der Sicke 4l versehen, welche zur Aufnahme von Muttern
in der Art der Muttern 42 dienen. Zur Montage des Nehmergreifers
1 auf dem Band 2 wird der Nehmergreifer 1 zuerst mittels der Schraube 40 mit dem Verstärkungsorgan 39 verschraubt und anschliessend
wird das nun eine Einheit bildende Paar Nehmergreifer 1 und
Verstärkungsorgan 39 auf das Band 2 geschraubt.
Die Funktionsweise des beschriebenen Nehmergreifers ist die folgende
: Der Nehmergreifer 1 wird von seinem Band 2 von der linken
Seite der Webmaschine bis etwa in die Fachmitte transportiert und trifft dort im Bereich der Hakenspitze mit der der Gewebeanschlagkante
A zugewandten Aussenkante des Hakens 8 auf den Schussfaden F, welcher von einem nicht dargestellten Bringergreifer
in einer senkrecht zur Ebene des Hakens 8 verlaufenden Lage angeboten wird. Der Nehmergreifer 1 bewegt sich in den
Bringergreifer hinein. Dabei gleitet der vom Bringergreifer noch
festgehaltene Schussfaden F über die genannte Aussenkante des Hakens 8 und das Hakenende 27 in Richtung auf den Klemmspalt.
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Bei der Auswärtsbewegung des Nehmergreifers 1 aus dem Fach gelangt
der Schussfaden F in den Klemmspalt und zwar bis zu der Zone, die seiner Stärke entspricht. In diesem Moment löst sich
die Klemmung im Bringergreifer und der nun vom Nehmergreifer 1
festgeklemmte Schussfaden F wird von diesem durch die zweite Fachhälfte gezogen. Nach erfolgtem Eintrag wird die Klemmung
im Nehmergreifer durch Auflaufen des Betätigungsfingers des
Schwenkhebels 19 gegen den ortsfesten Anschlag gelöst und der Schussfaden F wird freigegeben.
Dadurch, dass die Klemmzunge nicht wie bisher in vertikaler Richtung
ausschwenkbar, sondern in horizontaler Richtung verschiebbar im Greifer gelagert ist, können vertikale Flatterbewegungen
des Nehmergreifers nicht mehr zu einem unbeabsichtigten Freigeben des festgeklemmten Schussfadens durch die Klemmzunge führen.
Es wird im Gegenteil die Klemmwirkung des Klemmspalts durch die Greiferbewegung unterstützt, da die Klemmzunge beim Herausziehen
des Greifers aus dem Fach, insbesondere in der Beschleunigungsphase,
infolge ihrer Trägheit in das Hakenmaul gedrückt wird. Die Klemmzunge kann aber auch durch sehr kleine Kräfte zur Fadenfreigabe
aus dem Hakenmaul gezogen werden. Denn zu dem Zeitpunkt, an welchem der Betätigungsfinger gegen den Anschlag läuft,
wird der Greifer abgebremst und die Klemmzunge hat nun infolge ihrer Trägheit die Tendenz, sich aus dem Hakenmaul herauszubewegen.
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Ein weiterer Vorteil der erfindutigsgemässen horizontal verschiebbaren
Klemmzunge gegenüber der vertikal verschwenkbaren liegt darin, dass die erstere bei kleinsten Abnützungen nicht mehr nachgestellt zu werden braucht, sondern selbsteinstellend ist.
Obgleich die erfindungsgemässe, in Greiferlängsrichtung verschiebbare
Klemmzunge in Zusammenhang mit einem Nehmergreifer beschrieben
worden ist, kann sie selbstverständlich auch bei Bringergreifern
verwendet werden.
Der Patentanwalt
ι KL·
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Ein Greiferkopf (1) für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens
(F) von ortsfesten Spulen weist einen aus einem festen Anschlag (33) und einer bewegbaren Klemmzunge (9) gebildeten Klemmspalt
zum Festklemmen eines den Klemmspalt im wesentlichen senkrecht zur Mittelebene der Kettfaden durchsetzenden Schussfadens (F)
auf. Die Klemmzunge (9) ist zum Oeffnen und Schliessen des Klemmspalts in Längsrichtung des Greiferkopfes (l) verschiebbar ausgebildet.
Durch diese Betätigung der Klemmzunge (9) durch Verschieben in horizontaler Richtung ist die Klemmzunge (9) gegen
durch Flatterbewegungen des Greiferkopfes (l) verursachte Vertikalschwingungen
unempfindlich und die Klemmung des Schussfadens (F) ist sicherer.
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Ά-
L e e r s e i t e
Claims (1)
- Patentansprüche1. Greiferkopf für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen, mit einem durch einen festen Anschlag und eine bewegbare Klemmzunge gebildeten Klemmspalt zum Festklemmen eines den Klemmspalt im wesentlichen senkrecht zur Mittelebene der Kettfäden durchsetzenden Schussfadens, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmzunge (9) zum Oeffnen und Schliessen des Klemmspalts in Längsrichtung des Greiferkopfes (l) verschiebbar ausgebildet ist.2. Greiferkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Klemmzunge (9) zum Schliessen des Klemmspalts durch eine Feder (15) und die entgegengesetzte Verschiebung zum Oeffnen des Klemmspalts durch ein gesteuertes Verschiebungsorgan (I9) erfolgt.3. Greiferkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmspalt in einer zur Mittelebene (M) der Kettfaden (K) parallelen Ebene angeordnet ist und in Schussrichtung oder unter einem spitzen Winkel zu dieser verläuft.k. Greiferkopf nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmzunge (9) im Innenraum des Greiferkopfes (l) angeordnet ist und eine langgestreckte Form aufweist, dass130012/0849der Greiferkopf gegen seine Spitze in einen flachen Haken (8) mit einem Maul (l6) ausläuft, und dass der Klemmspalt durch die eine Innenkante (25) dieses Mauls und die zugeordnete Längskante der Klemmzunge gebildet ist.5. Greiferkopf nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass die den Klemmspalt bildende Innenkante (25) des Mauls (l6) des Hakens (8) und die zugeordnete Längskante der Klemmzunge (9) je mit einer Abstufung (28) bzw. (29) versehen sind.6. Greiferkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebungsorgan (19) durch einen zweiarmigen, am Greiferkopf (1) gelagerten Hebel gebildet ist, dessen eines Ende mit der Klemmzunge (9) verbunden ist und dessen anderes Ende in die Spur eines ausserhalb des Webfachs angeordneten Anschlagelements ragt.7. Greiferkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiarmige Hebel (19) im Innenraum des Greiferkopfes (l) gelagert ist und mit seinem anderen Ende seitlich aus dem Greiferkopf ragt.130012/0849
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