DE2031315A1 - Garnhalter - Google Patents

Garnhalter

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DE2031315A1
DE2031315A1 DE19702031315 DE2031315A DE2031315A1 DE 2031315 A1 DE2031315 A1 DE 2031315A1 DE 19702031315 DE19702031315 DE 19702031315 DE 2031315 A DE2031315 A DE 2031315A DE 2031315 A1 DE2031315 A1 DE 2031315A1
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gripper
holding plate
elastic member
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DE19702031315
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English (en)
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Hiroshiro Nara Hirohisa Miyamatsu Tsugio Kitajima Mitsuo Uji Kyoto Anmoto Heiji Kvoto Kimura (Japan) P
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Unitika Ltd
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Unitika Ltd
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Priority claimed from JP2753970A external-priority patent/JPS4833425B1/ja
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/10Shuttles
    • D03J2700/14Gripper shuttles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

PATENfANWiUTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN ..
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 2 U 0 I 3 1 5
MDNGHEN HAMBURG
55 54 7« βοοο Mönchen is, 24. Juni 1970
TELEGRAMME: KARPATENT . NUSSBAUMSTRASSE 10
W. 14922/70 H/Ga pr
ünltlka Ltd.
Amagasaki-shi (Japan)
Garnhalter
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Garnträger oder Garnhalter für den Schußeintrag auf mechanischen Webstühlen und bezweckt insbesondere einen direkten Schußeintrag des Schußgarns in die jeweilige Fachbildung der Kettfäden von einer oder mehreren Stellen von einer Seite oder von beiden Selten des Webstuhls aus.
Bekannt 1st es bei Garnhaltern der eingangs beschriebenen Art, einen Greiferschützen zwischen zvrei gegenüberliegenden Flachfedern derart anzuordnen, daß durch öffnen bzw. durch Schließen der Federn das Garn jeweils an der gleichen Stelle des Garnhaltera für den Schußeintrag erfaßt bzw. der Garnhaitor an einer vorbestimmten Stelle am anderen Ende des Webstuhls derart abgestoppt wird, daß sich die Federn wieder schließen bzw. 3ffnen und dadurch der Greiferschütze das Schußgarn wieder freigibt,
Bei einem anderen bekannten Garnhalter wird das Schußgarn in der Ausgangsstellung der Zuführungseinrichtung des Garnhalters erfaßt und dabei gleichzeitig mit der Zuführung des Garns durch den Garnhalter 3elb3t abgebremst.
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Hach einem weiteren bekanntgewordenen Garnhalter ist an dessen RUckseite eine kleine Öffnung vorgesehen, durch welche das Garn mittels einer luftbetätigten Hilfseinrichtung in den Garnhalter derart eingeschossen wird, daß das Garnende von einem Greifer erfasst wird, wenn der Garnhalter an einer vorbestimmten Stelle angelangt und der Greifer derart geöffnet ist, daß die Wirbelbildung des Garns abgebremst und das Garn eingeführt werden kann.
Endlich ist noch ein Garnhalter bekannt geworden, der ^ auf einer Seite ein aus einem rechten und einem linken Ha- ^ ken zusammengesetztea Hakenpaar aufweist, das beim Schußeintrag mit einer Schneide an der Wurzel des einen Hakens das Schußgarn, das durch eine Öse unter relativ hoher Spannung in einer etwa 2 cm von der Öse entfernten Schicht gehalten is.t, zum Einbringen zwischen die Kettfaden abschneidet, während das Ende des kürzeren Schußgarns seitlich dieser Schicht erfasst und fllr den nächsten Schußeintrag benutzt wird.
Bei dem ersterwähnten und dem drittgenannten Garnhal-' ter wird das Schußgarn jeweils in der gleichen Stellung des Garnhalter zugeführt. Demzufolge wird für das Zuführen des |} Schußgarnarelativ viel Zeit benötigt, wodurch der Wirkungsgrad der damit betriebenen Webstühle beträchtlich verschlechtert wird. Bei dem zweitgenannten und dem dritterwähnten bekannten Garnhalter wird das Schußgarn während des Einführens jeweils durch den Garnhalter selbst abgebremst, so daß sich Unregelmäßigkeiten in der Vorspannung des Schußgarn3 nicht vermeiden lassen und deshalb Aufrauhungen de3 Garnes auftre« ten, die gelegentlich zum Abreißen und bzw. oder Erschlaffen des Schußgarns führen. Aus diesen Gründen ist auch die Verarbeitung von Naturgarnen mit den bekannten Garnhaltern nur beschränkt möglich, woraus sich wiederum ergibt, daß die Ausrüstung von Webstühlen mit den bekannten Garnhaltern
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nicht empfohlen werden kann. Darüber hinaus hat sich bei dem an vierter Stelle erwähnten bekannten Garnhalter gezeigt, daß durch das gleichzeitige Greifen und Abschneiden des Schußgarns dieses einer relativ hohen Vorspannung ausgesetzt werden muß, wodurch zwangsläufig die Punktion des Greifers herabgesetzt wird und außerdem die Verwendung von Naturgarnen nur beschränkt, nämlich lediglich von Wollgarnen und relativ dicken Spinngarnen möglich ist und darüber hinaus die Arbeitsweise auch nicht für das Verweben von relativ feinen Spinngarnen oder Faserbündeln geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Garnhalter der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile so auszubilden, daß gegenüber den bekannten Garnhaltern die zum Zuführen des Schußgarns erforderliche Zfeit verkürzt wird, die Vorspannung des Schußgarns gleichmäßiger gehalten werden kann, Fehler bei der Aufnahme des Schußgarns ausgeschlossen bzw. zumindest verringert sind und daß sich darüber hinaus die für den Garnhalter erforderlichen Hilfseinrichtungen mit noch geringerem Abstand als bisher an dem jeweiligen Haschinenrahmec -^r Webstühle anordnen lassen. Dabei soll jeweils ein direkter Schußeintrag in das jeweilige Webfach von einer Stelle aus oder von mehreren auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Webstuhls gelegenen Stellen aus möglich sein. Auch soll sich der Greiferschütse durch Einwirkung von äußeren Kräften gegen den Widerstand eines elastischen Glieds im Bereich der Ausgangsstellung des Garnhalters jeweils leicht öffnen lassen, ohne daß dabei sowie beim Einführen des Schußgarns in den Greifer, auch nicht beim Schußeintrag selbst sowie beim selbsttätigen Öffnen, wenn der Garnhalter das andere Ende des Webstuhls erreicht hat, überhöhte Spannungen im Schußgarn auftreten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch zwei KLeraroarme Bit das Garn unter der Vorspannung mindestens eines elasti-
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sehen Glieds haltenden und bzw. oder vorne, in Schußeintragsrichtung des Garnhalters betrachtet, eigenelastisch ausgebildeten Greiferteilen, die j wenn der Garnhalter äußeren Kräften ausgesetzt ist, gegen den Widerstand der elastischen Glieder mechanisch derart außer Eingriff bringbar sind, daß das Garn frei durch eine Öffnung zwischen den Greiferteilen hindurchführbar ist und daß fernes1 für das Garn eine Führung vorgesehen ist, deren Öffnungsbreite, in Schußeintragerichtung des Garnhalters betrachtet, von vorne nach hinten allmählich kleiner wird und deren Ende in die gleiche Richtung wie die Greiferteile weist, die parallel zur Schußeintragsrichtung des Garns im Endbereich der Führung des Garnhaltera angeordnet sind.
Weitere Ausbildungen, Merkaale und Vorteile der Effin- . dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Aueführungebeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen. Es zeigen?
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausfthnragsbeispiela eines erfindungsgemäßen Garnhalters j '
Fig. 2 eine Draufsicht auf den inneren Aufbau des Garnhalters nach Figo U5 wobei eine obere Halteplatte der besseren Übersicht wegen !weggelassen ist.
Pig. 3 eine Draufsicht auf ein zweites spiel des erflmlungsgemäßen
Fig«. 4 eine Drauf sieht aa£ sin drittes Tbeisgiel des erfiaduagsgemäßea §arahBlter3.
PIg. 5 ©ine Draufsicht auf eis vierte
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Pig. 6 eine Draufsicht auf den inneren Aufbau des Garnhalters gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer in Verbindung mit dem erfindungsgeraäßen Garnhalter verwendeten Einrichtung zumI&1ten und Greifen des Garnes,
Fig. 8a, 8b, 3c und 8d nach Art eines Bewegungsschemas Jeweils eine Schrittdarstellung des Garnhalters nach Fig. 5 vor und beim Eintreten in,sowie beim und nach dem Austreten aus der Einrichtung gemäß Fig. 7 beim Zuführen des Schußgarns,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Garnhalters und
'Fig.10 eine Draufsicht auf den inneren Aufbau des Garnhalt ers gemäß Fig. 9 bei abgenommener oberer Halteplatte.
In den Zeichnungen sind einander entsprechende Teile, Einzelteile und Merkmale jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich ist, die drei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, besteht der erfindungsgemäße Garnhalter jeweils aus zwei Halteplatten 1 und 2, die eine Führungsausnehmung 3 bilden, die V-förmig ausgebildet ist und, in Schußeintragsrichtung des Garnhalters betrachtet, von vorne nach hinten in Richtung auf Greiferteile 4a, 5a bzw. 4a1, 5a bzw. 4a", 4a"1 von
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KLemmarmen 4, 5 bzw. 4', 5 bzw. 4", 4"' allmählich kleiner wird. Die Klemmarme 4, 4', 4" und 4"' sind gegenüber den Halteplatten 1 und 2 verschwenkbar gelagert. Der Klemmarm 5 ist mit der Halteplatte 1 und bzw. oder 2 durch mindestens einen Stift oder eine Schraube 5' starr verbunden. Seitlich der FUhrungsausnehmung 3 und am hinteren Ende der Halte· platten 1 und 2 sind zwischen diesen Zwischenstücke 7 und 8 sowie 9 vorgesehen, die durch Schrauben 17 und Stifte 18 mit den Halteplafcten 1 und 2 verbunden und derart bemessen sind, daß die Verschwenkbarkeit der Kiemmarine 4, 41, 4" und
P 4111 zwischen den Halteplafcten 1 und 2 gewährleistet ist.
Aus Pig· 2 ist ersichtlich, daß der Klemmarm 4 eine längliohe und gekrümmte Aussparung 10 aufweist und daß in dem festen Klemmarm 5 eine relativ kurze Aussparung 11 vorgesehen ist. In diese Aussparungen ist ein entsprechend gekrümmtes, elastisches Glied 6 unter Vorspannung eingesetzt, das mit seinem einen Ende und dem größeren Teil seiner Länge in die längliche Aussparung 10 und mit seinem kürzeren Teil in die kürzere Aussparung 11 eingreift. Der Klemmarm 4 ist um einen Drehpunkt A gegenüber den Halteplatten 1 und 2 derart verschwenkbar gelagert, daß sein Greiferteil 4a unter der Wirkung der Vorspannung des elastischen Glieds 6 jeweils
^ an das Greiferteil 5a des festen Klemmarms 5 angepresst wird. Der gegenseitige Singriff der Greiferteile 4a und 5a erfolgt im wesentlichen parallel zu einander und in Überdeckung mit der Schußeintragsrichtung des Garnhalters bis hin-ein zwischen die Enden 3a der von den Halteplatten 1 und 2 gebildeten Führungsau3nehmung 3· Zwischen den, in Schußeintragsrichtung des Garnhalters betrachtet, hinteren Teilen der Klemmarme 4 und 5 ist ein Zwischenraum vorgesehen, um das hintere Ende B des Klemmarms 4 gegen den Widerstand des elastischen Glieds 6 in Richtung auf das hintere Ende des Klemmarms 5 durch äußere. Krafteinwirkung bewegen zu können. Der Klemmarm 4 läßt sich dabei um den Drehpunkt A derart verschwenken, daß das Greiferteil 4a gegenüber dem Greiferteil 5a außer Eingriff kommt.
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Bei dem aus Fig. 3 ersichtlichen zweiten Ausführungsbeiapiel der Erfindung ist das gekrümmte elastische Glied 6 mit seinem einen Ende in eine Aussparung 11· eingesetzt, die am hinteren Ende des festen Klemmanns 5 vorgesehen ist. Bas andere Ende des Glieds 6 ist in eine längliche Aussparung 10· des Klemmarms 4' derart eingesetzt, daß das Greiferteil 4a* des Klemmarms 4* jeweils unter Vorspannung gegenüber dem Greiferteil 5a des festen Klemmarms 5 in Eingriff ist. Das hintere Ende 4b des Klemmarms 4' stützt sich dabei auf das Zwischenstück 9 ab, das dabei unter der Vorspannung des elastischen Glieds 6 als Drehpunkt wirkt. Wenn jedoch auf den Klemmarm 41 im Bereich seines rückwärtigen Endes Bf eine Kraft von aussen nach innen einwirkt, so wird der Klemraarm 41 um einen Punkt C am rückwärtigen Ende des Greiferteils 4a1 als Drehpunkt derart verschwenkt, daß dementsprechend der gegenseitige Eingriff der Greiferteile 4a· und 5a, ausgenommen im Punkt C, aufgehoben wird.
Aus dem aus Figur 4 ersichtlichen dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sick, daß der KLemmarm 4" mit einem Vorsprung 12 in eine entspreche lie Aussparung 13 des KLemraaras 4IM eingreift. Beide Klemmarsse 4" und 4"' sind bei diesem Ausführungsbeispiel über Stifte 15, die in Ausnehmungen 14 der Klemmarme eingreifen, zwischen den Halteplatten 1 und 2 beweglich abgestützt. Ein weiterer Stift 16, der im rückwärtigen Bereich der Halteplatten 1 und 2 angeordnet ist und mit einer öse oder einem Kopfteil 6a eines gabelförmig ausgebildeten, elastischen Glieds 6' in Wirkverbindung steht, hält dieses unter einer derartigen Vorspannung, daß die rückwärtigen Teile der Klemraarme 411 und 4"1 durch Ansätze 6b und 6c des gabelförmigen Glieds 6» zwischen den Halteplatten 1 und 2 jeweils nach außen gedrängt werden, wodurch die Greiferteile 4a" und 4a"1 unter Vorspannung gegeneinander gepresst werden. Wenn auf die Klemmarme 4" und
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4ηι im Bereich ihrer hinteren Enden B" und B"8 äußere Kräfte von außen nach innen einwirken, werden die Klemmarme durch den als Drehpunkt wirkenden gegenseitigen Eingriff des Vorsprungs 12 in die Aussparung 13 gegeneinander derart verschwenkt, daß die Greiferteile 4a" und 4a"f außer Eingriff gelangen. Die Ausnehmungen 14 in den Klemmarmen 4" und 4llf wirken dabei als Führungen, durch welche die Schwenkbewegungen zwangsläufig gesteuert sind. Obgleich bei diesem AusfUhrungsbeispiel der Erfindung die hinteren Enden B" und B1" der Klemmarme 4" und 4MI über die Halteplatten 1 und 2 hinaus ragen, ist ein Überstehen der rückwärtigen Enden B" und B"1 über die Halteplatten 1 und 2 nicht unbedingt erforderlich, vielmehr ist lediglich erfindungswesentlich, daß aie sich durch Einwirkung von äußeren Kräften zusammendrücken lassen.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Garnhalters lassen sich in nicht näher dargestellter Weise entweder elektromagnetisch durch ein von elektrischen Stromimpulsen kurzzeitig erregtes Magnetfeld oder durch eisen von einer Feder vorgespannten Mitnehmer antreiben bzw. betätigen·. Dabei wird das als Schußfaden benutzte Garn, das kurzzeitig im Bereich vor dem Garnhalter quer zur Schußeintragsrichtung in nicht näher dargestellter V/eise vorbeigeführt wird, von der FUhrungsausnehmung 3 erfasst und des geöffneten Greiferteilen 4a, 5a bzw. 4a1, 5a bzw. 4&% 4a"* der KLemmarme 4$ 5 bzw. 4*, 5 bzw. 4", 41" zugeführt. Infolge der relativ hohen Ei-gengeschwindigkeit des Garnhalter® gelangen die Grei« ferteile unmittelbar nach dem Einführen des Garns wieder in gegenseitigen Singriff, so daß mit hoher Sicherheit das Garn in der richtigen Zuordnung erfasst trad während dee Schußeintrags gehalten wird. Ist der Garnhalter am anderen Warenrand angelangt, ao wird die Halterung See Schußgarna in umgekehrter Reihenfolge der vorab beschrie= benen Torgänge gelöst, indess auf die hinteren Enden B, B%
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B" und Β"· der Klemmarme 4, 4f» 4" und 4"' äußere Kräfte, beispielsweise durch, einen nicht näher dargestellten ortsfesten Anschlag oder Stößel von außen nach innen einwirken und dadurch die Klemmarme 4, 41, 4" und 4ΠΙ gegen den Widerstand des elastischen Glieds 6 oder 6 * nach innen verschwenkt werden, wodurch die Greiferteile 4a, 5a bzw. 4af, 5a bzw. 4a" und 4a"1 außer Eingriff gelangen.
Das aus den Figuren 5 und 6 ersichtliche vierte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Garnhalters weist zwei gegeneinander verschwenkbare Klemmarme 54 und 54* auf, die nach hinten in seitliche Verlängerungen 54b und 54b1 Übergehen, von denen jede über die Halteplatte 1 hinausragt, so daß genügend freier Raum 57 vorhanden ist, der für das gegenseitige Verschwenken beim Öffnen oder Schließen der Klemmarme erforderlich ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Klemmarme 54 und 54' in halteplatten-festen Drehpunkten 55 und 55' gegenseitig verschwenkbar gelagert. Ihre Greiferteile 54a und 54a1 werden durch vorgespannte Blattfedern gegeneinandergepresst. Erfindungswesentlich ist dabei, daß der gegenseitige Eingriff der Greiferteile 54a und 54a1 jeweils unter elastischer Vorspannung erfolgt, so daß auch anstelle von Blattfedern anders ausgebildete Federn oder gummielastisches Material verwendet werden kann.
Aus Figur 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Garnzuführungseinrichtung ersichtlich, die in engem funktionellen Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Garnhalter steht und insbesondere für die Anwendung von Garnen geeignet ist, die, wie beispielsweise Glasfäden oder aus Glasfaden hergestellte Garne, sehr leicht zum Reißen neigen. Die erfindungsgemäße Garnzuführungseinrichtung besteht im wesentlichen aus einer leicht geschwungen ausgebildeten Führungsbüchse 71 mit
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einem Einlassteil 72, das groß genug ist, um den erfindungsgemäßen Garnhalter ohne Beeinflussung eintreten zu lassen. Das Einlassteil 72 geht in ein Mittelteil· 73, dessen Führungsquerschnitt gerade so groß ist, um den Garnhalter durchtreten zu lassen und dabei genau in dem Maße auf die Über die Halteplatten 1 und 2 Überstehenden seitlichen Verlängerungen 54k und 54b1 der Klemmarme 54 und 54' des Garnhalters derart einzuwirken, daß die Greiferteile gerade im richtigen Zeitpunkt für das Erfassen des Garns 79 kurzzeitig außer Eingriff gelangen. Auch ein an der Unterseite des Mittelteils 73 angeordneter Miniatürschalter 75 kann für verschiedentliche Steuerzwecke vorteilhaft sein. Außerdem kann die GarnzufUhrungseinrichtting außer einem in der Zeichnung nur schema tisch angedeuteten Garngreifer 70, der mittels eines Magneten das Garn 79 intermittierend erfasst, noch einen nicht näher ersichtlichen Garnfänger aufweisen.
Das Zusammenwirken des erfindungsgemäßen Garnhalters mit der erfindungsgemäßen GarnzufUhrungseinrichtung ist aus den Figuren 8a bis 8d ersichtlich. Fig. 8a zeigt den Garnhalter und die Garnzuführungseinrichtung in einer Zuordnung, in welcher der Garnhalter angehalten 1st. Der Garngreifer 78 der Garnzuführungseinrichtung ist zu diesem Zeltpunkt geschlossen und das Garn gestrafft. Der Garnhalter wird dann durch die Anziehungskraft eines nicht näher dargestellten Magneten, der durch einen Stromimpuls in an sich bekannter Weise erregt wurde, oder durch die Bewegung eines nicht näher dargestellten Mitnehmers angetrieben und, wie aus Fig. 8b ersichtlich ist, in die Führungshülse 71 eingeführt. Sobald er den darin im Mittelteil 73 angeordneten Miniaturschalter 75 erreicht, wird dieser betätigt und schaltet die Stromzuführung zu dem Magneten des Garngreifers 78 über eine besondere,
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nicht näher dargestellte Kontrolleinrichtung ab, wodurch der Fadengreifer 78 geöffnet wird. Wie sich aus Fig. 8c ergibt, werden im nächsten Augenblick, bevor das hintere Ende dee Garnhalters den Miniaturschalter 75 tiberfahren hat, die über die Halteplatten 1 und 2 tiberstehenden seitlichen Verlängerungen 54b und 54b1 der KLemmarme 54 und 54· des Garnhalters durch das Hittelteil 73 der Führungshülee 71 nach innen gedrückt, dabei um die Drehpunkte 55 und 55* gegenseitig aufeinander zu verschwenkt und dadurch die Greiferteile 54a und 54a1 gegen die Wirkung der Blattfedern 56 und 56' außer Eingriff gebracht. Die zur Betätigung der Klemmarme .erforderlichen Kräfte lassen sich durch Wahl einer geeigneten Stellung der Drehpunkte in einem weiten Bereich den Jeweiligen Umständen anpassen. Dabei gilt ganz allgemein als beste Lösung, die Lagerungen jeweils den Greiferteilen so nahe als möglich zuzuordnen.
Aus Fig. 8d ist der Garnhalter in einer Stellung ersichtlich, nach-dem er das Mittelteil 73 der Führungshülse 71 durchlaufen hat und nachdem das Garn 79 zwischen die Greiferteile 54a und 54a1 der IQ ems*—sje 54 und 54 · eingeführt wurde. Die Garnzuführung erfolgt, während der Fadenhalter das Hauptteil 73 der Führungshtilse 71 durchläuft und die Greiferteile 54b und 54b1 der KLemiaarme 54 und 54-· durch äußere Kräfte geöffnet sind. Bereits während des Austretens des Garnhalters aus der Führungshülse 71 bewirken die Blattfedern 56 und 56», daß die Klemmarme 54 und 54* und dementsprechend die Greiferteile 54a und 54a· wieder in ihre Schließlage überführt werden und dabei das Garn 79 für den unmittelbar anschließenden Schußeintrag festhalten. Der Schußeintrag selbst erfolgt in bekannter Weise in ein von Kettfäden gebildetes offenes fach, das der Garnhalter bis über die Webkante hinaus durchläuft.
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Während des Schußeintrags wird der Garngreif er 78 in nicht näher dargestellter Weise über die Kontrolleinrichtung auf elektromagnetischem Wege in Öffnungsstellung gehalten. Durch den Garnhalter wird nach dem Schußeintrag auf der anderen Seite des Wehstuhls beim Eintreten in eine weitere, aus der Zeichnung nicht ersichtliche Führungshülse, die zumindest im wesentlichen einen gleichen Aufbau aufweist als die Pührungshtilse 71, ein Kontakt betätigt, über welchen der Nagnet des Garngreifers 78 erregt wird und dadurch den Garngreifer schließt, wodurch das Garn 79 an einer vorbestimmten Stelle in der Nähe des Auslasses der Führungshtilse 71 abreißt. Bas lose Ende des abgerissenen oder abgeschnittenen Garns wird dann von einem nicht näher dargestellten Fadenfänger gestrafft und in gestrafftem Zustand von dem Garngreifer 78 erfasst, womit ein neuer Ablauf, wie vorbeschrieben. beginnt. Die vorbeschriebenen Vorgänge lassen sich laufend wiederholen, so daß ein raecher und störungsloser Webablauf ermöglicht wird. Wie bereits ausgeführt, ist dabei die FUhrun-gshUlse 71 nicht unbedingt im Zusammenhang mit dem Erfassen des Garns erforderlich. Die erfindungsgemäße Führungshülse 71 ist jedoch insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Schußeintrag mit relativ hoher Geschwindigkeit erfolgt und besonders,wenn dabei die Greiferteile auf mechanischem Wege betätigt werden.
Gemäß dem aus den Figuren 9 und 10 ersichtlichen fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der erfindungsgemäße Garnhalter aus zwei Halteplatten 91 und 92 und einer Schieberplatte 93, die parallel zur Sehußeintragsrichtung des Garnhalters durch ©in elastisches Glied 94 in *ori8 einer Feder unter Vorspannung; gehalten wird. In der aus Figur 10 ersichtlichen vorgespannten Bndlage überragt die Schieberplatte 93 mit Enden 93a die vorderen Enden der Halteplatten 91 und 92 um jeweils ungefähr 1 rom. Dabei spielt es keine Holle, ob die Halteplatten 91 und 9.2 an ihren vorderen Ende mit Vorsprüngen versehen sind oder nicht,
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Erfindungs-wesentlich ist jedoch, daß jeweils das vordere Ende der Halteplatten 91 und 92 gegenüber dem Ende der Schieberplatte zurückversetzt ist. Weiterhin ist die Schieberplatte 93 mit Aussparungen 93c versehen, die mit hebelartigen Vorsprüngen 95a an den Außenseiten im hinteren Bereich der Klemmarme 95 zusammenwirken. Die Führung der Schieberplatte 93 erfolgt durch halteplattenfeste Stifte 92', die in langlScher 93b der Schieberplatte eingreifen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Klemnarme 95 an den hinteren Enden abgerundet ausgebildet und an halteplattenfesten Stiften 95b derart gegenseitig verschwenkbar gelagert, daß durch Zurückschieben der Schieberplatte 93 die hebelartigen Vorsprünge 95a durch die Aussparungen 93c mitgenommen und dabei der gegenseitige Eingriff der Greiferteile 951 gelöst wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden dielfclteplatten 91 und 92 und die Schieberplatte 93 gemeinsam eine Führungsausnehmung 96» die wie bei den anderen Ausführungsbeispielen V-förmig ausgebildet ist und von vorne nach hinten allmählich kleiner wird. Zur Abstützung der Feder 94 ist am hinteren Ende der Halteplatte 91 eine zusätzliche Stützplatte 97 mit einem Haltestift 98 vorgesehen, auf welchen die Feder 94 aufgesetzt ist. Zur Wahrung des Abstands zwischen den Halteplatten 91 und 92 ist außerdem ein Zwischenstück 99 in derartiger Stärke angeordnet, daß ein leicht gängiges Verschieben der Schieberplatte 93 und Verschwenken der Klemmarme 95 gewährleistet ist. Die Befestigung des Zwischenstücks 99 gegenüber den Halteplatten 91 und 92 erfolgt durch Stifte 99a und eine Schraube 910. Die Dicke der Stützplatte 97 und die überstehende Länge der Stifte 92' entspricht jeweils der Dicke des Zwischenstücks 99, so daß die leichte Gängigkeit der Schieberplatte 93 und der Klemmarme 95 auch dann erhalten bleibt, wenn Schrau-
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ben 911 und 912, mit denen die Halteplatten im vorderen Bereich miteinander verbunden sind, sowie Schrauben 913 und 914, welche die Halteplatten 91 und 92 mit der Stützplatte 97 verbinden, zu stark angezogen werden sollten.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel des erfindung3-gemäßen Garnhalters erfolgt der Antrieb elektromagnetisch über ein von einem Stromimpuls kurzzeitig erzeugtes Magnetfeld oder mittels eines durch eine Feder vorgespannten mechanischen Mitnehmers. Im Bereich des quer zur Schußeintragsrichtung des Garnhalters vor Antriebsbeginn gestrafften Garnendes wirken Führungen auf die in Ausgangsstellung vorgespannten und über die Führungsausnehmung 96 überstehenden Enden 93a der Schieberplatte 93 derart ein» daß durch den unter relativ hoher Geaäiwindigkeit auftreffenden Garnhalter die Schieberplatte 92 schlagartig zurückgeschoben wird, dadurch die Klemmarme 95 auseinandergeschwenkt werden und die Greiferteile 95' kurzzeitig außer Eingriff gelangen, so daß das Garn 79 genau zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Zuordnung zwischen die Greiferteile 95· eingeführt und von diesen ebenso schlagartig festgehalten werden kann undscmit beim weiteren Schußeintrag des Fadenhalters mitgenommen wird. Auf der anderen Seite des Webstuhls prallt der Garnhalter mit den Enden 93a der Schieberplatte 93 auf ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Widerlager oder Mandat lick einer Garnzuführungseinrichtung auf, so daß die Enden 93a und somit die Schieberplatte 93 gegenüber den Halteplatten 91 und 92 zurückgeschoben wird und dabei, wie vorab bereits ausgeführt, die Greiferteile 95' schlagartig außer Eingriff gebracht werden.
Es ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei welcher die Enden 93a der Schieberplatte 93 nicht über die Halte-
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platten 91 und 92 vorstehen. In diesem Falle ist jedoch an der den Garnhalter zumindest mit seinen vorderen Ende auf der anderen Seite des Webstuhls aufnehmenden Einrichtung ein entsprechender Vorsprung vorzusehen, der bein Auftreffen des Garrihalters zwischen die Halteplatten 91 und 92 eintritt und dabei die Schieberplatte 93 zurückdrückt. Wie im erstgenannten Fall wird durch das jeweilige Zurückdrängen der Schieberplatte 93 bewirkt, daß durch die Aussparungen 93c die hebelartigen Vorsprünge 95a der KLemmarme 95 gegen den Widerstand der Feder 94 mitgenommen werden, dabei die Klemmarme 95 um die Stifte 95b als Drehpunkte auBinandergesehwenkt und somit die Greiferteile 95' auß-er Eingriff gebracht werden, wodurch das zuerst von den Greiferteilen festgehaltene Schußgarn schlagartig freigegeben wird.
Während des Schußeintrags soll das Garn jeweils unter gleichbleibender und bestimmter Spannung gehalten werden. Wenn die Fadenspannung relativ groß ist, läßt sich ein Durchziehen des Garns durch die Gvetterteile dadurch vermeiden, daß man die Enden der von des Sdteplatten 91 und 92 gebildeten Führungaausnehmung 96 bis über die Greiferteile 95* hinein erstreckend anordnet. Der erfindungegenäße Garnhalter kann dabei in besonders kleiner, gedrängter Bauweise erstellt werden, beispieleweise mit Abmessungen von etwa 50 mm Länge, 12 mm Breite und 6 nm Höhe. Y/eiterhin ist es auch vorteilhaft, die Oberfläche der Greiferteile der Klemmarme jeweils in Abhängigkeit der Art des zu verarbeitenden Garnes aufzurauhen oder mit einem Material zu belegenbzw. zu beschichten oder ganz aus diesem Material auszubilden, das einen besonders großen Reibungsbeiwert aufweist.
Die Erfindung ist nicht Auf die gezeichneten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere wäre es auch möglich,
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die Halteplatten nicht eben, sondern in einer anderen Form und mit einem anderen Querschnitt, 'beispielsweise bogenförmig oder gewölbt auszubilden. Auch ist es möglich, nur eine Halteplatte vorzusehen und diese unter Einbeziehung der Zwischenstücke und bzw. Stützplatte als einstückiges Bauteil zu gießen oder sonstwie zu fertigen. Jedoch hat es sich gezeigt, daß allzu kreisförmige Garnhalter zu wenig richtungsstabil sind und deshalb zu nicht erwünschten Drehungen während des EinschußVorgangs neigen, so daß eine kreisförmige Form ohne zusätzliche Stabilisierung nicht geeigt net erscheint. Ferner empfiehlt es sich, die in die Führungsausnehmung hinein-ragenden Enden der Greiferteile abgerundet auszubilden, damit das Garn beim Einführen nicht beschädigt werden kann. Aus den gleichen Gründen ist es auch zweckmäßig, in Anpassung an die Ausbildung der Führungsausnehmung in der Halteplatbe jeweils die in diese hineinragenden Enden der Greiferteile mit möglichst breit verlaufenden Ansätzen zu versehen, um einen weichen, allmählichen Übergang von der Führungsausnehmung in den von den Greiferteilen in geöffneter Stellung freigelassenen Spalt für das Garn zu erhalten.
Auch können der Garngreifer, der Garnfänger sowie die Einrichtung zum Straffen des Garns in nächster Nähe der Ausgangsstellung des Garnhalters angeordnet werden, so daß seitlich des Webstuhls nur relativ wenig Raum für die zusätzlichen Einrichtungen erforderlich ist.
Endlich können auch die Klemmarme und bzw. oder die Greiferteile selbst als elastische Glieder mit einer derartigen inneren Vorspannung ausgebildet sein, daß, sofern keine äußeren Kräfte auf sie einwirken, jeweils ein ausreichendes Aneinanderpressen der Greiferteile gewährleistet ist, daß aber unter der Einwirkung von äußeren Kräf-
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ten gegen den Widerstand der inneren Vorspannung der gegenseitige Eingriff der Greiferteile in dem Yorab beschriebenen Sinne jeweils auf mechanischen Wege lösbar ist.
Bei allen denkbaren Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Garnhalters wird demnach das Schußgarn in vorbestimmbarer Weise gestrafft in die Eühr-ungsausnehmung und zwischen die Greiferteile der Klemmarme eingeführt, dort für den Schußeintrag festgehalten, der wiederum unter einer vorbestimmbaren Vorspannung des Garnes erfolgt, so daß einerseits jeder Schußeintrag ordnungsgemäß gewährleistet ist und andererseits in gedrängter Bauweise und mit relativ kleinen Antriebskräften gleichzeitig eine merkliche Beschleunigung des Webprozesses ermöglicht wird.
Von besonderem Vorteil ist hierbei, daß mit dem erfindungsgeraäßen Garnhalter die Spannung des Schußgarns besonders gleichmäßig gehalten werden.kann, so daß sich nunmehr die Webbreite der Webstühle jeweils bedeutend besser ausnützen lässt, als dies bisher möglich war.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Pat entansprttohe
    ^i ^ Garnhalter für den SchuSeintrag auf Mechanischen Web- ^ etUhIen, gekennzeichnet durch zwei Xleonarme (4,5 bzw. 4»,5 bzw. 4M, 4"1 fczw. 54,54* oder 95) mit da» Garn (79) unter der Vorspannung to indestens eines elastischen Glieds (6 bzw. 6* bzw. 56 £ß» oder 94) haltenden und bzw. oder vorne, in Schußeintragsrichtung des Garnhai-
    ^ ters betrachtet, eigenelastisch ausgebildeten Greifer·» teilen (4at5a bzw. 4a», 5a bzw. 4a", 4a1" bzw. 54a,54a» oder 95*)t die, wenn der Garnhalter äußeren Kräften ausgesetzt ist, gegen den Widerstand der elastischen Glieder mechanisch derart außer Eingriff bringbar sind, daß das Garn (79) frei durch eine öffnung zwischen den Greiferteilen hindurchfilhrbar ist und dai ferner für das Garn (79) eine Führung (3 bzw» 96) vorgesehen ist,' deren Öffnungsbreite t in Sobnfieintragsrichinmg des Gam° halters betrachtet f von vorne nach hinten allmählich kleiner wird und deren Ende in die gleiche Richtung wie die Greiferteile weist, die parallel zur Sehußeintragerichtung des Garns in Endbereioh der führung des Garn-
    * halters angeordnet sind.
    2. Garnhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Führung (3 tozw. 96) für das Garn (79)» daß die Öffnungsbreite der Führung kleiner ist als die größte Öffnungsbreite auf der gleichen Höhe an Ende der beiden Greiferteile (4a,5a, bzw. 4a% 5a, bzw. 4a11, 4a"»,bzw. 54a,54a» oder 95») der aneinandergepressten Klemmanne (4,5 bzw. 4», 5 bzw. 4% 4"» bzw. 54, 54* oder 95).
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    3. Garnhalter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindeetens eine Halteplatte (1) mit einem darauf befestigten KLemmann (5) und einem weiteren Klemmarm (4), der schwenkbar um einen Drehpunkt (A) auf derlfelteplatte (1) gelagert ist und eine gekrümmte Aussparung (10) von derartiger Länge und Form aufweist, daß ein mit seinem einen Ende darin eingesetztes elastisches Glied (6), das ebenfalls gekrümmt ist und mit seinem anderen Ende in eine Aussparung (11) des festen Klemmarms (5) eingalft, jeweils bestrebt ist, das Greiferteil (4a) des KLemmarms (4) elastisch niederzudrücken, und daß ferner, in Schußeintragsrichtung des Garnhalters betrachtet, in hinteren Bereich zwischen den Klemmarmen (4 und 5) ein derartiger Abstand vorgesehen ist, daß sich der hintere Teil (B) des Klemmarms (4) gegen den Widerstand des elastischen Glieds (6) niederdrücken läßt und dabei der Klemmarm (4) um den Drehpunkt (A) derart verschwenkbar ist, daß das Greiferteil (4aj) mechanisch außer Eingriff bringbar ist.
    4. Garnhalter nach mindestens Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Halteplatte (1) mit einen darauf befestigten Klemmarm (5) und einem weiteren Klemmarn (41), der mit seinem, in Schußeintragsrichtung des Garnhalters betrachtet, hinteren Ende (4b) beweglich in einer auf der Halteplatte (1) befestigten Zwischenplatte (9) gelagert ist und eine Aussparung(10*)aufweist, in die mit seinem einen Ende ein elastisch gekrümmtes Glied (6) eingesetzt ist, das mit seinem anderen Ende in eine Aussparung (11') des festen Klemmarms (5) eingreift und eine derartige Länge und Form aufweist, daß es jeweils bestrebt ist, das Greiferteil (4a1) elastisch niederzudrücken, und daß ferner, in Schußeintragsrichtung des Garnhalters betrachtet, im hinteren Bereich zwischen den Klemmarmen (4* und 5) ein derartiger Abstand vorge-
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    sehen ist» iaß sieh, der/ hintere feil (B*) des {#·) gegen €en Widerstand des elastischen Glieds (6) nieöerdrttcken Hißt tiad tt&bei der iQefcnnarn "(4 *) in der ■Lagerung eier Swfaeiietiplatte (9) derart verschiebbar ist, daß das Greif crt eil (4ä*j fiseehanisch außer Eingriff bringbar let.
    Garnhalter naeh mindestens Ansprueh 1* gekennzeichnet durch isinde8ien3 eine Hältepiatte {i) lüit eineni ßeiatB- arm (41*)» der» in Bclitißeinträgsrichtiing des Sarnhalters "betrachtet, in> hinteren Bereich seines Grejiförteile (4a11) einen Vorsprung (12) aufweist t der in eine Aussparung
    (13) eines weiteren iaemtnartns (4"') eingaäeLft* däB wei* terhin beide Tletamatüe (411 lind 4Hi) ait Äuönehliiungen
    (14) versehen Sind, die mit Stiften C15) ssiüsaiataenwirkeni die hinter dem Vorsprung (12) mt der Halteplatte (1) befestigt sind» und daß ferner die hinteren Enden der KleninariBe (4" und 4"*) über Änsätse (6b utid 6ö) unter Vorspannung-alt eiüen gabelförtaig ausgBbildeteni
    sehen Glied (6·) und ffiit eineö Stift (16) der vor einem bogenfönaigen Köpfteil (6a) des Glieds (61) auf der Halteplatte (1) befestigt ist j und daß dadurpfr das Greiferteil (4a"I mit einer derartigen Vorspannung angepresst ist, daß durch Drückeinwirkung iö Bereich der beiden hinteren feile (S1') der Klemmanae (4" und 4"') diese gepen den Viidersiand des elastischen Glieds (6*) um die Aussparung (t3) und änn Vorsprung (12) als Drehpunkt verschwenkbar .sind und dabei die Greiferteile(4a") auPer Hlupriff brinrbra sind.
    6. Garnhalter nach mindestens AnoiMUoh I, gekennzeichnet durch nindrstcria eine Halteplatz (1) mit zvitl jeweils in Drehpunkt en (55 und 55") schwenkbar gelagerten ELeraoarnen (54 und 54')» die Über die Halteplatte (1)
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    des Garnhalters entgegen der Schußeintragariehtung mit seitlichen Verlängerungen (54b und 5Ji)1) Maausragen und mit ihren Greif erteilen (54a und 54-a9) laimaltterbar mit federnden Gliedern (56 und 56f) derart sasacmenwirken, daß durchaisasHaendrütikeia der Verlängerungen (541) und 54b1) diese gegen den Wider at.ml der federnden Glieder (56 und 56f) um die Drehpunkte (55 und 55s) versehweiikbar und dabei die Greiferteile (5la und 54a1) außer Eingriff bringbar sind.
    7. Garnhalter nach mindestens Anspruch I, gekennzeichnet durch Vorsprünge oder Verlängerungen (B bzw. B1 bzw. B", B11* bzw. 54b, 54b1 oder 95a), die, in Sehußeintragsrich— tung des Garnhalters betrachtet, hinter den Greiferteilen (4a,5a, bzw. 4af,5a bzw. 4all,4a"1 bzw. 54a, 5ia« oder 951) an den Klemmarmen (4, 5 bzw. 41, 5 bzw. 4", 4"1 bzw. 54, .5P oder 95) derart ausgebildet sind, daß sie, wenn der Garnhalter eine entsprechend schmal geformte Pührungshülse (71) durchläuft, mit dieser eine Einrichtung zum Lösen des Eingriffs der Greiferteile bilden und gegen den Widerstand der elastischen 'Jlieder (6 bzw. 61 bzw. 56, 56· oder 94) zu3ar.raen<lrückb'ir sind.
    8. Garnhalter nach mindestens Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Halteplatte (91,92) mit einer Schieberplatte (93), die durch ein entgegen der Schußeintragsrichtung des Garnhalters auf der Halteplatte abgestütztes elastisches Glied (94) in Sohußeintragsrichtung unter Vorspannung gehalten ist und Aussparungen (93c) aufweist, die mit hebelartigen Vorsprüngen (95a) an den Außenseiten der Klemmarme (95) derart zusammenwirken, daß durch Zurückschieben der .Schieberplatte gegen den Wilerstanld?s elastiatihen Glied3 die Klemmarme (95) um halteplattenfe3te Drehpunlzte (91Sb) verschwenkbar und die Greiferteile (9t>r) mechanisch außer Eingriff bringbar sind. ·
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    L e β r s e i t e
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