CH639440A5 - Schussfadeneintragsorgan fuer webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen. - Google Patents

Schussfadeneintragsorgan fuer webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen. Download PDF

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CH639440A5
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers
    • D03D47/236Drawing grippers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schussfadeneintragsorgan für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen, mit einem flexiblen Eintragsband, einem von diesem angetriebenen Greifer, welcher mit einer Klemme zum Festklemmen des Schussfadens versehen ist, und mit einem auf dem Eintragsband in dessen an den Greifer anschliessendem Bereich angeordneten Versteifungsorgan.
Bei bekannten Bandgreif er Webmaschinen dieser Art ist zu beiden Seiten der Maschine je ein Bandrad angeordnet, auf welchem je das eine Ende eines Eintragsbandes befestigt ist. Am anderen Ende jedes Eintragsbandes ist ein Greifer zum Eintragen der Schussfäden montiert. Die Eintragsbänder werden von den Bandrädern oszillierend angetrieben und dabei auf den letzteren andauernd und wechselweise auf- und abgewickelt.
Dabei entstehen besonders in der Nähe der Befestigungsstelle der Greifer auf den Eintragsbändern von Flatterbewegungen der Greiferköpfe herrührende Biegebeanspruchungen, die zu Brüchen führen können.
Zur Verminderung der Gefahr dieser Brüche und zur Stabilisierung des Greiferlaufes wurde vorgeschlagen, die Eintragsbänder an ihrem die Greifer tragenden Ende mit einer Versteifung zu versehen. Eine dieser bekannten Lösungen besteht darin, die Eintragsbänder an dem genannten Ende mit einer Querwölbung zu versehen, bei einer anderen bekannten Lösung werden die Eintragsbänder im Endbereich mit einem Versteifungsstreifen homogen verbunden.
Die praktische Erprobung dieser Lösungen hat gezeigt, dass durch diese die Flatterbewegungen der Greifer nicht vollständig vermieden werden können, und dass die genannten Brüche nach wie vor auftreten. Es hat sich weiter gezeigt, dass mit steigender Frequenz der Schusseinträge die Greifer an den Umkehrpunkten ihrer Bewegung aus ihrer horizontalen Bahn abgelenkt werden. Am äusseren Umkehrpunkt, also am Beginn eines Schusseintrags, heben sich die Greifer von ihrer Bahn schräg nach oben ab und am inneren Umkehrpunkt werden sie nach unten gedrückt. Dies hat zur Folge, dass im ersteren Fall die Greifer die Kettfäden im Oberfach berühren und beschädigen und durch diese Kettfäden sogar aus dem Fach heraustreten, und dass im letzteren Fall die beiden ineinandergeschobenen Greifer einander beschädigen können.
DieBefestigung der Greifer an ihrem Eintragsband erfolgt bei den bekannten Greiferwebmaschinen in den meisten Fällen durch Verlöten, in einigen wenigen Fällen durch Verschrauben. Das Verlöten ist sehr arbeitsintensiv und stellt an die Präzision des Personals höchste Anforderungen. Ausserdem bewirkt die durch den Lötprozess verursachte lokale Erhitzung von Greifer und Eintragsband oft ein Verziehen des Eintragsbandes, welches durch anschliessendes Ausrichten entweder nicht oder nur sehr schwer beseitigt werden kann.
Für die Wirtschaftlichkeit einer Webmaschine ist bei gegebener Webbreite die Anzahl von Schusseinträgen pro Minute, die sogenannte Tourenzahl, von ausschlaggebender Bedeutung. Die Tourenzahl wird bei den Bandgreiferwebmaschinen unter anderem durch die relativ grosse Masse der Greifer begrenzt. Diese Masse konnte aber bisher nur geringfügig reduziert werden, weil das für die Greifer verwendbare Material infolge des Erfordernisses seiner Verlötbarkeit mit dem Eintragsband aus Stahl praktisch ebenfalls auf Stahl beschränkt ist.
Das Anschrauben der Greifer an die Eintragsbänder vermochte sich nicht durchzusetzen, weil einerseits eine derartige Schraubenverbindung nicht die nötige Stabilität aufweist und weil anderseits die Eintragsbänder im Bereich der wenigen, meist nur einer, höchstens zwei, Verankerungsstellen der Schrauben einem übermässigen Verschleiss ausgesetzt sind.
Durch die Erfindung sollen die bekannten Eintragsorgane mit Eintragsband und daran befestigtem Greifer so verbessert werden, dass einerseits sowohl die Bruchgefahr als auch dieNeigung der Greifer, an ihren Bewegungsumkehrpunkten ihre horizontale Bahn zu verlassen, vermindert wird. Andersèits sollen die Greifer an dem Eintragsband einfach zu befestigen sein, ohne dass die Stabilität dieser Befestigung darunter leidet oder die Eintragsbänder übermässig beansprucht werden. Ausserdem sollen die Eintragsorgane eine möglichst geringe Masse aufweisen und sowohl in der Herstellung der einzelnen Teile als auch in deren Zusammenbau einfach und billig sein.
Diese Aufgaben weden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass einerseits das Versteifungsorgan mit dem Eintragsband und anderseits der Greifer mit dem Versteifungsorgan und/oder dem Eintragsband lösbar verbunden ist, und dass der Greifer aus einem Material mit einem gegenüber Stahl geringeren spezifischen Gewicht besteht und im Bereich seiner Klemme mit einem Einsatz aus gegenüber dem Greifermaterial verschleissfestem
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Material versehen ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist das Versteifungsorgan mit dem Eintragsband und der Greifer mit dem Versteifungsorgan und/oder dem Eintragsband durch Schrauben verbunden.
Durch die erfindungsgemässe Schraubenverbindung Greifer-Verstärkungsorgan-Eintragsband erhält das Eintragsorgan die geforderte Stabilität und erfüllt alle Ansprüche bezüglich Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb. Die einzelnen Teile sind ausserdem einfach zusammenzubauen, was sowohl die Herstellung der Eintragsorgane als auch den Austausch von Greifern ganz wesentlich verbilligt. Ausserdem öffnet die erfindungsgemässe Schraubverbindung ein breites Spektrum von Materialien, die bisher für die Greifer nicht verwendet werden konnten. Wenn nun für die Greifer erfindungsgemäss ein gegenüber Stahl leichtes Material verwendet wird, dann kann einerseits die Tourenzahl wesentlich erhöht und anderseits die Herstellung der Greifer verbilligt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Nehmergreifer;
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III von Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 2 in vergrösserter'Darstellung;
Fig. 5 eine Ansicht eines Details der Klemmzunge des Nehmergreifers von Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein mit dem hinteren Ende des Nehmergreifers von Fig. 1 verschraubtes Versteifungsorgan, und
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII von Fig. 6.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Nehmergreifer 1, welcher darstellungsgemäss am vorderen Ende eines zu seinem Antrieb dienenden flexiblen Bandes 2 montiert ist, weist eine langgestreckte Form von teilweise U-förmigem Querschnitt auf. In seinem hinteren, auf dem Band 2 befestigten Teil, besteht der Nehmergreifer 1 aus einem Bodenteil 3, einer der Gewebeanschlagkante A (Fig. 4) zugewandten ersten Seitenwand 4 und aus einer zweiten Seitenwand 5. Der Bodenteil 3 ist nach vorne gegen die Greiferspitze zu von einer stufenförmigen Erhebung 6 abgeschlossen. Anschliessend sind die beiden Seiten wände 4 und 5 an der Greiferdeckfläche durch einen Steg 7 miteinander verbunden und laufen gegen die Greiferspitze zu in einen flachen Haken 8 aus.
Im Inneren des von Bodenteil 3, Seitenwand 4 und 5, stufenförmiger Erhebung 6 und Steg 7 umschlossenen Hohlraums ist eine langgestreckte Klemmzunge 9 in Greiferlängsrichtung verschiebbar angeordnet. Die Klemmzunge 9 weist in ihrem hinteren Teil im Bereich des Bodenteils 3 eine mit einer länglichen, vorne und hinten abgeschlossenen Durchbrechung 10 versehene prismatische Form auf, an welche gegen die Greiferspitze zu ein langgestreckter, flacher, bandartiger Teil 11 anschliesst. An den hinteren Abschluss der Durchbrechung 10 ist ein Mitnehmeransatz 12 angearbeitet. Der prismatische Klemmzungenteil mit der Durchbrechung 10 liegt auf dem Bodenteil 3 des Nehmergreifers 1 auf, der bandartige Teil 11 der Klemmzunge 9 verläuft zwischen dem Steg 7 und der stufenförmigen Erhebung 6.
Der Nehmergreifer 1 wird im Betrieb der Webmaschine von links in das Webfach eingetragen; das flexible Band 2 und die Ebene des Hakens 8 liegen dabei parallel zur Mittelebene M der Kettfäden K (Fig. 4).
Auf dem Bodenteil 3 ist mittels einer Schraube 13 ein Führungsstück 14 befestigt, welches in die Durchbrechung 10 ragt und eine Führung für den hinteren Teil der Klemmzunge 9 bildet. In dieses Führungsstück 14 ist das eine Ende einer Spiralfeder 15 eingesetzt, deren anderes Ende gegen den vorderen Abschluss der Durchbrechung 10 drückt. Durch die Spiralfeder 15 wird
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somit die Spitze des bandartigen Teils 11 der Klemmzunge 9 in das Maul 16 des Hakens 8 gedrückt.
An dem Mitnehmeransatz 12 ist mittels einer Schraube 17 das eine Ende einer Blattfeder 18 befestigt, deren anderes Ende an einem zweiarmigen Schwenkhebel 19 montiert ist. Die zweite Seitenwand 5 des Nehmergreifers 1 ist im Bereich der Schraube 17 mit einer den Zugang zur Schraube 17 ermöglichenden Durchbrechung versehen. Der Schwenkhebel 19 ist um eine in den Bodenteil 3 geschraubte Schraube 20 schwenkbar und besteht darstellungsgemäss aus einem kreissektorartigen Teil, an welchem die Blattfeder 18 montiert ist, und aus einem durch eine Durchbrechung 21 in der ersten Seitenwand 4 aus dem Greiferinnenraum herausragenden Betätigungsfinger.
Diesem Betätigungsfinger ist ausserhalb des Webfachs ein Anschlag (nicht dargestellt) zugeordnet, so dass bei Auflaufen des Betätigungsfingers gegen diesen Anschlag die Klemmzunge 9 entgegen der Kraft der Spiralfeder 15 von der Greiferspitze nach hinten gezogen wird. An den Bodenteil 3 ist ein nach oben ragender Ansatz 22 angearbeitet, in welchen eine Schraube 23 eingeschraubt ist, welche einen verstellbaren Anschlag für den kreissektorförmigen Teil des zweiarmigen Schwenkhebels 19 bildet. Zur sicheren Führung der Spiralfeder 15 in der Durchbrechung 10 der Klemmzunge 9 ist in die Durchbrechung 10 ein die Spiralfeder 15 umschliessendes Röhrchen 24 eingeklebt.
Der Haken 8 ist an der ersten Seitenwand 4 offen. Die beiden Aussenkanten der Hakenarme münden in die Hakenspitze, die mit 25 und 26 bezeichneten Innenkanten der beiden Hakenarme begrenzen das Hakenmaul 16. Das Hakenende ist mit 27 bezeichnet. Die der Gewebeanschlagkante A zugewandte Innenkante 25 ist mit einer Abstufung 28 versehen und zwar so, dass das Hakenmaul 16 an der Oberseite des Hakens 8 enger ist als an dessen Unterseite.
Die Klemmzunge 9 ragt mit dem freien Ende E ihres bandartigen Teils 11 in das Hakenmaul 16 und ist im Bereich dieses Endes an ihrer der Hakeninnenkante 25 benachbarten ersten Längskante ebenfalls mit einer Abstufung 29 versehen. Die von der Gewebeanschlagkante A entferntere zweite Längskante 30 des Klemmzungenendes E dient als Führungskante, die erste Längskante mit der Abstufung 29 bildet zusammen mit der Hakeninnenkante 25 und deren Abstufung 28 einen Klemmspalt für einen Schussfaden F. Das Ende E des bandartigen Teils 11 der Klemmzunge 9 ist an seiner ersten Längskante abgeschrägt und weist eine Klemmfläche 31 geringerer Steigung für stärkere Garne und eine Klemmfläche 32 grösserer Steigung für dünnere Garne auf. Diese beiden Klemmflächen können stetig ineinander übergehen.
Durch die Klemmflächen 31 und 32 entsteht im Klemmspalt eine Keilwirkung, durch welche der Schussfaden F unabhängig von seiner Dicke sowohl stets sicher festgeklemmt, als auch beim Lösen der Klemme rasch freigegeben wird. Die Zuverlässigkeit der Klemmwirkung wird durch die Abstufung 28 an der Hakeninnenkante 25 und die entsprechende Abstufung 29 an der ersten Längskante des Endes E der Klemmzunge 9 noch zusätzlich erhöht.
Der Nehmergreifer 1 und die Klemmzunge 9 bestehen aus einem Material mit einem gegenüber Stahl wesentlich geringeren spezifischen Gewicht, und sind beispielsweise aus einem Leichtmetall wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gegossen oder aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt und sind im Bereich des Klemmspalts je mit einem verschleissfesten Einsatz aus geeignetem Stahl oder aus Hartmetall versehen. Diese Einsätze bestehen vorzugsweise je aus einem Stück und sind mit dem Haken 8 bzw. mit dem Ende E der Klemmzunge 9 verschraubt. Das das Hakenmaul 16 umgebende Einatzstück ist mit 33 bezeichnet, es ist darstellungsgemäss (Fig. 1,3,4) mit einer Schraube 34 von oben in den Haken 8 eingesetzt. Die Klemmzunge 9 ist im Bereich ihres Endes E an ihrer Unterseite abgestuft, in diese Abstufung ist das mit 35 bezeichnete Einsatzstück von
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unten eingesetzt und mittels zweier Schrauben 36 am Ende E befestigt (Fig. 1,3,4,5). Dabei erstreckt sich der Grundkörper der Klemmzunge 9 bis an die Linie 37 und das Einsatzstück 35 bildet die Spitze des Endes E der Klemmzunge 9.
Die Grundvoraussetzung für eine freie Wahl des Materials des 5 Nehmergreifers 1 bestehtdarin, dass dieser mit dem flexiblen Band 2 nicht mehr wie bisher verlötet wird, da mit einem Stahlband nur relativ wenige Materialien verlötet werden können. Aus diesem Grund ist der Nehmergreifer 1 auf dem flexiblen Band 2 durch eine Schraubverbindung befestigt, welche nachfol- 10 gend anhand der Fig. 1 bis 3 sowie 6 und 7 erläutert werden soll:
Darstellungsgemäss sind die beiden Seitenwände 4 und 5 des Nehmergreifers 1 im Bereich des hinteren Greiferendes gegeneinander geführt und begrenzen mit ihren Innenflächen einen Spalt. In diesen Spalt ragt das vordere Ende 38 eines schienenför- 15 migen Versteifungsorganes 39. Mittels einer Schraube 40 sind die Seitenwände 4 und 5 am Ende 38 des Versteifungsorganes 39 fixiert. Ausserdem ist der Nehmergreifer 1 mit dem flexiblen Band 2 verschraubt. Das Band 2 ist an seinem vorderen Ende mit einer nach oben gewölbten Sicke 41 versehen, in welche von 20 unten Muttern 42 gesteckt sind, welche mit von oben durch den Bodenteil 3 des Nehmergreifers 1 gesteckten Schrauben 43 verschraubt sind.
Das Versteifungsorgan 39 ist von schienenartiger Gestalt und ist über seine Länge mit mehreren Vertikalbohrungen 44 versehen, welche zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. Nehmergreifer 1 und Versteifungsorgan 39 sind aus dem gleichen Material hergestellt und weisen etwa die gleiche Länge auf. Das Versteifungsorgan 39 wird hochkant und entlang der Mittelachse des flexiblen Bandes 2 mit dem letzteren verschraubt. Zu diesem Zweck ist das Band 2 an den Orten der Bohrungen 44 des Versteifungsorgans 39 mit Sicken in der Art der Sicke 41 versehen, welche zur Aufnahme von Muttern in der Art der
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Muttern 42 dienen. Zur Montage des Nehmergreifers 1 auf dem Band 2 wird der Nehmergreifer 1 zuerst mittels der Schraube 40 mit dem Versteifungsorgan 39 verschraubt und anschliessend wird das nun eine Einheit bildende Paar Nehmergreifer 1 und Versteifungsorgan 39 auf das Band 2 geschraubt.
Die Funktionsweise des beschriebenen Nehmergreifers ist die folgende: Der Nehmergreifer 1 wird von seinem Band 2 von der linken Seite der Webmaschine bis etwa in die Fachmitte transportiert und trifft dort im Bereich der Hakenspitze mit der der Gewebeanschlagkante A zugewandten Aussenkante des Hakens 8 auf den Schussfaden F, welcher von einem nicht dargestellten Bringergreifer in einer senkrecht zur Ebene des Hakens 8 verlaufenden Lage angeboten wird. Der Nehmergreifer 1 bewegt sich in den Bringergreifer hinein. Dabei gleitet der vom Bringergreifer noch festgehaltene Schussfaden F über die genannte Aussenkante des Hakens 8 und das Hakenende 27 in Richtung auf den Klemmspalt.
Bei der Auswärtsbewegung des Nehmergreifers 1 aus dem Fach gelangt der Schussfaden F in den Klemmspalt und zwar bis zu der Zone, die seiner Stärke entspricht. In diesem Moment löst sich die Klemmung im Bringergreifer und der nun vom Nehmergreifer 1 festgeklemmte Schussfaden F wird von diesem durch die zweite Fachhälfte gezogen. Nach erfolgtem Eintrag wird die Klemmung im Nehmergreifer durch Auflaufen des Betätigungsfingers des Schwenkhebels 19 gegen den ortsfesten Anschlag gelöst und der Schussfaden F wird freigegeben.
Da die konstruktiven Einzelheiten des Greifers für die Erfindung nicht von Bedeutung sind, ist diese nicht auf Nehmergreifer beschränkt, sondern gilt auch für Bringergreifer. Beide Greiferarten brauchen selbstverständlich nicht eine verschiebbare Klemmzunge aufweisen, sondern können auch mit einer horizontal oder vertikal ausschwenkbaren Klemmzunge versehen sein.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Schussfadeneintragsorgan für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen, mit einem flexiblen Eintragsband, einem von diesem angetriebenen Greifer, welcher mit einer Klemme zum Festklemmen des Schussfadens versehen ist, und mit einem auf dem Eintragsband in dessen an den Greifer anschliessendem Bereich angeordneten Versteifungsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits das Versteifungsorgan (38,39) mit dem Eintragsband (2) und anderseits der Greifer (1) mit dem Versteifungsorgan und/oder dem Eintragsband lösbar verbunden ist, und dass der Greifer aus einem Material mit einem gegenüber Stahl geringeren spezifischen Gewicht besteht und im Bereich seiner Klemme mit einem Einsatz (33) aus gegenüber dem Greifermaterial verschleissfe-stem Material versehen ist.
  2. 2. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsorgan (38,39) mit dem Eintragsband (2) und der Greifer (1) mit dem Versteifungsorgan und/oder dem Eintragsband durch Schrauben (40,43) verbunden ist.
  3. 3. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsorgan (38,39) aus dem gleichen Material besteht wie der Greifer (1).
  4. 4. Schussfadeneintragsorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (1) aus Leichtmetall besteht.
  5. 5. Schussfadeneintragsorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (1) aus Kunststoff besteht.
  6. 6. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (33) aus Hartmetall besteht.
  7. 7. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 6, dessen Klemme durch einen festen Anschlag und eine bewegbare Klemmzunge gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (33) den festen Anschlag bildet.
  8. 8. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (33) eine plättchenartige Form aufweist und lösbar mit dem Greifer (1) verbunden ist.
  9. 9. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmzunge (9) aus dem gleichen Material besteht wie der Greifer (1) und im Bereich ihres Klemmendes (E) mit einem Einsatz (35) aus verschleissfestem Material versehen ist.
  10. 10. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (35) aus Hartmetall besteht.
  11. 11. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (35) eine plättchenartige Form aufweist, lösbar mit der Klemmzunge (9) verbunden ist und deren Klemmende (E) bildet.
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