DE2652708C2 - Schraubklemme - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schraubklemme gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Klemme ist bekannt, z. B. aus der DE-PS 7 26 300. Das in der Nut lose gelagerte Bauteil ist dort eine Unterlegscheibe, die mit der Schraube eine untrennbare Einheit bilden solL Aus der DE-PS 9 00 235 ist eine Klemme mit denselben Merkmalen bekannt, bei der das Loch in der Unterlegscheibe zu einem seitlich offenen Schlitz erweitert ist, so daß die Unterlegscheibe von der Seite her auf den Nutenbereich der Scheibe aufgeschoben werden kann.

Bei Anschlüssen mit geschlossenen Kabelschuhen muß die Schraube vom Gewindeloch getrennt werden, wenn man den Kabelschuh einsetzt, wobei die Schraube leicht herunterfällt

Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Kieme so zu verbessern, daß auch beim Anschließen eines geschlössenen Kabelschuhs die Sehraube nicht verloren gehen kann. Diese Aufgabe wird durch die Klemme mit ■ den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unteransprüehe verwiesen.

Die Schraube kann in die öffnung der Lasche eingeführt werden, solange diese sich noch außerhalb der beiden Wangen befindet; dann kann die Schraube mit ihrer Nut in den Schlitz der Laschenöffnung gleiten, wonach die Lasche zwischen den beiden Wangen angeordnet wird, so daß die Schraube nun nicht mehr aus der Lasche fallen kann, da die Nut der Schraube im Schlitz gehalten wird. Gleichzeitig ist die Schraube zentriert, wodurch das Eindrehen in das Gewindeloch erleichtert wird. Dieses Eindrehen kann weiter erleichtert werden, wenn die Schraube in einem sich verjüngenden Zapfen ausläuft

Unter Bezugnahme auf die drei Figuren wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Kfemmenkörper, der zwei unterschiedliche erfindungsgemäße Schraubklemmen aufnimmt

F i g. 2 zeigt eine Aufsicht (Pfeil F) in Vergrößerung auf eine der Schraubklemmen gemäß F i g. 1.

Fig.3 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Lasche und eine Schraube der Klemme gemäß F i g. 2.

Wie in F i g. 1 zu sehen ist, weist ein Klemmenkörper 1 in Vertiefungen 2 einer zu dem Körper 1 gehörenden Klemmenplatte 3 zwei metallische Kontaktteile 4 auf, die je mit einem Gewindeloch 5 versehen sind. Eine Schraube 6 bzw. 7 zum Anschrauben eines geschlossenen Kabelschuhs 8 paßt in das Loch 5. Der Kabelschuh wird im rechten TeU d^r Figur so dargestellt, wie er an der Klemme befestigt ist während im linken Teil der Figur die Klemme noch offen ist

Die Schraube 6 oder 7 sitzt auf einer elastischen Lasche 9 aus rostfreie«! Stahl oder Bronze, die an der Klemmenplatte 3 dadurch befestigt ist daß in einen in dieser Platte vorhandenen Schlitz 10 ein U-förmig gekrümmter Abschnitt 11 der Lasche eingesetzt wird; dieser U-förmige Abschnitt wird beim Durchführen durch den Schlitz 10 zusammengedrückt um anschließend seine ursprüngliche Form wieder anzunehmen und sich auf einem Rand 12 abzustützen und einzuschnappen.

Die Schraube umfaßt einen Kopf 13 mit einer Schraubkerbe, der in eine Schale 14 aus Messing eingesetzt ist Die Schale kann aus einem von der Schraube unabhängigen Teil bestehen oder z. B. durch Gesenkschmieden aus einem Stück gleichzeitig mit der Schraube hergestellt werden. Die Schraube 7 weist keine Schale auf, dafür hat ihr mit der Kerbe versehener Kopf den gleichen äußeren Durchmesser wie die Schale 14. Die Lasche 9 und der Kopf 15 (bzw. die Schale 14) reichen fast von einer Trennwange 16 bis zur Nachbarwange 17, wie es in F i g. 2 zu sehen ist in der eine teilweise Auflicht auf die in F i g. 1 rechts dargestellte Klemme gezeigt wird.

Die Schraube 6 bzw. 7 besitzt unterhalb des Kopfes 13 bzw. 15 eine Ringnut 18, der ein mit einem Gewinde versehener Schaft 19 folgt Der Durchmesser des Gewindes ist größer als der der Nut 18. Schließlich endet die Schraube in einem gewindelosen Zapfen, dessen Durchmesser kleiner als der des Gewindeschafts 19 ist

Wie in F i g. 3 zu sehen, weist die Lasche 9 eine öffnung 21 auf, die an einem Ende die Form eines in Längs-,richtung der Lasche ausgerichteten Schlitzes 22 besitzt, der also parallel zu den Wangen 16 und 17 verläuft Auf den Schlitz folgt ein dezentrierter Vorsprung 23 und dann ein erweiterter Ausschnitt 24, durch den der das Gewinde tragende Schaft 19 der Schraube in die Lasche eingesetzt werden kann, während die Breite der Laschenöffnung in den Bereichen 22 und 23 die Schraube lediglich im Bereich der Ringnut 18 durchläßt jedoch

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für den gewindetragenden Schaft 19 der Schraube zu schmal ist. Zwischen Lasche 9 und Schraubenkopf 15 (bzw. Scha le 14) ist eine elastische Scheibe 24 gelegt, wie es in F i g. 1 zu sehen ist 5	15
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen	20
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Claims (4)

Patentansprüche:

1. Schraubklemme, mit einem Klemmenkörper, mindestens einem mit Gewindeloch versehenen, im Körper fest verankerten metallischen Kontaktteil und mit einer entsprechenden Schraube, die zwischen Schraubenkopf und Gewindeschaft eine Ringnut aufweist, in der ein weiteres Bauteil lose gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses weitere Bauteil eine elastische Lasche (9) ist, die mit einem Abschnitt (11) am Klemmenkörper (1) verankert ist und einen länglichen Schlitz (21) besitzt, dessen Form das Einsetzen des Gewindeschaftes (19) an einem Ende (24) des Schlitzes und ein Durchschieben der Schraube zum anderen Ende (22) des Schlitzes erlaubt, wenn die Nut (18) in Höhe der Lasche (9) ist, wobei der Schlitz im Mittelbereich einen dezentrierten Vorsprung (23) besitzt, der eine Rückkehr der Schraube ?um ersten Schlitzende erschwert, und daß der Kleifcsenkörper zwei seitliche Wangen (16, 17) besitzt, deren Abstand nur wenig größer als der Durchmesser des Schraubenkopfes (13,15) und die Breite der Lasche (9) im Bereich des Schlitzes (21) gewählt ist

2. Schraubklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf eine über die Einsatzkerbe für einen Schraubendreher hervorragenden schalenförmigen R.and (14) besitzt.

3. Schraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (11) der Lasche (9) in einem Schlitz (10) des Klemmenkörpers dfjrch Einraüen ver^ikert ist

4 Schraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, ά j3 der Gewindeschaft in einem kurzen gewindelosen Zapfen (20) kleineren Durchmessers endet