DE695190C - Rundwebstuhl - Google Patents

Rundwebstuhl

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Publication number
DE695190C
DE695190C DE1938I0062064 DEI0062064D DE695190C DE 695190 C DE695190 C DE 695190C DE 1938I0062064 DE1938I0062064 DE 1938I0062064 DE I0062064 D DEI0062064 D DE I0062064D DE 695190 C DE695190 C DE 695190C
Authority
DE
Germany
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sinkers
circular loom
shooter
driven
drive
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Expired
Application number
DE1938I0062064
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Schwichtenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INTERNATIONALER MARATTI MASCHI
Original Assignee
INTERNATIONALER MARATTI MASCHI
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Publication date
Application filed by INTERNATIONALER MARATTI MASCHI filed Critical INTERNATIONALER MARATTI MASCHI
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Publication of DE695190C publication Critical patent/DE695190C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebstuhl Rundwebstühle mit mechanischen Schützenantrieben sind neben solchen mit elektrischen Antrieben bereits mehrfach ausgeführt worden. Allen bekannten Antriebsarten haften jedoch Mängel an, die verhinderten, daß sich Rundwebstühle ihrer Bedeutung entsprechend allgemein in der Praxis durchsetzten.
  • Elektrische Antriebe wurden zum Teil mit umlaufendem Magnetsystem und schließlich auch mit elektrischem Wanderfeld ausgebildet, die jedoch einerseits bei geringer Betriebssicherheit sehr umständlich und teuer waren, andererseits durch sog. Synchronisiereinrichtungen einen außerordentlichen konstruktiven Aufwand erforderten, der den Vorteil der großen Einfachheit dieser Antriebsart wieder zunichte machte. Ein weiterer Nachteil besteht in dem großen Werkstoffaufwand allein des elektrischen Teiles, wodurch der gesamte Webstuhl unnötig schwer und unhandlich wird. Die mechanischen Antriebe wirkten entweder durch Druckrollen oder sonstige Triebmittel unmittelbar auf die Schützen ein, oder sie ,arbeiteten nach dem Schwerkraftprinzip mittels Tamnelscheibe oder inAnlehnunghieran mit umlaufenden Kurven in radial angeordneten Platinenserien.
  • Ferner sind mechanische Rundwebstühle bekannt, in denen der SchützAnantriebdurch schlaghebelartige Platinen bewirkt wird. Dem gleichen Zweck dienen die in anderen Bauarten in Nuten geführten, mit Füßen versehenen Platinen, die durch umlaufende Schloßteile gesteuert werden.
  • Während die erstgenannte mechanische Antriebsart erhebliche Nachteile enthält wegen der hohen Beanspruchung der Kettenfäden, die unter Druck zwischen Antriebsrolle und Schützen durchgeführt werden müssen und außerdem mit diesen Antrieben versehene Webstühle bei geringer Leistung baulich sehr verwickelt wurden, ließ bei den Antrieben nach dem Schwerkraftprinzip die Betriebssicherheit zu wünschen übrig. Im Betrieb auf-.. tretende größere Reibungswiderstände ver-; mochten derart angetriebene Schützen nicht: sicher zu überwinden, und es bestand die Gefahr des Einklemmens derselben und damit der Beschädigung der Kette oder gar des Webstuhlgetriebes.
  • Den zuletzt erwähnten Bauarten haftete. allgemein der Fehler an, daß genügend große Leistungen nicht erzielt werden konnten. Der Grund hierfür liegt darin, daß den Antriebsplatinen der Schützen gleichzeitig noch irgendeine weitere Aufgabe, z. B. der Schußanschlag oder der Farbwechsel, übertragen wurde. Diese doppelte Aufgabe bedingte ungünstige Formen der Antriebskurve und verhinderte eine ausreichende Laufgeschwindigkeit.
  • Die nachstehend beschriebene Erfindung vermeidet diese Nachteile und strebt einen zwangsläufigen, zuverlässigen Schützenantrieb an, und zwar dadurch, daß der Schützen durch den Eingriff wellenartig bewegter Platinen angetrieben wird, die auf eine keilförmige Quernut am Schützenkörper wirken. Dabei muß der Schützen auf der Gegenseite durch ortsfest gelagerte Führungsstege abgestützt werden.
  • Neben der Betriebssicherheit bietet die Erfindung noch mancherlei andere Vorteile. Durch die genaue Begrenzung der Schützenlaufbahn wird es ermöglicht, daß die zur Fortbewegung des Schützens erforderliche Platinenkurve nur eine sehr geringe Höhe zu haben braucht, wodurch der natürliche Verschleiß derart gesteuerter Platinen sehr klein gehalten werden kann. Ein weiterer erheblicher Vorteil der zwangsläufiigen Schützenführung in Gemeinschaft mit der Begrenzung der Laufbahn liegt gegenüber den bereits erwähnten Antrieben nach dem Schwerkraftprinzip darin, daß das- Eigengewicht der Schützen stark vermindert werden kann. Daher können sämtliche Maschinenteile, die mit dem Antrieb der Schützen in Zusammenhang stehen, besonders die Antriebsplatinen, sehr leicht ausgeführt werden, wodurch zu der erzielbaren Materialersparnis noch eine Verringerung des Verschleißes und des Leistungsbedarfes für den Antrieb tritt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung *m- einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt im Aufriß. Fig.2 ist der Grundriß.
  • Fig. 3 stellt einen Schützen in Seitenansicht und seine Führungseinrichtung dar.
  • Fig.4 zeigt eine Ausführungsform der beweglichen Platinen in Seitenansicht und Aufriß. Die senkrechte Welle i (Fig. i), die in dem hohlen Ständer 12 gelagert ist, treibt über das Zahnrad 2, das Zwischenrad 3 und den innen verzahnten Kranz 4 das mit diesem verbundene, .:drehbar gelagerte Kreuz 5 an, dessen Arme ah ihren Enden mit Kurven versehene Streicher 6 tragen. Diese Streicher 6 gleiten über die Enden der Platinen 13, die auf der Achse 14 drehbar gelagert sind und mit ihren' freien Ende die Laufbahn des Schützens 15 bilden. Die Schützen haben an ihrem vorderen Teil eine keilförmige Quernut, in welche die durch die Streicher bewirkte Platinenkurve 16 (Fig.3) hineingreift. Die Quernut hat zwei Schrägen 20, 20a. Zum Vorwärtsbewegen des Schützens nach links (Fig.3) wirken die vom Streicher 6 bewegten Platinen 13 gegen die Schrägfläche 20 und ziehen gleichsam den auf der Gegenseite zwischen Platinen 7 geführten Schützen vorwärts. Die vom Streicher 6 wieder verlassenen Platinen gleiten an den Schrägflächen 20a zurück. Die beiden Schrägflächen können gleichartig ausgebildet sein, so daß der Schützen auch rückwärts bewegt werden kann. Die Platinenhebel 13 können, wie an sich bekannt, sowohl waagerecht wie senkrecht stehen. Ebenso können diese Platinen in bekannter Weise zweiarmig ausgebildet sein.
  • Da die Laufbahn der Schützen durch die Platinen 7 nach oben begrenzt ist, müssen die Schützen der umlaufenden Bewegung der Platinenkurve sicher folgen. Die auf den Schützen befindliche Führungsleiste 17 sorgt für die Kreisführung der Schützen. Um bei einer schnellen Umlaufbewegung der Platinenkurve ein Springen oder Flattern der Platinen zu verhindern, sind diese, wie üblich, in ihrem äußeren Teil mit einem Ausschnitt 18 (Fig. 4) versehen, in den eine endlose Schraubenfeder 8 oder sonst ein elastischer Ring eingelegt ist. Die Platinen 13 sind außerdem an ihrem freien Ende entweder durch den Kanure 9 geführt oder durch Verstärkungen 19 (Fig.4) gegeneinander abgestützt. Die Kettenfäden i o werden zur Fachbildung in an sich bekannter Weise durch Litzenzugvorrichtungen oder Kurvenscheiben gesteuert; der Schußanschlag erfolgt ebenfalls in bekannter Weise durch Platinen i i, die durch Kurven bewegt werden.
  • Der Webstuhl kann mit einem oder mehreren Schützen versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundwebstuhl mit Schützenantrieb durch bewegliche Platinen und mit zwangsläufiger Führung des Schützens, dadurch gekennzeichnet; daß der Schützen durch den Eingriff wellenartig bewegter Platinen angetrieben wird, die auf eine keilförmige Quernut am Schützenkörper wirken, und daß gegenüber der Angriffsstelle der Angriffsplatinen ortsfest gelagerte Führungsstege angeordnet sind. a. Rundwebstuhl nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenartige Bewegung der Platinen (z3) durch Streicher (6) erfolgt, die von der Mittelwelle (r) aus angetrieben werden.
DE1938I0062064 1938-07-29 1938-07-29 Rundwebstuhl Expired DE695190C (de)

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DE695190C true DE695190C (de) 1941-01-30

Family

ID=7195598

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DE1938I0062064 Expired DE695190C (de) 1938-07-29 1938-07-29 Rundwebstuhl

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DE (1) DE695190C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040978B (de) * 1952-11-10 1958-10-09 Sagem Umlaufende Schuss-Anschlagvorrichtung fuer Rundwebmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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