DE548056C - Weblade - Google Patents

Weblade

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DE548056C
DE548056C DEW85440D DEW0085440D DE548056C DE 548056 C DE548056 C DE 548056C DE W85440 D DEW85440 D DE W85440D DE W0085440 D DEW0085440 D DE W0085440D DE 548056 C DE548056 C DE 548056C
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sley
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DEW85440D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Weblade Die Erfindung bezieht sich auf eine Weblade mit heb- und senkbaren Schützenführungsnadeln und mit unbeweglichem, schräg gestelltem Webblatt für den Anschlag der Schußfäden. Bei derartigen Webladen sind unabhängig vom Webblatt bewegbare Nadeln o. dgl. vorgesehen, die beim Durchgang des Webschützens durch das Fach zwecks seitlicher hinterer Führung des Schützens in die Kettenfäden greifen und nach erfolgtem Durchlauf des. Schützens durch das Fach sich außerhalb des Bereiches des Webblattes und der Kettenfäden senken.
  • Bekannt ist ferner ein offener Kamm zur Führung des Schützens und zum Schußanschlag, womit der Nachteil einer verminderten Festigkeit des Kammes, des Ausgreifens der Blattzähne aus den Kettenfäden und des unsicheren Wiedereingreifens derselben in dieselben Kettenfäden verbunden ist.
  • Schließlich ist es auch bekannt, auf der Weblade einen Drahtrechen anzubringen, welcher die Kettenfäden vor Berührung mit dem Schützen schützt, aber ihm am Vorderteil der Lade keine Führung erteilt.
  • Bei den bekannten Anordnungen bilden die den Schützen beim Durchlauf durch das Fach seitlich hinten führenden Teile Bestandteile der Weblade und erhöhen somit deren Trägheitsmoment erheblich, was einer Erhöhung der Umlaufzahl des Webstuhles entgegensteht. Demgegenüber wird die Weblade gemäß der Erfindung derart verbessert, daß die den Schützen während seines Durchganges durch das Fach führenden Teile unabhängig von der hin und her bewegten Weblade und unabhängig vom Webblatt angeordnet sind. Durch diese von der Weblade und vom Blatt unabhängige Lagerung der den Schützen beim Fachdurchgang führenden Teile wird auch die Einwirkung der Ladenerschütterungen auf die genannten Führungsteile ausgeschaltet und das Gewicht der hin und her bewegten Masse auf ein Mindestmaß herabgesetzt, was für hohe Umlaufzahlen unerläßlich ist.
  • Die Zeichnung zeigt in beispielsweiser Ausführungsform eine schematische Darstellung der Weblade.
  • Fig. t ist ein Aufriß der Weblade bei gesenkter Kurbelstellung, d. h. vor Beginn des Schützenschlages.
  • Fig. 2 ist ein Aufriß der Lade beim Eintritt des Schützens in das Fach.
  • Fig. 3 ist ein Aufriß der Lade beim Durchgang des Schützens durch das Fach, d. h. bei hinterster Kurbelstellung.
  • Fig. q. ist ein Aufriß der Lade beim Stoffanschlag, d. h. bei vorderster Kurbelstellung. Fig. 5 zeigt einen Grundriß der Lade beim Schußanschlag, d. h. bei vorderster Kurbelstellung.
  • Die Lade r mit dem Schrägblatt 2 ist an den Stuhlschilden 3 um die Welle q. drehbar gelagert und erhält ihre Bewegung mittels der Stoßarme 5 von den Kurbeln 6. Die feststehenden Schützenkästen sind mit 7 und der Schützen mit 8 bezeichnet. Die Schützenführungsnadeln 9 sind an der Welle io an den Webstuhlschilden 3 drehbar gelagert und erhalten ihre Bewegung mittels der Stangen i i und der bei 12 gelagerten Rollenhebel 13 durch die auf der Kurbelachse sitzenden Kurven- oder Nutenscheiben 1q..
  • Fig. i zeigt die Weblade bei beginnendem Schlag, d. h. bei gesenkter Kurbelstellung. Es befindet sich also kein Schützen im Fach, während die Führungsnadeln 9 ausgeschwenkt sind, d. h. sich unter dem geschlossenen Blatt 2 in entsprechenden Schlitzen 15 des Ladenkörpers befinden. Fig. 2 zeigt die Lade bei kurzem Rückwärtsgang, d. h. bei einer, Drehung der Kurbel um etwa 3o° nach hinten beim Eintritt des Schützens in das Fach, während indessen die Führungsnadeln durch die Kettenfäden hindurchgehoben und für die Führung des Schützens in Bereitschaftsstellung gebracht worden sind. Bei weiterem Rückwärtsgang der Weblade in die hintere Kurbelstellung (Fig. 3) haben die Führungsnadeln die seitliche, hintere Führung des Schützens übernommen, während die geschlitzte Laufbahn .der hin und her bewegten Weblade die untere Führung des Schützens bewerkstelligt. Die Führungsnadeln verharren in dieser Lage, bis der Schützen aus dem Fach ausgetreten ist, was in Fig. 2 dargestellt ist. Nach dem Austritt des Schützens aus dem Fach senken sich die Führungsnadeln 9, während das geschlossene Blatt 2 über letzteren hinweg in die vorderste Stellung, d. h. zum Schußanschlag bewegt wird (Fig. q.). Bei Verwendung von verlängerten Führungsnadeln, .d. h. -bei mit einer Laufbahn für den Schützen versehenen Nadeln, kann-die mit Schlitzen versehene Laufbahn an der hin und her bewegten Weblade weggelassen werden.
  • Der Schützenschlag kann bei dieser Webladenausführung schwächer gehalten werden, indem die durch die Vor- und Rückwärtsbewegung der Weblade samt Schützenkästen bedingten Reibungsverluste wegfallen; die Anbringung von Schützenwechselvorrichtungen, Auswechselvorrichtungen und -schaltern bietet keine Schwierigkeiten. Durch das schräge, feststehende Blatt wird ein durchaus genauer Stoffanschlag erreicht, indem das bewegliche Blatt wegfällt. Mit der festen Schrägstellung des Blattes wird ferner Zeitgewonnen zum Ein- und Ausschwenken der Schützenführungsnadeln, damit der bekannte, normale Kurbelhub beibehalten werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weblade mit schräg gest°11temWebblatt und heb- und senkbaren Schützenführungsnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schützen während seines Durchganges durch das Fach führenden Teile unabhängig von der hin und her bewegten Weblade und unabhängig vom Webblatt angeordnet sind.
  2. 2. Weblade nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Führung des Schützens im Fach ortsfest gelagerte, zwangsläufig bewegte Nadeln für die seitliche hintere Schützenführung in die Kettenfäden greifen, während für die Führung des Schützens auf seiner unteren Fläche der mit Aussparungen für die Schützenführungsnadeln versehene Webladenkörper oder eine an den Führungsnadeln angebrachte Laufbahn verwendet wird.
DEW85440D 1931-03-21 1931-03-21 Weblade Expired DE548056C (de)

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