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Schnellbefe stigungs element
Die Erfindung betrifft ein Schnellbefestigungselement für die Vor-und Blindmontage von Schraubverbindungen, bestehend aus federndem Blech oder Federbandstahl, mit Schraubkrallen fur die Aufnahme der Gewindegänge der Verbindungsschraube, Einrichtungen für das Festhalten des Elements an dem tragenden Bauteil der Verbindung sowie mit einer montageabhängigen zylindermantelförmigen Wölbung. aus deren Konvexseite die Schraubkrallenpaare hervorstehen.
Derartige Befestigungselemente bestehen vorwiegend aus federndem Blech oder Federbandstahl und sind zumeist Stanz-, Präge- oder Ziehteile. Die bekannten Ausführungen sind ausschliesslich für die lösbare Verbindung dünnwandiger Teile oder Platten vermittels Vor- oder Blindmontage vorgesehen und anwendbar.
Einige solche Ausführungen bestehen aus Über einen Radius um 180 gebogenem Blech, dessen unterer Schenkel ein Durchgangsloch und dessen oberer Schenkel geschlitzte, federnde, mit der Steigung des einzuschraubenden Gewindes versehene Lappen aufweist. Wird dieses Element auf eine der zu verbindenden Platten geschoben, dann ist es mangels besonderer Anordnungen nicht in der notwendigen Lage fixierbar. Daher weisen einzelne Ausführungen bekannter Elemente am unteren Schenkel eine Kralle auf, die in das Durchgangsloch der zu verbindenden Platte eingreift und am oberen Schenkel eine federnde Zunge, die das Element gegen die Platte, über welche es geschoben ist, klemmt.
Die bekannten Elemente haben den Nachteil, dass sie nur bei Verschraubungen verwendet werden können, bei denen die Löcher oder Lochreihen am Plattenrand angeordnet sind, weil die mögliche Entfernung der Lochmitte zum Plattenrand von der Schenkellänge des Elementes abhängt.
Für Plattenverbindungen an beliebigen Stellen sind andere Elemente bekannt, die aus einem mit einer Auswölbung versehenen Blech bestehen, die ein Loch in der Grösse des Gewindekerndurchmessers aufweist, oder die einen Metallblechkörper mit im allgemeinen rinnenförmiger Gestalt darstellen, der einen Basisteil und sich von der Unterseite des Basisteiles erstreckende, diesen verstärkende Flanschen aufweist. Dieser Basisteil trägt Elemente, die zum Eingriff an einem Bolzen oder einer Schraube gelangen. Von seiner Unterseite aus erstreckt sich zwischen den beidenFlanschen einArm, der Vorrichtungen trägt, welche die Befestigungsvorrichtung in der befestigenden Stellung an einem Bauteil halten. Dieses letztere Element ist vorwiegend für Blindmontagen vorgesehen.
Es sind weitere napfartige Elemente bekannt, die nur im Ziehoder Biegeverfahren mit nachfolgendem oder vorausgehendem Schlitzen zur Gewinnung der Stützlappen herstellbar sind. Diese Elemente haben den Nachteil, dass sie nicht so steif sind, dass beim Festschrauben keine Durchbiegung des Bodens bzw. kein Abknicken der Lappen eintreten kann. Alle als bekannt ge-
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mittendifferenzen nicht geeignet sind, wie sie auch eine variable Anwendung, beispielsweise fUr Mehrlochverschraubungen, nicht gestatten. Der Erfindung war die Aufgabe gestellt, Ausführungsformen von Schnellbefestigungselementen, insbesondere sogenannten Aufsteckmuttern, zu entwickeln, welche die Nachteile bekannter Elemente nicht aufweisen, vielseitig und rationell anwendbar sowie mit minimalem Aufwand herstellbar sind.
Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, dass an den geraden Stirnenden des Bleches mittig oder an den beiden Randbereichen Haltelappenpaare nach der Konkavseite des Bleches abgebogen sind, wobei die
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verbliebenen Stirnenden des Bleches als Sttltzkrallen abstehen.
In der Zeichnung sind AusfUhrungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Ansicht eines gewölbten Befestigungselementes mit Schraubkrallen und einem stirnseitigen Haltelappenpaar, Fig. 2 die Seitenansicht des Elementes nach Fig. 1, Fig. 3 die Draufsicht des Elementes nach Fig. 1, Fig. 4 die Ansicht einer Variation des Elementes nach Fig. 1 mit mehreren stirnseitigen Haltelappenpaaren, Fig. 5 die Seitenansicht des Elementes nach Fig. 4, Fig. 6 die Draufsicht des Elementes nach Fig. 4 und Fig. 7 die Schnittansicht der Elemente nach Fig. 1 oder 4 im montierten Zustand.
Ein zylindermantelförmiges erhaben gebogenes, federndes Blech 1 (Fig. 1, 3 ; 4, 6) hataufderKonvexseite hervorstehende Schraubkrallenpaare 2 (Fig. 2 ; 5), die eine Öffnung 3 entsprechend der Grösse des Kerndurchmessers eines Verbindungselementes aufweisen. Die Höhe der Wölbung des Bleches 1 kann den jeweils vorhandenen Platzverhältnissen angepasst werden. Entgegen der Richtung der Schraubkrallenpaare 2 sind an den geraden Stirnenden des Bleches l mittig oder an den beidenRandbereichenHaltelappenpaare 4 abgebogen, so dass die verbleibenden Stirnenden des Bleches 1 die Form von StUtzkrallen 5 annehmen.
Die Anordnung nach Länge und Breite des Elementes, d. h. die Zahl und Lage der Schraubkrallen-.
Haltelappen- und StUtzkrallenpaare 2,4, 5 ist zweckgebunden variierbar. Bei Vormontage wird das Element entweder entgegen der Kröpfrichtung der Lappen 4 leicht zusammengefedert und von der dem Bauteil 6 (Fig. 7) abgewendeten Seite des tragenden Bauteiles 7 aus in das Langloch 8 eingeführt, oder, wie bei der Blindmontage, von der dem Bauteil 6 zugewendeten Seite aus in das Langloch 8 eingeführt, wobei es selbsttätig etwas zusammenfedert, nach dem Hindurchgelangen der Stutzkrallen 5 durch den Bauteil 7 einschnappt und gegen den Lochrand verklemmt ist. Das Verschrauben des zu verbindenden Bauteiles 6 ergibt auch hier wieder eine zuverlässige, feste und starre Verbindung.
PATENTANSPRÜCHE ;
1. Schnellbefestigungselement fUr die Vor-und Blindmontage von Schraubverbindungen, bestehend aus federndem Blech oder Federbandstahl, mit Schraubkrallen für die Aufnahme der Gewindegänge der Verbindungsschraube, Einrichtungen fUr das Festhalten des Elements an dem tragenden Bauteil der Verbindung sowie mit einer montageabhängigen zylindermantelförmigen Wölbung, aus deren Konvexseite die
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gen sind, wobei die verbliebenen Stirnenden des Bleches (1) als StUtzkrallen (5) abstehen.