DE2126731A1 - Webmaschine mit festem Schußein tragvorrat und mit einem Schußeintrag organ mit einer Klemme - Google Patents
Webmaschine mit festem Schußein tragvorrat und mit einem Schußeintrag organ mit einer KlemmeInfo
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Description
DR. MDLLER-BORß DIPL-PHYS. DR.MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRAMKOW
28. Mai 1971
We/Sv - M 2110
"Manta"
Waasmunster, Belgien
Waasmunster, Belgien
Webmaschine mit festem Schußeintragvorrat
und mit einem Schußeintragorgan mit einer klemme
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit festem Schußfadenvorrat,
derart, in xv eich er die aufeinanderfolgenden
Schußfäden in das Fach mittels eines mit einer Klemme ausgestatteten Schußeintragorgans eingeführt werden, welches
aus diesem Grunde somit oft als Greiferschützen oder Lanze bezeichnet wird. In der nachfolgenden Beschreibung wird oft
der Ausdruck "Greiferschützen" verwendet.
In den Webmaschinen der fraglichen Gattung faßt die Klemme
des Schußeintragorgans zu Beginn des Schlages den Schußfaden,
welchen ein geeignetes Organ vom Rand des Gewebes trennt, wenn es erforderlich ist. Bei der Ankunft auf der
anderen Seite der Webmaschine gibt die Klemme den so ein-
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geführten Faden frei, wobei die Vorgänge in der Weise geregelt
sind, daß die Länge des zur Verfügung stehenden Badens in dem Fach etwas reichlich bemessen ist, um Jeglichen
eventuellen Fehler der Verbindung mit den Kettfaden, bzw. den Kettenfäden des Geweberandes zu vermeiden. Die Erfahr
rung zeigt, daß man mit Schußfäden ohne Eigenelastizität ein einwandfreies Gewebe mit einer kurzen und regelmäßigen
Franse erhält, deren Enden über die Geweberänder überstehen. Wenn es gewünscht wird, können diese Enden leicht in den
folgenden Schlag zurückgefaltet werden, um in bekannter Weise eine Webekante zu erzeugen. Unglücklicherweise ist
dies nicht mehr dasselbe im Falle von Nervenschußfäden. Wenn nämlich ein solcher Faden von der Klemme des Greiferschützen
freigegeben wird, besitzt er die Tendenz, sich mehr oder weniger in sich selbst zusammenzuziehen. Han muß daher
die Länge der überstehenden Enden übertreiben, da die Franse sonst unregelmäßig wird, da dieses Phänomen des Zurückziehens
selbst nicht regelmäßig ist, wobei Jede Möglichkeit der direkten Herstellung von Webekanten nicht mehr besteht und insbesondere
die Gefahr besteht, daß die Festklemmung des Schußfadens die Schleifen der Fäden nicht einfängt, so daß auf
diese Weise unzulässige Fehler erzeugt werden.
Man hat versucht, diese Nachteile zu überwinden, indem man den Sprung voraitig geschlossen hat derart, daß dann, wenn
die Klemme des Greiferschützen sich öffnet, der Schußfaden.
sich bereits zwischen den Kettfaden gehalten findet. Offensichtlich
kann dieser Weg Jedoch nicht weit verfolgt werden, ohne Gefahr zu laufen, den Greiferschützen einzufangen, bevor er das Fach verlassen hat. Es ist außerdem versucht worden,
die Klemme des Greiferschützen nur zu öffnen, nachdem
das Fach vollständig geschlossen ist. Man gewährleistet auf diese Weise wohl, daß der Schußfaden im gespannten Zustand
gehalten wird, bis dieser vollkommen zwischen den Kettfaden
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eingeklemmt ist, da jedoch, wenn diese letzteren sich kreuzen,
der Gr ei f er schütz en notwendigerweise sich außerhalb des !"aches
befinden muß, ist die Entfernung, welche die Klemme vom Rand
des Gewebes trennt, sehr groß, und folglich ist die Länge der überstehenden Enden absolut übertrieben, und zwar ebenso im
Hinblick auf den Materialverlust als auch im Hinblick auf die Möglichkeit, jedes dieser überstehenden Enden in den folgenden
Sprung zurückzuschlagen, um einen wirklichen GewebersRl zu bilden.
Die Erfindung zielt darauf, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es gestattet, den Schußfaden gespannt zu halten, bis er
durch die Klemme des Greiferschützen freigegeben wird, ohne
daß eine Notwendigkeit besteht, zu diesem Zweck überstehende Enden vorzusehen, welche eine übertriebene oder unregelmäßige
Länge aufweisen.·
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß ein Nocken vorgesehen ist, welcher von dem Schußeintragorgan in einer solchen Stellung gehalten ist, daß der Schußfaden
um ihn herumgelegt ist, und zwar zwischen seinem Teil, welcher hinter dem Schußeintragorgan in das J1 ach eingezogen ist und
seinem Ende, welches in der Klemme dieses Organs eingeüemmt ist, daß weiterhin auf jeder Seite der Maschine eine Halteklemme
vorgesehen ist, daß jede dieser Halteklemmen zwei elastische Klemmarme aufweist und normalerweise auf dem V/eg
des Nockens angeordnet ist, sobald der Greiferschützen auf der
betrachteten Seite der Maschine angelangt ist derart, daß sie sich beim Durchgang dieses Nockens öffnet und sich nachfolgend
schließt, indem sie den Teil des Schußfadens einschließt, welcher in dem Augenblick in das Each eingezogen ist, in welchem
sich die Halteklemme des Schußfadeneintragergans öffnet, um.den
Faden freizugeben, daß weiterhin eine Einrichtung vorgesehen ist,,
um die Halteklemme zu Öffnen, nachdem das Each vollständig geschlossen ist und daß schließlich eine Einrichtung vorhanden
ist, um momentan die Wirkung dieser Halteklemme zu verhindern, sobald ein erneuter Start des Schußfadeneintragorgans von der
betrachteten Seite der Maschine aus erfolgt»
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Es ist verständlich, daß !inter diesen Bedingungen der durch
das Eintragorgan freigegebene Schußfaden im gespannten Zustand bleibt, bis die Kettfäden sich auf ihm vollkommen geschlossen
haben, was jede Möglichkeit der Schleifenbildung im Fach verhindert. Andererseits kann die Halteklemme in ei- ■
nem sehr geringen Abstand vom Rand der Schicht der Kettfaden
angeordnet sein derart, daß es möglich ist, die Maschine so zu regeln, daß nur überstehende Enden geringer Länge vorhanden
sind, daß diese Länge im übrigen sehr regelmäßig ist, da der Schußfaden keine Möglichkeit mehr hat, sich vor seiner
Verkleinerung elastisch zusammenzuziehen.
Die Erfindung/wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Schußeintragorgan für eine Webmaschine mit festem Schußfadenvorrat, auf
welche die Erfindung angewandt wird und auf eine der Klemmen, welche der Webmaschine zugeordnet und für die
Durchführung der Erfindung erforderlich sind, wobei das Schußeintragorgan im Laufe der Verlagerung zur
rechten Seite der Webmaschine dargestellt ist,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1
des Schußeintragorgans,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Teil der Fig. 2,
Fig. 4 einen Grundriß in vergrößertem Maßstab des Teils des Schußeintragorgans, welches den Nocken aufweist,
Fig. 5 einen Längsteilschnitt entlang der Linie V-V der
Fig. 4,
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Mg. 6 einen Aufriß, teilweise im Schnitt und in vergrößertem
Maßstab der Halteklemme, welcher der betrachteten Seite der Webmaschine zugeordnet ist,
Fig. 7 eine Wiedergabe der Pig. 2, wobei jedoch die Teile in
dem Augenblick dargestellt sind,, in welchem die Halteklemme beginnt, sich mit dem Nocken des Greiferschützen
zu überlappen,
Fig. 8 den Augenblick, in welchem die feste Rampe die Klemme
des Greiferschützen öffnet,
Fig. 9 einen schematischen Schnitt der Halteklemme, welche nach dem Durchgang des Eintragorgans geschlossen ist und
Fig.10 eine ähnliche Darstellung wie die Fig. 9j welche jedoch
demjenigen Augenblick entspricht, in welchem die Halteklemme angehoben und geöffnet wird.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 1 umfaßt das Eintragorgan oder der Greiferschützen in bekannter Weise einen Hauptkörper
1 länglicher Form, welcher parallele Längsseiten und spitze Enden aufweist, welcher dazu geeignet ist, auf einem Führungsweg oder einer Ladenbahn einer Webmaschine mit festem Schußfadenvorrat
entlanggetrieben, und -geführt zu werden, und zwar wie ein herkömmlicher Schützen. Dieser Körper ist mit einer
seitlichen überstehenden Unterlagenplatte 2 fest verbunden, welche seine Unterseite in gewisser Weise verlängert. Die
Platte 2 ist wiederum mit einem Rand 3 fest verbunden, welcher sich schräg in Richtung des Körpers 1 (Fig. 2 und 3) erhebt,
und zwar in der Weise, daß die feste Klemmbacke der Klemme des Greiferschützen gebildet wird. Im Inneren des Körpers 1,
und zwar zu diesem Zweck seitlich ausgehöhlt, wie es bei 1a dargestellt ist, ist das Längsgelenk 4· einer beweglichen Klemmbacke
5 vorgesehen, welche dazu bestimmt ist, bei 51 mit der
festen Klemmbacke 3 zusammenzuwirken. Federn wie 6 wirken auf
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diese bewegliche Klemmbacke 5 ein, um sie gegen die feste
Klemmbacke zu drücken. An der Klemmbacke 5 ist ein Steuervorsprung
7 fest angebracht, welcher nach oben gerichtet ist und dazu geeignet ist, die Wirkung von Rampen wie 8 aufzunehmen,
welche auf der einen oder der anderen der Seiten der Webmaschine im Hinblick darauf vorgesehen sind, um das
Öffnen der Klemme im gewünschten Moment zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung trägt die Platte oder Unterlage 2 einen vertikalen Nocken 9 (Fig. 2 bis 5)
> welcher sich über eine Öffnung 5^ erhebt, welche in die bewegliche Klemmbacke 5
eingeschnitten ist. Der Hocken weist eine zentrale Erhöhung 9a
auf, welche in bezug auf die vertikale Wand 9c des Nockens
leicht vorsteht, welche auf die Seite der-Klemmbacken 5'j3
des Greiferschützen gerichtet ist. Diese Erhöhung 9a endet
in einem abgerundeten Kopf 9<i» welcher durch eine Platte oder einen Absatz 9b mit der vertikalen Wand 9c des Nockens vereinigt
ist, welcher auf die Seite des Körpers 1 gerichtet ist.
Beim Start des Greiferschützen wird durch die Absenkung der
Rampen 8 die bewegliche Klemmbacke 5 abgesenkt, welche sich auf der Startseite der Webmaschine befindet. Der Schußfaden
10 wird durch ein Führungsorgan für den Schußfaden in die Zone des Greiferschützen gebracht, welche zwischen dem Nocken
9 und der Nase 7 liegt, und zwar in der Nähe der beweglichen Klemmbacke 5· In der Fig. 2 ist in symbolischer Weise durch
ein Kreuz die Stelle markiert, wo der Schußfaden hingeführt wird. Auf diese Weise gelangt der Schußfaden 10 zum Eingriff
zwischen die Klemmbacken 3 und 5» wie es im Stand der Technik
bekannt ist und darüberhinaus trifft der Nocken 9 den Faden und bewirkt, daß dieser sich auf ihn aufrollt, um um ihn herum
eine Schleife zu bilden, indem er sich auf die Platte 9b legt.
Folglich gelangt der Greiferschützen auf die andere Seite der
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Maschine ("beispielsweise auf die rechte Seite), indem er
die in den Fig. 1, 2, 3 und 4- dargestellte Stellung einnimmt.
Der Faden 10 ist zwischen den,zwei Klemmbacken 3 und 5 eingeklemmt, wobei er gleichzeitig um den Nocken 9
herumgewickelt ist. In der Fig. 2 ist angenommen, daß sich der Greiferschützen noch zum Teil in dem Fach "befindet.
Aus den Fig. 4 und 5 ist zu entnehmen, daß zu "beiden Seiten
der Öffnung 5a in der Längsrichtung die bewegliche Klemmbacke 5 eine Art Winkel oder Ecke 11 aufweist, wobei
diese beiden Ecken mit dem Hocken 9 fluchten. Die Rolle dieser Ecken besteht darin, den Schußfaden zu führen,
wenn er dem Greiferschützen dargeboten wird, und zwar
zum Absatz 9b des Nockens hin und weiterhin darin, eine
Halteklemme vor dem Nocken zu öffnen, wie es nachfolgend beschrieben wird.
Ganz in der Nähe des Randes der Schicht der Kettfaden und
auf jeder Seite der Maschine befindet sich eine Halteklemme, welche allgemein mit 12 bezeichnet ist. Wie es in der Detailansicht
der Fig. 6 dargestellt ist, ist diese Klemme auf einem Arm 13 angebracht, welcher so ausgebildet ist, daß er sich
im gewünschten Moment nach oben verlagern kann,, beispielsweise unter der Einwirkung eines nicht detaillierten geeigneten
Nockens. Die Klemme 12 umfaßt einen Träger 14, auf welchem die oberen Enden der zwei elastischen Platten 15
angebracht sind, welche nach unten gerichtet sind und deren untere Enden, welche Klemmbacken 15a mit divergenten Eingängen
und unten nach außen gekrümmten Bändern aufweisen. Jede der Platten 15 umfaßt eine Zone 15b, welche in Richtung
der anderen Platte gekrümmt ist, wobei diese zwei Zonen sich fast berühren, wenn sich die Klemme im Ruhezustand befindet
und wobei diese zwei Klemmbacken 15a in elastischer Weise
gegeneinander gelegt sind.
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rn' zwischen dem Träger 13 und den zwei gekrümmten Zonen 15b
gelegenen Teil ist ein öffnungsorgan 1? angeordnet, welches
von einem Arm 18 getragen wird, welcher an dem Aufbau der Maschine fest angebracht ist.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Sobald der Greiferschützen auf der betrachteten Seite der Maschine ankommt, ist die Halteklemme 12 in der Weise angeordnet,
daß die Eontaktebene ihrer Klemmbacken 15a im wesentlichen
in der mittleren Längsebene des Nockens 9 auf dem Greiferschützen verläuft (diese Ebene verläuft longitudinal zum
Greiferschützen, jedoch quer zur Maschine) und auf einer derartigen
Höhe, daß sich der Eckpunkt 11, welcher sich in bezug auf die Verlagerung des Greiferschützen voraus befindet, zum
Eingriff zwischen die Klemmbacken 15a der Halteklemme gelangen
kann, um sie gegen die Elastizität der Platten 15 auseinanderzuspreizen.
Es läßt sich feststellen, daß die Fig. 2 dem Augenblick entspricht, in welchem sich die vordere Ecke 11 nur noch
um einen geringen Abstand von der Halteklemme 12 entfernt befindet.
Der Greiferschützen durchläuft seinen V/eg, die Klemmbacken 15a
der Halteklemme umfassen den oberen Teil des Nockens 9 mit
der Schleife des Schußfadens 10, welcher auf diesem aufgewickelt ist. Die Klemmbacken 15a der Halteklemme berühren
nämlich einerseits die vertikale Fläche der Erhebung 9a, welche zu den Klemmbacken 35 5' gerichtet ist und andererseits
die vertikale Fläche 9e, welche dem Nocken 9 gegenübersteht, was Jegliche Beschädigung des Schußfadens" 10 verhindert. Dann
befindet man sich in der in der Fig. 7 dargestellten Stellung.
East im selben Augenblick wird der Zahn 7 der "beweglichen
Klemmbacke 5 der Klemme des Greiferschützen durch die feste
2ampe 8 abgesenkt, welche der betrachteten Seite der Maschine entspricht. Aufgrund dieser Tatsache entfernt sich die Klemmbacke
5 "von der festen Klemmbacke 3, indem sie so den Schußfaden 10 losläßt. Dies ist die in der Fig. 8 dargestellte
Stellung.
Indem der Greiferschützen seinen Weg fortsetzt, schließt sich
die Halteklemme 12 hinter der hinteren Ecke, bzw. hinter dem hinteren Winkel "Vl, wobei sie aber den Faden 10 zwischen ihren
Klemmbacken 15a eingeklemmt hält. Dies ist in der Fig. 9 dargestellt,
welche einen Schnitt durch die Mittelebene der Halteklemme 12 zeigt.
Der Schußfaden 10 bleibt somit während einer ausreichenden Zeit für das vollständige Schließen des Faches durch die Halteklemme
12 unter Spannung gehalten. In diesem Augenblick hebt sich der Arm 13, indem er die Klemme mitzieht, während das Öffnungsorgan
17 unbeweglich bleibt. Diese relative Verlagerung zwischen der Klemme und dem Organ hat zwei Folgen. Erstens spreizt das Organ
die gekrümmten Zonen 15t>
der Platten 15» indem somit die Klemme geöffnet wird und der Faden 10 freigegeben wird (was
keinen Nachteil mehr hat, da dieser in dem Fach eingeklemmt ist und keine Gefahr mehr besteht, daß er sich in sich selbst
zusammenzieht). Gleichzeitig werden die Klemmbacken 15a der
Halteklemme auf eine Höhe geführt, welche über derjenigen des Nockens 9 des Greiferschützen liegt, indem die Bahn dieses
Nockens freigegeben wird. Dies ist in der Fig. 10 dargestellt. Was den Faden 10 betrifft, so kann sein freies Ende, wenn dies
gewünscht wird, durch eine Ansaugdüse angesaugt werden und kann in bekannter Weise auf die gewünschte Länge geschnitten werden.
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Der Greiferschützen kann dann in freier Weise von der betrachteten
Seite der Maschine aus eingeschossen werden, ohne daß die Halteklemme eingreift. Wenn er auf der entgegengesetzten
Seite der Haschine angekommen ist, geht der Arm 13 wieder nach unten, und der Arbeitszyklus beginnt erneut.
Die Erfindung gestattet es somit, eine Einrichtung zu schaffen, welche den Schußfaden gespannt hält, nachdem er von der
Halteklemme des Greiferschützen freigegeben wurde, und zwar
bis zu dem Augenblick, in welchem er in dem Fach vollkommen festgeklemmt ist. Man vermeidet somit jegliche Fehlerbildung
im Gewebe im Falle von Nervenfäden. Da es andererseits jederzeit
möglich ist, die Haltefeder so nah am Rand der Schicht der Kettfäden anzuordnen, wie es gewünscht wird, gestattet
die Erfindung, regelmäßige und kurze überstehende Enden zu erreichen, welche sich gut zur Herstellung einer Webkante
eignen.
Im übrigen ist darauf hinzuweisen, daß die obige Beschreibung nur als Beispiel zu werten ist und den Erfindungsbereich in
keiner Weise einschränken soll, der auch dann nicht verlassen wird, wenn Einzelheiten der beschriebenen Ausführung durch
andere gleichwertige ersetzt werden. So könnte das Öffnen der Klemme 12 nach dem Start des Greiferschützen auch durch
eine einfache öffnung ihrer beiden Zweige 15 gewährleistet
sein.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Patentansprüche(Λ^ Vorrichtung zur Halterung der Schußfäden in gespanntem Zustand, "bis sie in dem Fach festgeklemmt sind, für eine Webmaschine mit festem Schußeintrag-Vorrat und mit einem Schußeintrag-Organ, welches mit einer Klemme ausgerüstet ist, dadurch g ekennz ei chnet, daß ein Hocken vorgesehen ist, welcher von dem Schußeintrag-Organ in einer solchen Stellung gehalten ist, daß der Schußfaden um ihn herumgelegt ist, und zwar zwischen seinem (Teil, welcher hinter dem Schußeintrag-Organ in. das Fach eingezogen ist und seinem Ende, welches in der Klemme dieses Organs eingeklemmt ist, daß weiterhin auf jeder Seite der Maschine eine Halteklemme vorgesehen ist, daß jede dieser Halteklemmen zwei elastische Klemmarme aufweist und normalerweise auf dem Weg des Nockens angeordnet ist, sobald der Greiferschützen auf der betrachteten Seite der Maschine angelangt ist derart, daß sie sich beim Durchgang dieses Nockens Öffnet und sich nachfolgend schließt, indem sie den Teil des Schußfadens einschließt, welcher in dem Augenblick in das Each eingezogen ist, in welchem sich die Halteklemme des Schußfadeneintrag-Organs Öffnet, um den Faden freizugeben, daß weiterhin eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Halteklemme zu öffnen, nachdem das Fach vollständig geschlossen ist und daß schließlich eine Einrichtung vorhanden ist, um momentan die Wirkung dieser Halteklemme zu verhindern, sobald ein erneuter Start des Schußfadeneintrag-Organs von der betrachteten Seite der Maschine aus erfolgt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für ein Schußeintragorgan, dessen Klemme oberhalb einer Unterlage eine vertikal bewegbare Klemmbacke aufweist und eine über der beweg*lichen Klemmbacke angeordnete feste Klemmbacke besitzt, dadurch g e k ennzeichnet, daß der durch die Unterlage getragene Nocken sich über eine Öffnung erhebt, welche in der beweglichen Klemmbacke vorgesehen ist.3» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g- e k e η η zeichnet, daß das obere Ende des Nockens einen mit einer horizontalen Platte umränder Kopf besitzt, welcher auf seiner dem Klemmpunkt des Schußfadens in der Klemme des Greiferschützen entgegengesetzten Seite angeordnet ist.M-. Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß der Hocken eine zentrale Erhöhung aufweist, welche in bezug auf diejenige der vertikalen . Wände des Nockens leicht übersteht, welcher gegen die Klemme des Schußeintrag-Organs gerichtet ist und daß die Erhöhung in dem Kopf endet, welcher mit der vertikalen Wand des Nockens verbunden ist, welche, der zuerst genannten vertikalen Wand der Platte gegenübersteht.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Klemmbacke zwei Eckenteile aufweist, welche jeweils beiderseits des Nockens in der Längsrichtung in bezug auf das Schußeintrag-Organ angeordnet sind derart, daß die zumindest teilweise öffnung der Halteklemme gewährleistet ist, und zwar vor dem Nocken auf der einen oder der- anderen der Seiten der Maschine und daß der Faden gegen die KTockenplatte geführt ist, sobald der Faden durch das Schußeintrag-Organ ergriffen ist.109885/11716. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß die Einrichtung, welche dazu dient, momentan die Wirkung von jeder der Halteklemmen zu verhindern, ein Organ zum Anheben der Klemme aufweist, während das Öffnen derselben durch einen festen Block erfolgt, welcher zwischen den elastischen Armen der Klemme angeordnet ist und daß diese letzteren so ausgebildet sind, daß sie eine Zone aufweisen, in welcher sie in Abwärtsrichtung zueinander konvergieren.7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, welche dazu dient, die momentane Wirkung der Klemmen zu verhindern, Öffnungsorgane für jede derselben enthält.109885/1171
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AT115090B (de) | Webverfahren. |
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |