DE2904285C2 - Schußfadenklemme für Wellenfachwebmaschinen mit Scheibenanschlagvorrichtung - Google Patents

Schußfadenklemme für Wellenfachwebmaschinen mit Scheibenanschlagvorrichtung

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DE2904285C2 DE19792904285 DE2904285A DE2904285C2 DE 2904285 C2 DE2904285 C2 DE 2904285C2 DE 19792904285 DE19792904285 DE 19792904285 DE 2904285 A DE2904285 A DE 2904285A DE 2904285 C2 DE2904285 C2 DE 2904285C2
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußfadenklemme für Wellenfachwebmaschinen mit einer Scheibenanschlagvorrichtung, in der die Scheiben auf einer Welle befestigt sind.
In Wellenfachwebmaschinen mit Scheibenanschlagvorrichtung wird der Schußfaden von Webschützen eingetragen und an den Geweberand längs einer Linie verschoben, die zum Geweberand geneigt ist. Infolgedessen befindet sich im Augenblick des Austritts der Schützen aus dem Webfach in dessen Randzone ein Schußfadenüberschuß, der als Differenz der Länge einer Spiralnut, die durch Vertiefungen in den Scheiben gebildet ist, und der Breite der Randzone bestimmt wird. Daher ist zur Herstellung eines einwandfreien Gewebes ein Mechanismus erforderlich, der die Entfernung des Schußfadenüberschusses aus der Randzone gewährleistet. Außerdem hat die Webpraxis gezeigt, daß der Formierungsprozeß des Geweberandes stabiler verläuft (von der Gewebeformierung in der zentralen Zone nicht wesentlich verschieden ist), wenn das Schußfadenende in gespanntem Zustand bis zur Beendigung des Prozesses der Gewebeformierung auf der gesamten Einzugsbreite gehalten wird.
Mit den für diesen Zweck bekannten Fadenklemmen, die am Austritt der Schützen aus dem Wellenfach feststehend angebracht sind, wird lediglich ein Erfassen und Festhalten des Schußfadens gewährleistet, aufgrund der konstruktiven Besonderheiten dieser Klemmen wird jedoch das Entfernen des Schußfadenüberschusses unter einer bestimmten Spannung, die zur Erzeugung eines Gewebes hoher Qualität erforderlich ist, nicht sichergestellt.
Es ist eine Fadenklemme bekannt (DE-OS 23 29 892), die sich an der Stirnfläche der Welle der Scheibenanschlagvorrichtung am Austritt der Schützen aus der Webzone der Webmaschine, d. h. dem Wellenfach, befindet und dazu dient, den Schußfaden hinter dem Schützen zu klemmen, ihn an den Geweberand zu befördern und durch Kompensation der überschüssigen Schußfadenlänge bis zum Abbinden im Gewebe gespannt zu halten.
Diese Klemme enthält Backen, von denen die eine verschiebbar relativ zur anderen zum Erfassen des Schußfadens angeordnet ist. Hierbei ist die feste Backe als Platte ausgebildet, die am Rahmen der Webmaschine montiert ist, während die bewegliche Backe in Gestalt einer Hülse mit einem Greifzahn ausgeführt ist, der sich in gleicher Richtung mit der Welle der Scheibenanschlagvorrichtung dreht.
Die drehbare Hülse und die unbewegliche Platte werden durch eine Feder aneinander angedrückt Während des Einspannens des Schußfadens führt der Greifzahn das Schußfadenende an die unbewegliche Platte heran, und beide spannen es mit gegenseitiger Reibung ein. Bei weiterer Verschiebung des Greifzahns in bezug auf die unbewegliche PIl Ue findet infolge unterschiedlicher Reibungsfaktoren von unbeweglicher Platte und Zahn ein Spannen des Schußfadenendes statt, d. h. aus dem Webfach wird die überschüssige Schußfaderlänge ausgezogen. Das Festhalten des Fadens in gespanntem Zustand dauert so lange, wie der Greifzahn und das Profil der beweglichen Platte zusammenwirken.
Jedoch erfolgt dadurch, daß die Arbeit dieser Einrichtung auf der Reibung zwischen dem Faden, der unbeweglichen und der beweglichen Backe beruht, sowie wegen der ungleichmäßigen Stärke des Schußfadens auf dessen Länge das Spannen und Festhalten des Fadens unstabil und sogar mit Störungen. All dies beeinflußt die Qualität des erzeugten Gewebes.
Außerdem besitzt diese Klemme nur beschränkte Möglichkeiten zum Spannen des Schußfadenendes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schußfadenklemme für Wellenfachwebmaschinen mit Scheibenanschlagvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den Schußfaden in gespanntem Zustand während seiner Verschiebung an den Geweberand bis zum Augenblick des Abbindens mit den Kettfäden festzuhalten, wodurch der Geweberand verbessert und die Qualität des Geweoes erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Die Anordnung der Backen der Klemme auf der Welle der Scheibenanschlagvorrichtung gestattet es, das eingespannte Schußfadenende synchron zur Verschiebung des Schußfadens an den Geweberand zu verschieben. Außerdem gestattet es die Verschiebung der Backen längs der Wellenachse, das eingespannte Schußfadenende in Richtung von der Webzone der Webmaschine weg zu verschieben, wodurch der Schußfadenüberschuß in der Randzone beseitigt wird, und die Backen an die Webzone zum Erfassen des Schußfadens durch dieselben maximal anzunähern.
Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 gestatten es, auf die einfachste Weise alle Teile der erfindungsgemäßen Schußfadenklemme auf der Welle der Scheibenanschlagvorrichtung ohne konstruktive Abänderungen der Welle selbst zu befestigen, was wiederum die Möglichkeit bietet, rasch und ohne besondere Schwierigkeiten diese Schußfadenklemme auf allen schon bestehenden Wellenfachwebmaschinen mit Scheibenanschlagvorrichtung zum Einsatz zu bringen.
Vorzugsweise ist der zweiarmige HeLeI an den feststehenden Nocken elastisch angedrückt, wobei der Kontakt der Rolle des zweiarmigen Hebels mit dem feststehenden Nocken an der Stirnfläche desselben zustandekommt, was die Möglichkeit gibt, durch Ändern des Profils der Stirnfläche des feststehenden Nockens den Schußfadenüberschuß aus der Randzone des Gewebes nach vorgegebenem Gesetz zu entfernen.
Zweckmäßig ist ferner im Inneren der Hülse der feststehende Nocken untergebracht, der eine Profilnut aufweist, in der sich die Rolle des zweiarmigen Hebels befindet, wobei die Rollenachse durch eine im Mantel der Hülse ausgeführte Bohrung verläuft.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht ferner darin, daß der Kontakt des festen Anschlags mit der abgefederten Stange über einen Schwenkhebel erfolgt, dessen Drehachse am zweiarmigen Hebel montiert ist, was es gestattet, den Schußfaden sirher und rasch zu erfassen.
Die Merkmale des Anspruchs 7 gestatten es, das Schußfadenende in gespanntem Zustand bis zur Beendigung des Prozesses der Gewebeformierung auf der gesamten Einzugsbreite zu halten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung ίο anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Draufsicht der Schußfadenklemme, angeordnet auf der Austrittsseite der Schützenaus dem Wellenfach;
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der F i g. 1; F i g. 3 einen Schnitt nach Linie IH-IlI der Fig. 1;
F i g. 4 die Schußfadenklemme, eine ortsfeste Klemme sowie eine Schere;
F i g. 5 die Betätigungsvorrichtung der Fadenklemme im Längsschnitt;
F i g. 6 dasselbe wie in F i g. 5, in Draufsicht;
F i g. 7 dasselbe wie in F i g. 4, wobei die bewegliche Klemme, die ortsfeste Klemme und die Schere auf einer Linie liegen, in Draufsicht;
F i g. 8 eine schematische Darstellung der ortsfesten Klemme;
F i g. 9 eine schematische Darstellung der Schere und' deren Antrieb.
Die erfindungsgemäße Schußfadenklemme wird in bekannten Wellenfachwebmaschinen mit Wellenfach A und Scheibenanschlagvorrichtung 1 verwendet. Da die Konstruktion der Schußfadenklemme von der Konstruktion der Webmaschine, der Konstruktion der Schützen 2 und der Einrichtungen 3, die die Schützen 2 durch das Wellenfach A verschieben, unabhängig ist, sind diese in der Beschreibung nicht geschildert und in den Zeichnungen nicht näher dargestellt, da dafür beliebige bekannte Einrichtungen verwendet werden können, die die Arbeit einer solchen Webmaschine gewährleisten.
Die Scheibenanschlagvorrichtung 1 enthält eine Antriebswelle 4, auf der Scheiben 5 mit Zähnen 6 (Fig.2) befestigt sind. Die Scheiben 5 (Fig. 1) sind quf der Welle 4 mit einer Versetzung so befestigt, daß die Zähnespitzen Schraubenflächen B bilden, die einen Schußfaden 7 erfassen, der von einer Spule 8 der Schützen abgewickelt wird, ihn an den Rand 9 eines Gewebes 10 verschieben und anschlagen (in F i g. 1 fällt die Schraubfläche B wegen der Draufsicht mit dem Schußfaden 7 zusammen).
so Die Schußfadenklemme ist auf der Austrittsseite der Schützen 2 aus dem Wellenfach A angeordnet und enthält Backen 11 und 12, die aneinander elastisch angedrückt sind; eine von ihnen, beispielsweise die Backe 11, ist verschiebbar in bezug auf die Backe 12 zur Bildung eines Spaltes dazwischen angeordnet, in den der Schußfaden 7 gelangt. Darum wird die Backe 11 im weiteren als bewegliche Backe 11 bezeichnet. Die Backen 11 und 12 sind auf der Welle 4 der Scheibenanschlagvorrichtung 1 zur gemeinsamen Drehung mit derselben und längs der Achse der Welle 4 in Richtung vom Wellenfach A weg verschiebbar montiert Auf derselben Welle 4 ist ein fester Anschlag 13 befestigt, der mit der beweglichen Backe 11 im Augenblick der größten Annäherung der Backen 11 und 12 an das Wellenfach A, unter Bildung eines Spaltes zwischen diesen zusammenwirkt.
Zur bequemen Montage der Backen 11 und 12 auf der Welle 4 ist auf der letzteren in beliebiger bekannter
■ Weise eine Hülse 14 befestigt, die eine Abflachung 15 (Fig.3) aufweist. An dieser Hülse 14 ist neben der Abflachung 15 mittels einer Achse 16 ein zweiarmiger Hebel 17 (Fig. 1) L-förmiger Gestalt befestigt. An dem einen Arm 18 des zweiarmigen Hebels 17 ist mittels einer Achse 19 eine frei drehbare Rolle 20 montiert, während der zweite Arm dieses Hebels einen ebenen Abschnitt besitzt und die Backe 12 bildet.
Der zweiarmige Hebel 17 ist auf der Achse 16 schwenkbar angeordnet, wobei die Schwenkung in einer Ebene, die zur Achse der Welle 4 parallel ist, über der Abflachung 15 (Fig.3) von einem feststehenden Nocken 21 (Fig.4) erfolgt, der am Rahmen 22 der Webmaschine gleichachsig mit der Welle 4 der Scheibenanschlagvorrichtung 1 angebracht ist. Mit der Frofiifiäche des feststehenden Nockens 21 steht die Rolle 20 des zweiarmigen Hebels 17 in dauerndem Kontakt. Hierzu ist der zweiarmige Hebel 17 an den feststehenden Nocken 21 durch eine Feder 23 elastisch angedrückt, deren eines Ende an der Stirnseite der Hülse 14 (F i g. 3) befestigt ist, während ihr anderes Ende in der Achse 19 der Rolle 20 befestigt ist (F i g. 3).
Am zweiten Arm des Hebels 17 (F i g. 1 und 4) ist die bewegliche Backe 11 montiert, die als Lappen gestaltet ist, dessen untere Fläche parallel zur Backe 12, d. h. zum ebenen Abschnitt des zweiten Armes des zweiarmigen Hebels 17 liegt. Hierzu ist die Backe 11 am Ende einer Stange 24 befestigt, die durch Führungen 25 am zweiarmigen Hebel 17 verläuft, welche längs dem zweiten Arm desselben ausgeführt sind. An der Stange 24 ist ein Stein 26 befestigt und eine Feder 27 angebracht, wobei die Feder 27 mit ihrem einen Ende am Stein 26, mit dem anderen aber an den Führungen 25 anliegt, wodurch die Stange 24 abgefedert ist. Mittels dieser Feder 26 erfolgt elastisches Andrücken der Backe 11 an die Backe 12.
Die Stange 24 ist in den Führungen 25 derart angeordnet, daß ihr Ende 28 aus ihnen herausragt (F i g. 1 und 4) und mit dem festen Anschlag 13 beim Öffnen der Backen 11 und 12 zusammenwirkt. Infolge dieser Anordnung der Backen 11 und 12 werden während der Schwenkung des zweiarmigen Hebeis 17 je nach dem Profil des feststehenden Nockens 21 Backen 11 und 12 vom Wellenfach A entfernt oder diesem genähert.
Die Profilfläche des feststehenden Nockens 21 ist an der Stirnseite dieses Nockens ausgeführt, wie es in F i g. 1 und 4 dargestellt ist, wodurch der Kontakt mit der Rolle 20 des zweiarmigen Hebels 17 an der Stirnfläche des feststehenden Nockens zustandekommt. Jedoch kann die Profilfläche des feststehenden Nockens 21 in Gesiaii einer Profilnui 29 ausgebildet sein, wie es in F i g. 5 dargestellt ist, die auf der zylindrischen Oberfläche des Nockens 21 ausgeführt ist. Hierbei ist die Hülse 14 als Zylinder gestaltet, in dem der feststehende Nocken 21 untergebracht ist. In der Profilnut 29 des Nockens 21 ist die Rolle 20 des zweiarmigen Hebels 17 untergebracht, wobei die Achse 19 der Rolle 20 durch eine Bohrung 30 (Fig.6) verläuft, die neben der Abflachung 5 in der Seitenfläche der Hülse 14 vorgesehen ist.
Bei der Anordnung des feststehenden Nockens 21 in der Hülse 14 besitzt der zweiarmige Hebel 17 zweckmäßigerweise die in F i g. 6 dargestellt Form, wobei der Kontakt des festen Anschlags 13 mit der abgefederten Stange 24 über einen Schwenkhebel 31 hergestellt ist, dessen Drehachse am zweiarmigen Hebel 17 montiert und mit der Achse 19 der Rolle 20 vereinigt ist.
Hierbei besitzt der Schwenkhebel 31 (Fig.6) zwei Arme 32 und 33, von denen der Arm 32 mit dem Ende 28 der Stange 24 und der Arm 33 mit dem Vorsprung des festen Anschlags 13 zusammenwirkt.
Zwischen dem Wellenfach A (F i g. 7) und den Backen Il und 12, die auf der Welle 4 der Scheibenanschlagsvorrichtung 1 montiert sind, ist längs einer imaginären Linie D, die die Fortsetzung des Randes 9 des Gewebes 10 darstellt, eine ortsfeste Klemme 34 mit Backen 35 (Fig. 8) und 36 sowie eine Schere 37 (Fig. 7) angeordnet.
Die ortsfeste Klemme 34 und die Schere 37 sind an einer Kragstütze 38 (Fig.4) des Rahmens der is Webmaschine befestigt, wobei die Klemme 34 zum Einspannen des Schußfadens 7 bestimmt ist. der an den Rand 9 des Gewebes 10 angeschlagen wird und von den Backen 11 und 12 eingespannt ist, während die Schere
37 zum Abschneiden des Schußfadens bestimmt ist, der von der ortsfesten Klemme 34 und von den Backen 11 und 12 eingespannt ist.
Hierbei sind die Backe 35 (F i g. 8) der Klemme 34 und ein Messer 39 (F i g. 9) der Schere 37 an der Kragstütze
38 befestigt, so daß sie feststehend sind.
Die Backe 36 der Klemme 34 und ein Messer 40 der Schere 37 sind auf einer Achse 41 frei drehbar angebracht, die an der Kragstütze 38 befestigt ist, weshalb im folgenden die Backe 36 und das Messer 40 als beweglich bezeichnet werden.
Das bewegliche Messer 40 und die bewegliche Backe 36 weisen Vorsprünge 42 und 43 auf (F i g. 8 und 9).
Die Backe 35 (Fig.8) besitzt eine Abschrägung 44, was einen sicheren Kontakt der Backe 35 über die Abschrägung 44 mit dem entsprechenden Abschnitt der Backe 36 beim Erfassen des Schußfadens erzielen läßt. Am Vorsprung 42 (F i g. 9) des Messers 40 ist eine frei drehbare Rolle 45 befestigt.
Zum Drehen des Messers 40 und der Backe 36 dient ein Profilnocken 46, der auf der Welle 4 der Scheibenanschlagvorrichtung befestigt ist und näher an das Wellenfach A als die Backen 11 und 12 liegt (F i g. 4 und 7). Mit dem Profilnocken 46 (F i g. 9) steht die Rolle 45 des Messers 40 in dauerndem Kontakt. Dazu ist das drehbare Messer 40 an den Profilnocken 46 mittels eines Winkelhebels 47 und einer Zugfeder 48 elastisch angedrückt. Hierbei ist der Winkelhebel 47 auf der Achse 41 angebracht, und ein Arm desselben ist mittels eines Bolzens 49 mit dem Messer 40 der Schere, während der andere Arm mit der Zugfeder 48
so verbunden ist, die mit ihren anderen Ende an einem Winkelhebel 50 befestigt ist.
Der Winkelhebel 50 ist auf einer Achse 51 schwenkbar befestigt, die an der Kragstütze 38 montiert ist, und zum elastischen Andrücken der Backen 36 und 37 bestimmt. Beim elastischen Andrücken der Backe 36 an die Backe 35 (Fig.8) besteht zwischen dem Vorsprung 43 und der Achse der Rolle 45 ein Spalt 52, der innigen Kontakt der Backen über die Abschrägung 44 und aufeinanderfolgendes Schließen der ortsfesten Klemme 34 und der Schere 37 sichert
Die Arbeit der Schußfadenklemme geht auf folgende Weise vor sich.
Während der Verschiebung der Schützen 2 (Fig. 1) durch das Wellenfach der Webmaschine wird jeweils von den Spulen 8 der Schußfaden 7 abgewickelt, der in der Nähe der Hinterwand des Schützens 2 von den Zähnen 6 der Scheiben 5 der Scheibenanschlagvorrichtung 1 erfaßt wird. Beim Drehen der Welle 4
verschieben diese /ahne 6 den Schußfaden an den Rand 4 lies (ieuebcs. wodurch das Anschlagen ilen Schußfadens ausgeführt wird (da der Prozeß der Verschiebung und des Anschlags lies Schußfadens an ilen Rand allgemein bekannt ist, wird er in der vorliegenden Beschreibung nicht näher erläutert). Am Austritt des Schül/ens 2 aus dem Wellenfach Λ gelangt der Schußfaden 7 in den Bereich der sich zusammen mit der Welle 4 drehenden Macken Il und 12 am zweiarmigen Hebel 17. die in diesem Augenblick «.lie Stellung einnehmen, die zum Wellenfach am nächsten ist. Ym diesem Zeitpunkt befindet sich das IUuIe 28 der Stange 24 am festen Anschlag 13. und die Hacken 11, 12 sind geöffnet, so JaLl zwischen ihnen ein Spalt besieht, in den der Schußfaden 7 im nächsten Augenblick der I Imdrchung der Welle 4 gelangt.
ill UlCNCl /.cii begiMiii der /WCuiiiiiige I lcbci i7
(l-'ig. 4) unter der Kinwirkung der Feder 23 des feststehenden Nockens 21, mit dem die Rolle 20 lies zweiarmigen Hebels 17 in dauerndem Kontakt steht, sich in der Richtung /u schwenken, die durch einen Pfeil /:'angedeutet ist. wobei die Hacken Il und 12 von der Webzone der Webmaschine, d. h. vom Wellenfach, wegbewegt werden. Das Knde 28 der Stange 24 vorlaut den festen Ansehlag 13 und durch die Wirkung der leder 27 wird die Backe 11 an die Backe 12 angedrückt, wodurch der von ihnen erfaßte Schußfaden eingespannt wird.
Im folgenden entfernt der zweiarmige Hebel 17, indem er seine mit der Welle 4 gemeinsame Drehung und die von der Feder 23 bewirkte Schwenkung fortsetzt, die überschüssige Schußfadcnlängc aus der Web/.one. Bevor die Lage des aus den Kettfaden C ausgezogenen Schußfadens mit der imaginären Linie D (F i g. 7) zusammenfällt, die die Fortsetzung des Randes 9 des Gewebes 10 darsicllt, erfolgt das öffnen der Schere 37 und der Backen 35 und 36 der ortsfesten Klemme 34.1 lierzu druckt der Profilnocken 46 (F i g. 4), der sich zusammen mit der Welle 4 dreht, auf die Rolle 4"i und dreht das bewegliche Messer 40 der Schere in bezug auf die Achse 41 und das feststehenden Messer-W. Itci weiterer Verschiebung der Rolle 4.5 unter der Wirkung des Nockens 46 erreicht ihre Achse den Vorsprung 43 der beweglichen Backe 36, dreht diese Hacke 35 in bezug auf die Achse 41 ιιικΙ drückt sie von der feststehenden Backe 35 weg.
Im nächsten Augenblick der Umdrehung der Welle 4 kommt der Schußfaden 7, dor an einem I'linie von ilen Backen 11 und 12 eingespannt ist, der auf eine Linie mit dem Rand 9 des Gewebes IO zu stehen, d. h. er liegt längs der I .inie D, und gelangt in ilen Spalt zwischen ilen Backen 35 und 36 der ortsfesten Klemme 34 und der Schere .37.
Des weiteren entfernt sich gemäß der Profiländerung des Nockens 46 die Rolle 45 vom Vorsprung 43 der beweglichen Backe 36, und letztere wird unter der Wirkung des Winkelhebels 50 und der Feder 48 gedreht und drückt den Schußfaden an die Backe 35 an. Danach wird das bewegliche Messer 40 unter Einwirkung des Winkelhebels 47 und der l'eder 48 gedreht und schneidet den Schußfaden, der von den Backen 35 und 36 der ortsfesten Klemme 34 und den Backen 11 und 12 eingespannt ist.
Danach fängt gemäß der Änderung der Profilfläche des feststehenden Nockens 21 der /wciaimige I lebel 17 sich in der rückwärtigen Richtung zu verschwenken an, wobei er sich der Webzone nähert. Während der Schwenkung des zweiarmigen Hebels 17 trifft das Knde 28 der Suingo 24 auf den feststehenden Anschlag 13, die leder 27 wird zusammengedrückt, und die Backe Il entfernt sich von der Backe 12, wodurch das abgeschnittene Sehußfadenendc freigegeben wird. Die Backen Il und 12 sind nun bereit, einen nächsten Schußfaden einzuspannen, der von dem aus dem Webfach austretenden Schützen zugeführt wird.
Der gesamte hier beschriebene Prozeß erfolgt während einer Umdrehung der Welle 4. Im folgenden wiederholt sich der Zyklus.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schußfadenklemme für Wellenfachwebmaschinen mit Scheibenanschlagvorrichtung, die Backen enthält, die aneinander elastisch angedrückt und auf der Austrittsseite der Schützen aus dem Wellenfach angeordnet sind, wobei zum Einführen des Schußfadens eine Backe verschiebbar in bezug auf die andere angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (11 und 12) auf der Welle (4) der Scheibenanschlagvorrichtung (1) zur gemeinsamen Drehung mit derselben und verschiebbar längs der Achse der Welle (4) in Richtung vom Wellenfach (A) weg nach dem Klemmen des Schußfadens (7) montiert sind und auf der Welle (4) ein fester Anschlag (13) angebracht ist, der mit der beweglichen Backe (11) im Augenblick der größten Annäherung der Backen und 12) an das Wellenfach (A) die Klemme öffnet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (H und 12) auf der Welle (4) der Scheibenanschlagvorrichtung (1) mittels eines zweiarmigen Hebels (17) montiert sind, der in zur Achse der Welle (4) paralleler Ebene von einem feststehenden Nocken (21) schwenkbar ist, der am 2s Rahmen der Webmaschine gleichachsig mit der Welle (4) der Scheibenanschlagvorrichtung angebracht ist, wobei der eine Arm des Hebels (17) eine Rolle (20) besitzt, die mit dem feststehenden Nocken (2t) in dauerndem Kontakt steht, während der zweite Arm die unbewegliche Backe (12) darstellt, mit der die bewegliche Backe (U) kontaktiert, die an demselben Arm des Hebels (17) mittels einer abgefederten Stange (24) montiert ist, die vom festen Anschlag (13) verschoben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Anschlag (13) und die Schwenkachse (16) des zweiarmigen Hebels (17) auf der Welle (4) der Scheibeni.nschlagvorrichtung (1) mittels einer Hülse (14) montiert sind, die an der Welle (4) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (17) an dem feststehenden Nocken (21) elastisch angedrückt ist, wobei der Kontakt der Rolle (20) des zweiarmigen Hebels (17) mit dem feststehenden Nocken (21) über die Stirnfläche desselben hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Hülse (14) der feststehende Nocken (21) untergebracht ist, der eine Profilnut (29) aufweist, in der die Rolle (20) des zweiarmigen Hebels (17) angeordnet ist, wobei die Achse (19) der Rolle (20) durch eine im Mantel der Hülse (14) ausgeführte Bohrung (30) verläuft.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt des festen Anschlags (13) mit der abgefederten Stange (24) über einen Schwenkhebel (31) hergestellt ist, dessen Drehachse am zweiarmigen Hebel (17) montiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Backen (11 und 12), die auf der Welle (4) der Scheibenanschlagvorrichtung montiert sind, und dem Wellenfach (A) längs einer imaginären Linie D, die die Fortsetzung des Randes (9) des Gewebes darstellt, am Rahmen der Webmaschine eine ortsfeste Klemme (34) mit Backen (35, 36) zum Klemmen des Schußfadens, der an den Rand (9) des Gewebes angeschlagen wird und von den Backen (U und 12) gehalten ist, sowie eine Schere (37) zum Abschneiden des Schußfadens angebracht sind, wobei auf der Weile (4) der Scheibenanschlagvorrichtung ein Profilnocken (46) befestigt ist, der über eine Rolle (45) das bewegliche Messer (40) der Schere (37) und die bewegliche Backe (36) der ortsfesten Klemme (34) steuert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe (36) der ortsfesten Klemme (34) und das bewegliche Messer (40) der Schere (37) auf einer Achse (41) angeordnet und an den Profilnocken (46) über einen Winkelhebel (50) elastisch angedrückt sind, der am Rahmen der Webmaschine montiert ist.
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