DE2020879B2 - Uebernahmegreifer fuer webmaschinen mit ortsfesten vorratsspulen - Google Patents
Uebernahmegreifer fuer webmaschinen mit ortsfesten vorratsspulenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
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- D03D47/23—Thread grippers
- D03D47/236—Drawing grippers
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
40
Die Erfindung betrifft einen Übernahmegreifer für Webmaschinen mit ortsfesten Vorratsspulen, mit einem
starren Greiferkörper, der einen langgestreckten unteren Abschnitt mit einem kleinen, hochgezogenen
Endabschnitt aufweist, und einem ebenfalls starren, schwenkbaren Hakenelement, welches zum Festhalten
des Schußfadens federnd an den Endabschnitt angedrückt ist und ein Hakenende zum Eingreifen des
Schußfadens aufweist.
Bei den bisher bekannten Übernahmegreifern mit einem starren, schwenkbaren Hakenelement, beispielsweise
bei dem in der BE-PS 7 20 366 beschriebenen Übernahmegreifer, wirkt das Hakenelement stets mit
einer starren Gegenfläche zusammen. Hierdurch ergeben sich Schwierigkeiteil bei der Verarbeitung sehr
feiner Garne, weil bei dieser Anordnung der Schußfaden bei der Übergabe abrupt zwischen dem schwingenden,
starren Hakenelement und dem Endabschnitt des Greiferkörper eingeklemmt und eingespannt wird.
Bei anders arbeitenden Übernahmegreifern, wie sie durch die FR-PS 10 80 877 vorgesehen sind, kann dieses
Problem nicht auftreten, weil nämlich der Schußfaden zwischen zwei feststehenden Klemmelementen erfaßt
wird, von denen eines elastisch-nachgiebig angeordnet bzw. ausgebildet ist. Diese grundsätzlich von dem
gattungsgemäßen Übernahmegreifer· abweichende Funktionsweise weist aber andere Nachteile auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ßeseAufgabewird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der kleine, hochgezogene Endabschnitt des unteren Abschnittes an seiner Kontaktfläche mit dem schwenkbaren
Hakenelement eine dünne Metallabdeckung aufweist die sich in Form einer auskragenden Lamelle
ein kurzes Stück über den nicht hochgezogenen Teil des
unteren Abschnittes hinaus erstreckt.
Die Lösung des der Erfindung zugrundeliegenden Problems wird mit anderen Worten auf überraschend
einfache Weise dadurch erreicht, daß bei einem Übernahmegreifer der gattungsgemäßen Art, bei dem
also zwei starre Klemmelemente vorhanden sind, von denen das eine relat;·/ zum anderen beweglich ,s-, das
feststehende Klemmelement, nämlich der Lndabsohniu
des Greiferkörpers, mit einer federnden Lamelle versehen wird wodurch der Faden beim Hineinziehen
in den durch die beiden benachbarten Klemmflächen gebildeten Spalt einer sich stetig vergrößernden
Klemmwirkung ausgesetzt wird.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Lrfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Während bei dem Ubernahmegreifer nach der BL-PS
7 20 %6 wie im übrigen bei allen bisher bekannten Übernahmegreifern mit starrem,schwenkbarem Hakenelement der Schußfaden ausschließlich durch die
Bewegung starrer Klemmelemente erfaßt und geklemmt wird, nämlich durch die Relativbewegung des
starren Hakenelementes und der damit zusammenwirkenden starren Gegenfläche, gelingt es durch die
erfinoüngsgemäß vorgesehene nachgiebige Ausbildung der mit dem starren Hakenelement zusammenwirkenden
Gegenfläche, auch sehr feine Garne weich und mn progressiv ansteigender Klemmkraft zu erfassen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Ubernahmcgreifers nach der Erfindung in der Gesamt-Seitcnansicht,
Fig. 2 das Ende des in Fig. 1 gezeigten Greifers in
vergrößertem Maßstab in der Seitenansicht,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Teil des
Übernahmegreifers in der Draufsicht und
Fig.4 das Endstück des unteren Abschnittes des Übernahmegreifers mit seiner Metallabdeckung in
perspektivischer Darstellung entsprechend dem Pfeil IV von F i g. 3.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Übernahmegreifer in bekannter Weise einen Greiferkörper
1 auf, der mit dem Tragschlitten 2 des Greifers verbunden ist. Der Greiferkörper hat einen waagerechten
unteren Teil, der in einem langen Abschnitt 3 endet, und ferner einen von dem waagerechten Teil nach oben
vorstehenden senkrechten Teil, auf dem bei 4 ein aus Metall bestehender Arm 5 drehbar gelagert ist, dessen
Hakenende 6 mit dem kleinen, nach oben vorstehenden Abschnitt 7 des unteren langen Abschnitts 3 zum festen
Erfassen des mitgenommenen Schußfadens in Eingriff gelangt. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet den Schutzkörper
des Greifers. Nicht gezeigt, auf den Arm 5 einwirkende federnde Mittel gewährleisten ein elastisches
Zusammenwirken des Armes 5 und des unteren Abschnittes 3 beim Festhalten des Schußfadens.
Erfindungsgemäß hat das Ende des unteren Abschnittes 3 einen kleinen, hochgezogenen Abschnitt 7 und eine
<t
Metallabdeckung 9 in Form einer etwas über den nicht hochgezogenen Teil des Abschnitts 3 vorkragenden
Lamelle. Wie aus der Zeichnung, insbesondere F i g. 4, ersichtlich ist, weist die Abdeckung 9 eine flache, dünne
Lamelle auf, die an der Eingriffsfläche des kleinen, hochgezogenen Abschnitts 7 befestigt ist. Die Lamelle
hat einen vorkragenden Lamellenteil 10 und ein viereckiges Ansatzstück 11.
Der vorkragende Lamellenteil 10 der Abdeckung 9 ist nach der Erfindung auf der dem Schulzkörper 8
zugewandten Seite leicht gebogen und ist infolgedessen nicht so dick wie die Metalldeckung 9 selbst (vergleiche
Fig. 3). Das Ansatzstück 11 steht mit der Innenseite 12
des Endteiles des unteren, langen Abschnitts 3 in Berührung und dient dazu, die Abdeckung 9 mittels
Vorsprüngen oder abgeknickter Teile des Ansatzstükkes 11 zu befestigen, die in das Plastikmaterial, aus dem
der untere Abschnitt 3 besteht, eingesenkt sind.
Die Befestigung der Metallabdeckung 9 mit ihrem vorkragenden Lamellenteil 10 an dem Abschnitt 3 kann
auch auf andere Weise erfolgen, als es hier dargestellt ist. Dementsprechend kann auch die Form der
Metallabdeckung selbst von dem dargestellten Ausführungsbeispiel verschieden sein, soweit es die Form und
die Anordnung des Ansatzstückes 11 betrifft.
Der Lamellenteil 10 endet an seinem freien Ende in einer Spitze 13, die in Richtung auf den Schutzkörper 8
gebogen ist und schräg zu dem unteren Abschnitt 3 verläuft. Entsprechend der Spitze 13 kann de." untere
Abschnitt eine Ausnehmung 14 aufweisen, in der die Spitze aufgenommen wird, wenn der Lamellenteil 10
stark gespannt und deformiert wird.
Es verdient hervorgehoben zu werden, daß der mit dieser Vorrichtung versehene Greifer auch bei hoher
Geschwindigkeit der Webmaschine Garne mit sehr geringer Denierzahl und, ganz allgemein, empfindliche
Garne verarbeiten kann, ohne daß die Geschwindigkeit der Webmaschine, an der der Greifer angebracht ist,
gesenkt werden müßte oder daß häufige Fadenbrüche aufträten. Die Ursache hierfür ist darin zu sehen, daß der
Faden bei dieser Vorrichtung sehr weich und allmählich von dem Übernahmegreifer erfaßt wird. Dieses
Erfassen wird durch die Führungswirkung der schräg geneigten Spitze 13 begünstigt.
Es ist zu bemerken, daß der Schußfaden einer starken, abrupten Zugspannung ausgesetzt wird, wenn der
Übernahmegreifer den Faden erfaßt und festhält, nachdem er ihn beim Zusammentreffen in der Mitte des
Webfachs von dem Zuführgreifer übernommen hat. und dann seine Bewegung umkehrt. Diese abrupte Spannung
tritt um so stärker auf, je schneller die Webmaschine läuft. Es liegt auf der Hand, daß diese
Spannung plötzlich vollständig auf den Faden übertra-
gen wird, wenn der Faden abrupt erfaßt wird (wie es oft bei den bekannten Greifern geschieht). Hierdurch
entsteht die Gefahr, daß der Faden entweder nicht erfaßt wird und verloren geht oder bricht. Wird der
Faden jedoch von dem Greifer sanft und ganz allmählich erfaßt, so wird die Spannung eher schrittweise
auf den Faden übertragen. Dies bewirkt, daß der Faden auf jeden Fall fest von dem Greifer festgehalten
wird und nicht bricht. Diese zweite Bedingung- isi bei
dem erfindungsgemäßen Übernahmegreifer erfüllt, bei
dem die Flexibilität und Nachgiebigkeit des Lamellenteiles 10 ein allmähliches und sehr weiches Zusammenwirken
zwischen dem Hakenende des Armes 5, weiches den Faden erfaßt hat, und der Lamelle bis zu dem
Augenblick gewährleistet, in dem der Faden sich entsprechend dem hochgezogenen Abschnitt 7 des
unteren Abschnitts 3 bewegt, wodurch das elastische Zusammenwirken zwischen den starren Teilen vervollständigt
wird. Auch das Zusammenwirken zwischen dem Hakenende des Armes 5 und der Lamelle 10
besteht in einem Zusammenwirken zwischen einem starren Teil und einem elastisch nachgiebigen Teil, die
miteinander in Berührung stehen.
Die Praxis hat gezeigt, daß es bei einer Webmaschine, die mit einem den erfindungsgemäßen Übernahmegreifer
aufweisenden Greiferpaar ausgestattet ist, möglich ist, bei Garnen mit sehr niedriger Denierzahl von einer
Geschwindigkeit von etwa 200 Schlagen pro Minute, wie sie bei den besten bekannten Webmaschinen
erreicht wird, auf Geschwindigkeiten von 230 bis 240 Schlagen pro Minute und mehr überzugehen, ohne daß
während des Betriebes besondere Schwierigkeiten aufträten. Die Anzahl der Schußfadenbrüche wird im
Gegenteil verringert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Übernahmegreifer für Webmaschinen mit ortsfesten Vorratsspulen, mit einem starren Greiferkörper,
der einen langgestreckten unteren Abschnitt mit einem kleinen hochgezogenen Endabschnitt
aufweist, und einem ebenfalls starren, schwenkbaren Hakenelement, welches zum Festhalten des Schußfadens
federnd an den Endabschnitt angedrückt ist und ein Hakenende zum Ergreifen des Schußfadens
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der kleine, hochgezogene Endabschnitt (7) des
unteren Abschnittes (3) an seiner Kontaktfläche mit dem schwenkbaren Hakenelement (5) eine dünne
Metallabdeckung (9) aufweist, die sich in Form einer auskragenden Lamelle (10) ein kurzes Stück über
den nicht hochgezogenen Teil des unteren Abschnittes hinaus erstreckt.
2. Übernahmegreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallabdeckung (9) an
einem Ende ein viereckiges Ansatzstück (ti) zur Verbindung mit dem unteren Abschnitt (3) des
Greifers und am anderen Ende eine Ireie, schräg geneigte Spitze (13) aufweist.
3. Übernahmegreifer nach Anspruch 2, bei dem der Greiferkörper und der untere Abschnitt aus
Plastikmaterial bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mctallabdeckung (9) dadurch an dem
Greiferabschnitt befestigt ist, daß in diesen Höckern oder Vorsprünge des viereckigen Ansatzstückes (11)
eingelassen sind.
4. Übernahmegreifer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem unteren Abschnitt (3) eine Ausnehmung (14) zur Aufnahme der Spitze (13) der
Lamelle (10) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1626269 | 1969-04-30 | ||
IT1626269 | 1969-04-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020879A1 DE2020879A1 (de) | 1970-11-05 |
DE2020879B2 true DE2020879B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2020879C3 DE2020879C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2825162A1 (de) * | 1977-06-09 | 1978-12-21 | Albatex Ag | Greiferpaar fuer webstuehle ohne schiffchen |
DE3033192A1 (de) * | 1979-09-05 | 1981-03-19 | Maschinenfabrik Rüti AG, Rüti, Zürich | Schussfadeneintragungsorgan fuer wbmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2825162A1 (de) * | 1977-06-09 | 1978-12-21 | Albatex Ag | Greiferpaar fuer webstuehle ohne schiffchen |
DE3033192A1 (de) * | 1979-09-05 | 1981-03-19 | Maschinenfabrik Rüti AG, Rüti, Zürich | Schussfadeneintragungsorgan fuer wbmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL167739B (nl) | 1981-08-17 |
US3688807A (en) | 1972-09-05 |
ES186800Y (es) | 1974-08-01 |
NL7006303A (de) | 1970-11-03 |
FR2040443A1 (de) | 1971-01-22 |
BE749719A (fr) | 1970-10-01 |
CH502460A (it) | 1971-01-31 |
DE2020879A1 (de) | 1970-11-05 |
NL167739C (nl) | 1982-01-18 |
CA918541A (en) | 1973-01-09 |
ES186800U (es) | 1973-11-16 |
GB1314086A (en) | 1973-04-18 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |