DE527553C - Zweiteilige Fahrdrahtklemme - Google Patents

Zweiteilige Fahrdrahtklemme

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Publication number
DE527553C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping bolt
bolt
clamping
contact wire
wire clamp
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930527553D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Sueberkrueb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE527553C publication Critical patent/DE527553C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
    • B60M1/24Clamps; Splicers; Anchor tips

Description

  • Zweiteilige Fahrdrahtklemme Die zweiteilige Fahrdrahtklemme mit Klemmbolzen nach Patent 436 727 besitzt an mindestens einem der vorhandenen Klemmenteile eine schraubenförmig ansteigende Anpreßfläche für einen durch die Klemme hindurchgesteckten Doppelkopfbolzen, durch dessen Drehung die Klemmenteile aneinandergepreßt werden. Bei Anpreßflächen, die über einen Winkel von mehr als r8o° ansteigen, sind am Ende Anschläge vorgesehen. Der Doppelkopfbolzen ist unsymmetrisch, und zwar als Doppelhaken ausgebildet, so daß er also beträchtlich auf Biegung beansprucht wird und demzufolge stark bemessen werden muß. Außerdem tritt auch, da nur eine verhältnismäßig kleine Fläche an den Innenkanten der Vorsprünge zur Berührung mit den Anpreßflächen gelangt, eine Scherbeanspruchung auf.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, wurde bereits vorgeschlagen, bei Fahrdrahtklemmen mit beiderseitigen Anpreßflächen doppel-T-förmige Bolzen zur Befestigung der beiden Klemmenhälften zu verwenden. Die Köpfe der Bolzen wurden dabei derart ausgebildet, daß der ganze Bolzen ohne weiteres durch die Schlitze der Klemmenhälften durchgeführt werden konnte. Bei dieser Bauart kann aber der Bolzen während der Montage sehr leicht v erlörengehen. Außerdem muß bei der erwähnten Ausführung darauf geachtet wej- den, daß die beiden Köpfe über die Anpreßflächen hinausragen, so daß sie beim darauffolgenden Drehen des Bolzens auf die Anpreßflächen zu liegen kommen. Derartige Fahrdrahtklemmen erfordern beim Zusammenbau große Achtsamkeit und setzen eine beträchtliche Geschicklichkeit des Arbeiters voraus.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, zweiteilige Fahrdrahtklernmen mit doppel-T-förmigem Klemmbolzen, der bei Drehung die beiden Klemmenbacken mittels an diesen vorgesehenen schraubenförmig ansteigenden Anpreßflächen aneinanderpreßt, wobei an mindestens einem der beiden Klemmenteile zwei schraubenförmig ansteigende Anpreßflächen vorgesehen sind, derart auszuführen, daß die Anpreßflächen Anschläge besitzen, die die Drehung des Klemmbolzens auf einen Winkel, der kleiner als z8o° ist, begrenzen, und daß ein Kopf des Klemmbolzens in jeder Stellung die Umrandung der den Schaft des Kleriimbolzens aufnehmenden Öffnung mehr oder weniger überdeckt. Zu diesem Zwecke wird ein-Kopf des Klemmbolzens an minder stens einer Seite länger oder breiter ausgebildet als die schlitzförmigen, zum Einführen des Bolzens dienenden Aussparungen, oder man sieht an dem einen Ende des Bolzens eine Nase vor, die zu dem T-förmigen Kopf versetzt liegt und die Umgrenzung der Durchführungsöffnung überragt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der neuen Klemme unter Fortlassung des Klemmbolzens, welcher in Abb. 2 in Stirnansicht dargestellt ist. Abb.3 zeigt einen Querschnitt durch die neue Klemme mit eingeführtem Klemmbolzen, der jedoch noch nicht in die Endstellung gedreht ist.
  • Die Fahrdrahtklemme besteht aus den beiden Klemmenteilen a, b, welche an ihrem oberen Teil einen Tragzapfen c aufweisen. Zweckmäßig ist dieser Tragzapfen c, der zur Befestigung an dem Hängeseil dient, zylindrisch ausgebildet und mit der einen Klemmenhälfte a fest verbunden, während er in eine Vertiefung der anderen Klemmenhälfte b eingreift. Die Klemmenhälften a, b sind also derart auffällig unsymmetrisch, daß_ Verwechslungen der Teile vermieden werden. Auf der Unterseite besitzen die Klemmen Backend, mit welchen der Fahrdraht e erfaßt wird. Zwischen dem Tragzapfen c und den Backen d - ist eine Bohrung f vorgesehen, welche nach oben und unten in je eine schlitzförmige Aussparung g ausläuft. Die Bohrung f dient zur Aufnahme des Klemmbolzens h, der, wie aus der Abb. 3 hervorgeht, als Doppelklemmbolzen ausgeführt ist und an jedem Ende zwei Vorsprünge k, i besitzt, deren Innenkanten auf den Anpreßflächen m liegen. Beim Einsetzen des Bolzens h wird dieser durch die schlitzförmigen Aussparungen h hindurchgeführt, worauf durch Drehen des Bolzens h um seine Achse die Vorsprünge k und i gegen die schraubenförmig ansteigendenAnpreßflächen m gedrückt werden, wodurch der zwischen den Backen d gehaltene Fahrdraht e fest mit der Klemme verbunden wird. Da die Klemme nach dem Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinne ansteigende Anpreßflächen m besitzt, werden die Klemmenhälften beim Drehen des Bolzens h, das zweckmäßig mit Hilfe eines einfachen Schlüssels bewirkt wird, im Uhrzeigersinne gegeneinandergepreßt, während beim Lösen der Bolzen lt im entgegengesetzten Sinne gedreht wird. Um ein Überdrehen des Bolzens zu verhindern, sind an den höchsten Stellen der Anpreßflächen nz Begrenzungsanschläge p vorgesehen, gegen die sich die Vorsprünge k und i legen, so daß also der Klemmbolzen nur um einen Winkel gedreht werden kann, der kleiner als 18o° ist.
  • Damit beim Einführen in die Klemmen die Bolzen lt nicht hindurchfallen, können die Vorsprünge k am einen Ende des Bolzens h länger ausgebildet werden als die schlitzförmigen Aussparungen g. Man kann dann den Bolzen h nur mit seiner einen Seite in die Klemmen einführen, ohne daß es möglich ist, ihn so weit hindurchzustecken, daß er hindurchfallen kann, da ja die länger ausgebildeten Vorsprünge k Anschläge für das zu weite Einführen der Bolzen h bilden. In der Zeichnung ist diese Ausführungsform nicht dargestellt.
  • Eine andere Möglichkeit zur Verhinderung des Hindurchfallens des Bolzens h beim Einführen in die Klemme ist in Abb.2 und 3 dargestellt. Hier ist eine Nase 1, die versetzt gegenüber den Vorsprüngen k angeordnet ist, am einen Ende des Bolzens h ausgebildet. Zweckmäßig beträgt der Winkel, um den die Nase 1 gegenüber den Vorsprüngen lz versetzt angeordnet ist, 9o°. Da die Nase 1 über die Anschläge p nach Abb. i hinweggedreht werden muß, reicht sie nicht bis auf die Anschläge p. Da der Klemmbolzen lt der neuen Klemme lediglich auf Zug und nicht mehr auf Biegung beansprucht wird, tritt ein Kanten beim Drehen nicht mehr ein. Es ist also leichter, einen derartigen doppel-T-förmigen Bolzen zu drehen als einen unsymmetrischen hakenförmigen Bolzen nach dem Patent 436727. Da die Beanspruchung des neuen Bolzens auf Biegung sowie auch auf Scherung kleiner ist wie bei den bisherigen Bolzen, wird die Zuverlässigkeit der neuen Klemme günstig beeinflußt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteilige Fahrdrahtklemme nach Patent 436727 mit doppel-T-förmigem Klemmbolzen, der bei Drehung die beiden Klemmenbacken mittels an diesen vorgesehenen schraubenförmig ansteigenden Anpreßflächen aneinanderpreßt, wobei an mindestens einem der beiden Klemmenteile zwei schraubenförmig ansteigende Anpreßflächen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßflächen _(nz) Anschläge (p) besitzen, die die Drehung des Klemmbolzens (I2) auf einen Winkel, der kleiner als iSo° ist, begrenzen, und daß ein Kopf des Klemmbolzens (h) in jeder Stellung die Umrandung der den Schaft des Klemmbolzens (h) aufnehmenden Öffnung (f) mehr oder weniger überdeckt.
  2. 2. Fahrdrahtklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem einen T-förmigen Kopfende des Klemmbolzens (h) mindestens eine Seite (1,° bzw. i) länger oder breiter ist als die schlitzförmigen, zum Einführen des Klemmbolzens (1a) dienenden Aussparungen (g).
  3. 3. Fahrdrahtklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem T-förmigen Kopf versetzt an dem einen Ende des Klemmbolzens (1a) eine die Umgrenzung der Öffnung (f) überragende Nase (L) vorgesehen ist. .
  4. 4. Fahrdrahtklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der :Vase (L) am Kopf des Klemmbolzens (1a) und der Anpreßfläche (»a) größer ist als die Höhe des Anschlages (p).
  5. 5. Fahrdrahtklemme nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am oberen Teil der Klemme vorgesehene, den Abstand der Klemmenbacken (a, b) sichernde Zapfen (c) zylindrisch ausgeführt und mit der einen Klemmenbacke (ra) fest verbunden ist, während er mit dem freien Ende in eine in der anderen Klemmenbacke (b) vorgesehene Vertiefung eingreift.
DE1930527553D 1930-04-01 1930-04-01 Zweiteilige Fahrdrahtklemme Expired DE527553C (de)

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