DE1088436B - Rundwebmaschine mit elektromotorischem Schuetzenantrieb - Google Patents

Rundwebmaschine mit elektromotorischem Schuetzenantrieb

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DE1088436B
DE1088436B DEK30916A DEK0030916A DE1088436B DE 1088436 B DE1088436 B DE 1088436B DE K30916 A DEK30916 A DE K30916A DE K0030916 A DEK0030916 A DE K0030916A DE 1088436 B DE1088436 B DE 1088436B
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DE
Germany
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circular loom
shooters
gears
sprockets
loom according
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Pending
Application number
DEK30916A
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English (en)
Inventor
Hans Focke
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A VAN KAICKIAAVKIA GENERATOREN
Original Assignee
A VAN KAICKIAAVKIA GENERATOREN
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebmaschine mit elektromotorischem Schützenantrieb Die Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine, deren Schützen über Zahnräder durch einen in ihnen eingebauten Elektromotor angetrieben werden.
  • Ein bei Rundwebmaschinen auftretendes, die Fachwelt seit langem beschäftigendes Problem liegt in der sicheren Führung der Schützen unter Vermeidung unzulässiger mechanischer Beanspruchung der Kettenfäden.
  • So ist es bei Rundwebmaschinen bereits bekanntgeworden, die Schützen mittels eingebauter Elektromotoren über Zahnräder anzutreiben, die mit Kanten von einzelnen, in kreisförmiger Bahn angeordneten Platinen zusammenwirken, wobei die Schützen mittels Tragschienen, die in Aussparungen der Platinen eingreifen, seitlich an den Platinen getragen werden, wobei ferner die Kettenfäden durch Kettenfadengleitstücke und durch die Zwischenräume zwischen den Platinen hindurch sowie über oder unter den Zahnrädern praktisch senkrecht zu deren Zahnflanken radial von außen nach innen geführt werden, und wobei die Stromzufuhr zu den Schützenmotoren über an den Schützen befestigte Leistungsschienen und mit diesen in Kontakt tretende Kontaktstücke, die an den Platinen angebracht sind, erfolgt.
  • Von besonderem Nachteil ist hierbei, daß die Platinen zum Abstützen der Schützen verhältnismäßig dick sein müssen und daß darüber hinaus auch der Platinenabstand auf Grund der Kontaktstücke und der Kettenfadengleitstücke groß ist. Es ist daher nicht möglich, feinfädige Ware zu weben.
  • Weiterhin ist es bekanntgeworden, bei Rundwebmaschinen die von rotierenden Magneten mitgenommenen Schützen auf Rollen abzustützen, die ihrerseits direkt auf den Kettenfäden laufen; ferner die Schützen auf einem Riet umlaufen zu lassen und über einen durch die Kettenfadenschar bestimmten Luftspalt elektromagnetisch mit Energie zu versorgen. In beiden Fällen ist die Gefahr einer Beschädigung der Kettenfäden durch die Schützen groß. Sie soll entsprechend einer ebenfalls bekanntgewordenenKonstruktiondurch spezielle Ausbildung von die Schützenbahn bildenden Führungsringen verringert werden, was dort jedoch nur in. beschränktem Umfang gelingen kann, weil die 'Kettenfäden zwischen dem Schützenantrieb dienende Reibräder geklemmt werden.
  • Um die Ausräumung dieses Mißstandes bemüht sich schließlich auch eine bekanntgewordene Ausbildung einer Rundwebmaschine mit magnetischer Mitnahme der Schütze, bei welcher ein Webblatt eine im Luftspalt des Magnetantriebes liegende, als Leitfläche wirkende, kammartige' Verlängerung besitzt, in deren Zwischenräume sich die Kettenfäden legen können. Diese Lösung vermag jedoch ebenfalls nicht zu befriedigen, insbesondere, weil die Leitfläche der ständigen Reibwirkung des auf ihr schleifenden Schützenkörpers und infolgedessen einem die Betriebssicherheit erheblich vermindernden Verschleiß ausgesetzt sein wird.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Rundwebmaschine, welche die geschilderten Nachteile vermeidet, bei der insbesondere die Gefahr der Beschädigung von Kettenfäden ausgeschaltet und dennoch eine sichere Schützenführung gewährleistet ist, die außerdem im Aufbau einfach und in der Herstellung billig ist sowie die Fertigung auch feinstfädiger Ware gestattet. Dies soll gemäß derErfindung dadurch erreicht werden, daß zur Bewegung der Schützen durch das Fach mehrere, in zwei oder mehr Ebenen angeordnete Zahnkränze vorgesehen sind, deren Zahnflanken praktisch parallel zu den das Fach bildenden Kettenfäden verlaufen, wobei die Zahnkränze mit den den Schützen zugeordneten Zahnrädern derart zusammenwirken, daß an der jeweiligen Eingriffsstelle der Zahnkränze in die Zahnräder Raum für den freien Durchtritt der Kettenfäden verbleibt, und die Zahnkränze aus nichtleitenden Stoffen bestehen, für die Stromzuführung zu den Schützen jedoch die Zähne dieser Zahnkränze leitend gemacht sind.
  • Zwar war vor geraumer Zeit schon eine Flachwebmaschine bekanntgeworden, deren Schützen über Zahnräder und eine einzige mit diesen zusammenwirkende, feststehende Zahnstange durch einen eingebauten Elektromotor angetrieben wird und bei welcher die Zahnflanken der Zahnstange praktisch parallel zu den das Fach bildenden Kettenfäden verlaufen, sowie zwischen den Zahnköpfen der Zahnräder und dem Zahngrund der Zahnstange ein Raum zum freien Durchtritt der Kettenfäden belassen ist. Wie die oben angegebenen, sämtlich jüngeren Ausführungsformen zeigen, lief die Entwicklung jedoch bei Rundwebmaschinen in völlig anderen Richtungen und hatte die Fachwelt nicht die Vorteile erkannt, die sich aus der Abwandlung und Anwendung des zuletzt geschilderten Prinzips beim Bau von Rundwebmaschinen eräeben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können vorteilhaft in jeder Ebene zwei Zahnkränze angeordnet sein, von denen der innere Zahnkranz eine Außenverzahnung und der äußere eine Innenverzahnung trägt.
  • Vorzugsweise sind die Zahnkränze zumindest teilweise aus ihrer Normallage herausklappbar, so daß die Schützen, z. B. zum Wechseln der Schußfadenspulen, jederzeit bequem zugänglich sind.
  • Die Zahnköpfe der Zahnkränze können zugespitzt sein, wodurch das Hineingleiten der Kettenfäden in den Zahngrund erleichtert wird.
  • Sehr zweckmäßig ist es, wenn Schleifkontakte der Schützen über Gegenkontakte der Zahnkränze Stromkreise schließen, welche den Fachwechsel bewirken.
  • Die Schützen können in einfacher Weise mittels Leiträdern in ihrer Lage zu den Zahnkränzen fixiert sein.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.1 die Rückansicht eines im Webfach befindlichen Schützens, Fig. 2 eine Seitenansicht des Schützens nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang derLinie I-I nach Fig.1 in kleinerem Maßstab, Fig.4 im größeren Maßstab eine Draufsicht auf einen Zahnkranz und ein Antriebszahnrad und Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig. 4.
  • Wie in den Fig. 1 und 3 veranschaulicht, wird die Schützenbahn durch vier, in zwei Ebenen angeordnete Zahnkränze 2, 3, 4 und 5 gebildet, deren Zahnflanken praktisch parallel zu den das Fach bildenden Kettenfäden 65 verlaufen. Die inneren Zahnkränze 2 und 4 tragen Außenverzahnung, die äußeren Zahnkränze 3 und 5 Innenverzahnung. Sie wirken mit Treib- und Leiträdern der Schützen 6 zusammen. Beispielsweise können zwölf Schützen vorgesehen sein, obwohl in Fig. 3 nur ein Schützen dargestellt ist.
  • In den Schützen 6 ist ein Elektromotor 27 eingebaut, der über ein nicht veranschaulichtes Getriebe das als Treibrad wirkende Zahnrad 28 antreibt. Das Zahnrad 28 kämmt mit dem äußeren Zahnkranz 5, doch versteht sich, daß es auch mit einem der anderen. Zahnkränze zusammenwirken könnte. Vier Leiträder 29 -auf jederLängsseite des Schützens zwei - stehen über obere Spurkränze 70 und untere Spurkränze 71 mit Gien oberen Zahnkränzen 2 und 3 in Verbindung und fixieren den Schützen in seiner Lage relativ zu der Bahnebene. Die Spurkränze greifen nur wenig über die Zahnköpfe der Zahnkränze hinweg, um ein ungestörtes Durchlaufen der Kettenfäden 65 durch die Zähne der oberen Zahnkränze zu ermöglichen. Es versteht sich, daß auch Leiträder vorgesehen sein können, die mit dem Zahnkranz 4 zusammenwirken, und daß auch mehrere Treibräder verwendet werden können.
  • An Stelle der Leiträder 29 oder zusätzlich zu ihnen kiianen auch, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet, Laufräder 54 vorgesehen sein, die auf einem Rundriet 21 abrollen.
  • Die Zahnköpfe der Zahnkränze sind zugespitzt, um das Hineingleiten der Kettenfäden zu erleichtern (s. Fig, 4), während die Zahnköpfe des Treibrades 28 so kurz sind, daß an der jeweiligen Eingriffsstelle der Zahnkränze in die Zahnräder ein freier Raum verbleibt, durch welchen die Kettenfäden 65 ungehindert und ohne Gefahr, gequetscht zu werden, hindurchtreten können.
  • Der Zahnkranz 3 ist in einzelne Abschnitte unterteilt und kann, wie in Fig. 1 gestrichelt veranschaulicht, aus seiner Normallage um ein Gelenk 73 herum leerausgeschwenkt werden, so daß ein bequemer Zugang zu den Schützen geschaffen ist, um beispielsweise die Schußfadenspulen zu erneuern.
  • Die Speisung des Motors 27 erfolgt über die Zahnkränze. Zu diesem Zweck sind diese aus nichtleitendem Werkstoff hergestellt und nur an den Zähnen leitend gemacht. Wie in Fig.4 und 5 veranschaulicht, sind auf die Zahnköpfe des Zahnkranzes 5 Metallbeläge 22 aufgebracht, beispielsweise eingepreßt. Die Belege sind mittels Drähten 23 verbunden, die ihrerseits an die Stromzuführung angeschlossen sind. Mit den Metallbelägen 22 wirken seitlich an den Schützen angebrachte Schleifkontakte 24 zusammen, von denen aus die Stromzufuhr zu dem Motor 27 erfolgt.
  • Auf der am Maschinenmittelpunkt zu liegenden Seite des Schützens ist ein Schleifkontakt 25 angtordnet, der beim Vorbeilauf Kontaktplatten 26 (Feg. 3) auf den inneren Zahnkränzen 2 oder 4 miteinander verbindet und hierdurch einen (nicht veranschaulichten) Stromkreis schließt, mit Hilfe dessen der Fachwechsel bewirkt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rundwebmaschine, deren Schützen über Zahnräder durch einen in ihnen eingebauten Elektromotor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Schützen durch das Fach mehrere, in zwei oder mehr Ebenen angeordnete Zahnkränze vorgesehen sind, deren Zahnflanken praktisch parallel zu den das Fach bildenden Kettenfäden verlaufen, wobei die Zahnkränze mit den den Schützen zugeordneten Zahnrädern derart zusammenwirken, daß an der jeweiligen Eingriffsstelle der Zahnkränze in die Zahnräder Raum für den freien Durchtritt der Kettenfäden verbleibt, und daß die Zahnkränze aus nichtleitenden. Stoffen bestehen, für die Strdmzuführung zu den Schützen jedoch die Zähne dieser Zahnkränze leitend gemacht sind.
  2. 2. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ebene zwei Zahnkränze angeordnet sind, von denen der innere Zahnkranz eine Außenverzahnung und der äußere eine. Innenverzahnung besitzt.
  3. 3. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze zumindest teilweise aus ihrer Normallage herausklappbar sind.
  4. 4. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnköpfe der Zahnkränze zugespitzt sind.
  5. 5. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schleifkontakte der Schützen über Gegenkontakte der Zahnkränze Stromkreise schließen, welche den Fachwechsel bewirken.
  6. 6. Rundwebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützen mittels Leiträdern in ihrer Lage zu den Zahnkränzen fixiert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 147 595, 574 799, 659 525, 717 995, 722 722, 855 525; französische Patentschriften Nr. 571069, 1037 836; USA.-Patentschrift Nr. 2 728 357.
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