DE19737807B4 - Schneidwerkzeug mit einem konischen Hauptkörper - Google Patents

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Abstract

Schneidwerkzeug mit einem konischen Hauptkörper (1), der entlang einer Achse (0) drehbar ist, mit einer Nut (6), die entlang einer Erzeugungslinie des Konus ausgebildet ist, und mit einem Gleitstück (7), das mit einem Schneidklingenstück (5A) versehen ist und gleitbar an die Nut (6) angebracht ist, wobei ein Abstandsstück (8) mit einem Eingriffsbereich (8a), das sich zu der Erzeugungslinie erstreckt, abnehmbar zwischen einer Seitenfläche (6a) von zwei entgegengesetzten Seitenflächen (6a,6b) der Nut (6) und einer Seitenfläche des Gleitstücks (7) angebracht ist, wobei eine andere Seitenfläche (7a) des Gleitstücks (7) mit einem Eingriffsbereich versehen ist, der mit dem Eingriffsbereich (8a) in Eingriff kommt, wobei eine Platte (22) zwischen der anderen Seitenfläche des Gleitstücks (7) und einer anderen Seitenfläche (6b) der Nut (6) angeordnet ist und in Richtung der einen Seitenfläche (6a) der Nut (6) gedrückt wird, mittels einer Eindrückeinrichtung (23), die senkrecht zu der anderen Seitenfläche (6b) der Nut (6) vorgesehen ist,...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug mit einem konischen Hauptkörper. Dieses ist für das Durchlochen von Zylinderköpfen von Motoren zur Ausbildung von Ventilöffnungen geeignet.
  • Ein derartiges Schneidwerkzeug wurde von den Erfindern der vorliegenden Erfindung in der japanischen Patentveröffentlichung mit der Nummer 7-241710, wie gezeigt in den 2 bis 5, offenbart.
  • Gemäß den Zeichnungen ist ein Schneidwerkzeughauptkörper 1 mit einer konischen Form an einen (in den Zeichnungen nicht gezeigten) Spindelkopf einer Werkzeugmaschine über einen Adapter 2 angebracht und wird zum Schneiden durch Drehung entlang der Achse O verwendet. An dem Ende des Schneidwerkzeughauptkörpers 1 ist eine Hülse 3 entlang der Achse O angebracht, und ein (in den Zeichnungen nicht gezeigter) Bohrer, wie zum Beispiel eine Tieflochreibahle ist an die Hülse 3 angebracht. Die Hülse 3 kann sich mittels einer Achse 4 über den Schneidwerkzeughauptkörper 1 bewegen. Der Schneidwerkzeughauptkörper 1 ist entlang des Umfangs des Endes des Hauptkörpers ist mit drei Schneidklingenstücken oder Schneideinsätzen 5A, 5B und 5C versehen. Zwei Schneidklingenstücke 5B und 5C unter diesen sind unmittelbar an den Schneidwerkzeughauptkörper 1 angebracht, und ein weiteres Stück 5A ist gleitbar entang der Erzeugungslinie des Konus angebracht, der durch den Schneidwerkzeughauptkörper 1 gebildet wird.
  • Eine Nut 6 ist in dem Schneidwerkzeughauptkörper 1 entlang der Erzeugungslinie des Konus geneigt zu der Achse O ausgebildet, wie in 2 gezeigt ist. Die Nut 6 ist mit einem Gleitstück 7 versehen, das entlang der Nut 6 gleiten kann. Das genannte Schneidklingenstück 5A ist abnehmbar an das Gleitstück 7 angebarcht.
  • Die Nut 6 ist durch zwei parallele Seitenflächen 6a und 6b und eine Bodenfläche 6c ausgebildet, die senkrecht zu den Seitenflächen 6a und 6b ist. In der Nut 6 ist ein Abstandsstück 8 mit Bolzen 10 abnehmbar an die Seitenfläche 6a angebracht, die in Drehrichtung T weist, und ein Keil 9 ist mit Klemmbolzen 11 abnehmbar an die Seitenfläche 6b entgegen der Drehrichtung T angebracht. Das genannte Gleitstück 7 ist zwischen dem Abstandsstück 8 und dem Keil 9 angeordnet.
  • Das Abstandsstück 8 ist eine Platte, die sich in einem befestigten Zustand über die gesamte Länge der Nut 6 erstreckt und an die Nut 6 derart angebracht ist, daß sie in nahe Berührung mit der Seitenfläche 6a und der Bodenfläche 6c kommt. Die Seitenwand des Abstandsstücks 8, die zu der Innenfläche der Nut 6 oder zu der Drehrichtung T des Schneidwerkzeugs gerichtet ist, ist mit einer Sägezahnnut 8a als einem Eingriffsbereich versehen, der sich entlang der Erzeugungslinie erstreckt.
  • Der Keil 9 erstreckt sich in einem befestigten Zustand ebenso über die gesamte Länge der Nut 6 und ist an die Nut 6 derart angebracht, daß seine äußere Seitenfläche 9a, die in Richtung der Drehrichtung T des Schneidwerkzeugs 6 weist, in nahe Berührung mit der Seitenfläche 6b kommt, und seine innere Seitenfläche 9b entgegen der Drehrichtung T des Schneidwerkzeug 6 ist zusammenlaufend in Richtung der Bodenfläche 6c der Nut 6 geneigt.
  • Das Gleitstück 7 ist ein prismatisches Element mit einem gekrümmten Ende, wie in 2 gezeigt ist, sein Grundbereich ist in der Nut 6 angeordnet, und das Schneidklingenstück 5A ist abnehmbar an das gekrümmte Ende angebracht.
  • Der Grundbereich des Gleitstück 7 ist mit einer Sägezahnnut 7a versehen, die in nahe Berührung mit der Sägezahnnut 8a des Abstandsstücks 8 kommt, und zwar an der Seitenfläche, die zu der Seitenfläche 6a gerichtet ist. Eine weitere Seitenfläche 7b, die zu der gegenüberliegenden Seitenfläche 6b gerichtet ist, ist gemäß der Neigung der Seitenfläche 9b des Keils 9 geneigt. Der Keil 9 ist mit Klemmbolzen 11 über eine zusammengedrückte Gruppe 12 von konischen Scheibenfedern, welche den Keil 9 in Richtung der Bodenfläche 6c der Nut 6 eindrückt, befestigt. Somit wird das Gleitstück 7 stets in Richtung des Abstandsstücks 8 eingedrückt, so daß sowohl die Sägezahnnut 7a als auch 8a zueinander passen.
  • Der Schneidwerkzeughauptkörper 1 und der Adapter 2 sind entlang der Achse O mit Anbringöffnungen 1a bzw. 2a darin versehen. Eine Gleitachse 13 und ein Keil 14 sind in diese Öffnung 1a und 2a eingeführt. Der Keil 14 ist in die Öffnung 1a durch eine Feder 14a derart eingepaßt, daß sich der Keil 14 entlang der Achse O in Zusammenwirkung mit dem Schneidwerkzeughauptkörper 1 drehen kann und sich entlang der Öffnung 1a in Zusammenwirkung mit der Bewegung der Gleitachse 13 bewegen kann.
  • Die Nut 6 des Schneidwerkzeughauptkörpers 1 steht mit der Anbringöffnung 1a durch eine Durchgangsöffnung 6d in Verbindung, und ein Verbindungsstift 15 ist an die Durchgangsöffnung 6a des Gleitstücks 7 angebracht. Das Ende des Verbindungsstiftes 15 ist in eine geneigte Öffnung 14b des Keils 14 derart eingeführt, daß das Gleitstück 7 mit dem Keil 14 verbunden wird. Das Gleitstück 7 gleitet entlang der Nut 6 in Zusammenwirkung mit der Hin- und Herbewegung des Keils 14 mittels der Gleitachse 13 derart, daß das Schneidklingenstück 5A in einer Richtung geneigt zu der Achse O verschoben wird.
  • Beim Lochen für Ventile unter Verwendung eines Schneidwerkzeugs mit einem derartigen Aufbau wird ein Durchstoßwerkzeug an die Hülse 3 angebracht, und zu der Grundstellung des Schneidwerkzeughauptkörpers 1 durch die Achse 4 bewegt und entlang der Achse O zugeführt, während sich der Schneidwerkzeughauptkörper 1 entlang der Achse O dreht, so daß Abschrägungen C, C an dem Öffnungsbereich der Öffnung mit zwei festen Schneidklingenstücken 5B und 5C, wie gezeigt in 5, ausgebildet werden.
  • Nach der Ausbildung der Abschrägungen C, C wird der sich drehende Schneidwerkzeughauptkörper 1 ein wenig zurückbewegt, und die Gleitachse 13 wird derart eingedrückt, daß sich der Keil 14 nach vorne bewegt. Dadurch gleitet das Gleitstück 7 durch den Verbindungsstift 15 wie oben beschrieben, so daß sich das Schneidklingenstück 5A entlang der Bewegungskurve R derart bewegt, daß an dem Öffnungsbereich der Öffnung eine sich verjüngende Fläche P ausgebildet wird. Während sich der Schneidwerkzeughauptkörper 1 dreht, wird das Durchstoßungswerkzeug mit der Achse 4 zur Vervollständigung des Durchlochens in das Innere der Ventilöffnung bewegt.
  • 5 zeigt eine Drehortskurve entlang der Achse O der Schneidklingenstücke 5A, 5B und 5C. Zwei Schneidklingenstücke 5B und 5C sind derart vorgesehen, da Schneidklingen 5b und 5c zum Schneiden quer zueinander zur Ausbildung eines stumpfen Winkels an der Drehortskurve verwendet werden.
  • Andererseits bildet die sich Bewegungskurve R, die eine Bewegung der Schneidklinge 5a des Schneidklingenstücks 5A mittels des Gleitens des Gleitstücks 7 anzeigt, einen stumpfen Winkel mit den Schneidklingen 5b und 5c der Schneidklingenstücke 5B und 5C. Das Zeichen S in 5 zeigt ein hartes Material, wie zum Beispiel ein Sintermetall an, das an den Umfang der Öffnung, wie zum Beispiel einer Ventilöffnung angebracht ist.
  • Bei einem Schneidwerkzeug mit einem derartigen Aufbau wird eine Schneidbelastung, die auf das Schneidklingenstück 5A aufgebracht wird, in erster Linie über das Gleitstück 7 durch das Abstandsstück 8 aufgenommen, und das Abstandsstück 8 und der Keil 9 reiben sich infolge des Gleitens des Gleitstücks 7 ab. Somit wird der Schneidwerkzeughauptkörper 1 nicht durch eine Schneidbelastung oder ein gleitendes Gleitstück 7 beschädigt, was zu wirtschaftlichen Vorteilen führt. Ferner können das Abstandsstück 8 und der Keil 9, die abgenutzt oder verformt sind, leicht und schnell ausgetauscht werden, und somit kann ein hochgenaues Schneiden aufrecht erhalten werden. Zusätzlich wird der Keil 9 durch die Gruppe 12 von konischen Scheibenfedern in Richtung der Bodenfläche der Nut 6 eingedrückt, und das Gleitstück 7 wird ebenso in Richtung des Abstandsstücks 8 eingedrückt. Somit kann ein Spiel des Gleitstücks 7 unterdrückt werden, auch wenn die Sägezahnnuten 7a und 7b ein wenig abgerieben sind.
  • Jedoch drückt bei dem geannten Schneidwerkzeug die Seitenfläche 9b des Keils 9, die in Richtung der Seitenfläche 6b an der Bodenfläche 6c der Nut 6 geneigt ist, auf die Seitenfläche 7b des Gleitstücks 7, weil die Gruppe 12 von konischen Scheibenfedern den Keil 7 in Richtung der Bodenfläche 6c drückt. Somit wird das Gleitstück 7 in Richtung des Abstandsstücks 8 gedrückt, und wird unvermeidbar mit einer Eindrückkraft in Richtung des Abstandsstücks 8 und einer Eindrückkraft in Richtung der Bodenfläche 6c der Nut 6 beaufschlagt. Die letztere Eindrückkraft führt zu einem Abrieb an der Bodenfläche 7c des Gleitstücks 7 und der Bodenfläche 6c der Nut 6. Die Flächen der Sägezahnnut 7a, die zu der Bodenfläche 6c gerichtet sind und die Flächen der Sägezahnnut 8a, die zu dem Umfang des Schneidwerkzeugs gerichtet sind (die Oberseite gemäß 3) werden verglichen mit anderen Flächen schnell abgerieben.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde vor diesem Hintergrund gemacht, und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schneidwerkzeug mit gleitbaren Schneidklingenstücken zu schaffen, bei dem keine Eindrückkraft in Richtung der Bodenfläche der Nut auf das Gleitstück 7 aufgebracht wird, bei dem ein Abrieb der Bodenfläche des Gleitstücks und der Bodenfläche der Nut und ein ungleichmäßiger Abrieb der Sägezahnnuten verhindert werden kann, und bei dem das Spiel des Gleitstücks mit besserer Sicherheit verringert werden kann.
  • Diese Aufgabe löst ein Schneidwerkzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Um die genannten Probleme zu lösen, und das genannte Ziel zu erreichen, zeichnet sich die vorliegende Erfindung durch ein Schneidwerkzeug aus, das einen konischen Hauptkörper, der entlang einer Achse drehbar ist, eine Nut, die entlang einer Erzeugungslinie des Konus ausgebildet ist, und ein Gleitstück aufweist, das mit einem Schneidklingenstück versehen ist und gleitbar an die Nut angebracht ist, wobei ein Abstandsstück mit einem Eingriffsbereich, das sich zu der Erzeugungslinie erstreckt, abnehmbar zwischen einer Seitenfläche von zwei entgegengesetzen Seitenflächen der Nut und einer Seitenfläche des Gleitstücks angebracht ist, wobei eine andere Seitenfläche des Gleitstücks mit einem Eingriffsbereich versehen ist, der mit dem Eingriffsbereich in Eingriff kommt, wobei eine Platte zwischen einer anderen Seitenfläche des Gleitstücks und einer anderen Seitenfläche der Nut angeordnet ist und in Richtung der einen Seitenfläche der Nut gedrückt wird, wobei die andere Seitenfläche des Gleitstücks mit einem vorstehenden Bereichversehen ist, der einen V-förmigen Querschnitt aufweist, wobei eine Seitenfläche der Platte mit einem eingebeulten Bereich mit einem V-förmigen Querschnitt versehen ist, und wobei der vorstehende Bereich in nahe Berührung mit dem eingebeulten Bereich kommt. Deshalb wird die Platte in Richtung der einen Seitenfläche der Nut angedrückt, und das Gleitstück wird durch den vorstehenden Bereich an der anderen Seitenfläche des Gleitstücks und den Dellenbereich an der einen Seitenfläche der Platte angedrückt, vertikale Komponenten einer Eindrückkraft, die auf das Gleitstück durch die Platte aufgebracht werden, sind voneinander mittels geneigter Flächen versetzt, die durch die vorstehenden Bereiche und die Dellenbereiche gebildet werden, und eine Eindrückkraft, die auf die Bodenfläche der Nut aufgebracht wird, wird verringert.
  • Bevorzugt weist die andere Seitenfläche der Nut eine Durchgangsöffnung auf, die in Richtung des Umfangs des Schneidwerkzeughauptkörpers vorgesehen ist, wobei ein Eindrückelement in die Durchgangsöffnung eingeführt ist, wobei das Ende des Eindrückelements derart in Berührung mit einer anderen Seitenfläche der Platte kommt, daß die Platte in Richtung der einen Seitenfläche der Nut gedrückt wird, und wobei das hintere Ende des Eindrückelements in Berührung mit einer Klemmenschraube kommt, die in der Durchgangsöffnung angezogen wird. Eine Eindrückkraft des Eindrückelements auf die Platte kann durch die Anziehtiefe der Klemmenschraube angepaßt werden.
  • Bevorzugt ist die Durchgangsöffnung mit einem Adapter versehen, der in Berührung mit dem Ende der Klemmenschraube kommt und die Anziehtiefe der Klemmenschraube anpaßt. Eine übermäßige Eindrückkraft, die auf das Gleitstück infolge einer übermäßig angezogenen Klemmenschraube aufgebracht wird, kann verhindert werden.
  • Ferner wird bevorzugt, daß zwei V-förmige geneigte Flächen des vorstehenden Bereichs und zwei V-förmige geneigte Flächen des eingebeulten Bereichs bezüglich einer vertikalen Linie einen Neigungswinkel in einem Bereich von 1° bis 45° aufweisen. Wenn der geneigte Winkel kleiner als der genannte Bereich ist, muß eine größere Einrückkraft auf die Platte aufgebracht werden, weil eine wirksame Eindruckkraft auf das Gleitstück verringert wird. Andererseits vergrößert ein geneigter Winkel, der höher ist als der genannte Bereich, die Größe des vorstehenden Bereichs und des Dellenbereichs und die Breite des Gleitstücks und der Platte.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht zur Darstellung einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, die einer Querschnittsansicht entlang der Line Z-Z gemäß 2 entspricht.
  • 2 eine Querschnittsansicht eines Schneidwerkzeugs gemäß dem Stand der Technik.
  • 3 eine Vorderansicht des in 2 gezeigten Schneidwerkzeugs.
  • 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie Z-Z gemäß 2.
  • 5 eine schematische Ansicht zur Darstellung einer Drehortskurve entlang der Achse O der Schneidklingenstücke 5A, 5B und 5C des in 2 gezeigten Schneidwerkzeugs.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform weist den grundlegenden Aufbau wie denjenigen des in 2 bis 5 gezeigten Schneidwerkzeug gemäß dem Stand der Technik auf, und die Teile mit der gleichen Funktion wie in diesen Figuren sind mit den gleichen Referenznummern ohne eine erneute Beschreibung angegeben.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht in der Querrichtung der Nut 6 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Gleitstück 7 weist eine symmetrische vorstehende Seitenfläche 21 mit einem V-förmigen Querschnitt auf, die in der Nähe der Seitenfläche 6b der Nut angeordnet ist. Die vorstehende Seitenfläche 21 ist zu einer Platte 22 gerichtet, die zwischen dem Gleitstück 7 und der Seitenfläche 6b der Nut 6 angeordnet ist. Die Platte 22 weist eine symmetrischen gebeulten oder Dellen-Bereich mit einem V-förmigen Querschnitt auf, der in Richtung der anderen Seitenfläche 6a der Nut 6 eingedrückt ist und in nahe Berührung mit der vorstehenden Seitenfläche 21 des Gleitstücks 7 kommt. Ein Abstandsstück 8 ist zwischen der Seitenfläche 6a der Nut 6 und dem Gleitstück 7 angeordnet. Das Gleitstück 7 und das Abstandsstück 8 stehen miteinader mittels ihrer Sägezahnnuten 7a und 8a wie bei dem Schneidwerkzeug gemäß dem Stand der Technik in Eingriff.
  • Die vorstehende Seitenfläche 21 besteht aus zwei geneigten Flächen 21a, und die Mitte des Vorstehens ist an der exakten vertikalen Mitte des Gleitstücks 7 angeordnet. Somit weist das Gleitstück 7 eine maximale Breite an der exakten vertikalen Mitte und eine minimale Breite an der Ober- und der Unterseite gemäß 1 auf. Der Neigungswinkel θ der beiden geneigten Flächen 21a zu einer vertikalen Linie L, die senkrecht zu der Bodenfläche 7c des Gleitstücks 7 ist, reicht von 1° bis 45°. Somit liegt der Winkel der sich kreuzenden Achsen zwischen den beiden geneigten Flächen 21a in einem Bereich von 178° bis 90°.
  • Die Platte 22 ist entlang der gesamten Länge der Nut 6 wie in dem Abstandsstück 8 vorgesehen, und die Seitenfläche 22a und die Bodenfläche 22b der Platte 22 kommen in Berührung mit der Seitenfläche 6b und der Bodenfläche 6c der Nut 6.
  • Der symmetrische V-förmige Dellenbereich 24 der Platte 22 besteht aus zwei geneigten Flächen 24a, die Dellenmitte ist an der exakten vertikalen Mitte der Bodenfläche 22 angeordnet, so daß die Vorstehmitte mit der Dellenmitte übereinstimmt, und der Neigungswinkel θ der beiden geneigten Flächen 24a mit dem Neigungswinkel θ der geneigten Flächen 21a übereinstimmt.
  • Eine Eindrückeinrichtung 23 zum Eindrücken der Platte 22 weist eine Durchgangsöffnung 25, die senkrecht zu der Seitenfläche 6b der Nut 6 in Richtung des Umfangs des Schneidwerkzeughauptkörpers 1 vorgesehen ist, einen Innengewindebereich 25a der Durchgangsöffnung 25, die an der Umfangsseite des Hauptkörpers 1 ausgebildet ist, eine scheibenförmige Klemmschraube 26, die in dem Innengewindebereich 25a angezogen ist und die Durchgangsöffnung 25 verschließt, und eine Gruppe 27 von konischen Scheibenfedern als ein Eindrückelement auf, die zwischen der Klemmenschraube 26 und der Seitenfläche 22a der Bodenfläche 22 angeordnet und zusammengedrückt sind. Das Ende der Gruppe 27 der zusammengedrückten konischen Scheibenfedern kommt in Berührung mit der Seitenfläche 22a der Platte 22 und drückt die Platte 22 stets mit einer gegebenen Kraft in Richtung der Seitenfläche 6a der Nut 6.
  • Der Außenbereich der Durchgangasöffnung 25 weist einen größeren Durchmesser als der Innenbereich auf, und ein zylindrischer Adapter 28 ist an dem Außenbereich angebracht. Die Gruppe 27 von konischen Scheibenfedern ist in den Adapter 28 eingeführt. Die Klemmenschraube 26 kommt in Berührung mit dem Adapter 28 und die maximale Anziehtiefe in den Innengewindebereich 25a wird hierdurch bestimmt.
  • Bei einem Schneidwerkzeug mit einem derartigen Aufbau wird eine Kraft, die durch die Eindrückeinrichtung 23 eingedrückt wird und auf das Gleitstück 7 aufgebracht wird, mittels der geneigten Fläche 21a und 24a in zwei vertikale Komponenten entlang der vertikalen Linie L geteilt. Da diese vertikalen Komponenten die gleiche Kraft und entgegengesetze Richtung aufweisen und voneinander versetzt sind, tritt eine vertikale Kraft, welche das Gleitstück 7 auf die Bodenfläche 6c der Nut 6 drückt, nicht auf.
  • Demzufolge gestattet eine horizontale Eindrückkraft in Richtung der Seitenfläche 6a einen sicheren Eingriff zwischen den Sägezahnnuten 7a und 8a und verhindert das Spiel des Gleitstücks 7. Ferner wird ein Abrieb der Bodenfläche 7c des Gleitstücks 7 und der Bodenfläche 6c der Nut 6 infolge einer Eindrückkraft, die auf die Bodenfläche 6c aufgebracht wird, unterdrückt, und ein ungleichmäßiger Abrieb der Sägezahnnuten 7a und 8a wird verhindert. Das Spiel des Gleitstücks 7 infolge eines derartigen Abriebs kann ebenso verhindert werden. Deshalb ermöglicht das Schneidwerkzeug ein hochgenaues Schneiden mit einer verringerten Instandhaltung für den Langzeitbetrieb infolge einer verlängerten Lebensdauer der einzelnen Teile.
  • Bei der Eindrückeinrichtung 23 zum Eindrücken der Platte 22 wird die Gruppe 27 von konischen Scheibenfedern in die Durchgangsöffnung 25, die mit der Seitenfläche 6b der Nut 6 vorgesehen ist, eingeführt, das Ende der Gruppe 27 der konischen Scheibenfedern kommt in Berührung mit der Seitenfläche 22a der Platte 22, und das hintere Ende der Gruppe 27 von konischen Scheibenfedern kommt in Berührung mit der Klemmenschraube 26, die in dem Innengewindebereich 25a der Durchgangsöffnung 25 eingeschraubt wird. Die Eindrückkraft, die auf die Platte 22 durch die Gruppe 27 von konischen Scheibenfedern aufgebracht wird, kann leicht durch die Anziehtiefe der Klemmenschraube 26 angepaßt werden, und die Eindrückkraft, die auf das Abstandsstück 8 durch das Gleitstück 7 aufgebracht wird, kann ebenso in geeigneter Weise eingestellt werden. Somit kann ein Abrieb der Sägezahnnuten 7a und 8a infolge einer übermäßigen Eindrückkraft und ein Spiel infolge einer schwachen Eindrückkraft verhindert werden.
  • Zusätzlich kann der Adapter 28, der in Berührung mit dem Ende der Klemmenschraube 26 kommt und die Anziehtiefe der Klemmenschraube 26 anpaßt, sicher eine übermäßige, auf die Platte 22 aufgebrachte Kraft verhindern. Somit unterdrückt der Adapter wirksamer einen Abrieb der Sägezahnnuten 7a und 8a, und gestattet die Verwendung des Gleitstücks 7 und des Abstandsstück 8 für eine lange Zeitdauer sowie ein sanftes Gleiten des Gleitstücks 7, das in geeigneter Weise durch das Abstandsstück 8 eingedrückt wird.
  • Da die maximale Anziehtiefe der Klemme 26 von der Länge des Adapters 28 abhängt, kann eine optimale Anziehtiefe der Klemme 26 leicht durch Änderung der Länge des Adapters 28 angesichts eines Abriebs der Sägezahnnuten 7a und 8a und der Einrückkraft der Gruppe 27 konischer Scheibenfedern bestimmt werden.
  • Das Gleitstück 7, das Abstandsstück 8 oder die Platte 22 können leicht durch ein neues ersetzt werden, indem lediglich der Klemmbolzen 10 zur Befestigung des Abstandsstücks 8 entfernt wird.
  • Da das Gleitstück 7 durch die Sägezahnnuten 7a und 8a mit dem Abstandsstück 8 in Eingriff steht, und das Gleitstück 7 durch den vorstehenden Bereich 21 und den Dellenbereich 22 in naher Berührung mit der Platte 22 steht, tritt kein Spiel oder ein Wandern des Gleitstücks 7 und der Platte 22 während des Schneidvorgangs auf, was zu einem stabilen Schneidvorgang führt.
  • Der Neigungswinkel θ der beiden geneigten Flächen 21a oder 24a des vorstehenden Bereichs 21 oder des Wellenbereichs 24 zur der vertikalen Linie L ist in einem Bereich von 1° bis 45° eingestellt. Eine geeignete Höhe des vorstehenden Bereichs 21 oder eine geeignete Anziehtiefe des ausgenommenen Bereichs bzw. Dellenbereichs 21 kann durch diesen Bereich des Neigungswinkels erreicht werden und Vergrößerungen der Größen (in der horizontalen Richtung gemäß 1) des Gleitstücks 7 und der Platte 22 können verhindert werden. Wenn der Neigungswinkel θ kleiner als der genannte Bereich ist, kann das Gleitstück 7 nicht stabil gehalten werden, da die Berührungsflächen zwischen den geneigten Flächen 21a und 24a verringert sind.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der vorstehende Bereich 21a an einer Seitenfläche des Gleitstücks 7 ausgebildet, und der ausgenommene Bereich 24 ist an einer Seitenfläche der Platte 22 ausgebildet. Alternativ kann der vorstehende Bereich an der Seitenfläche der Platte 22 ausgebildet sein, und der ausgenommene Bereich kann an einer Seitenfläche des Gleitstücks 7 ausgebildet sein. Eine Schraubenfeder oder ähnliches mit einer gewünschten Eindrückkraft kann als ein Eindrückelement anstelle der Gruppe 27 von konischen Scheibenfedern der Eindrückeinrichtung 23 verwendet werden. Mehrere Eindrückeinrichtungen können entlang der Nut 6 vorgesehen sein, das heißt entlang der Erzeugungslinie des Konus, der durch den Schneidwerkzeughauptkörper 1 gebildet wird, um das gesamte Gleitstück 7 durch die Platte 22 gleichmäßig einzudrücken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, wird, da die Platte 22, die in Richtung einer Seitenfläche der Nut eingedrückt wird, zwischen dem Gleitstück und einer anderen Fläche der Nut angeordnet ist und in nahe Berührung mit den V-förmigen Dellenbereich in Berührung kommt, der an der anderen Seitenfläche des Gleitstücks ausgebildet ist, die Sägezahnnut des Gleitstücks sicher mit der Sägezahnnut des Abstandsstücks durch die Eindrückkraft von dem Gleitstück in Eingriff gebracht, und eine Eindrückkraft, die auf das Gleitstück in Richtung der Bodenfläche aufgebracht wird, wird unterdrückt. Somit kann ein Abrieb der Bodenfläche des Gleitstücks der Nut und ein ungleichmäßiger Abrieb der Sägezahnnuten verhindert werden, die einzelnen Teile können für längere Zeitdauern verwendet werden, und ein Spiel des Gleitstücks und ähnlichem infolge des Abriebs können verhindert werden, was zu einem hochgenauen Schneiden führt.
  • 1
    Schneidwerkzeughauptkörper
    5A, 5B und 5C
    Schneidklingenstücke
    6
    Nut
    6a
    Seitenfläche der Nut 6, der in Drehrichtung T des
    Schneidwerkzeugs gerichtet ist
    6b
    andere Seitenfläche der Nut 6, entgegen der Drehrichtung
    T des Schneidwerkzeugs
    6c
    Bodenfläche der Nut 6
    7
    Gleitstück
    7a
    Sägezahnnut (Eingriffsbereich)
    8
    Abstandsstück
    8a
    Sägezahnnut (Eingriffsbereich)
    21
    vorstehender Bereich
    21a
    geneigte Flächen des vorstehenden Bereichs 21
    22
    Platte 22
    23
    Eindrückeinrichtung
    24
    Dellenbereich
    24a
    geneigte Flächen des Dellenbereichs 24
    25
    Durchgangsöffnung
    26
    Klemmenschraube
    27
    Gruppe konischer Scheibenfedern (Eindrückelement)
    28
    Adapter
    T
    Drehrichtung des Schneidwerkzeugs
    L
    vertikale Linie
    θ
    Neigungswinkel der geneigten Flächen 21a zu der Linie L

Claims (4)

  1. Schneidwerkzeug mit einem konischen Hauptkörper (1), der entlang einer Achse (0) drehbar ist, mit einer Nut (6), die entlang einer Erzeugungslinie des Konus ausgebildet ist, und mit einem Gleitstück (7), das mit einem Schneidklingenstück (5A) versehen ist und gleitbar an die Nut (6) angebracht ist, wobei ein Abstandsstück (8) mit einem Eingriffsbereich (8a), das sich zu der Erzeugungslinie erstreckt, abnehmbar zwischen einer Seitenfläche (6a) von zwei entgegengesetzten Seitenflächen (6a,6b) der Nut (6) und einer Seitenfläche des Gleitstücks (7) angebracht ist, wobei eine andere Seitenfläche (7a) des Gleitstücks (7) mit einem Eingriffsbereich versehen ist, der mit dem Eingriffsbereich (8a) in Eingriff kommt, wobei eine Platte (22) zwischen der anderen Seitenfläche des Gleitstücks (7) und einer anderen Seitenfläche (6b) der Nut (6) angeordnet ist und in Richtung der einen Seitenfläche (6a) der Nut (6) gedrückt wird, mittels einer Eindrückeinrichtung (23), die senkrecht zu der anderen Seitenfläche (6b) der Nut (6) vorgesehen ist, wobei die andere Seitenfläche des Gleitstücks (7) mit einem vorstehenden Bereich (21) versehen ist, der einen V-förmigen Querschnitt aufweist, wobei eine Seitenfläche der Platte (22) mit einem eingebeulten Bereich (24) mit einem V-förmigen Querschnitt versehen ist, und wobei der vorstehende Bereich (21) in nahe Berührung mit dem eingebeulten Bereich (24) kommt.
  2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, wobei die andere Seitenfläche (6b) der Nut (6) eine Durchgangsöffnung (25) aufweist, die in Richtung des Umfangs des Schneidwerkzeughauptkörpers (1) vorgesehen ist, wobei ein Eindrückelement in die Durchgangsöffnung (25) eingeführt ist, wobei das Ende des Eindrückelements derart in Berührung mit einer anderen Seitenfläche (22a) der Platte (22) kommt, daß die Platte (22) in Richtung der einen Seitenfläche (6a) der Nut (6) gedrückt wird, und wobei das hintere Ende des Eindrückelements in Berührung mit einer Klemmenschraube (26) kommt, die in der Durchgangsöffnung (25) angezogen wird.
  3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, wobei die Durchgangsöffnung (25) mit einem Adapter (28) versehen ist, der in Berührung mit dem Ende der Klemmenschraube (26) kommt und die Anziehtiefe der Klemmenschraube (26) anpaßt.
  4. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zwei V-förmige geneigte Flächen (21a) des vorstehenden Bereichs (21) und zwei V-förmige geneigte Flächen (24a) des eingebeulten Bereichs (24) bezüglich einer vertikalen Linie (L) einen Neigungswinkel in einem Bereich von 1° bis 45° aufweisen.
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