CH637705A5

CH637705A5 - Gripper weaving machine having a flexible insertion band

Info

Publication number: CH637705A5
Application number: CH515279A
Authority: CH
Inventors: Hans Zollinger; Viktor Smutny; Lothar Koehler; Erhard Freisler
Original assignee: Rueti Ag Maschf
Priority date: 1979-06-01
Filing date: 1979-06-01
Publication date: 1983-08-15
Also published as: JPS6119744B2; DE3020596C2; IT1131223B; BE883556A; IT8022459A0; DE3020596A1; FR2457917B1; FR2457917A1; JPS55163235A

Description

Die Erfindung betrifft eine Greiferwebmaschine mit einem von einem flexiblen Eintragsband angetriebenen Greifer für den Schussfadeneintrag und mit einem auf dem Eintragsband in dessen an den Greifer anschliessendem Bereich angeordneten Versteifungsorgan. The invention relates to a rapier weaving machine with a rapier driven by a flexible entry belt for weft insertion and with a stiffening member arranged on the entry band in the area adjoining the rapier.

Bei bekannten Greiferwebmaschinen dieser Art ist zu beiden Seiten der Maschine je ein Bandrad angeordnet, auf welchem je das eine Ende eines Eintragsbandes befestigt ist. Am anderen Ende jedes Eintragsbandes ist je ein Greifer zum Eintragen der Schussfäden montiert. Die Eintragsbänder werden von den Bandrädern oszillierend angetrieben und dabei auf den letzteren andauernd und wechselweise auf- und abgewickelt. Dabei entstehen besonders in der Nähe der Befestigungsstelle der Greifer auf den Eintragsbändern von Flatterbewegungen der Greiferköpfe herrührende Biegebeanspruchungen, die zu Brüchen führen können. In known rapier weaving machines of this type, a belt wheel is arranged on both sides of the machine, on each of which one end of an entry belt is fastened. At the other end of each entry belt there is a gripper for inserting the weft threads. The entry belts are driven by the belt wheels in an oscillating manner and are continuously and alternately wound and unwound on the latter. This creates bending stresses particularly in the vicinity of the attachment point of the grippers on the entry belts due to fluttering movements of the gripper heads, which can lead to breaks.

Zur Verminderung der Gefahr dieser Brüche und zur Stabilisierung des Greiferlaufes wurde vorgeschlagen, die Eintragsbänder an ihrem die Greifertragenden Ende mit einer Versteifung zu versehen. Eine dieser bekannten Lösungen besteht darin, die Eintragsbänder an dem genannten Ende mit einer Querwölbung zu versehen, bei einer anderen bekannten Lösung werden die Eintragsbänder im Endbereich mit einem Versteifungsstreifen homogen verbunden. In order to reduce the risk of these breaks and to stabilize the gripper run, it has been proposed to provide the entry belts with a stiffener at their end carrying the gripper. One of these known solutions consists in providing the entry belts with a transverse curvature at the end mentioned; in another known solution, the entry belts are homogeneously connected in the end region with a stiffening strip.

Die praktische Erprobung dieser Lösung hat gezeigt, dass durch diese die Flatterbewegungen der Greifer nicht vollständig vermieden werden können, und dass die genannten Brüche nach wie vor auftreten. Es hat weiter gezeigt, dass mit steigender Frequenz der Schusseinträge die Greifer an den Umkehrpunkten ihrer Bewegung aus ihrer horizontalen Bahn abgelenkt werden. Am äusseren Umkehrpunkt, also am Beginn eines Schusseintrags, heben sich die Greifer von ihrer Bahn schräg nach oben ab und am inneren Umkehrpunkt werden sie nach unten gedrückt. Dies hat zur Folge, dass im ersteren Fall die Greifer die Kettfäden im Oberfach berühren und beschädigen und durch diese Kettfäden sogar aus dem Fach heraustreten, und dass im letzteren Fall die beiden ineinandergeschobenen Greifer einander beschädigen können. Practical testing of this solution has shown that the flutter movements of the grippers cannot be completely avoided and that the breaks mentioned still occur. It has also shown that with increasing frequency of the weft entries, the grippers are deflected from their horizontal path at the reversal points of their movement. At the outer reversal point, i.e. at the start of a weft insertion, the grippers lift off their path diagonally upwards and at the inner reversal point they are pressed down. This has the consequence that in the former case the grippers touch and damage the warp threads in the upper compartment and even emerge from the compartment through these warp threads, and that in the latter case the two nested grippers can damage one another.

Die Befestigung der Greifer an ihrem Eintragsband erfolgt bei den bekannten Greiferwebmaschinen in den meisten Fällen durch Verlöten, in einigen wenigen Fällen durch Ver-schrauben. Das Verlöten ist sehr arbeitsintensiv und stellt an die Präzision des Personals höchste Anforderungen. Ausserdem bewirkt die durch den Lötprozess verursachte lokale Erhitzung von Greifer und Eintragsband oft ein Verziehen des Eintragsbandes, welches durch anschliessendes Ausrichten entweder nicht oder nur schwer beseitigt werden kann. In the known rapier weaving machines, the grippers are fastened to their entry belt in most cases by soldering, in a few cases by screwing. Soldering is very labor intensive and places the highest demands on the precision of the personnel. In addition, the local heating of the gripper and the entry belt, which is caused by the soldering process, often causes the entry belt to warp, which then cannot be removed or can only be removed with difficulty by subsequent alignment.

Das Anschrauben der Greifer an die Eintragsbänder vermochte sich nicht durchzusetzen, weil einerseits eine derartige Schraubenverbindung nicht die nötige Stabilität aufweist und weil anderseits die Eintragsbänder im Bereich der wenigen, meist nur einer, höchstens zwei, Verankerungsstellen der Schrauben einem übermässigen Verschleiss ausgesetzt sind. Screwing the grippers onto the entry belts was not successful because, on the one hand, such a screw connection does not have the necessary stability and, on the other hand, because the entry belts are exposed to excessive wear in the area of the few, usually only one, at most two, anchor points of the screws.

Durch die Erfindung sollen die bekannten Eintragsbänder mit dem daran befestigten Greifer so verbessert werden, dass einerseits sowohl die Bruchgefahr als auch die Neigung der Greifer, an ihren Bewegungsumkehrpunkten ihre horizontale Bahn zu verlassen, vermindert wird. Anderseits sollen die Greifer an dem Eintragsband einfach zu befestigen sein, ohne dass die Stabilität dieser Befestigung darunter leidet oder die Eintragsbänder übermässig beansprucht werden. The invention is intended to improve the known entry belts with the gripper attached to them so that on the one hand both the risk of breakage and the tendency of the grippers to leave their horizontal path at their reversal points of motion are reduced. On the other hand, the grippers should be easy to attach to the entry belt without affecting the stability of this attachment or subjecting the entry belts to excessive stress.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass einerseits das Versteifungsorgan mit dem Eintragsband und anderseits der Greifer mit dem Versteifungsorgan und/ oder dem Eintragsband lösbar verbunden ist. According to the invention, these objects are achieved in that the stiffening member is releasably connected to the entry belt and, on the other hand, the gripper is releasably connected to the stiffening member and / or the entry belt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren zeigen: The invention is explained in more detail below with the aid of an exemplary embodiment and the figures of the drawing; in the latter show:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des einen Endes eines Eintragsbandes mit darauf befestigtem Greifer und Versteifungsorgan, 1 is a perspective view of one end of an entry belt with a gripper and stiffening member fastened thereon,

Fig. 2 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1, 2 is a partial view in the direction of arrow II of FIG. 1,

Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles III von Fig. 3 is a partial view in the direction of arrow III of FIG.

1, 1,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 2 in ver-grössertem Masstab, und s Fig. 4 is a section along the line IV-IV of Fig. 2 on an enlarged scale, and s

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

637 705 637 705

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 2 in ver-grössertem Masstab. Fig. 5 shows a section along the line V-V of Fig. 2 on an enlarged scale.

Der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Greifer 1, welcher von einem flexiblen Stahlband 2 angetrieben ist, besteht an seinem hinteren Ende aus einem Grundkörper 3 von angenähert rechteckigem Querschnitt mit einer hochgezogenen vorderen und hinteren Seitenwand 4 bzw. 5. Die Seitenwände 4 und 5 sind oben durch eine mehrere Durchbrechungen aufweisende Deckfläche 6 verbunden. Am Grundkörper 3 ist mittels zweier Schrauben 7 eine längliche Klemmzunge 8 befestigt und an die hintere Seitenwand 5 ist eine in den Greiferinnenraum ragende Fadenumlenkfläche 9 angearbeitet. Durch diese wird ein dem Greifer 1 durch einen Fadenführer 10 annähernd horizontal angebotener Schussfaden S, welcher zwischen den Greiferspitzen 11 und 12 in einen Führungsschlitz 13 und von diesem an die Fadenumlenkfläche 9 gelangt, von der Klemmzone der Klemmzunge 8 weg annähernd vertikal nach oben geführt. The gripper 1 shown in FIGS. 1 to 4, which is driven by a flexible steel belt 2, consists at its rear end of a base body 3 of approximately rectangular cross section with a raised front and rear side wall 4 and 5, respectively. The side walls 4 and 5 are connected at the top by a cover surface 6 having several openings. An elongated clamping tongue 8 is fastened to the base body 3 by means of two screws 7 and a thread deflecting surface 9 projecting into the interior of the hook is worked onto the rear side wall 5. Through this, a weft thread S offered approximately horizontally to the hook 1 by a thread guide 10, which reaches between the hook tips 11 and 12 into a guide slot 13 and from there to the thread deflecting surface 9, is guided approximately vertically upward away from the clamping zone of the clamping tongue 8.

Die beiden Seitenwände 4 und 5 sind im Bereich des hinteren Endes des Greifers 1 gegeneinander geführt und begrenzen mit ihren inneren Kanten einen Spalt. In diesen Spalt ragt das vordere Ende eines schienenförmigen Verstär-kungsorganes 15. Mittels einer Schraube 16 sind die Seitenwände 4 und 5 an dem Ende 14 des Verstärkungsorganes 15 fixiert. Das Verstärkungsorgan 15 ist durch Schrauben 17 und Muttern 18 auf dem Eintragsband 2 angeschraubt, welches im Bereich der Verschraubungen mit nach oben gewölbten Sicken 19 versehen ist, in welche die Muttern 18 von unten gesteckt sind. Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, ist im Bereich der Sicken 19 zwischen der Unterkante des Verstärkungsorganes 15 und dem Eintragsband 2 einerseits und zwischen dem Eintragsband 2 und dem Kopf der Mutter 18 The two side walls 4 and 5 are guided against each other in the area of the rear end of the gripper 1 and delimit a gap with their inner edges. The front end of a rail-shaped reinforcing member 15 projects into this gap. The side walls 4 and 5 are fixed to the end 14 of the reinforcing member 15 by means of a screw 16. The reinforcing member 15 is screwed by screws 17 and nuts 18 onto the entry belt 2, which in the area of the screw connections is provided with bulges 19 which curve upwards and into which the nuts 18 are inserted from below. As can be seen in FIG. 5, there is in the area of the beads 19 between the lower edge of the reinforcing member 15 and the entry belt 2 on the one hand and between the entry belt 2 and the head of the nut 18

anderseits jeweils eine bandförmige Unterlage 20 angeordnet. Das Verstärkungsorgan 15 ist entlang der Mittelachse des Eintragsbandes 2 angeordnet und liegt hochkant auf den Sicken 19. Die Länge des Verstärkungsorganes 15 entspricht s etwa derjenigen des Greifers 1. on the other hand, a band-shaped pad 20 is arranged. The reinforcing member 15 is arranged along the central axis of the entry belt 2 and lies upright on the beads 19. The length of the reinforcing member 15 corresponds approximately to that of the gripper 1.

Neben der Befestigung durch die Schraube 16 am Ende 14 des Verstärkungsorganes 15 ist der Greifer 1 zusätzlich auch mit dem Eintragsband 2 verschraubt. Dies erfolgt durch die zur Befestigung der Klemmzunge 8 dienenden Schrauben 7 und durch Muttern 21, welche in eine am vorderen Ende des Eintragsbandes 2 vorgesehene Sicke 22 gesteckt sind. Im Bereich der Sicke 22 ist zwischen dem Eintragsband 2 und dem Kopf der Mutter 21 einerseits und zwischen dem Eintragsband 2 und der Bodenfläche des Grundkörpers 3 anderseits ebenfalls je eine bandförmige Unterlage 20 angeordnet (Fig. 4). In addition to being fastened by the screw 16 at the end 14 of the reinforcing member 15, the gripper 1 is also screwed to the entry belt 2. This is done by the screws 7 used to fasten the clamping tongue 8 and by nuts 21 which are inserted into a bead 22 provided at the front end of the entry belt 2. In the area of the bead 22, between the entry belt 2 and the head of the nut 21, on the one hand, and between the entry belt 2 and the bottom surface of the base body 3, on the other hand, there is also a band-shaped support 20 (FIG. 4).

Da die konstruktiven Einzelheiten des Greifers 1 für die Erfindung nicht von Bedeutung sind, wird hier auf eine ausführliche Beschreibung des Greifers verzichtet und zu diesem Zweck auf das US-Patent Nr. 4 071 055 verwiesen. Der in diesem Patent beschriebene Greifer stimmt mit Ausnahme seines hinteren Endes im Bereich der Befestigung des Greifers auf dem Eintragsband mit dem in den Figuren dargestellten Greifer 1 überein. Selbstverständlich kann auch jeder andere bekannte Greifer so modifiziert werden, dass das beschriebene Befestigungssystem verwendet werden kann. Insbesondere ist dieses Befestigungssystem nicht auf Bringergreifer, das sind Greifer, welche den Schussfaden in die erste Fachhälfte eintragen, beschränkt, sondern kann auch bei Nehmergreifern angewendet wèrden. Bezüglich Nehmergreifern wird in diesem Zusammenhang auf das US-Patent Nr. 4 062 382 verwiesen. Since the structural details of the gripper 1 are not of importance for the invention, a detailed description of the gripper is omitted here and reference is made to US Pat. No. 4,071,055 for this purpose. The gripper described in this patent, with the exception of its rear end in the region of the fastening of the gripper on the entry belt, corresponds to the gripper 1 shown in the figures. Of course, any other known gripper can also be modified so that the fastening system described can be used. In particular, this fastening system is not limited to rapier grippers, which are grippers that insert the weft thread in the first half of the compartment, but can also be used for picker grippers. With respect to slave grippers, reference is made in this connection to US Pat. No. 4,062,382.

15 15

20 20th

25 25th

B B

2 Blatt Zeichnungen 2 sheets of drawings

Claims

637705

1. rapier weaving machine with a gripper driven by a flexible entry belt for weft insertion and with a stiffening member arranged on the entry belt in its area adjoining the gripper, characterized in that on the one hand the stiffening member (15) with the entry band (2) and on the other hand the gripper (1) is releasably connected to the stiffening member and / or the entry belt.

2. rapier weaving machine according to claim 1, characterized in that the stiffening member (15) with the entry belt (2) and the gripper (1) with the stiffening member and / or the entry belt by screws (17, 18 or 16; 7.21) are connected.

2nd

PATENT CLAIMS

3. rapier weaving machine according to claim 2, characterized in that the stiffening member (15) has the shape of an elongated rail and is edgewise on the entry belt (2) and screwed along its central axis.

4. rapier weaving machine according to claim 3, characterized in that the screws (17) 3 between the stiffening member (15) and the entry belt (2) are guided vertically from above through the stiffening member and that the entry belt in the area of these screws with upwardly curved beads (19) is provided, into which nuts (18) assigned to the screws are inserted from below.

5. rapier weaving machine according to claim 3, characterized in that the rapier (1) has a front and a rear side wall (4,5) which are guided against each other in the region of the rear rapier end and limit a gap with their inner surfaces, which gap the front End (14) of the stiffening member (15) comprises.

6. rapier weaving machine according to claim 5, characterized in that the rapier (1) and the stiffening member (15) are screwed together in the area of said gap.

7. rapier weaving machine according to claim 2, characterized in that the rapier (1) is connected by screws (7) guided vertically from above through the rapier to the entry belt (2), which in the area of these screws has an upwardly curved bead (22 ) is provided, into which nuts (21) assigned to the screws are inserted from below.

8. rapier weaving machine according to claim 7, characterized in that the rapier (1) is provided with a clamping tongue (8) which is fastened in the rapier by said screws (7).

9. rapier weaving machine according to one of claims 1 to 8, characterized in that the length of the stiffening member (15) is at least 80% of the length of the rapier (1).

10. rapier loom according to one of claims 1 to 8, characterized in that the stiffening member (15) is at least the same length as the rapier (1).