DE69907080T2 - Nehmergreifer für Webmaschinen - Google Patents

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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers
    • D03D47/236Drawing grippers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Nehmergreifereinrichtung für Webmaschinen, welche nach dem Prinzip geteilter Greifer arbeiten.
  • Bei derartigen Webmaschinen, den sogenannten Greifer-Webmaschinen, sind Greiferstangen auf beiden Seiten der Webmaschine angeordnet, um die Schussfäden einzutragen. Der gesamte Eintragszyklus ist in drei Phasen geteilt: die Übergabephase, die Eintragsphase und die Durchzugsphase. Während der Eintragsphase bewegen sich die Greifer gemeinsam auf dem Vorwärtspfad aus einer Startstellung zu der Mitte des Gewebes und auf dem Rückwärtspfad von der Mitte zu der Startstellung. In der Startstellung wird der Schussfaden einem Gebergreifer übergeben. In der Mitte des Gewebes wird der Schussfaden durch einen Nehmergreifer übernommen und mit der Rückkehrbewegung von der Mitte des Gewebes bis zu der dem Blatt nächstliegenden Gewebekante durchgezogen. Der Nehmergreifer kann beispielsweise aus einem festen mit einem Haken mit einer Greiffläche auf der Innenseite des Hakens versehenen Nehmergreiferkörper sowie aus einer an dem festen Nehmergreiferkörper aufgehängten schwenkbaren Klammer bestehen, welche mit einer Greiffläche darauf gemeinsam mit der Greiffläche des Hakens zusammenwirkt, um einen durch den Nehmergreifer genommenen Schussfaden zu greifen.
  • Die belgische Patentveröffentlichung mit der Nummer 844 865 beschreibt einen solchen Nehmergreifer, welcher für den Schusseintrag verwendet wird. Dieser Nehmergreifer besteht aus einem Haken, um den Schussfaden aus dem Gebergreifer herauszuziehen, und in diesem Haken ist eine schwenkbare Klammer angebracht, um den Schussfaden während der Durchzugsphase gegriffen zu halten.
  • In der Praxis stellt sich heraus, dass aus dem Stand der Technik bekannte Nehmergreifer Probleme verursachen können.
  • Während der Eintragsphase wird der Schussfaden anfänglich von der Startstellung aus aus dem Stillstand bis zu einer hohen Geschwindigkeit beschleunigt. Dadurch entsteht infolge der Massenträgheit des Garns eine Zugkraft in dem Schussfaden. Dann, wenn man eine hohe Eintragsgeschwindigkeit erreicht, entsteht in dem Schussfaden infolge der in den Führungsaugen entstehenden Reibung eine einen Widerstand bereitstellende Kraft. Die Klemmung in dem Nehmergreifer muss in der Lage sein, diese Zugkräfte mit ausreichender Sicherheit zu überwinden.
  • Die belgische Patentveröffentlichung mit der Nummer 844 865 beschreibt einige Maßnahmen zu diesem Zweck: An der Klammer mit Haken ist eine Öffnung vorgesehen und auf der Keilfläche des Hakens ist eine vorstehende Rippe vorgesehen, um den Schussfaden auf gerippte Flächen zu klemmen. Wenn die Zugkraft in dem Schussfaden groß wird, gleitet der geklemmte Schussfaden weiter unter die Klammer und wird auf diese Art und Weise aus der Klammer herausgezogen. Dies verursacht einen Schusseintragsfehler und dieser wird durch die Schussprüfvorrichtung der Webmaschine erfasst, welche ein Stoppsignal erzeugt. Der Wirkungsgrad der Webmaschine wird daher abnehmen.
  • Bei den steigenden Webmaschinengeschwindigkeiten und insbesondere beim Weben schwerer Jutefäden in einem Garnnummernbereich von 210 tex bis 2 × 840 tex wird dieses Problem ziemlich akut. Als Maßnahme kann der Klemmdruck durch Einbau einer stärkeren Feder mit höherer Federvorspannung erhöht werden. Jedoch muss die Fadenklammer am Ende der Durchzugsphase aufgedrückt werden. Daher wird dann eine größere Druckkraft benötigt, um den Schussfaden zu lösen. Dies verursacht eine Abnutzung an den Wirkflächen. Wenn der Klemmdruck zu stark erhöht ist, ist es schwierig, einen dicken Schussfaden während der Übernahme in der Mitte in den Klemmkeil zu ziehen. Darüber hinaus kann der Greiferhaken unter dem zu großen Klemmdruck versagen, durch welchen die Hakenspitze abbricht. Es ist sehr wichtig, die Masse des Nehmergreifers so gering wie möglich zu halten, um die Massenwirkung auf die Greiferstangen zu verringern, eine Stärkung des Greiferhakens ist daher keine angemessene Lösung.
  • Ein weiteres Problem kann am Ende der Durchzugsphase auftreten, wenn die Greiferklammer aufgedrückt wird, um den eingetragenen Schussfaden freizugeben. Während der letzten Zentimeter einer Bewegung des Gebergreifers wird der freigegebene Schussfaden aus dem Greiferhaken herausgezogen, wobei das Schussende in einer Schlaufe zwischen der offenen Klammer und dem Greiferhaken geführt ist. Wenn am Schussgarnende, welches herausgezogen werden soll, eine Wulst oder ein Knoten vorhanden ist, bleibt das Schussgarn in dem offenen Spalt zwischen Klammer und Nehmergreiferhaken stecken. Bei der nächsten Haltebewegung des Webriets wird das Stück Schussfaden gezogen und das abgebrochene Garnende bleibt in dem Greiferhaken stecken. Bei der nächsten Übernahme eines neuen einzutragenden Schussfadens wird der Schussfaden nicht mehr geklemmt und dies ist die Ursache eines Stillstands der Webmaschine aufgrund eines Schussfadenbruchs. Aus diesem Grund sinkt der Wirkungsgrad der Webmaschine. Diese Erscheinung tritt häufig beim Weben von Teppichen auf, wo die Verwendung dicker Jutegarne üblich ist. In einer Jutegarnspule sind zahlreiche Knoten und auch Wulste vorhanden. Dies führt zu häufigen Stopps der Webmaschine aufgrund eines Schussfadenbruchs.
  • Der Augenblick, in welchem der sich bewegende Greifer den Schussfaden bei den Nehmergreifern gemäß dem Stand der Technik freigibt, scheint nicht immer der richtige zu sein und die Greiferklammer ist nicht immer ausreichend geöffnet und bleibt während eines Teils des Wegs des sich immer noch bewegenden Greifers auch nicht ausreichend gleichmäßig geöffnet. Tatsächlich sollte der Schussfaden mit einem sich noch bewegenden Greifer freigegeben werden können, sodass das Schussgarn bereits aus der Klammer aus einem sich noch bewegenden Greifer gezogen werden kann.
  • Die Nehmergreiferköpfe weisen nach Maßgabe des Standes der Technik daher weiterhin die folgenden zwei Nachteile auf:
    • – der Freigabespalt ist zu eng, um Wülste oder Knoten durchzulassen;
    • – die Öffnung der Klammer bleibt während der Bewegung des Greifers nicht konstant.
  • In der NL 7 51 1 176 ein Nehmergreiferkörper mit einem keilförmigen Raum, durch welchen ein Vorsprung bereitgestellt ist, welcher in den diesen Raum hineinsteht und verhindert, dass der Faden in das Ende des keilförmigen Raums hineingleitet.
  • Das Problem der NL 7 51 1 176 liegt darin, dass der Klammerteil der schwenkbaren Klammer nicht über genügend Raum verfügt, um eine Klemmspaltöffnung zu schaffen, welche für ein gutes Herausgleiten des Schussfadens groß genug ist.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Lösung für die Nachteile zu bieten, welche mit den derzeit bekannten Nehmergreifern verbunden sind.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Nehmergreifereinrichtung für Webmaschinen vor, umfassend einen festen Nehmergreiferkörper, welcher mit einem Haken und einer Greiffläche auf der Innenseite des Hakens versehen ist, sowie eine an dem festen Nehmergreiferkörper aufgehängte schwenkbare Klammer, welche mit einer Greiffläche darauf mit der Greiffläche des Hakens zusammenarbeitet, um einen durch die Nehmergreifereinrichtung genommenen Schussfaden zu greifen, und bei welcher die Greiffläche der schwenkbaren Klammer und die Greiffläche des Hakens zumindest in der geschlossenen Stellung der Nehmergreifereinrichtung einen keilförmigen Spalt bilden, wobei vor dem Endbereichs des Spalts ein Vorsprung vorgesehen ist, welcher in den keilförmigen Spalt hineinsteht und verhindert, dass der Faden in den Endbereich des keilförmigen Spalts gleitet, in welchem ein Loch in dem Nehmergreiferkörper nahe der Greiffläche der schwenkbaren Klammer vorgesehen ist, in dem der Klammerteil der schwenkbaren Klammer beim Öffnen der Klammer zur Seite drehen kann.
  • Ein Ausbilden eines Loches in dem Körper des Greiferhakens stellt eine Schwächung dar, und um die notwendige Verstärkung vorzusehen, sind gemäß einer zusätzlichen Eigenschaft der Erfindung an dem Nehmergreiferkörper nahe dem vorstehend erwähnten Loch in dem Nehmergreiferkörper Verstärkungsrippen vorgesehen.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Vorsprung aus einem Stab, welcher auf der Greiffläche des Hakens der Nehmergreifereinrichtung vorgesehen ist und welcher mit einem Loch in der schwenkbaren Klammer zusammenarbeitet.
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Vorsprung aus einem Stab, welcher durch das Ende des Hakens des Nehmergreiferkörpers hindurchläuft und welcher mit einem Loch in der schwenkbaren Klammer zusammenarbeitet.
  • Gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Vorsprung aus einem Stab, welcher auf der schwenkbaren Klammer vorgesehen ist und welcher mit einem Loch in dem Haken des Nehmergreiferkörpers zusammenarbeitet.
  • Gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Vorsprung aus einer vorstehenden Fläche, welche in dem Ende des Hakens des Nehmergreiferkörpers vorgesehen ist und welche mit einem Loch in der schwenkbaren Klammer zusammenarbeitet.
  • Um Abrieb zu vermeiden, ist der Stab vorzugsweise aus einem gehärteten oder einem harten Werkstoff hergestellt.
  • Um andererseits die Öffnung der Klammer während eines Teils ihres Bewegungswegs konstant zu halten, kann gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung der schwenkbaren Klammer (dem Klammerschaft) darüber hinaus eine derartige Form gegeben sein, dass das Bein der schwenkbaren Klammer, welches sich weiter von der Greiffläche entfernt befindet, derart ausgeführt ist, dass in einer geschlossenen Klammerstellung der Teil der schwenkbaren Klammer, welcher aus dem Nehmergreiferkörper heraussteht, keilartig hervorragt, und dass in einer offenen Klammerstellung die schwenkbare Klammer hauptsächlich parallel zu dem Nehmergreiferkörper verläuft, oder in anderen Worten, dass bei einer geschlossenen Klammer die Rückseite der schwenkbaren Klammer aus dem Körper des Greiferhakens wie ein Keil heraussteht und bei einer vollständig offenen Klammer die schwenkbare Klammer an dem Körper des Greiferhakens anliegt und zu diesem parallel verbleibt. Auf diese Art und Weise kann sich der Nehmergreiferkopf einige Zentimeter bewegen, ohne dass die Öffnung der Greiferklammer geändert wird.
  • Die Kennzeichen und Unterscheidungsmerkmale der Erfindung und ihr Betrieb werden unten mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert, welche die verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung darstellen. Es sollte angemerkt werden, dass die spezifischen Gesichtspunkte jener Ausführungsformen lediglich als bevorzugte Beispiele dessen beschrieben ist, was im Rahmen der obigen allgemeinen Beschreibung der Erfindung beabsichtigt ist, und keineswegs als eine Einschränkung des Rahmens der Erfindung als solche und wie sie in den folgenden Ansprüchen zum Ausdruck kommt verstanden werden soll.
  • Bei diesen Zeichnungen ist:
  • 1 eine Ansicht von oben einer ersten Ausführungsform des Nehmergreifers gemäß der Erfindung;
  • 2 eine Ansicht von oben des festen Nehmergreiferkörpers des Nehmergreifers gemäß 1;
  • 3 eine Ansicht von oben der schwenkbaren Klammer des Nehmergreifers gemäß 1;
  • 4 ein Seitenaufriss der schwenkbaren Klammer gemäß 3;
  • 5 eine Ansicht von oben des Nehmergreifers gemäß 1, dargestellt mit einem eingespannten Schussfaden;
  • 6 eine Vergrößerung eines Teils A aus 1;
  • 7 eine Vergrößerung eines Teils B aus 5;
  • 8 eine Vergrößerung eines Teils D aus 4;
  • 9 ein Querschnitt gemäß Ebene X – X aus 2;
  • 10 ein Querschnitt gemäß einer Ebene Y – Y aus 6;
  • 11 eine ausführliche Ansicht von oben (Haken- und Klammerteil) einer zweiten Ausführungsform des Nehmergreifers gemäß der Erfindung;
  • 12 eine 11 entsprechende ausführliche Ansicht von oben, mit einem eingespannten Schussfaden dargestellt;
  • 13 eine ausführliche Ansicht von oben (Haken- und Klammerteil) einer dritten Ausführungsform des Nehmergreifers gemäß der Erfindung;
  • 14 eine 13 entsprechende ausführliche Ansicht von oben, dargestellt mit einem eingespannten Schussfaden;
  • 15 eine ausführliche Ansicht von oben (Haken- und Klammerteil) einer vierten Ausführungsform des Nehmergreifers gemäß der Erfindung;
  • 16 eine 15 entsprechende ausführliche Ansicht von oben, mit einem eingespannten Schussfaden dargestellt;
  • 17 eine Ansicht von oben eines Teils (Hakenteils) des festen Nehmergreiferkörpers der Ausführungsform gemäß 15;
  • 18 ein Querschnitt gemäß Ebene Z – Z von 17;
  • 19 eine Ansicht von oben einer fünften Ausführungsform des Nehmergreifers gemäß der Erfindung, dargestellt in geschlossener Klammerstellung;
  • 20 eine Ansicht von oben des Nehmergreifers gemäß 19, dargestellt in offener Stellung;
  • 21 eine Vergrößerung eines Teils A aus 19;
  • 22 eine Vergrößerung eines Teils B aus 20;
  • 23 ein Querschnitt gemäß Ebene X – X aus 22;
  • 24 ein Querschnitt gemäß Ebene Y – Y aus 22;
  • 25 ein Querschnitt gemäß Ebene Z – Z aus 24;
  • 26a bis 26d Ansichten von oben von aufeinanderfolgenden Situationen eines Nehmergreifers gemäß 19, dargestellt mit der Antriebsrolle für den Spannmechanismus.
  • In den Figuren ist der Nehmergreifer als Ganzes durch das Bezugszeichen (1), der Nehmergreiferkörper durch das Bezugszeichen (2) und die schwenkbare Klammer durch das Bezugszeichen (3) bezeichnet.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, ist gemäß der Erfindung ein Mechanismus oder Vorsprung (6) – z. B. ein Stab oder eine vorspringende Fläche – in dem Nehmergreifer (1) vor dem Ende (in den Figuren rechts) des durch die Greiffläche (7) der schwenkbaren Klammer (5) und der Greiffläche (8) des Hakens (4) gebildeten Spalts vorgesehen, um zu verhindern, dass der Schussfaden (9) durch eine zu große Zugkraft herausgezogen wird, wenn ein maßvoller Klemmdruck verwendet wird. In der schwenkbaren Klammer (5) ist ein Loch (10) vorgesehen, um den Vorsprung (6) durchzulassen. Wenn der Schussfaden (9) zu der Spitze des Hakens (4) gezogen wird, d. h. zu dem Ende (in den Figuren rechts) des durch die Greiffläche (7) der schwenkbaren Klammer (5) und die Greiffläche (8) des Hakens (4) gebildeten Spalts, gleitet der Schussfaden (9) zu dem Vorsprung (6) hoch und kommt dort mit einer Schleife um den Vorsprung (6) herum zu liegen. Dies verhindert, dass der Schussfaden (9) aus der Klammer herausgezogen wird und ein kleiner Teil des Schussfadens (9) kommt stets über die Greifflächen (7, 8) zwischen der schwenkbaren Klammer (5) und dem Greiferhaken (4) hinweg zu liegen. In den Greifflächen der schwenkbaren Klammer und des Greiferhakens ist eine Zahnung (11) vorgesehen, welche zusammenpasst (siehe im Besonderen 8 und 10). Diese Zahnung ist nun stets im Eingriff mit einem hindurchlaufenden Stück Schussfaden, wodurch das Klemmen selbst bei moderaten Klemmdrücken ziemlich effektiv wird. Durch Reduzieren des Spanndrucks gelangt das dicke Schussgarn einfacher zwischen die Greifflächen: Die Mittenübergabe wird daher zuverlässiger. Der Schussfaden wird während eines Webens nicht mehr verloren, der Greiferhaken verbleibt länger und die Nehmergreifer-Öffnungsflächen sind nicht länger derartigem Verschleiß unterworfen. Die Webmaschine kann bei höheren Webgeschwindigkeiten mit einem vernünftigen Wirkungsgrad arbeiten.
  • In der Ausführungsform gemäß 1 bis einschließlich 10 ist ein Stab (6) an der Oberseite der Keilfläche des Greiferhakens (4) angebracht, um zu verhindern, dass der Schussfaden aus dem Nehmergreifer herausgleitet.
  • Das gleiche Ergebnis wird ebenso erreicht durch Vorsehen eines Vorsprungs oder Stabs (6) auf der Oberseite der Klammer (5) und einer Öffnung in dem Greiferhaken (4) (siehe Zeichnungen 1 1 und 12).
  • Wie in 13 und 14 dargestellt ist, ist es ebenso möglich, den Stab oder Stift (6) quer durch die Greiferspitze hindurch einzuführen. Daher wird das gleiche Ergebnis für die Übergabe erzielt, jedoch verschmutzt der Greiferkopf weniger leicht (der Faden kann nicht über den Stift hinausschießen) und der Stift wird weniger leicht abbrechen (er ist auf zwei Seiten gelagert).
  • Dies kann ebenso erreicht werden, indem eine Fläche (6) in der Mitte am Ende der Greiferspitze belassen wird, wo die Klammer (mit Schlitz) dann darübergleitet (siehe 15 bis einschließlich 18).
  • Um Verschleiß zu vermeiden, ist der Stab vorzugsweise aus hartem Metall oder einem anderen gehärteten Werkstoff gefertigt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 19 bis 25 ist unten in dem Körper der Greiferspitze (4) ein Loch (12) vorgesehen, wie etwa eine Öffnung oder ein Fenster, in welchem das Ende der schwenkbaren Klammer (5) zur Seite drehen kann. Dies ist besonders gut in der vergrößerten Darstellung der Greiferspitze in 22 und 23 sichtbar.
  • Wegen des Lochs (121 wird beim Öffnen der Greiferklammer eine bessere Öffnung zwischen den Greifflächen (7) und (8) erhalten, sodass das Schussgarn leichter aus dem Nehmergreifer gleiten kann.
  • Um die Schwächung zu kompensieren, welche das Loch in dem Körper der Greiferspitze (4) verursachen könnte, sind entlang der Seitenflächen der Greiferspitze vorstehende Rippen (13) vorgesehen (siehe im Besonderen 23).
  • Die Form der schwenkbaren Klammer des Nehmergreifers gemäß 19 bis 25 ist darüber hinaus derart ausgeführt, dass bei einer geschlossenen Klammer die Rückseite des Klammerschafts (14) – d. h. die Vorderseite der schwenkbaren Klammer (3) – aus dem Körper des Nehmergreifers (2) wie ein Keil heraussteht (siehe 19) und dass bei einer offenen Klammer der Klammerschaft (14) nahezu eben mit dem Körper des Nehmergreifers und zu diesem parallel liegt (siehe 20).
  • Der Betrieb dieser Ausführungsform der Erfindung ist ferner auf der Grundlage von 26a bis einschließlich 26d erläutert, in welchen der Nehmergreifer (1) gemeinsam mit der Antriebsrolle (15) dargestellt ist, welche mit diesem für den Klemmmechanismus zusammenarbeitet: Wenn die Antriebsrolle (15) gegen die Rückseite des Klammerschafts (14) gedrückt wird - siehe 26a und 26b – wird die schwenkbare Klammer aufgedrückt; durch die angepasste Form der Unterseite der schwenkbaren Klammer kann sich der Nehmergreifer über einige Zentimeter hinweg bewegen, ohne dass sich die Öffnung der Klammer verändert – siehe 26b und 26c; wenn der Nehmergreifer (1) und die Antriebsrolle (15) die in 26d gezeigte Situation in Bezug aufeinander erreichen, nimmt die Klammer erneut (schnell) ihre geschlossene Stellung ein.

Claims (9)

  1. Nehmergreifereinrichtung für Webmaschinen, umfassend einen festen Nehmergreiferkörper (2), welcher mit einem Haken (4) und einer Greiffläche (8) auf der Innenseite des Hakens (4) versehen ist, sowie eine schwenkbare Klammer (3) (5), welche an dem festen Nehmergreiferkörper (2) aufgehängt ist und welche mit einer Greiffläche (7) darauf mit der Greiffläche (8) des Hakens (4) zusammenarbeitet, um einen durch die Nehmergreifereinrichtung (1) genommenen Schussfaden (9) zu greifen, und bei welcher die Greiffläche (7) der schwenkbaren Klammer (5) und die Greiffläche (8) des Hakens (4) wenigstens in einer geschlossenen Stellung der Nehmergreifereinrichtung (1) einen keilförmigen Spalt bilden, wobei vor dem Ende des Spalts ein Vorsprung (6) vorgesehen ist, welcher in den keilförmigen Spalt hineinragt und verhindert, dass der Schussfaden (9) in das Ende des keilförmigen Spalts hineingleitet, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Nehmergreiferkörper (2) nahe der Greiffläche (7) der schwenkbaren Klammer (5) ein Loch (12) vorgesehen ist, in welchem der Klammerteil der schwenkbaren Klammer (5) bei der Öffnung der Klammer (3) zur Seite drehen kann.
  2. Nehmergreifereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nahe des vorstehend genannten Lochs (12) in dem Nehmergreiferkörper (2) Verstärkungsrippen (13) auf dem Nehmergreiferkörper (2) vorgesehen sind.
  3. Nehmergreifereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung aus einem Stab (6) besteht, welcher auf der Greiffläche (8) des Hakens (4) der Nehmergreifereinrichtung (1) vorgesehen ist und welcher mit einem Loch (10) in der schwenkbaren Klammer (5) zusammenarbeitet.
  4. Nehmergreifereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung aus einem Stab (6) besteht, welcher durch das Ende des Hakens (4) des Nehmergreiferkörpers (2) hindurch verläuft und welcher mit einem Loch (10) in der schwenkbaren Klammer (5) zusammenarbeitet.
  5. Nehmergreifereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung aus einem Stab (6) besteht, welcher an der schwenkbaren Klammer (5) vorgesehen ist und welcher mit einem Loch in dem Haken (4) des Nehmergreiferkörpers (2) zusammenarbeitet.
  6. Nehmergreifereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung aus einer vorstehenden Fläche (6) besteht, welche in dem Ende des Hakens (4) des Nehmergreiferkörpers (2) vorgesehen ist und welche mit einem Loch (10) in der schwenkbaren Klammer (5) zusammenarbeitet.
  7. Nehmergreifereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (6) aus einem gehärteten Werkstoff hergestellt ist.
  8. Nehmergreifereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (6) aus einem harten Werkstoff hergestellt ist.
  9. Nehmergreifereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Greiffläche (7) weiter entfernte Bein der schwenkbaren Klammer (5) derart ausgeführt ist, dass bei geschlossener Klammerstellung der aus dem Nehmergreiferkörper (2) herausstehende Teil der schwenkbaren Klammer (5) keilförmig vorsteht und dass bei offener Klammerstellung die schwenkbare Klammer (5) hauptsächlich parallel zu dem Nehmergreiferkörper (2) verläuft.
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