DE3033192A1 - Schussfadeneintragungsorgan fuer wbmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen - Google Patents
Schussfadeneintragungsorgan fuer wbmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulenInfo
- Publication number
- DE3033192A1 DE3033192A1 DE19803033192 DE3033192A DE3033192A1 DE 3033192 A1 DE3033192 A1 DE 3033192A1 DE 19803033192 DE19803033192 DE 19803033192 DE 3033192 A DE3033192 A DE 3033192A DE 3033192 A1 DE3033192 A1 DE 3033192A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper
- weft
- member according
- insert
- insertion member
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/20—Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
- D03D47/23—Thread grippers
- D03D47/236—Drawing grippers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Dr.rer. not. W. KÖRBER
Dipl.-I η g. J: SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
D-8000 MÜNCHEN 22 SteinsdorfstraßelO
® (089) ' 29 66 84
3. September 1980
Maschinenfabri k R U t i AG
CH-8630 Rüti (ZUrich) / Schweiz
Schussfadeneintragungsorgan für Webmaschinen
mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten
Spul en
130012/0845
Schussfadeneintragsorgan für Webmaschinen mit Entnahme des
Schussfadens von ortsfesten Spulen.
Die Erfindung betrifft ein Schussfadeneintragsorgan für Webmaschinen
mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen, mit einem flexiblen Eintragsband, einem von diesem angetriebenen
Greifer, welcher mit einer Klemme zum Festklemmen des Schussfadens versehen ist, und mit einem auf dem Eintragsband
in dessen an den Greifer anschliessendem Bereich angeordneten Versteifungsorgan.
Bei bekannten Bandgreiferwebmaschinen dieser Art ist zu beiden
Seiten der Maschine je ein Bandrad angeordnet, auf welchem je das eine Ende eines Eintragsbandes befestigt ist. Am anderen
Ende jedes Eintragsbandes ist ein Greifer zum Eintragen der Schussfäden montiert. Die Eintragsbänder werden von den Bandrädern
oszillierend angetrieben und dabei auf den letzteren andauernd und welchselweise auf- und abgewickelt. Dabei entstehen
besonders in der Nähe der Befestigungsstelle der Greifer auf den Eintragsbändern von Flatterbewegungen der Greiferköpfe
herrührende Biegebeanspruchungen, die zu Brüchen führen können.
Zur Verminderung der Gefahr dieser Brüche und zur Stabilisierung des Greiferlaufes wurde vorgeschlagen, die Eintragsbänder
an ihrem die Greifer tragenden Ende mit einer Versteifung zu versehen. Eine dieser bekannten Lösungen besteht darin, die
Eintragsbänder an dem genannten Ende mit einer Querwölbung
130012/0845
zu versehen, bei einer anderen bekannten Lösung werden die Eintragsbänder
im Endbereich mit einem Versteifungsstreifen homogen verbunden.
Die praktische Erprobung dieser Lösungen hat gezeigt, dass durch diese die Flatterbewegungen der Greifer nicht vollständig vermieden
werden können, und dass die genannten Brüche nach wie vor auftreten. Es hat sich weiter gezeigt, dass mit steigender Frequenz
der Schusseinträge die Greifer an den Umkehrpunkten ihrer Bewegung aus ihrer horizontalen Bahn abgelenkt werden. Am äusseren
Umkehrpunkt, also am Beginn eines Schusseintrags, heben sich die Greifer von ihrer Bahn schräg nach oben ab und am inneren Umkehrpunkt
werden sie nach unten gedruckt. Dies hat zur Folge, dass im ersteren Fall die Greifer die Kettfaden im Oberfach berühren
und beschädigen und durch diese Kettfaden sogar aus dem Fach heraustreten,
und dass im letzteren Fall die beiden ineinandergeschobenen Greifer einander beschädigen können.
Die Befestigung der Greifer an ihrem Eintragsband erfolgt bei den bekannten Greiferwebmaschinen in den meisten Fällen durch
Verlöten, in einigen wenigen Fällen durch Verschrauben. Das Verlöten ist sehr arbeitsintensiv und stellt an die Präzision des
Personals höchste Anforderungen. Ausserdem bewirkt die durch den Lötprozess verursachte lokale Erhitzung von Greifer und Eintragsband oft ein Verziehen des Eintragsbandes, welches durch anschliessendes
Ausrichten entweder nicht oder nur sehr schwer beseitigt werden kann.
130012/0845
Für die Wirtschaftlichkeit einer Webmaschine ist bei gegebener
Webbreite die Anzahl von Schusseinträgen pro Minuten, die sogenannte Tourenzahl, von ausschlaggebender Bedeutung. Die
Tourenzahl "wird bei den Bandgreiferwebmaschinen unter anderem
durch die relativ grosse Masse der Greifer begrenzt. Diese Masse konnte aber bisher nur geringfügig reduziert werden, weil das
für die Greifer verwendbare Material infolge des Erfordernisses seiner Verlötbarkeit mit dem Eintragsband aus Stahl praktisch
ebenfalls auf Stahl beschränkt ist.
Das Anschrauben der Greifer an die Eintragsbänder vermochte sich nicht durchzusetzen, weil einerseits eine derartige Schraubenverbindung
nicht die nötige Stabilität aufweist und weil anderseits die Eintragsbänder im Bereich der wenigen, meist nur einer,
höchstens zwei, Verankerungsstellen der Schrauben einem übermässigen Verschleiss ausgesetzt sind.
Durch die Erfindung sollen die bekannten Eintragsorgane mit Eintragsband
und daran befestigtem Greifer so verbessert werden, dass einerseits sowohl die Bruchgefahr als auch die Neigung der
Greifer, an ihren Bewegungsumkehrpunkten ihre horizontale Bahn zu verlassen, vermindert wird. Anderseits sollen die Greifer an
dem Eintragsband einfach zu befestigen sein, ohne dass die Stabilität dieser Befestigung darunter leidet oder die Eintragsbänder übermässig beansprucht werden. Ausserdem sollen die
130012/0845
Eintragsorgane eine möglichst geringe Masse aufweisen und sowohl in der Herstellung der einzelnen Teile als auch in deren Zusammenbau
einfach und billig sein.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass einerseits
das Versteifungsorgan mit dem Eintragsband und anderseits der Greifer mit dem Versteifungsorgan und/oder dem Eintragsband
lösbar verbunden ist, und dass der Greifer aus einem Material mit einem gegenüber Stahl geringeren spezifischen Gewicht besteht und
im Bereich seiner Klemme mit einem Einsatz aus gegenüber dem Greifermaterial verschleissfestern Material versehen ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist das Versteifungsorgan mit dem Eintragsband und der Greifer mit dem Versteifungsorgan und/oder dem Eintragsband durch Schrauben verbunden.
Durch die erfindungsgemässe Schraubenverbindung Greifer-Verstärkungsorgan-Eintragsband
erhält das Eintragsorgan die geforderte Stabilität und erfüllt alle Ansprüche bezüglich Zuverlässigkeit
im Dauerbetrieb. Die einzelnen Teile sind ausserdem einfach
zusammenzubauen, was sowohl die Herstellung der Eintragsorgane als auch den Austausch von Greifern ganz wesentlich verbilligt.
Ausserdem öffnet die erfindungsgemässe Schraubverbindung ein
breites Spektrum von Materialien, die bisher für die Greifer nicht verwendet werden konnten. Wenn nun für die Greifer erfindungsgemäss
ein gegenüber Stahl leichtes Material verwendet wird,
130012/0845
dann kann einerseits die Tourenzahl wesentlich erhöht und anderseits
die Herstellung der Greifer verbilligt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Nehmergreifer,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III von Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV von Fig. 2 in
vergrösserter Darstellung,
Fig. 5 eine Ansicht eines Details der Klemmzunge des Nehmergreifers
von Fig. 1 in perspektivxscher Darstellung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein mit dem hinteren Ende des Nehmergreifers von Fig. 1 verschraubtes Versteifungsorgan , und
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII von Fig.
Der in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Nehmergreifer 1, welcher
darstellungsgemass am vorderen Ende eines zu seinem Antrieb dienenden flexiblen Bandes 2 montiert ist, weist eine langgestreckte
Form von teilweise U-förmigem Querschnitt auf. In seinem hinteren auf dem Band 2 befestigten Teil besteht der
Nehmergreifer 1 aus einem Bodenteil 3> einer der Gewebeanschlag-
130012/0845
kante A (Fig. k) zugewandten ersten Seitenwand k und aus einer
zweiten Seitenwand 5. Der Bodenteil 3 ist nach vorne gegen die
Greiferspitze zu von einer stufenförmigen Erhebung 6 abgeschlossen.
Anschliessend sind die beiden Seitenwände 4 und 5 an der Greiferdeckfläche
durch einen Steg 7 miteinander verbunden und laufen gegen die Greiferspitze zu in einen flachen Haken 8 aus.
Im Inneren des von Bodenteil 3> Seitenwand k und 55 stufenförmiger
Erhebung 6 und Steg 7 umschlossenen Hohlraums ist eine langgestreckte Klemmzunge 9 in Greiferlängsrichtung verschiebbar
angeordnet. Die Klemmzunge 9 weist in ihrem hinteren Teil im Bereich des Bodenteils 3 eine mit einer länglichen, vorne
und hinten abgeschlossenen Durchbrechung 10 versehene prismatische Form auf, an welche gegen die Greiferspitze zu ein langgestreckter,
flacher, bandartiger Teil 11 anschliesst. An den hinteren Abschluss der Durchbrechung 10 ist ein Mitnehmeransatz
12 angearbeitet. Der prismatische Klemmzungenteil mit der Durchbrechung 10 liegt auf dem Bodenteil 3 des Nehmergreifers 1
auf, der bandartige Teil 11 der Klemmzunge 9 verläuft zwischen dem Steg 7 und der stufenförmigen Erhebung 6.
Der Nehmergreifer 1 wird im Betrieb der Webmaschine von links
in das Webfach eingetragen; das flexible Band 2 und die Ebene des Hakens 8 liegen dabei parallel zur Mittelebene M der Kettfaden
K (Fig. k).
130012/0845
Auf dem Bodenteil 3 ist mittels einer Schraube 13 ein Führungsstück I^ befestigt, welches in die Durchbrechung 10 ragt und
eine Führung für den hinteren Teil der Klemmzunge 9 bildet. In dieses Führungsstück 14 ist das eine Ende einer Spiralfeder
15 eingesetzt, deren anderes Ende gegen den vorderen Abschluss
der Durchbrechung 10 drückt. Durch die Spiralfeder 15 wird somit
die Spitze des bandartigen Teils 11 der Klemmzunge 9 in das
Maul l6 des Hakens 8 gedrückt.
An dem Mitnehmeransätζ 12 ist mittels einer Schraube 17 das eine
Ende einer Blattfeder l8 befestigt, deren anderes Ende an einem
zweiarmigen Schwenkhebel 19 montiert ist. Die zweite Seitenwand 5 des Nehmergreifers 1 ist im Bereich der Schraube 17 mit einer
den Zugang zur Schraube 17 ermöglichenden Durchbrechung versehen. Der Schwenkhebel 19 ist um eine in den Bodenteil 3 geschraubte
Schraube 20 schwenkbar und besteht darstellungsgemäss aus einem kreissektorartigen Teil, an welchem die Blattfeder
montiert ist, und aus einem durch eine Durchbrechung 21 in der ersten Seitenwand k aus dem Greiferinnenraum herausragenden
Betätigungsfinger.
Diesem Betätigungsfinger ist ausserhalb des Webfachs ein Anschlag
(nicht dargestellt) zugeordnet, sodass bei Auflaufen des Betätigungsfingers
gegen diesen Anschlag die Klemmzunge 9 entgegen der Kraft der Spiralfeder 15 von der Greiferspitze nach hinten ge-
130012/0845
zogen wird. An den Bodenteil 3 ist ein nach oben ragender Ansatz
22 angearbeitet, in welchen eine Schraube 23 eingeschraubt ist, welche einen verstellbaren Anschlag für den kreissektorförmigen
Teil des zweiarmigen Schwenkhebels 19 bildet. Zur sicheren P'ührung
der Spiralfeder 15 in der Durchbrechung 10 der Klemmzunge
ist in die Durchbrechung 10 ein die Spiralfeder 15 umschliessendes
Röhrchen 2k eingeklebt.
Der Haken 8 ist an der ersten Seitenwand 4 offen. Die beiden
Aussenkanten der Hakenarme münden in die Hakenspitze, die mit 25 und 26 bezeichneten Innenkanten der beiden Hakenarme begrenzen
das Hakenmaul l6. Das Hakenende ist mit 27 bezeichnet. Die der Gewebeanschlagkante A zugewandte Innenkante 25 ist mit einer Abstufung
28 versehen und zwar so, dass das Hakenmaul l6 an der Oberseite des Hakens 8 enger ist als an dessen Unterseite.
Die Klemmzunge 9 ragt mit dem freien Ende E ihres bandartigen Teils 11 in das Hakenmaul l6 und ist im Bereich dieses Endes an
ihrer der Ilakeninnenkante 25 benachbarten ersten Längskante ebenfalls mit einer Abstufung 2 9 versehen. Die von der Gewebeanschlagkante
A entferntere zweite Längskante 3° des Klemmzungenendes E dient als Führungskante, die erste Längskante mit der
Abstufung 29 bildet zusammen mit der Hakeninnenkante 25 und deren
Abstufung 28 einen Klemmspalt für einen Schussfaden F. Das Ende E des bandartigen Teils 11 der Klemmzunge 9 ist an seiner ersten
130012/0845
Längskante abgeschrägt und weist eine Klemmflache 31 geringerer
Steigung für stärkere Garne und eine Klemmfläche 32 grösserer Steigung für dünnere Garne auf. Diese beiden Klemmflächen können
stetig ineinander übergehen.
Durch die Klemmflachen 31 und 32 entsteht im Klemmspalt eine Keil·
wirkung, durch welche der Schussfaden F unabhängig von seiner Dicke sowohl stets sicher festgeklemmt, als auch beim Lösen der
Klemme rasch freigegeben wird. Die Zuverlässigkeit der Klemmwirkung wird durch die Abstufung 28 an der Hakeninnenkante 25
und die entsprechende Abstufung 2 9 an der ersten Längskante des Endes E der Klemmzunge 9 noch zusätzlich erhöht.
Der Nehmergreifer 1 und die Klemmzunge 9 bestehen aus einem
Material mit einem gegenüber Stahl wesentlich geringeren spezifischen Gewicht, und sind beispielsweise aus einem Leichtmetall
wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gegossen oder aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt und sind im Bereich des
Klemmspalts je mit einem verschleissfesten Einsatz aus geeignetem
Stahl oder aus Hartmetall versehen. Diese Einsätze bestehen vorzugsweise je aus einem Stück und sind mit dem Haken
bzw. mit dem Ende E der Klemmzunge 9 verschraubt. Das das Hakenmaul
l6 umgebende Einsatzstück ist mit 33 bezeichnet, es ist darstellungsgemäss (Fig. 1, 3i ^) mit einer Schraube 3^ von oben
in den Haken 8 eingesetzt. Die Klemmzunge 9 ist im Bereich
130012/0845
ihres Endes E an ihrer Unterseite abgestuft, in diese Abstufung ist das mit 35 bezeichnete Einsatzstück von unten eingesetzt und
mittels zweier Schrauben36 am Ende E befestigt (Fig. 1,3? 4, 5)-Dabei
erstreckt sich der Grundkörper der Klemmzunge 9 bis an die
Linie 37 und das Einsatzstück 35 bildet die Spitze des Endes E
der Klemmzunge 9·
Die Grundvoraussetzung für eine freie Wahl des Materials des Nehmergreifers 1 besteht darin, dass dieser mit dem flexiblen
Band 2 nicht mehr wie bisher verlötet wird, da mit einem Stahlband nur relativ wenige Materialien verlötet werden können. Aus
diesem Grund ist der Nehmergreifer 1 auf dem flexiblen Band 2
durch eine Schraubverbindung befestigt, welche nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 3 sowie 6 und 7 erläutert werden soll:
Darstellungsgemäss sind die beiden Seitenwände 4 und 5 des
Nehmergreifers 1 im Bereich des hinteren Greiferendes gegeneinander
geführt und begrenzen mit ihren Innenflächen einen Spalt. In diesen Spalt ragt das vordere Ende 38 eines schienenförmigen
Versteifungsorganes 39· Mittels einer Schraube 40 sind die Seitenwände 4 und 5 am Ende 38 des Versteifungsorganes 39 fixiert.
Ausserdem ist der Nehmergreifer 1 mit dem flexiblen Band 2 verschraubt.
Das Band 2 ist an seinem vorderen Ende mit einer nach oben gewölbten Sicke 4l versehen, in welche von unten Muttern
gesteckt sind, welche mit von oben durch den Bodenteil 3 des
Nehmergreifers 1 gesteckten Schrauben 43 verschraubt sind.
130012/0845
Das Versteifungsorgan 39 ist von schienenartiger Gestalt und ist
über seine Länge mit mehreren Vertikalbohrungen kk versehen, welche
zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. Nehmergreifer
und Versteifungsorgan 39 sind aus dem gleichen Material hergestellt und weisen etwa die gleiche Länge auf. Das Versteifungsorgan 39
wird hochkant und entlang der Mittelachse des flexiblen Bandes 2 mit dem letzteren verschraubt. Zu diesem Zweck ist das Band 2 an
den Orten der Bohrungen 44 des Versteifungsorgans 39 mit Sicken
in der Art der Sicke kl versehen, welche zur Aufnahme von Muttern
in der Art der Muttern k2 dienen. Zur Montage des Nehmergreifers
1 auf dem Band 2 wird der Nehmergreifer 1 zuerst mittels der Schraube kO mit dem Versteifungsorgan 39 verschraubt und anschliessend
wird das nun eine Einheit bildende Paar Nehmergreifer 1 und Versteifungsorgan 39 auf das Band 2 geschraubt.
Die Funktionsweise des beschriebenen Nehmergreifers ist die folgende
: Der Nehmergreifer 1 wird von seinem Band 2 von der linken Seite der Webmaschine bis etwa in die Fachmitte transportiert
und trifft dort im Bereich der Hakenspitze mit der der Gewebeanschlagkante A zugewandten Aussenkante des Hakens 8 auf den
Schussfaden F, welcher von einem nicht dargestellten Bringergreifer in einer senkrecht zur Ebene des Hakens 8 verlaufenden
Lage angeboten wird. Der Nehmergreifer 1 bewegt sich in den Bringergreifer hinein. Dabei gleitet der vom Bringergreifer noch
festgehaltene Schussfaden F über die genannte Aussenkante des
Hakens 8 und das Hakenende 27 in Richtung auf den Klemmspalt.
130012/0845
Bei der Auswärtsbewegung des Nehmergreifers 1 aus dem Fach gelangt
der Schussfaden F in den Klemmspalt und zwar bis zu der
Zone, die seiner Stärke entspricht. In diesem Moment löst sich die Klemmung im Bringergreifer und der nun vom Nehmergreifer 1 festgeklemmte Schussfaden F wird von diesem durch die zweite
Fachhälfte gezogen. Nach erfolgtem Eintrag wird die Klemmung
im Nehmergreifer durch Auflaufen des Betätigungsfingers des
Schwenkhebels 19 gegen den orstfesten Anschlag gelöst und der
Schussfaden F wird freigegeben.
Zone, die seiner Stärke entspricht. In diesem Moment löst sich die Klemmung im Bringergreifer und der nun vom Nehmergreifer 1 festgeklemmte Schussfaden F wird von diesem durch die zweite
Fachhälfte gezogen. Nach erfolgtem Eintrag wird die Klemmung
im Nehmergreifer durch Auflaufen des Betätigungsfingers des
Schwenkhebels 19 gegen den orstfesten Anschlag gelöst und der
Schussfaden F wird freigegeben.
Da die konstruktiven Einzelheiten des Greifers für die Erfindung nicht von Bedeutung sind, ist diese nicht auf Nehmergreifer beschränkt,
sondern gilt auch für Bringergreifer. Beide Greiferarten brauchen selbstverständlich nicht eine verschiebbare Klemmzunge
aufweisen, sondern können auch mit einer horizontal oder vertikal ausschwenkbaren Klemmzunge versehen sein.
Der Patentanwalt
Uu\
130012/0845
Claims (1)
- Patentansprüche1. Schussfadeneintragsorgan für Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen, mit einem flexiblen Eintragsband, einem von diesem angetriebenen Greifer, welcher mit einer Klemme zum Festklemmen des Schussfadens versehen ist, und mit einem auf dem Eintragsband in dessen an den Greifer anschliessendem Bereich angeordneten Versteifungsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits das Versteifungsorgan (38, 39) mit dem Eintragsband (2) und anderseits der Greifer (l) mit dem Versteifungsorgan und/oder dem Eintragsband lösbar verbunden ist, und dass der Greifer aus einem Material mit einem gegenüber Stahl geringeren spezifischen Gewicht besteht und im Bereich seiner Klemme mit einem Einsatz (33) aus gegenüber dem Greifermaterial verschleissfestern Material versehen ist.2. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsorgan (38, 39) mit dem Eintragsband (2) und der Greifer (l) mit dem Versteifungsorgan und/oder dem Eintragsband durch Schrauben (kO, 43) verbunden ist.3. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsorgan (38, 39) aus dem gleichen Material besteht wie der Greifer (l).130012/0845-I-k. Schussfadeneintragsorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (l) aus Leichtmetall besteht.5. Schussfadeneintragsorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3) dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (l) aus Kunststoff besteht.6. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (33) aus Hartmetall besteht.7. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 6, dessen Klemme durch einen festen Anschlag und eine bewegbare Klemmzunge gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (33) den festen Anschlag bildet.8. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (33) eine plattchenartige Form aufweist und lösbar mit dem Greifer (l) verbunden ist.9. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmzunge (9) aus dem gleichen Material besteht wie der Greifer (l) und im Bereich ihres Klemmendes (E) mit einem Einsatz (35) aus verschleissfestern Material versehen ist.130012/084510, Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (35) aus Hartmetall "besteht.11. Schussfadeneintragsorgan nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass der Einsatz (35) eine plattchenartige Form aufweist, lösbar mit der Klemmzunge (9) verbunden ist und deren Klemmende (E) bildet.130012/08Λ5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH803079A CH639440A5 (de) | 1979-09-05 | 1979-09-05 | Schussfadeneintragsorgan fuer webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3033192A1 true DE3033192A1 (de) | 1981-03-19 |
Family
ID=4334084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803033192 Withdrawn DE3033192A1 (de) | 1979-09-05 | 1980-09-03 | Schussfadeneintragungsorgan fuer wbmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4357964A (de) |
JP (1) | JPS5643441A (de) |
BE (1) | BE885077A (de) |
CH (1) | CH639440A5 (de) |
DE (1) | DE3033192A1 (de) |
FR (1) | FR2464320B1 (de) |
IN (1) | IN152379B (de) |
IT (1) | IT1132653B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1167266B (it) * | 1983-10-07 | 1987-05-13 | Vamatex Spa | Organo di ritegno della trama in pinze portatrama per telai di tessitura |
IT1196137B (it) * | 1984-06-07 | 1988-11-10 | Vamatex Spa | Coppia di pinze portatrama per telai di tessitura senza navette |
DE8812937U1 (de) * | 1988-10-14 | 1989-01-05 | Klöcker-Entwicklungs-GmbH, 4280 Borken | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante |
IT1261319B (it) * | 1993-10-27 | 1996-05-14 | Interpatents Ltd | Pinza portatrama per macchine per tessere. |
BE1009355A6 (nl) * | 1995-05-04 | 1997-02-04 | Picanol Nv | Grijperweefmachine met een grijper en een grijperband. |
ITMI20080821A1 (it) * | 2008-05-07 | 2009-11-08 | Ghertex S R L | Macchina per realizzare tessuti che comprendono fili decorati con perle e tessuto che comprende fili decorati con perle |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1961689B2 (de) * | 1968-12-03 | 1973-03-29 | Societe Alsacienne de Constructions Mecamques de Mulhouse, Mulhausen (Frank reich) | Schussfadeneintragvorrichtung |
DE1785385B2 (de) * | 1967-09-19 | 1973-05-30 | Somet SpA Societa Meccanica Tessile, Gazzaniga, Bergamo (Italien) | Zubringergreifer fuer webmaschinen mit kontinuierlicher schussfadenzufuhr |
DE2020879B2 (de) * | 1969-04-30 | 1976-04-22 | Somet S.p.A. Societa Meccanica Tessile, Gazzaniga, Bergamo (Italien) | Uebernahmegreifer fuer webmaschinen mit ortsfesten vorratsspulen |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3077905A (en) * | 1961-04-17 | 1963-02-19 | Draper Corp | Filling carrier for shuttleless looms |
US3081797A (en) * | 1961-04-28 | 1963-03-19 | Draper Corp | Filling carriers for shuttleless looms |
FR2187968B1 (de) * | 1972-06-01 | 1974-10-25 | Mecoutil | |
CH572114A5 (de) * | 1973-12-04 | 1976-01-30 | Rueti Ag Maschf | |
CH572115A5 (de) * | 1973-12-04 | 1976-01-30 | Rueti Ag Maschf | |
DE2541990C3 (de) * | 1974-09-23 | 1981-02-19 | Albatex Ag, Vaduz | Übernahmegreifer für Webmaschinen |
CH637705A5 (en) * | 1979-06-01 | 1983-08-15 | Rueti Ag Maschf | Gripper weaving machine having a flexible insertion band |
-
1979
- 1979-09-05 CH CH803079A patent/CH639440A5/de not_active IP Right Cessation
-
1980
- 1980-08-18 US US06/179,105 patent/US4357964A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-08-26 JP JP11652280A patent/JPS5643441A/ja active Granted
- 1980-08-29 FR FR8018800A patent/FR2464320B1/fr not_active Expired
- 1980-09-03 DE DE19803033192 patent/DE3033192A1/de not_active Withdrawn
- 1980-09-04 BE BE0/201979A patent/BE885077A/fr not_active IP Right Cessation
- 1980-09-04 IT IT24460/80A patent/IT1132653B/it active
- 1980-09-09 IN IN1031/CAL/80A patent/IN152379B/en unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1785385B2 (de) * | 1967-09-19 | 1973-05-30 | Somet SpA Societa Meccanica Tessile, Gazzaniga, Bergamo (Italien) | Zubringergreifer fuer webmaschinen mit kontinuierlicher schussfadenzufuhr |
DE1961689B2 (de) * | 1968-12-03 | 1973-03-29 | Societe Alsacienne de Constructions Mecamques de Mulhouse, Mulhausen (Frank reich) | Schussfadeneintragvorrichtung |
DE2020879B2 (de) * | 1969-04-30 | 1976-04-22 | Somet S.p.A. Societa Meccanica Tessile, Gazzaniga, Bergamo (Italien) | Uebernahmegreifer fuer webmaschinen mit ortsfesten vorratsspulen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4357964A (en) | 1982-11-09 |
IN152379B (de) | 1983-12-31 |
JPS6125816B2 (de) | 1986-06-17 |
CH639440A5 (de) | 1983-11-15 |
IT1132653B (it) | 1986-07-02 |
IT8024460A0 (it) | 1980-09-04 |
FR2464320A1 (fr) | 1981-03-06 |
JPS5643441A (en) | 1981-04-22 |
BE885077A (fr) | 1980-12-31 |
FR2464320B1 (fr) | 1986-03-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2845299C2 (de) | Schützenlose Greifer-Webmaschine | |
DD269408A5 (de) | Fuehrungsmittel zur bewegung eines mit greifern versehenen schusspaares innerhalb des webfaches eines webstuhles | |
DE3033201C2 (de) | ||
DE2642734B2 (de) | Lamellenkamm einer Düsenwebmaschine | |
DE3033192A1 (de) | Schussfadeneintragungsorgan fuer wbmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen | |
CH670262A5 (de) | ||
DE2907540C2 (de) | Nehmergreifer für Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen | |
CH660043A5 (de) | Vorrichtung an einer schuetzenlosen webmaschine zum bilden einer gewebekante. | |
CH669220A5 (de) | Greifer fuer den schussfadeneintrag bei einer greiferwebmaschine. | |
DE2642809A1 (de) | Nehmergreifer fuer webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen | |
DE3003105C2 (de) | ||
DE2328244C3 (de) | Vorrichtung zum Führen des Gewebes im Bereich des Schußfadenanschlages einer Wellenfach-Webmaschine mit drehbarem Webeblatt | |
DE3020596C2 (de) | ||
DE8033879U1 (de) | Greiferwebstuhl | |
DE2439802A1 (de) | Fuehrungsschiene fuer eine schuetzenlose webmaschine | |
CH623872A5 (en) | Shuttleless weaving machine. | |
EP0165326B1 (de) | Führungsvorrichtung für Schussfadeneintragsorgane für Webmaschinen, insbesondere Greiferprojektil-Webmaschinen | |
DE3418764C1 (de) | Vorrichtung an einer schützenlosen Webmaschine zum Bilden einer Gewebekante | |
DE2546039A1 (de) | Jacquard-harnisch einer webmaschine | |
CH619993A5 (en) | Weaving machine | |
CH682571A5 (de) | Bringergreifer an einer Greiferwebmaschine. | |
EP0268762A1 (de) | Weblade | |
CH632019A5 (en) | Gripper weaving machine with a flexible insertion band and with a gripper fastened to this | |
DD243304B1 (de) | Vorrichtung zur schussfadenpositionierung an greiferwebmachinen | |
DE855529C (de) | Webschaft |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |