DE3129182C2 - Schaftbacke, insbesondere für Sportgewehre - Google Patents
Schaftbacke, insbesondere für SportgewehreInfo
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Abstract
Die Schaftbacke gemäß der Erfindung ist insbesondere für Sportgewehre vorgesehen. Zur Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten des Schützen, z.B. beim Anvisieren des Zieles, ist die Schaftbacke gegenüber dem Gewehrschaft in der Höhe verstellbar. Hierzu sind in Ausnehmungen der Schaftbacke und des Gewehrschafts zwei Distanzstücke lose eingelegt. Die Distanzstücke weisen mehrere Flächen auf, von denen jeweils zwei gegenüberliegende Flächen parallel zueinander sind und der Abstand zwischen zwei parallelen Flächen unterschiedlich groß ist. Durch einfache Umsetzen der Distanzstücke in den Ausnehmungen des Gewehrschafts und der Schaftbacke können verschiedene Höhenstellungen der Schaftbacke eingestellt werden. Mit einer Stellschraube wird die Schaftbacke am Gewehrschaft befestigt und die Distanzstücke zwischen Schaftbacke und Gewehrschaft festgeklemmt. Durch Einsetzen der Distanzstücke in seitlich versetzte Ausnehmungen der Schaftbacke kann diese in allen Höhenstellungen zusätzlich auch noch zur Seite verstellt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaftbacke, insbesondere für Sportgewehre, die mit dem Gewehrschafi durch eine
Befestigungsschraube lösbar verbunden ist und ein oder mehrere Distanzstücke aufweist, die mit zwei parallelen
Flächen zwischen der Oberseite des Gewehrschafts und der Unterseite der Schaftbacke liegen.
Verstellbare Schaftbacken dienen dem Zweck, die Waffe den anatomischen Gegebenheiten des Schützen
anzupassen. Insbesondere beim Anvisieren des Zieles ist es von großem Vorteil, wenn die Schaftbacke in der
Höhe und nach Möglichkeit auch nach der Seile verstellbar ist.
Durch die DE-OS 22 60 062 ist eine in der Höhe und nach der Seite stufenlos verstellbare Schaftbacke bekanntgeworden.
Hierzu weist die Schaftbacke mehrere Stellschrauben auf, die in entsprechende Gewindebohrungen
im Gewehrschaft eingreifen. Die Lage der Schaftbacke gegenüber dem Gewehrschaft wird durch
Verdrehen der Stellschrauben verändert, wobei die Schaftbacke in einer Richtung durch Federelemente bewegt
wird. Durch diese Konstruktion wird zwar eine Vielzahl verschiedener Schaftbackenstellungen ermöglicht.
Die Konstruktion ist aber sehr aufwendig und es besteht auch die Gefahr, daß sich die Stellschrauben
infolge der Erschütterungen beim Schießen lockern und dadurch eine ungewollte Schaftbackenverstellung verursacht
wird. Außerfiem ist es für den Schützen schwierig, die von ihm ermittelte, günstige Position der Schaftbacke
wieder zu finden, wenn die Schaftbacke durch äußere Einflüsse ungewollt verstellt worden ist. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß nach der Sportordnung eine stufenlose Verstellung der Schaftbacke nicht für
alle Schießdisziplinen zugelassen ist.
Eine weitere Schaftbackenverstellung zeigt die US-PS 26 69 051. Diese Schrift bezieht sich auf ein Gewehr,
das mit einem Zielfernrohr ausgerüstet werden kann.
Die bei Verwendung eines Zielfernrohres gegenüber der Normalisierung höher liegende Ziellinie erfordert
auch ein Höherstellen der Schaftbacke. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schaftbacke durch Einlegen eines
Distanzstücks zwischen Schaftbacke und Gewehrschaft gegenüber der Normalvisierung eine Stufe höher
gestellt werden kann. Die Verstellung der Schafibacke um weitere Höhenstufen ist bei dieser bekannten Ausführung
nicht möglich und auch nicht beabsichtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaftbackenverstellung der eingangs erwähnten Art
7.U schaffen, bei der die Lageänderung der Schaftbacke in mehreren Einstellstufen vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Gewehrschaft
und in der Schaftbacke treppenförmige Ausnehmungen zur Aufnahme der Distanzstücke vorgesehen
sind und jedes Distanzstück mehrere Flächenpaare aufweist, wobei der Abstand zwischen zwei parallelen Flächen
eines Flächenpaares unterschiedlich groß ist, so daß durch Umsetzen der Distanzstücke die Höhenstellung
der Schaftbacke mehrfach veränderbar ist.
Weitere wesentliche Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schütze durch einfaches Umsetzen
der Distanzstücke mehrere Höhenstellungen der Schaftbacke erhält, um dadurch die Waffe seinen körperlichen
Verhältnissen optimal anpassen zu können. Dadurch, daß zwischen Schaftbacke und Gewehrschaft
lediglich zwei Distanzstücke lose eingelegt sind, wird der konstruktive Aufbau und die Handhabung besonders
einfach. Für alle Einstellstufen werden immer die gleichen Distanzstücke verwendet, die nicht separat
aufbewahrt werden müssen, sondern immer in der Waffe verbleiben können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß die zur Höhenverstellung der Schaftbacke vorgesehenen Distanzstücke auf einfache
Art und Weise auch für eine zusätzliche Seitenverstellung der Schaftbacke verwendbar sind. Außerdem entspricht
die Schaftbackenverstellung gemäß der Erfindung voll den Vorschriften der Sportordnung.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt,
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Gewehrschaft mit der Schaftbacke in der Grundstellung,
F i g. 2 die nächste Höhenstellung der Schaftbacke nach dem Umsetzen der Distanzstücke,
Fig.2 die nächste Höhenstellung der Schaftbacke
nach dem Umsetzen der Distanzstücke,
F i g. 3 eine weitere Höhenstellung der Schaftbacke,
F i g. 4 die höchste Stellung der Schaftbacke.
Fig.5 einen Längsschnitt durch den Gewehrschaft
nach Fig. 1 mit einer anderen Ausführungsform der Schaftbackenverstellung,
F i g. 6 einen Teil-Längsschnitt des Gewchrschafts nach F i g. 5 mit um 180° gedrehtem Distanzstiick,
Fig./ einen Teil-Längsschnitt des Gewchrschafts
nach Fig.5 mit einer weiteren Höhenstellung der Schaftbacke,
F i g. 8 eine-i Teil-Längsscnnitt des Gewchrschafts
nach F i g. 7 mit um 180° gedrehtem Distanzstiick,
F i g. 9 einen Längsschnitt durch den Gewehrschaft nach F i g. 5 mit einer zusätzlichen Seitenverstellung der
Schaftbacke,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Schaftbacke gemäß der LinieX-Xin Fig.9,
Fig. Il einen Längsschnitt des Gewehrschafts nach
F i g. 5 mit einer anderen Ausführungsform der Seitenverstellung,
Fig. i2 einen Schnitt durch die Schaftbacke gemäß
der Linie XII-XlI in Fig. 11, mit in der Mittelstellung befindlicher Schaftbacke und
Fig. 13 die Seitenverstellung nach Fig. 12, mit seitlich
verstellter Schaftbacke.
Ein Gewehrschaft 1 eino, nicht näher dargestellten Sporigewehrs weist eine höhenverstellbare Schaftbakke
2 auf. Die Schaftbacke 2 ist auf die Oberseite 3 des Gewehrschafts i aufgelegt Eine Stellschraube 4 durchsetzt
eine Bohrung 5 der Schaftbacke 2 und greift in eine entsprechende Gewindebohrung 6 des Gewehrschafts 1
ein. Dadurch ist die Schaftbacke 2 mit dem Gewehrschaft 1 lösbar verbunden.
Der Gewehrschaft 1 weist zwei Ausnehmungen 7 auf, die zu beiden Seiten der Gewindebohrung 6 im Gewehrschaft
1 angeordnet sind. Die Unterseite jeder Ausnehmung 7 ist treppenförmig abgesetzt mit einer oberen
Stufe 8 und einer unteren Stufe 9. In die Ausnehmungen 7 ist je ein Distanzstück 10 lose eingelegt Jedes
Distanzstück 10 weist den Stufen 8 und 9 entsprechende Absätze 11 und 12 auf.
Nach Fig. 1 greifen die Distanzstücke 10 mit ihrer oberen Längsseite 13 in eine Ausnehmung 14 der
Schaftbacke 2 ein. In dieser Stellung liegt die Schaftbakke 2 sowohl auf der oberen Längsseite ί3 der Distanzstücke
10 als auch auf der Oberseite 3 des Gewehrschafts 1 auf. Die Absätze 11 und 12 der Distanzstücke
10 liegen auf den Stufen 8 und 9 der Aucaehmung 7 auf.
In dieser Stellung hat die Schaftbacke 2 ihr; niedrigste Lage. Die Breitseite 15 der Distanzstücke 10 ist kleiner
als die Längsseite 13.
Zur Erzielung einer höheren Lage wird die Stellschraube <L gelockert und die Schaftbacke 2 entfernt.
Danach werden die Distanzstücke 10 in der Horizontalebene um 180° gedreht, so daß der Absatz 12 jedes
Distanzstücks 10 auf der Stufe 8 der Ausnehmung 7 aufliegt. Dadurch ergibt sich eine höhere Lage der
Schaftbacke 2, wie in F i g. 2 dargestellt
Eine weitere Erhöhung der Schaftbacke 2 wird dadurch erreicht, daß die Distanzstücke 10 hochkant auf
die untere Stufe 9 der Ausnehmung 7 aufgelegt und mit der Stellschraube verspannt werden (F i g. 3).
Die höchste Lage der Schaftbacke ergibt sich dadurch, daß die Distanzstücke 10 hochkant auf die obere
Stufe 8 der Ausnehmung 7 aufgelegt werden. Dadurch ergibt sich eine Lage der Schaftbacke 2 wie in Fig.4
dargestellt
Duirh weitere Stufen und Absätze an den Distanzstücken
10 und in den Ausnehmungen 7 können weitere Höhenstellungen der Schaftbacke 2 erzielt werden.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.5 dargestellt. Anstelle der quaderförmigen Distanzstücke 10 werden zwei zylindrische Distanzstücke 16 verwendet. Die Distanzstücke 16 weisen je einen oberen Zapfen 17 und einen unteren Zapfen 18 auf. Der Durchmesser der Zapfen 17 und 18 ist gleich groß, jedoch kleiner als der Durchmesser eines Mittelteils 19 des Distanzstücks 16. Iv; der Schaftbacke 2 befindet sich eine dem Zapfen 17 entsprechende Ausnehmung 20. Der Gewehrschaft 1 weist eine dem Mittelteil 19 des Distanzstücks 16 entsprechende Ausnehmung 21 sowie eine dem Zapfen 18 entsprechende, kleinere Ausnehmung 22 auf. In F i g. 5 ist die tiefste Lage der Schaftbakke 2 dargestellt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.5 dargestellt. Anstelle der quaderförmigen Distanzstücke 10 werden zwei zylindrische Distanzstücke 16 verwendet. Die Distanzstücke 16 weisen je einen oberen Zapfen 17 und einen unteren Zapfen 18 auf. Der Durchmesser der Zapfen 17 und 18 ist gleich groß, jedoch kleiner als der Durchmesser eines Mittelteils 19 des Distanzstücks 16. Iv; der Schaftbacke 2 befindet sich eine dem Zapfen 17 entsprechende Ausnehmung 20. Der Gewehrschaft 1 weist eine dem Mittelteil 19 des Distanzstücks 16 entsprechende Ausnehmung 21 sowie eine dem Zapfen 18 entsprechende, kleinere Ausnehmung 22 auf. In F i g. 5 ist die tiefste Lage der Schaftbakke 2 dargestellt.
Wird das Distanzstück 16 um 180° versetzt in die Ausnehmungen 22,2! und 20 des Gewehrschafts 1 und
der Schaftbacke 2 eingelegt, so ergibt sich eine Höhenstellung der Schaftbacke 2 wie in F i g. 6 dargestellt.
Eine weitere Höhenstellung der Schaftbacke 2 ergibt sich dadurch, daß neben den Ausnehmungen 21,22 weitere
Ausnehmungen 23 und 24 im Gewehrschaft 1 angeordnet sind (Fig.5). Diese Ausnehmungen haben den
gleichen Durchmesser wie die Bohrungen 21 und 22, sie weisen jedoch andere Tiefenmaße auf. In der Schaftbakke
2 befinden sich ebenfalls neben den Ausnehmungen
20 weitere Ausnehmungen 25 mit den gleichen Abmessungen wie die Ausnehmungen 20. Werden nun die Distanzstücke
16 in die Ausnehmungen 23, 24 und 25 eingelegt, so ergibt sich eine Höhenstellung der Schaftbakke
2 gemäß Fig.7. Durch eine um 180° versetzte An-Ordnung
der Distanzstücke 16 in den Ausnehmungen 23, 24 und 25 läßt sich eine weitere Höhenstellung der
Schaftbacke 2 erzielen (F i g. 8).
Um die Schaftbacke 2 in allen ihren Höhenstellungen gegenüber dem Gewehrschaft 1 auch noch zusätzlich
seitlich versetzen zu können, sind unmittelbar neben den Ausnehmungen 21,22 und 23,24 im Gewehrschaft 1
weitere Ausnehmungen 26, 27 und 28, 29 angeordnet (F i g. 9). Diese Ausnehmungen weisen die gleichen Abmessungen
auf wie die Ausnehmungen 21,22 und 23,24. In der Schaftbacke 2 sind entsprechende Bohrungen 30
und 31 vorgesehen, die gleiche Abmessungen aufweisen wie die Ausnehmungen 20 und 25, jedoch gegenüber
diesen seitlich versetzt sind (F i g. 9 und 10). Werden die
Distanzstücke 16 in die Bohrungen 26 und 27 des Gewehrschafts 1 eingesetzt und die Schaftbacke 2 mit den
Bohrungen 30 auf die Zapfen 17 der Distanzstücke 16 aufgesetzt, so ergibt sich eine gegenüber dem Gewehrschaft
1 seitlich versetzte Lage der Schaftbacke 2, wie dies in F i g. 10 dargestellt ist. Die Durchgangsbohrung 5
in der Schaftbacke 2 für die Stellschraube 4 ist zur Berücksichtigung der Seitenverschiebung als quer zur
Längsrichtung der Waffe verlaufendes Langloch ausgebildet In gleicher Weise muß auch die Bohrung für den
Kopf der Stellschraube 4 ein Langloch sein.
Bei seitlich versetzter Schaftbacke 2 gemäß Fig. 10 wird die nächste Höhenstellung der Schaftbacke 2 wiederum
durch Umsetzen der Distanzstücke 16 um 180° in den Ausnehmungen 26, 27 und 30 ermöglicht. Diese
Lage der Schaftbacke 2 ist in der Zeichnung nicht dargestellt, sie entspricht jedoch der Höhenstellung gemäß
F i g. 6. Eine weitere Höhenstellung bei seitlich versetzter Schaftbacke 2 wird dadurch erreicht, daß die Distanzstücke
16 in die Bohrungen 28,29 und 31 eingelegt werden. Auch diese Stellung der Schaftbacke 2 ist nicht
gezeichnet, sie entspricht jedoch der F i g. 7. Durch Umsetzen der Distanzstücke 16 um 180° in den Bohrungen
28,29 und 31 erhält man auch hier wiederum die nächsthöhere Lage der Schaftbacke 2, die der F i g. 8 entspricht
Eine andere Möglichkeit der Seitenverstellung der Schaftbacke 2 ist in den Fig. 11, Ί2 und 13 dargestellt.
Die Zapfen 17 und 18 des Distanzstücks 16 sind gegenüber dem Mittelteil 19 exzentrisch versetzt. Durch Verdrehen
des Mittelteils 19 in der Bohrung 21 des Gewehrschafts 1 w;rd die Schaftbacke 2 zur Seite ausgeschwenkt
(Fig. 13). Zum Ausgleich der dabei entstehenden
Längsbewegung des Zapfens 17 ist die Bohrung 20 der Schaftbacke 2 als ein in Längsrichtung der
Schaftbacke 2 verlaufendes Langloch ausgebildet. Aus dem gleichen Grunde ist im Gewehrschaft 1 die Bohrung
22 größer als der Durchmesser des Zapfens 18. Wegen der Seitenbewegung der Schaftbacke 2 muß
auch die Durchgangsbohrung 5 für die Stellschraube 4 als ein quer zur Längsrichtung der Schaftbacke 2 verlaufendes
Langloch ausgebildet sein. Die F i g. 12 zeigt
die Mittelstellung der Schaftbacke 2, von der aus eine Verstellung nach links oder rechts durch Verdrehen der
Distanzstücke 16 ermöglicht wird.
Die Höhenverstellung der Schaftbacke 2 gemäß F i g. 11 erfolgt in gleicher Weise wie bei den vorherigen
Ausführungsbeispielen durch Umsetzen der Distanzstücke 16 um 180° in den Bohrungen 21 des Gewehrschafts
1. Weitere Höhenstellungen der Schaftbacke 2 werden durch Umsetzen der Distanzstücke 16 in weitere
Bohrungen 32 und 33 des Gewehrschafts 1 erzielt. Die Bohrungen 32 und 33 weisen gleiche Durchmesser
auf wie die Ausnehmungen 21 und 22, ihre Tiefenmaße weichen jedoch von denen der Ausnehmungen 21 und
22 ab. Die Längenabmessung des Langlochs 20 ist so gewählt, daß der Zapfen 17 bzw. 18 des Distanzstücks 16
beim Einsetzen in die Ausnehmungen 2t, 22 und 32, 33 in das Langloch 20 eingreifen kann. Die nächste Höhcnstellung
der Schaftbacke 2 wird wiederum durch Umsetzen der Distanzstücke 16 um 180° in den Bohrungen 32,
33 und 20 erreicht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schaftbacke, insbesondere für Sportgewehre, die mit dem Gewehrschaft durch eine Befestigungsschraube
lösbar verbunden ist und ein oder mehrere Distanzstücke aufweist, die mit zwei parallelen Flächen
zwischen der Oberseite des Gewehrschafts und der Unterseite der Schaftbacke liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gewehrschaft (1) und in der Schaftbacke (2) treppenförmige Ausnehmungen
(7,14; 20, 21, 22, 25, 23, 24) zur Aufnahme der
Distanzstücke (10; 16) vorgesehen sind und jedes Distanzstück (10; 16) mehrere Flächenpaare aufweist,
wobei der Abstand zwischen zwei parallelen Flächen eines Flächenpaares unterschiedlich groß
ist, so daß durch Umsetzen der Distanzstücke die Höhenstellung der Schaftbacke (2) mehrfach veränderbar
ist
2. Schaftbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daS die Distanzstücke (10; 16) in die Ausnehmungen i?s 14:20.21.22.25.23.24) lose einlegbar
sind.
3. Schaftbacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rechteckige Distanzstücke
(10) mit einer treppenförmig abgestuften, Absätze
(11) und (12) bildenden Fläche in je eine Ausnehmung (7) des Gewehrschafts (I/ eingelegt sind und
die Ausnehmungen (7) den Absätzen (11) und (12) der Distanzstücke (10) entsprechende Stufen (8 und
(9) aufweisen.
4. Schaftbacke nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzstücke mehrere Absätze und die Ausnehmungen mehrere, diesen Absätzen entsprechende
Stufen aufweisen.
5. Schaftbacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zylindrische Distanzstükke
(16) mit je einem abgesetzten oberen und unteren Zapfen (17) und (18) gleichen Durchmessers und einem
Mittelteil (19) größeren Durchmessers in konzentrische Ausnehmungen (21, 22) und (20) des Gewehrschafts
(1) und der Schaftbacke (2) eingesetzt sind.
6. Schaftbacke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Distanzstücke (16)
mehrere abgesetzte Zapfen und die zylindrischen Ausnehmungen im Gewehrschaft (1) und in der
Schaftbacke (2) ebenfalls mehrere, den Zapfen entsprechende Stufen aufweisen.
7. Schaftbacke nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gewehrschaft (1) weitere
zylindrische Ausnehmungen (23, 24) mit gegenüber den Ausnehmungen (21,22) gleichen Durchmessern
aber unterschiedlichen Tiefenmaßen und in der Schaftbacke (2) weitere Ausnehmungen (25) mit
gleichen Abmessungen wie die Ausnehmungen (20) angeordnet sind.
8. Schaftbacke nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Gewehrschaft
(1) neben den Ausnehmungen (21, 22) und (23,24) weitere Ausnehmungen (26,27) und (28,
29) angeordnet sind, wobei die Ausnehmungen (26, 27) gleiche Abmessungen wie die Ausnehmungen
(21, 22) und die Ausnehmungen (28, 29) gleiche Abmessungen wie die Ausnehmungen (23, 24) aufweisen,
und daß in der Schaftbacke· (2) neben den Ausnehmungen (20, 25) weitere, gegenüber diesen seit-
Hch versetzte, abmessungsgleiche Ausnehmungen
(30) und (31) angeordnet sind.
9. Schaftbacke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (17,18) zum Mittelteil (19) des Distanzstücks (16) exzentrisch angeordnet sind,
daß die Ausnehmungen (20) in der Schaftbackc (2) als in Längsrichtung der Schußwaffe verlaufende
Langlöcher ausgebildet sind, daß die Ausnehmungen (22) im Gewehrschaft (1) einen größeren Durchmesser
aufweisen als die Zapfen (17, 18) und t'aß die
Durchgangsbohrung (5) in der Schaftbacke (2) für die Befestigungsschraube (4) sowie die Bohrung für
den Kopf der Befestigungsschraube (4) als ein quer zur Längsrichtung der Schußwaffe verlaufendes
Langloch ausgebildet ist.
10. Schaftbacke nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzstücke (10; 16) durch Holzklötze gebildet werden.
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