AT240065B - Lasthebelwerk, insbesondere für Waagen - Google Patents

Lasthebelwerk, insbesondere für Waagen

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levers
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Schenck Gmbh Carl
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Description


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  Lasthebelwerk, insbesondere für Waagen 
Die Erfindung betrifft ein Lasthebelwerk, insbesondere für eine Waage, bei dem die Kraftübertra- gung von jeweils mindestens zwei bezüglich des Kraftverlaufs zueinander parallelgeschalteten Hebeln über eine gemeinsame Druckstütze auf einen bezüglich des Kraftverlaufs diesen Hebeln nachgeschalte- ten Hebel erfolgt. 



   Es sind bereits Waagen bekannt, bei denen im Lasthebelwerk die Übertragung der Kräfte von einem
Hebel auf   den nächsten   oder von   zwei bezüglich   des Kraftverlaufs zueinander parallelgeschalteten Hebeln auf. den nächsten, also bezüglich des Kraftverlaufs nachgeschalteten Hebel über Gehänge oder Druckstüt- zen erfolgt. Solange lediglich ein Hebel auf den nachgeschalteten einwirkt, können derartige Anordnun- gen ohne irgendwelche Nachteile verwendet werden. Schwierigkeiten treten jedoch auf, wenn die Über- tragung von zwei parallelgeschalteten Hebeln auf einen nachgeschalteten erfolgt. 



   Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, werden bei bekannten Anordnungen entweder Stufengehänge verwendet oder   getrennte Gehänge, die aui eine durchgehende öchneide   des nacngeschalteten Hebels wir-   ken. Die Verwendung von Druckstützen   ist bei den bekannten Ausführungen nur in der Weise möglich, dass für jede Schneide der parallelgeschalteten Hebel eine Druckstütze vorgesehen ist. Die beiden Druckstüt- zen wirken sodann auf eine gemeinsame Schneide im nachgeschalteten Hebel ein. 



   Eine weitere bekannte Ausführung verwendet für jeden parallelgeschalteten Hebel eine Druckstütze, wobei jede der beiden auf eine gesonderte Schneide im nachgeschalteten Hebel wirkt. Das hiebei auf- tretende unterschiedliche Übersetzungsverhältnis muss bei den vorhergehenden Hebeln berücksichtigt werden, weshalb diese ungleich sind. 



   Während es bei der Verwendung von Stufengehängen als nachteilig anzusehen ist, dass die Schnei- denebenen der Hebel in verschiedenen Höhen liegen, was wieder eine Waagengrube von verhältnismässig 
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 weilschalteten Hebels eine Justage möglich ist. Die Anforderungen, an Genauigkeit der Bearbeitung sind dar- über hinaus aus diesen Gründen sehr gross. 



   Es ist auch bereits bekannt, mehrere bezüglich des Kraftverlaufs zueinander parallelgeschalteten Hebel über einegemeinsame Druckstütze auf einen nachgeschalteten Hebel zur Wirkung zu bringen. Hiebei wirken die parallelgeschalteten Hebel über allseitig verschiebbare Pfannen auf die gemeinsame Druckstütze ein. 



   Bei dieser bekannten Anordnung besteht jedoch die Gefahr eines Kippens der Druckstütze. Um dies zu vermeiden, ist hier ein Lenker vorgesehen, der eine Stabilisierung der Druckstütze bewirkt. Abgesehen von dem dadurch bedingten, erhöhten Aufwand, beeinflusst aber die in den Lagerstellen des Lenkers auftretende Reibung die Messgenauigkeit nachteilig. Weiterhin kann es durch diese Zwangsführung zu er-   höhter Abnutzung   an den Schneiden der Hebel kommen, wodurch wieder eine Minderung der Genauigkeit eintritt. 



   Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und ein Hebelwerk zu schaffen, das mit wirtschaftlich herzustellenden Einzelteilen bei geringem Raumbedarf und Arbeitsauf- 

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 wand eine exakte Kraftübertragung   ermöglicht.   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass in der gemeinsamen Druckstütze für einen der zueinander parallelgeschalteten Hebel eine feste Pfanne derart vorgesehen ist, dass die über diese Pfanne eingeleitete Kraft die Stabilisierung der Druckstütze bewirkt, und für die andern der Hebel je eine allseitig spielende Pfanne eingesetzt ist. Die Erfindung ermöglicht es, alle in einer Symmetrieebene der Waage liegende Hebel in gleicher Form und Abmessung auszuführen. 



   Zweckmässigerweise ist die feste Pfanne der Schneide zugeordnet, die mit der Schneide des nachgeschalteten Hebels den am wenigsten von 900 abweichenden Winkel bildet. Damit übernimmt diese Pfanne die Stabilisierung, während die allseitig spielende Pfanne eine Richtwirkung der auf sie wirkenden Schneide auf das Druckstück verhindert. Bei genügender Schneidenlänge genügt aber auch die durch einen kleineren Winkel gebildete Basis, so dass das Druckstück für alle Einleitungswinkel anwendbar ist. 



   Um bei geringen Fertigungsungenauigkeiten Justierschwierigkeiten zu vermeiden, ist es gemäss weiterem Erfindungsgedanken vorteilhaft, eine der Pfannen als Planpfanne auszubilden und die andere Pfanne mit einer Pfannenspur zu versehen. Nach einer andern Ausführungsform der Erfindung können auch beide Pfannen als Planpfannen ausgebildet sein. 



   Um ein seitliches Versetzen der Schneiden der parallelen Hebel zu vermeiden, können übliche Stossplatten senkrecht zur Schneidenrichtung vorgesehen sein. Gemäss weiterem Erfindungsgedanken kann aber auch in die Bohrung für den Pfannensitz ein gehärteter RiNg eingetrieben oder über die Pfanne gesetzt werden, der als Begrenzung für beliebige Richtungen der Schneidenlinie wirkt. 



   Um bei starken Stössen ein Herausspringen aus den Pfannen zu vermeiden, ist es gemäss weiterem Erfindungsgedanken zweckmässig, über die Köpfe der parallelgeschalteten Hebel greifende Bügel so vorzusehen, dass zwischen ihnen und den zugeordneten Hebelköpfen nur ein geringer Abstand verbleibt. 



   Während in der üblichen Ausführung das Druckstück eine stabile Lage durch den Anpressdruck der Hebel erhält, ist gemäss weiterem Erfindungsgedanken vorgesehen, am Druckstück Zusatzgewichte so anzubringen, dass der Gesamtschwerpunkt unterhalb der Schneidenlinie des nachgeschalteten Hebels liegt. 



  Damit wird auch bereits ohne Anpressdruck der vorangehenden Hebel eine stabile Lage erreicht. Diese Ausführung ist besonders für Hebelwerke von Waagen zweckmässig, die starken Stossbeanspruchungen ausgesetzt sind. 



   Es ist besonders   zweckmässig,   gemäss einer Weiterbildung der Erfindung den nachgeschalteten Hebel als Fensterhebel auszubilden, der eine nahezu geradlinige neutrale Faser besitzt. Das Druckstück mit seiner verhältnismässig geringen Bauhöhe lässt sich dann so in das Fenster über der Lastschneide des Hebels einfügen, dass die Hebelköpfe der parallelgeschalteten Hebel innerhalb des Fensters liegen. Hiedurch ist es möglich, eine besonders gedrängte Bauweise hinsichtlich des Platzbedarfes in der Vertikalen zu erreichen. Dieerforderliche Bauhöhe wird praktisch bei   den 1. asthebeln   und den beiden folgenden Hebeln nicht mehr als durch die Höhen der Hebel selbst bestimmt, weil diese Hebel praktisch in einer Ebene liegen. 



   Das erfindungsgemässe Lasthebelwerk ist nicht auf die Verwendung gestreckter Hebel beschränkt. Es können vielmehr auch Winkelhebel verwendet werden. Die Erfindung ist weiterhin überall da anwendbar, wo die Kräfte von zwei Hebeln auf einen Hebel übertragen werden und mindestens eine der Schneidenlinien der beiden Hebel mit der Schneidenlinie des nachgeschalteten Hebels einen Winkel einschliesst, der eine für die Stabilisierung der Lage des Druckstückes im Sinne der Erfindung ausreichende Grösse besitzt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 den Seitenriss einer Waage mit erfindungsgemässem Hebelwerk ; Fig. 2 im Grundriss schematisch angedeutet das Zusammenwirken der Hebel bei einer Waage gemäss   Eg. 1 : Fig. 3   in vergrösserter Darstellung im Ausschnitt eine Druckstütze mit Lagerung der Hebel : Fig. 4 in vergrösserter Darstellung die relative Lage der Hebel   zueinander : Fig. 5   in vergrösserter Darstellung im Ausschnitt einen Fensterhebel mit Lagerung der Hebelköpfe, innerhalb des Fensters und Verwendung eines   Sicherheitsbu-   gels. 



   Die Kraftübertragung erfolgt von der im Ausführungsbeispiel als Wägebrücke dargestellten Lastaufnahme her über die bezüglich des Kraftverlaufs parallel zueinander geschalteten Hebel 1 und 2 auf den diesen nachgeschalteten Hebel 3 über das Druckstück 4. In diesem ist eine feste Pfanne 5 für die Schneide des Hebels 2 und eine allseitig spielende Pfanne 6 für die Schneide des Hebels 1 vorgesehen. Die feste Pfanne 5 ist der Schneide des Hebels 2 deshalb zugeordnet, weil diese Schneide nahezu senkrecht zur Schneide des Hebels 3 verläuft und so zweckmässigerweise bei kurzer Länge die Stabilisierung übernehmen kann. 

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   Das Druckstück 4 besitzt weiterhin eine Pfanne 7 für die Schneide des Hebels   3.----  
Am Druckstück 4 sind Sicherheitsbügel 8 vorgesehen, die über die Hebelköpfe der zugeordneten Hebel greifen und in ihrem Abstand von den Hebelkopfen zweckmässigerweise einstellbar sind, so dass der Abstand so bemessen werden kann, dass ein Herausspringen der Schneide des betreffenden Hebels aus seiner Pfanne mit Sicherheit vermieden wird. 



   Zur seitlichen Begrenzung der Schneidenlinie sind im Ausführungsbeispiel gehärtete Ringe 9 vorgesehen. An deren Stelle können für diese Aufgabe auch senkrecht zum Schneidenverlauf stehende Stossplatten angebracht sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Lasthebelwerk, insbesondere für eine Waage, bei dem die Kraftübertragung von jeweils mindestens zwei bezüglich des Kraftverlaufs zueinander parallelgeschalteten Hebeln über eine gemeinsame Druckstütze auf einen bezüglich des Kraftverlaufs diesen Hebeln nachgeschalteten Hebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass in der gemeinsamen Druckstütze (4) für einen der zueinander parallelgeschalteten Hebel eine feste Pfanne (5) derart vorgesehen ist, dass die über diese Pfanne eingeleitete Kraft die Stabilisierung der Druckstütze bewirkt, und für die andern Hebel je eine allseitig spielende   Pfanne (6) einge-   setzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Lasthebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Pfanne (5) derjenigen Schneide eines der beiden parallelgeschalteten Hebel (1, 2) zugeordnet sind, die mit der Schneide des nachgeschalteten Hebels (3) den am wenigsten von 900 abweichenden Winkel einschliesst.
    3. Lasthebelwerk nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Pfannen als Planpfanne ausgebildet und die andere Pfanne mit einer Pfannenspur versehen ist.
    4. Lasthebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Pfannen als Planpfannen ausgebildet sind.
    5. Lasthebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der Schneidenlinien bei Pfannen, die zylindrische Form haben, in die Bohrung für den Pfannsitz ein gehärteter Ring (9) in beliebiger Richtung eingetrieben ist bzw. bei beliebiger Pfannenform gehärtete Deckringe aufgesetzt sind.
    6. Lasthebelwerk nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass am Druckstück (4) über die Kraft der parallelgeschalteten Hebel greifende Bügel in einem vorzugsweise einstellbaren Abstand zur Vermeidung eines Herausspringens der Hebel vorgesehen sind.
    7. Lasthebelwerk nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass am Druckstück Zusatzgewichte so angeordnet sind, dass der Gesamtschwerpunkt unterhalb der Schneidenlinie des nachgeschalteten Hebels (3) verläuft.
    8. Lasthebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgeschaltete Hebel (3) als Fensterhebel mit nahezu geradliniger neutraler Faser ausgebildet und das Druckstück in das Fenster über der Lastschneide des Hebels (3) so eingefügt ist, dass die Hebelköpfe der parallelgeschalteten Hebel (1, 2) innerhalb des Fensters liegen.
AT398963A 1963-05-16 1963-05-16 Lasthebelwerk, insbesondere für Waagen AT240065B (de)

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