CH657644A5 - Greiferprojektil fuer webmaschinen. - Google Patents
Greiferprojektil fuer webmaschinen. Download PDFInfo
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- D03J5/00—Shuttles
- D03J5/06—Dummy shuttles; Gripper shuttles
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Description
657 644
2
Claims (8)
1. Greiferprojektil für Webmaschinen mit einer im Projektilgehäuse angeordneten Schussfadenklammer, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektilgehäuse (2) in der Klammerebene geteilt ist.
2. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Gehäusehälften (5,6) auf der Innenseite mit zwei korrespondierenden Hohlzapfen (12, 13, 14, 15) versehen sind, in denen sich die Nieten (7, 8), die beide Gehäusehälften verbinden, befinden, wobei ein korrespondierendes Hohlzapfenpaar (13, 15) das die Schenkel (9, 10) der Klammer (3) verbindende Joch (Ii) durchstösst.
3. Projektil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein korrespondierendes Hohlzapfenpaar (12, 14) von einem Stützring (17) umgeben ist.
4. Projektil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine korrespondierende Hohlzapfenpaar (18, 19)
eine in Längsrichtung des Projektils ovale Form aufweist.
5. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen Gehäuse und Klammerbefestigung ein Federkörper (43) befindet.
6. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Gehäusehälften (5,6) auf der Innenseite mit Aussparungen (20,21,22,23 und 24) versehen sind.
7. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide breiten Seiten mit Vertiefungen (30, 31) versehen sind.
8. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektil auf beiden breiten Seiten über seine Länge mit Öffnungen (37) versehen ist.
Die Erfindung betrifft ein Greiferprojektil für Webmaschinen mit einer im Projektilgehäuse angeordneten Schussfadenklammer.
Das allgemein bekannte Greiferprojektil ist einteilig und weist dadurch den Nachteil auf, dass der Herstellungsaufwand, insbesondere das Erzeugen eines Hohlraumes zum Aufnehmen der Fadenklammer, gross ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Greiferprojektil der eingangs definierten Art zu schaffen, das nach dem billigen Präzisionsgiess- oder Gesenkschmiedeverfahren hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale gelöst. Die unabhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen.
Gemäss der Erfindung ist das Gehäuse des Projektils in der Ebene der Schussfadenklammer geteilt, so dass es aus zwei Gehäusehälften besteht, die mittels Nieten miteinander verbunden sind.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Projektil gemäss der Erfindung in der Perspektive;
Fig. 2 einen Querschnitt des Projektils entlang der Linie
II-II in Fig. 1 ;
Fig. 3 einen Querschnitt des Projektils entlang der Linie
III-III in Fig. 1 ;
Fig. 4a-4b zwei zusammengehörende Hälften eines Projektils in der Perspektive;
Fig. 5a-5b einen Teil eines abgewandelten Projektils in der Perspektive;
Fig. 6 einen Teil eines abgewandelten Projektils in der Perspektive;
Fig. 7 ein weiteres abgewandeltes Projektil in der Perspektive.
Ein Projektil 1 nach Fig. 1 weist ein Gehäuse 2 mit einer darin angeordneten Klammer 3 für einen Schussfaden 4 auf. Das Gehäuse 2 ist in der Ebene der Klammer 3 geteilt, so dass es aus zwei Hälften 5 und 6 besteht. Beide Hälften 5 und 6 sind durch zwei Nieten 7 und 8 miteinander verbunden. Die Klammer 3 besteht aus zwei Schenkeln 9 und 10, verbunden durch ein Joch 11. Die Gehäusehälfte 5 weist zwei Hohlzapfen 12 und 13 auf, die auf zwei Hohlzapfen 14 und 15 der anderen Hälfte 6 ausgerichtet sind. Das Joch 11 der Klammer 3 enthält eine Bohrung 16, in der sich die beiden Hohlzapfen 13 und 15 befinden, nachdem beide Gehäusehälften zusammengefügt sind. Es berühren dann die Stirnseiten der Hohlzapfen einander. Zum Verbinden der Gehäusehälften werden die Nieten 7 und 8 in die Hohlzapfen eingeführt, woraufhin das Nieten stattfinden kann.
Müssten nur die beiden Nieten 7 und 8 die Verschiebung beider Gehäusehälften gegeneinander verhindern, so wäre ihre Scherbelastung bei den hohen Beschleunigungs- und Bremswerten sehr stark. Zwecks Entlastung der Nieten sind beide Hohlzapfen 12 und 14 von einem Stahlring 17 umgeben. Die andere Niete 8 ist schon durch das Joch 11 der Klammer 3 entlastet. Die Fig. 5a und 5b zeigen für denselben Zweck einen in Längsrichtung des Projektils ovalen Hohlzapfen 18, der auf einer Gehäusehälfte befestigt ist und in einer Nut 19 der anderen Gehäusehälfte passt.
In beiden Gehäusehälften sind an mehreren Stellen Aussparungen 20, 21, 22, 23 und 24 angebracht, um das Gewicht des Projektils zu vermindern, was sowohl hinsichtlich des Abschusses wie der Bremsung des Projektils vorteilhaft ist. Wie Fig. 4a zeigt, sind nur noch Stufen 20', 21 ', 22', 23' und 24', sowie die Schultern 25 und 26 an den Hohlzapfen 12 bzw. 13 verblieben. Eine weitere Gewichtsverminderung durch Materialeinsparung ist leicht zu erreichen, da die Gehäusehälften nach dem Präzisionsgiess- oder Gesenkschmiedeverfahren hergestellt werden können. So zeigt Fig. 1 Vertiefungen 30 und 31 auf beiden breiten Seiten des Projektils, die sich über die ganze Länge erstrecken. Die Vertiefungen 30 und 31 haben ausserdem den grossen Vorteil, dass vom Projektil, das jeweils vor dem Abschuss mit einem Schmierölfilm versehen wird, nur die schmalen Ränder 32 und 32' und 33 und 33' mit den Führungszähnen in Berührung kommen, so dass der sich in den Vertiefungen 30 und 31 befindliche Schmierölfilm nicht an den Führungszähnen abgestreift werden kann. Der in den Vertiefungen verbleibende Ölfilm bleibt bis zur Abbremsung des Projektils erhalten, wodurch der Ver-schleiss der so dann entsprechend profilierten Bremsbeläge bedeutend verringert wird. Durch die Vertiefungen wird das Projektil im Fangwerk noch besser geführt, d.h. es neigt weniger zum Schlingern. Eine weitere Gewichtseinsparung kann erzielt werden durch über die Länge einer jeden Gehäusehälfte 35 und 36 angebrachte Öffnungen 37, wie Fig. 7 zeigt.
Die Gefahr des Verlierens eines Schussfadens durch die Klammer bei Erschütterungen des Projektils auf seiner Flugbahn kann aufgehoben werden, indem zwischen Gehäuse und Klammerbefestigung ein Federkörper angebracht wird. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel. Ein Joch 40 einer Klammer 41 ist mit einer Öffnung 42 versehen, in der ein Federkörper 43, z.B. aus einem Elastomer, angebracht ist. Innerhalb des Federkörpers befindet sich ein Stahlring 44, der einen Hohlzapfen 45 und der Hohlzapfen in der anderen Gehäusehälfte umgibt. Der Stahlring 44 hat die Aufgabe, die Niete in den Hohlzapfen von Scherkräften zu entlasten.
Statt durch Nieten können die beiden Gehäusehälften durch Schrauben miteinander verbunden werden, so dass eine evtl. defekte Klammer ausgewechselt werden kann.
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4 Blatt Zeichnungen
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